30. Oktober 2025
Windkraft dient allen: Havixbeck im Münserland, 28.
Oktober 2025. In der Kategorie der Einzelfälle, über die von der Lügenpresse nicht
berichtet wird, gibt es offensichtlich eine Unterart, mit der ich mich bislang
nicht beschäftigt habe. Das Bild stammt übrigens von der örtlichen freiwilligen
Feuerwehr. 
Der Westen (2): Die gestrige Parlamentswahl in den Niederlanden hat
das Weiter-so in diffusen Vierparteien-Koalitionen bestätigt. Rechtsaußen
Wilders musste Verluste hinnehmen und wird in der künftigen Regierung aller
Voraussicht nach nicht mehr vertreten sein. Mit seinem Alles oder Nichts hatte
er die letzte Koalition platzen lassen, doch seine Rechnung, gestärkt aus der
Schlacht hervorzugehen, ist nicht aufgegangen.
29. Oktober 2025
Die Kesselschlacht von Pokrowsk-Mirnograd schleppt
sich fort. Das Kartenbild zeigt, dass sich die Russen (entgegen meiner Annahme)
in Pokrowsk, das sie mittlerweile zur westliche Hälfte besetzt haben, auf einen
verlustreichen Straßenkampf eingelassen haben. Die immer noch ausharrenden
Ukrainer werden durch Drohnen aus der Luft versorgt. Jetzt ist es die Frage,
wie lange ihre Kampfmoral halten wird. Fast sieht es so aus, als machten hier
die Russen der Schlacht absichtlich kein gewaltsames Ende, um dort weiterhin
das Gros der ukrainischen Dohnentruppen zu binden. Eine bessere Erklärung fällt
mir im Moment nicht ein. Die westliche Erklärung, die Russen befänden sich
wegen der jüngsten Sanktionen vor dem Aus, halte ich für groben Unsinn. 
Naher
Osten: Über Nacht gibt Netanjahu die Weisung, die Angriffe auf Gaza fortzusetzen.
Dass dort immer noch Leute leben, ist kaum vorstellbar, Dennoch ist es so. Die
westlich Welt schweigt wie gewohnt.
Musk schon wieder: Gestern ließ er
Grokipedia, die Konkurrenz zu Wikipedia, an den Start gehen. Genug Geld hat er
ja. Jetzt wird es darauf ankommen, ob es ihm gelingt, die Leute zum
Frontenwechsel zu veranlassen, so dass langfristig nur noch linke Spinner
Wikipedia nutzen. Das wird ein holpriger Weg werden.
Linke Wahrheiten (2):
Angesichts des nächsten Aufmarsches der Klima-Apostel in Brasilien ab dem 10.
November hat sich deren Hauptsponsor zu Wort gemeldet. Bill Gates bemerkt zum
Entsetzen seiner Kostgänger, dass die Menschheit selbst bei steigenden
Temperaturen weiterleben werde. Viel ernster seien die Herausforderungen durch
Armut und Krankheiten. Ich ergänze: Recht so, da lässt sich, wie die letzten
paar Jahre gezeigt haben, deutlich mehr Geld verdienen. – Auf meinem
Schreibtisch liegt ein Buch und grinst mich an: Wie wir die Klima Katastrophe
verhindern von Bill Gates.
28. Oktober 2025
Nord Stream-Lüge: Dieser Mann soll nach Auffassung des
GBA die Pipeline in die Luft gesprengt haben. Es ist ein Ukrainer namens Wladimir
Shurawlew (siehe Foto), und der läuft seit vergangener Woche in PL als freier
Mann herum. Sein Kumpel, der in Italien aufgegriffen wurde, soll nun doch nach
D ausgeliefert werden. Freue mich jetzt schon auf den juristischen Affentanz,
den man aufführen wird, um die Bevölkerung von dessen Aussagen abzuschirmen. 
Affentanz
(2): In Berlin trifft sich der linksextreme Mob vor dem Kanzleramt, um Fritz
den Kanzler in die Knie zu zwingen. Hieran interessiert bestenfalls, dass
mehrere Tausend meist junger weißer Frauen mobilisiert werden konnten, um die
Stadtbild-Metapher als Rassismus zu brandmarken. Erstaunlich ist die allmähliche
Zurückhaltung von Mainstream. Ahnt man dort, dass das Abräumen von Buka Merz
die eigene Machtbasis zertrümmern könnte? Vielleicht denke ich das auch nur,
dass es in den öffentlich-rechtlichen Extremistenbuden strategische Denker
gibt.
Affentanz (3): Der um den Raubkopierer namens Weimer, der im Nebenamt ein
Kultur-Staatsminister ist, beruhigt sich wieder. Is nix gewesen. Die linksextreme
Blase hat erkannt, wie nützlich ihnen dieser Wendehals ist. Da können die
Herren Tichy und Wallasch schreiben, was sie wollen. Es verplätschert im Off.
Ostfront:
Putin, diesmal im militärischen Kampfanzug, gibt der Welt den erfolgreichen
Test einer reaktorgetriebenen Fernlenkwaffe bekannt. Sie flog angeblich
plangemäß 14.000 km über dem Kontinent hin und her. Diese Drohung ist nicht misszuverstehen:
Wir können jeden Ort in Amerika punktgenau und ohne Abwehrmöglichkeiten tödlich
treffen.
Ostfront (2): Zugleich wird die Einkesselung von etwa 20.000 Mann
ukrainischer Kampftruppen an zwei Stellen des Frontbogens bekanntgemacht. Über
die Zahlen mag man trefflich streiten, doch am Horizont steigt das Gespenst der
Zertrümmerung der deutschen Wehrmacht in derselben Gegend auf, etwas mehr als 8
Jahrzehnte zuvor. Der Unterschied zu damals: es wird heutzutage nach Westen hin
keinen Rückzugraum geben. Dort liegt Polen.
27. Oktober 2025
Die Gazetten melden ziemlich einheitlich das
Einknicken der Autoindustrie, die einen froh, die anderen weniger. Bei Porsche
bricht der Gewinn binnen Jahresfist weg, doch die Manager schwurbeln immer noch
von Umstellungsschwierigkeiten. Sie haben sich bis zur Pleite verzockt, da sie
nicht nur woke geschwätzt haben, sondern auch ebenso zu produzieren. Sie werden
für ihr Versagen jetzt mit Riesensummen abgefunden, während die Malocher
entlassen werden. Doch auf der Straße tut sich nichts, weil sie von ihren
Gewerkschaftsbossen verraten wurden. Die wollen nicht die Arbeitsplätze, sondern
das Klima retten. In Wirklichkeit wollen sie nur ihren A… retten.
Porsche (2): Ich
kann mir beim besten Willen keinen 911-Fahrer vorstellen, der hinter sich das Geräusch
eines hysterischen Trockenrasierers hören möchte, wenn er das Gaspedal mit der
Fußspitze berührt. Fazit: Frage mich, ob die Bosse überhaupt wissen, was die
Firma seit Jahrzehnten produzierte und für wen?
So kann man es auch ausdrücken, wenn man über die
willkürliche Haussuchung beim Publizisten Bolz berichtet, der – wenn ich ihn recht verstehe – als zutreffende Übersetzung des Wortes woke die Floskel Deutschland erwache vorschlug: Am Donnerstag kam
es durch die Berliner Polizei zu einer Hausdurchsuchung, bei der Screenshots
gesichert wurden (https://apollo-news.net/naziparolen-drfen-wir-nicht-dulden-cdu-ministerprsident-kretschmer-verteidigt-bolz-hausdurchsuchung/).
Dies bedenkend, könnte man auch sagen: Es lag da ein Messer, das die
Bürgermeisterin von Herdecke 13mal stach. Das niedliche Adoptivtöchterchen, das
auf der Griffseite des Messers gemutmaßt wurde, kam gestern nun doch in U-Haft –
eindeutig ein Akt von Sexismus-Rassismus.
Seltsames Westfalen (2): Da wurden
doch tatsächlich in einem Nachrodt-Wiblingwerde, der Krone des Sauerlands, über Nacht herrenlose
Deutschlandfahnen an Laternen befestigt. Jetzt ermittelt die Kripo Hagen wg.
Hausfriedensbruch (der Jurist staunt nicht schlecht) und die Bürgermeisterin ist für den Fall
erschüttert, dass Rechte hinter diesem Missbrauch der Flagge stehen. Auf jeden
Fall lässt sie sogleich die Fahnen abnehmen. Passen einfach nicht ins
Stadtbild. Überall, wo ich dieses Ereignis amüsiert erwähne, werde ich als
Erstes gefragt: Darf man einfach Deutschlandfahnen aufhängen? Es ist zum
Verzweifeln. Aber andererseits: So einfach ist es, Mainstream aus dem
Gleichgewicht zu bringen.
Über Nacht ist die jüngste Ausgabe von Zellers Rentnerischem
Akrützel in meinem elektronischen Briefkasten eingetrudelt. Es stellt die
entscheidende Frage bereits auf dem Titelblatt.

24. Oktober 2025
Nachdem der Don diese Woche verschärfte Sanktionen gegen
russische Ölimporte verhängt hat, wissen die Experten (zum Beispiel die von
Heise: „Sanktionswelle trifft russische Ölindustrie ins Mark“), dass der böse
Putin jetzt in die Knie gehen wird, weil er sein Öl nach Indien und China nicht
mehr los wird. Kann mir das mal wer erklären? Irgendwie ist mir in Erinnerung
geblieben, dass der erste einschlägige Streich im Februar 2022, nur wenige Tage
nach dem Beginn von dem Putin sein Angriffskrieg erfolgte. Gleich drauf
gaben sich die Verhandler aus Indien und China in Moskau die Klinke in Hand.
Und jetzt?
US-Politik (2): Kaum ist die neue Sanktion in der Welt, greifen
bislang anonyme Drohnenverbände die mit russischem Öl betriebenen Raffinerien
in Ungarn (Százhalombatta)
und Rumänien (Ploesti) an und richten dort Verheerungen an. Wie schon im Fall
von Nord Stream ist es der polnisch-amerikanische Spitzenmann und Außenminister
in Warschau Sikorski, der seine tiefe Befriedigung über die Zerstörungen bei
den angeblich Verbündeten in die Welt posaunt. Das klingt so, als sei Biden
noch an der Macht. Indessen: die Ungarn finden deutliche Worte über den polnischen
Nachbarn. Erneut zeigt sich, wie komplex der Ukraine-Konflikt ist.


US-Politik (3):
Vize Vance bezeichnet das soeben von der Knesset verabschiedete Gesetz, mit dem
Israel sich ermächtigt, die West-Bank zu besetzen, als einen Affront (insult).
Es vergeht keine Stunde, da erklärt der Don, der Einmarsch in das
Westjordanland werde das Ende der US-Unterstützung von Israel bedeuten. Kennt
jemand jemanden, der das glaubt?
Ostfront: War es bislang so, dass nach Beginn
der Schlammperiode die Kämpfe irgendwie zum Stillstand kamen, so gilt dies
dieses Jahr, jedenfalls bislang, nicht. Russische Truppen sind in die in den letzten
Wochen nahezu eingekreisten Städte Pokrowsk, Nowopawlowka, Konstantinowka und
Mirnograd eingedrungen. Bei Cherson wurden Teile des Dnjepr überquert (dort hatten
sich die Russen im Herbst 2022 zurückgezogen).
Ostfront (2): Die Vielzahl der
Angriffshandlungen lässt den Schluss zu, dass die Überlegenheit der
Bodentruppen beträchtlich sein muss. Ob es sich schon um den Zusammenbruch der
ukrainischen Streitkräfte handelt, wie in den letzten Monaten mehrfach und zu
unrecht behauptet, erscheint hingegen fraglich. Jedenfalls zeigt der ukrainische
Abzug aus Pokrowsk und Mirnograd, dass die Taktik Halten-bis-zum-letzten-Mann
aufgegeben wurde.
23. Oktober 2025
Die Fünfte Kolonne: Der hiesige Innenminister Georg
„der Fairermacher“ Maier hat sie entdeckt. Es ist die AfD, die im Auftrag des
Russen das Land ausspioniert. Die tückischen Höcke-Buben benutzen hierzu ihr parlamentarisches
Fragerecht, um dem Feind zu offenbaren, über welche Brücken er mit seinen
Panzern noch fahren kann, wenn er dereinst angreift, und wo er das besser
bleiben lässt.
Die Fünfte Kolonne (2): Der erste Schritt von Georg beim Kampf
mit dem Drachen wäre, die kritischen Fragen nicht mehr zu beantworten. Doch das
ist nicht ohne, denn dann weiß der Russe, was man selbst für heikel hält. Der
zweite Schritt ist, alle AfDler abzuhören, denn das ist bei Spionage die
gängige Methode. Deren Umsetzung wird zu einer wunderbaren Stellenvermehrung
führen. Fraglich ist allein, ob es genügend viele Antifanten gibt, die mit der
Technik fertig werden.
22. Oktober 2025
Eine solide Grippe hat schon ganz andere Leute umgehauen. Sog. Freunde fragen mit Häme, warum ich mich nicht habe impfen lassen.
20. Oktober 2025
Der vielgefeierte Waffenstillstand in Nahost hielt
nicht einmal eine Woche. Am Sonntag griffen die Israeli erneut Gaza an, nachdem,
wie sie verlautbarten, die andere Seite die Waffenruhe gebrochen habe. Böswillige
Kommentatoren heben hervor, dass die Gewalt pünktlich nach Abschluss des
Geiselaustausches wieder ausbrach.
Gewalt (2): Zu Beginn der römische Kaiserzeit
lebte (nach Deschner) die Masse der Juden nicht in Palästina, sondern als sog. Diasporajuden im
Imperium verstreut, wo so zahlenstarke Gemeinden bildeten. Diese zählten allein
in Rom über 50.000 Personen. Sie wurden dort im Jahre 49/50 unter Kaiser
Claudius ausgewiesen, weil die Obrigkeit ihnen religiös bedingte Krawalle
vorwarf.
19. Oktober 2025
Klarer kann man den Deutschenhass kaum zum Ausdruck
bringen: Der von der Generalbundesanwaltschaft zur Auslieferung nach
Deutschland als Nord Stream-Attentäter verlangte Ukrainer Wolodymyr Shurawljow
wird vorgestern von den polnischen Behörden auf freien Fuß gesetzt. Man weist
unverfroren auf mangelhafte Rechtsstandards in Deutschland hin. Die Maßnahme
ist im Zusammenhang mit den Äußerungen polnischer höchster Offizieller zu
betrachten, die ihr Unverständnis zum Ausdruck gebracht haben, dass Deutschland
die Zerstörung der Gaspipelines strafrechtlich verfolge, da diese zur Abwehr
Russlands notwendig gewesen sei.
Nord Stream (2): Es bleibt, wie man es dreht
oder wendet, ein Schwabenstreich der Bundesregierung. Die von der CIA-Residentur
in Kiew eingetütete Proxy-Operation (geheimdienstliches Ablenkungsmanöver) zur
Verdeckung der wahren Täterschaft des Pipeline-Anschlags durch die USA wird von
deutschen Strafverfolgern durch ihre Scheintätigkeit geadelt. Jetzt haben die
Amis via Polen die Notbremse gezogen. – Aus Italien wird ähnliches gemeldet.
Besser kann man sich international kaum zum Narren machen.
Derweil in DC: Der
kleine Mann aus Kiew muss gestern beim Don zum Mittagessen im Weißen Haus antanzen.
Die angebliche Versöhnungsgeste nach dem Rauswurf vor Monaten wird ihm angesichts
des soeben vorangegangenen Gesprächs zwischen Trump und Putin kaum geschmeckt
haben. Jedenfalls hat er hernach keine Siegesfanfaren ertönen lassen.
DC (2): Die
deutschen Zahlmeister saßen jedenfalls nicht mit am Tisch. Die versuchen immer
noch eine Art verspätetes Winterhilfswerk auf die Beine zu stellen, während der
deutsche Kulturminister, ein Merz-Spezi namens Weimer, die Amis und zugleich die
linke deutsche Mainstreampresse gegen sich aufbringt. Tolle Leistung auf der
Frankfurter Buchmesse, die ich sonst gewiss nicht zur Kenntnis genommen hätte.
Er griff die US-Tech-Giganten als Zechpreller und Produktpiraten frontal an.
Was man als begrüßenswert bezeichnen könnte, sollte indes nur einer wagen, der
selbst über solche Zweifel erhaben ist. Wie aus heiterem Himmel indes kommt heraus,
dass Weimer mit seiner Medienfirma jahrelang Raubkopien veröffentlicht hat. Er
wimmelt ab und sagt, seine Frau sei das gewesen. Na sowas. Wo bleiben da die
Gleichstellungsbeauftragten in nah und fern?
18. Oktober 2025
Sprachschwierigkeiten: Der Broterwerb ist
keineswegs der Gang zum Bäcker, es sei denn, man ist selber einer.
Sprachschwierigeiten
(2): Denen zwischen Trump und Putin sollte dem Vernehmen nach vorgestern in
einem zweistündigen Telefonat abgeholfen werden. Dass man sich in der
Raketenfrage auch nur einen Schritt näher kam, schließe ich aus. Wichtiger
erscheint mir, dass man sich auf einen nächsten gemeinsamen Konferenzort
einigte. Er heißt Budapest. Heißt zu deutsch: Orbán ist für beide ein ehrlicher
Makler. Der Rest von Europa = Fehlanzeige.
Sprachschwierigkeiten (3) herrschen
bezüglich der Entwicklung in Nahost. Alle haben – je nach Standpunkt – gesiegt.
Das hält nur an, bis die nächsten Schüsse fallen. Danach kommt da capo al fine.
17. Oktober 2025
Ich hätte es mir denken sollen. Als ich gestern ein
paar vage Bemerkungen über die neutestamentlichen Paulusbriefe machte, hat das
ein paar Leser zu wohlwollend belehrenden Bemerkungen angeregt. Darüber lässt
sich reden. Erheitert allerdings hat mich der Hinweis, ich sei ein Suchender.
Das ist nur semi-richtig. Ich versuche lediglich, Machtstrukturen zu verstehen
und sodann nachvollziehbar zu beschreiben. Hierzu gehört auch – aus meiner
Sicht naheliegend – der gegenwärtig rasante Verfall des Christentums und seine
Ersetzung durch die Anhänger des Propheten.
Christentum (2): Meine Bemerkung von
gestern bezog sich auf die radikale Veränderung der Glaubensinhalte dessen, was
man später die christlichen Urgemeinden nannte. Sie gaben die unmittelbar zu
erwartende Endzeit auf, denn das Behauptete passierte erkennbar nicht, und sie machten
den Schwenk zu einem demnächst und in der Ferne liegenden Jüngsten Gericht.
Dieser Schwenk war die Voraussetzung für die Fortexistenz ihrer Gemeinschaften,
die sich zu Beginn des zweiten Jahrhunderts zu institutionalisieren begannen. Das
ist kein Beweis, aber immerhin eine Erklärung.
Christentum (3): Ich dürfte bei
Weitem nicht der Einzige sein, dem die Ähnlichkeit des Klimawahns mit der frühchristlichen
Untergangsgewissheit (Eschatologie) auffällt. Bei den Klimatikern ist wie bei
den Urchristen erste Unsicherheit zu bemerken. In Davos 2020 und 2021 war man
sich – einschließlich der Führerin – klar darüber, dass 2030 der Hammer fallen
werde. Die Propheten des Bundesverfassungsgerichts sprachen und urteilten, es
sei 2031. Die heutigen Reisenden in Sachen Klima vertreten 2035, manche auch
schon 2040. Man merkt den Zweck, und man ist verstimmt. Eins jedoch erscheint
mir sicher: Der Spannungsbogen wird sich auf Dauer nicht halten lassen. Bin
gespannt, durch was die Klimakirche den Erdendtermin ersetzt.
16. Oktober 2025
Nein, es ist keine Gedankenübertragung, dass ich
gestern meinen Spott über Meloni ins Sudelbuch notierte (bewundernder Spott
übrigens). Die Dame zieht jetzt bleierne Handschuhe an: Burka-Verbot,
Verstümmelungs-Bestrafung und dergleichen. Es möge gelingen. Meine Zustimmung
qualifiziert mich (nach Neusprech) als sexistischen Rassisten. Sei’s drum. Die
Rasanz der kleinen Blondine folgt ihrem ständigen Unterschätztwerden. Mainstream
glaubt einfach nicht, dass sie das Unglaubliche tut. Das ist ihre Waffe.
Unglaublich
(2): 18 (in Worten achtzehn) CDUler wollen Fritz dem Kanzler in die Haushaltsparade
fahren. In den Medien Riesenfass über das anstehende Ende von Merz und seiner
beiden fetten SPD-Ministranten. Glaube ich kein Wort von.
Unglaublich (3): Krach,
dessen Anlass ich nicht mitkriege, zwischen einem Paar bei der Verabschiedung unten
an der Haustür. Höre später, dass er sie als Saisonware bezeichnet habe.
Unglaublich
(4): Zwischen dem ersten und den zweiten Brief an die Thessalonicher stellte
Paulus sein gesamtes Missionsprogramm auf den Kopf. Streiche: der Messias kommt
sofort. Setze stattdessen: Der Messias war schon da und kommt demnächst wieder.
Das war ein Umsturz. Na gut, vorausgesetzt, dass es diesen Paulus überhaupt gab.
Wie auch immer: das Ergebnis war das, was wir heute immer noch das Christentum
nennen.
Passiert ist nix. Habe zwei Tage woanders
hingekuckt. Dabei Zeit für Reflexionen gewonnen, zum Beispiel über Italien, das
ganz aus meinem Blick geraten war.
Italien (2): Die dortigen Frauen haben es
nicht leicht, sich neben ihren gockelnden Männern zur Geltung zu bringen. Sieht
man sie im Vorübergehen bewundernd an, dann lächeln sie dem Fremden in die
Augen. Das möchte ich mal bei einer deutschen Frau erleben.
Italien (3): Io
sono Georgia überschreibt la picola bionda ihre Autobiographie. Ja, hübsch ist sie allemal, doch
das Geschriebene zu lesen fällt mir schwer, selbst wo es die deutsche
Übersetzung ist. Dass sie die Vorsitzende der Fratelli (Bruderschaft) ist, hat mich schon vor
Jahren amüsiert.
Mit Vollgas in den Abgrund: Eine knappe Mehrheit
von Hamburger Bürgern will den Klima-Wahn gesetzlich verschärfen. Geld spielt
keine Rolle. Vor allem die Vermieter sollen die anstehenden Wohnraumsanierungen
schultern, ohne die Kosten weitergeben zu können. Dass dies Folgen für die
Gebäude hat, ist klar – nur nicht die erhofften.
Abgrund (2): Die taz als
Papierzeitung hört diese Woche auf. Angeblich gab es noch 26.000 Käufer. Vor
vielen Jahren gehörte ich noch zu den Lesern. Die Kollegen schüttelten ihre im
Dienst ergrauten Köpfe. Die jetzige Meldung über das Ende erfahre ich nicht aus
der ausbleibenden Zeitung, sondern als Randnotiz in anderen Pressemeldungen.
Abgrund
(3): Trotzig taumelnd bewegt sich der kleine Mann aus Paris. Nachdem seiner
Regierung das Misstrauen ausgesprochen wurde, ersetzt er die abgelöste durch
dieselbe. Das finde ich originell. Derweil versinkt das gespaltene Land im
Chaos. Viele rufen nach dem starken Mann.
Abgrund (4): In der vergangenen Woche
haben die bislang schlimmsten russischen Luftschläge gegen die Ukraine stattgefunden.
Sie richteten sich mit Schwerpunkt gegen die Strom- und Gasversorgung sowie
gegen die Eisenbahnen. Letztere wurden gezielt durch Drohnen gegen rollendes
Material außer Gefecht gesetzt. Wenn das so weitergeht, bleibt die ukrainische
Kriegswirtschaft einschließlich des Nachschubs aus dem Westen stehen.
11. Oktober 2025
Wundersames Amerika: Gestern verabschiedete der
US-Kongress ohne Federlesens den Kriegsetat von annähernd Tausendmilliarden
Dollar für 2026. Man wundert sich einen Moment und denkt: Streiten die sich im
Moment nicht wie die Kesselflicker über den Haushalt, so dass Trump & Co derzeit
kein Geld haben, um die Bundesbehörden zu bezahlen? Dann fällt mir zum Glück
einen Untersuchung von Lewis Lapham ein, die ich vor Jahren las. In der war
aufgelistet worden, was im großen und guten Amerika der Erwerb eines
Parlamentsmandats kostet. Da fiel der Groschen: Die US-Waffenindustrie kennt
keinen Spaß, wenn man ihr die Mittel nicht rechtzeitig zuweist. Das wissen alle
Politiker dortzulande.
Trump (2) macht derzeit die tollsten verbalen
Purzelbäume, um der aktuellen chinesischen Herausforderung zu begegnen.
Wochenlang hatte er den Himmelssöhnen wg. derer unverhohlenen Unterstützung Russlands
mit Mamut-Zöllen gedroht, jetzt haben die Xis eine Retourkutsche in Bewegung
gesetzt: den Ausfuhrstopp für Seltene Erden, deren weltweit größter Exporteur
sie sind. Prompt hat der US-Präsident heute Nacht die Zollguillotine
niedersausen lassen. Ich habe wenig Zweifel, dass sie vor allem die USA selbst
treffen wird.
Heimatfront: In Herdecke hat die Bürgermeisterin-Stecherei
wundersame Züge angenommen. Dass die Behörden mit aller Kraft abzuwiegeln
versuchen, wundert kaum, doch dass man 13 Stichwunden als kleineres
Alltagsproblem darzustellen beliebt, also eine kleine Auseinandersetzung
zwischen der Adoptiv-Mutter und ihren niedlichen Kids (die mutmaßliche
Täter-Tochter ist 17) zeigt in die richtige Richtung: Die Dinge müssten jeden Tag
neu ausgehandelt werden, sagt der linksgrüne Mainstream seit Jahr und Tag. Peinlich
sucht man die Herkunft der Adoptiv-Messerstecher dem Publikum vorzuenthalten
und schwingt sich zu der Behauptung auf, es handele sich bestenfalls um ein
Ereignis von lokaler Bedeutung. Das ist ausnahmsweise richtig: Jeder
Mordversuch spielt sich am Tatort ab. Und das hier ist kein solcher, sagt die
Staatsanwaltschaft in Hagen: Nur 13 Messerstiche, ich bitte Sie.
10. Oktober 2025
Wenn man in einem Selbstportrait die kürzestmögliche
Form einer zum Moment erstarrten Autobiographie sieht, kommt man um die Meister
der italienischen Renaissance nicht drumrum. Was allerdings einer ihrer Größten,
der Florentiner Sandro Botticelli (der mit der Venus), sich geleistet hat, gibt
Rätsel auf. Er, eine Randfigur im Gemälde über die Anbetung durch die
Heiligen Drei Könige, blickt aus dem Bild heraus und über die Betrachter knapp
hinweg. Sollte ich diesem Bild einen prägnanten Titel geben, so würde ich es Die
Verachtung nennen.

9. Oktober 2025
Das kurze Wortgefecht am Frühstückstisch quer durch
den Raum, ob der Reformator nun in Eisleben geboren oder gestorben ist, endet so:
sowohl als auch. Sowas ist selten, es passt irgend wie zu dem Weitgereisten,
der vierundsechzigjährig einem Herzanfall erlag, als er, um einen Streit zu
schlichten, in seine Geburtsstadt gereist war. Jetzt steht der große
Sprachschöpfer vor Rathaus, Kirche und Sparkasse herum. Na, immerhin. Nebenbei:
Vor lauter verregneter Tristesse habe ich die Kamera schief gehalten, ich
verkneife mir die Bild-Korrektur.

Korrektur (2): Fritz der Kanzler will das
Verbrennerverbot aufweichen. Wird er nicht tun, das ist sicher. Wenn er nur
wollte – na gut, er kann nicht –, würde er vor die Presse treten und sagen: Das
Verbrennerverbot ist ab heute für D Geschichte. Und dann wäre es das. Die SPD,
die sich ihm dann in den Weg stellt, möchte ich mal sehen.
8. Oktober 2025
Nachrichten vom Wochenende über ein Treffen der
Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPC) in Kopenhagen klingen nach und verlangen
nach einer gescheiten Einordnung, denn die Presse will wissen, dass dort taffe
Kriegsentschlüsse gefallen seien, zum Beispiel über den Drohnenwall.
Krieg (2): EPC? Nie
gehört, doch es gibt diesen Club tatsächlich. Im Oktober 2022 gegründet, gehören
ihm so ziemlich alle Staaten mit Territorien in Europa, also einschließlich der
Türkei und Großbritannien, an. Selbstredend nicht der Bösewicht Russland. Das
Gründungsdatum weist darauf hin, dass die politische Kaste erkannt hatte, wie die
wunderbare Illusion des russischen Wirtschaftskollaps‘ sich in Luft auflöste.
Die Beute stand nicht zum Zugriff bereit. Jetzt steht der Strategiewechsel auf
dem Plan – ein hübscher kleiner Bündniskrieg, um den Aggressor in die Schranken
zu weisen.
Krieg (3): Der polnische Tusk wie gewohnt an der Spitze der
Kriegshelden. Er weist darauf hin, dass wir bereits mitten drin stecken in
diesem Krieg. Er wird aus der zweiten Reihe von der flotten Mette aus DK, der
EU-Außensekretärin aus Estland und einigen Geheimdienstbossen aus merry old
England verbal unterstützt.
Krieg (4): Aber sind das Beschlüsse der EPC? Das kann man getrost
vergessen. Ungarn und die Slowakei expressis verbis dagegen und die Tschechei
nach den soeben stattgehabten Parlamentswahlen wohl auch. Da hat der Geschäftsmann
Babis nach einer Pause erneut gesiegt. Er ist ein dezidierter Antipode des tschechischen
Kriegspräsidenten Pavel.
Heimatfront: In Herdecke ist die frisch gekürte
Bürgermeisterin niedergestochen worden. Die woken Behörden in NW hüllen sich in
Schweigen und die politische Klasse in Betroffenheitsritualen: Wie konnte das
nur geschehen? Ja, wie nur, ihr Heuchler.
4. Oktober 2025
Ein Kurzbesuch in Eisleben, pardon: Lutherstadt Eisleben, ist bei Regen
und 9 Grad Mittagstemperatur keine Freude. Alles ist sonntäglich oder sowieso geschlossen.
Menschen waren nicht zu sehen. Das gesamte Mansfelder Land macht einen denkbar
tristen Eindruck. Vom einstigen Glanz des Mittelalters blieb nichts nach.
Kurzbesuch
(2): Vermutlich waren meine Erwartungen durch den Besuch der Stiftskirche von
Gernrode am Vortage zu hoch gestimmt. Romanik pur, über tausend Jahre alt, am
Ende des 19. Jahrhunderts liebevoll restauriert.
3. Oktober 2025
Wernigerode:
Setzen sich drei Fremde zu mir auf die Hotelterrasse. Empört sich der Wirt, den
ich, weil mich der aufkommende Ärger stört, bitte, ein wenig Großzügigkeit
walten zu lassen. Er: Jetzt fehlt nur noch, dass ich auch die Drohnen hinnehmen
soll. Welche Drohnen? frage ich leicht begriffsstutzig. Er glotzt mich
fassungslos an, bis ich begreife und so loslachen muss, dass er empört
verschwindet. Ziel erreicht.
Wernigerode (2): Ich lasse mich in einer Tischrunde,
in der ich ein paar Bemerkungen zum Bauernkrieg vor 500 Jahren machen sollte,
leichtfertig darauf ein, stattdessen spontan den Ablauf der Ereignisse, die zum
3. Oktober 1990 führten, aus meinem damaligen dienstlichen Erleben zu schildern.
Das war zwar nicht grundsätzlich schlecht, weckte aber doch hernach in mir den
Verdacht, dass ich besser darauf verzichtet hätte, unvorbereitet ein solches
Thema anzugehen, zu dem fast jeder etwas beitragen kann. Aber keiner dasselbe.
2. Oktober 2025
Wenn
der Tag im Kalender angezeigt wird, kann ich mir ein nostalgisches Grinsen kaum
verkneifen, denn genau zu diesem Datum musste ich weiland meinen Wehrdienst
antreten, weil der Erste des Monats ein Sonntag war. Ich ahnte damals nicht,
was dieser Tag des Herrn mir dereinst für Schwierigkeiten bringen würde. Ein
mir namentlich nie bekannt gewordener Sachbearbeiter der Bundesverwaltung stellte
nämlich fest, das mir ein ganzes Jahr für die durchaus pekuniär relevanten
Dienstjahren fehle, weil ich am 1. Oktober kein rechtlich relevantes Leben
geführt hätte. Seine Folgerung: 2. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres
sind kein ganzes Jahr, also ist dieses in Gänze zu streichen. Ich selbst habe
davon erst erfahren, als ein anderer für Personalien zuständiger Sachbearbeiter
sich Gedanken darüber machte, ob der damalige Beamte R. den Versuch unternommen
habe, sich wegen des fehlenden Tages Leistungen zu erschleichen, die ihm durchaus
nicht zustanden.
30. September 2025
Die Parlamentswahlen in Moldawien sind wie erwartet
als ein Sieg des Wertewestens ausgegangen, die andere Seite spricht von plumper
Wahlfälschung. Es bleibt demnach dabei, dass der Staat am Südwest-Rande des Ukraine-Konflikts
vermutlicher Ausgangspunkt für eine Nato-Erweiterung nach Osten und einen
Zusammenstoß mit russischen Truppen, die sich nach wie vor in Transnistrien
befinden, werden wird.
Ostfront (2): Aus den zahlreichen Einzelmeldungen über
die Gefechte ragt der russische Luftangriff auf den ukrainischen Luftwaffenstützpunkt
Sarokostjantyniw heraus. Dort richteten angeblich zwei Kinshal-Raketen Verheerungen
bislang unbekannten Ausmaßes an, wonach dem Vernehmen nach eine große Zahl von
Unterstützungspersonal aus den Nato-Staaten zu den Opfern zählen soll und 5 von
den amerikanischen Wundervögeln F 16, von deren Einsatz ich allerdings bislang
noch nirgends etwas Gescheites gelesen habe, am Boden zerstört wurden.
Unpolitischer
Monatsschluss: Ich besuche die Schulenburg-Villa im thüringischen Gera, ein
staunenswertes Wohn-Bauwerk des belgischen Stararchitekten van der Velde aus
dem Jahre 1913/14. So also bauten Deutschlands Reiche, die zudem Geschmack
besaßen, eine Minute vor dem Ende des Höhenfluges unseres Bismarck-Reichs. Erst
recht staunenswert ist die Initiative des Arzt-Ehepaar, welches die in der DDR heruntergewirtschaftete
Ruine in den 1990er Jahren kaufte und in den heutigen, den Ur-Zustand versetzen
ließ. Neudeutsch ausgedrückt: so geht Kultur. Hut ab.
29. September 2025
Aktueller Bericht aus der westliches Westukraine:
Boomende Städte mit erheblich wachsender Bevölkerung. Vom Krieg ist weit und
breit nichts zu spüren. Unübersehbar auch: polnische Großinvestoren. Da nehmen
welche das Kriegsergebnis vorweg.
Ostfront (2): Lawrow beschimpft in ungewohnter
Weise den Kanzler als Nazi. Hierzulande ist man routinemäßig empört. Vergessen
ist, dass Fritz der Kanzler den bösen Putin vor Wochenfrist erst als den
größten Kriegsverbrecher bezeichnete. Auf die Kräfte des Verstandes darf man
auf unserer Seite schon lange nicht mehr setzen.
27. September 2025
Die Zukunft ist blau. Sagt mir mein Arbeitsrechner,
der mich gestern drängt, gefälligst die Zeichen der Zeit zu erkennen und aufzurüsten. Ich
bleibe blind, mache aber zur Sicherheit ein paar Sicherungskopien auf externen
Medien. Es wäre doch zu ärgerlich, wenn so wichtige Dinge (mir jedenfalls) wie
mein jüngster Buchtext, welcher nach 3 Jahren Schwerarbeit der Vollendung
entgegenhastet, dem Fortschrittswahn der Apple-Leute zum Opfer fiele.

Blau (2) ist nebenbei bemerkt die Farbe der Dems,
die alles andere als im Moment in den USA an der Macht sind. Indessen: dass die
Apple-Matadore Freunde des Don seien, wird selbst dessen größter A-Lecker nicht
behaupten können. Daher also das symbolische Blau. Sie spielen, so denke ich,
auf Zeit.
Blau (3)
ist offenbar die Welle der unzensierten Literatur, die am 8./9. November 2025
auf Halle an der Saale zurollt. Mit der Verlegerin und Organisatorin Susanne Dagen einen,
nämlich meinen, Auftritt vereinbart (Samstag, 15 Uhr). Gewiss, ich bin nur eine
kleine Leuchte, aber besser Licht an, als im Dunkel zu schmollen.
26. September 2025
Dochdoch, er ist witzig in seiner Boshaftigkeit,
der Don. Das Bild vom Wall of Fame (Wand des Ruhms), das gestern vom Weißen Haus
freigegeben wurde, ist dieses hier und zeigt von rechts nach links: Der Don,
offizielles Foto der ersten Amtszeit, der Unterschriftenautomat von Joe Biden
bei der Arbeit, und der Don mit seinem offiziellen Foto der zweiten Amtszeit,
das im Vorjahr anlässlich seiner erkennungsdienstlichen Behandlung entstand.

Auch
ein schlechter Witz: Der böse Wlad greift fortgesetzt die zivilen Flughäfen
Skandinaviens mit Drohnen an, sagt die Nato-Propaganda. Sie würden von der russischen
Schattenflotte gestartet.
Ostfront (2): Unbestätigt blieb hingegen, dass in der Truppenverpflegung
der Panzerbrigade Litauen Königsberger Klopse aufgetaucht sein sollen. Eine
Ermittlungsgruppe des MAD musste ihre Dienstreise allerdings in Köln-Wahn
abbrechen, da das einzige Flugzeug der Flugbereitschaft gerade nicht
einsatzbereit war.
25. September 2025
Manchmal liest man Dinge,
dass man sich an den Kopf greift. Jetzt bei der Lektüre eines Artikels von
Hadmut Danisch über die körperlichen Kapriolen beim Altwerden, speziell seinem
Haarwachstum und noch spezieller dem in den Ohren. Scheint bei ihm ein
ärgerliches Problem zu sein, denn das fragliche Haar berührt ständig sein
Trommelfell und macht dort einen Höllenlärm. Danach kommt er – ich bitte um
Nachsicht, denn es muss an dieser Stelle sein – auf die Entfernung von
Ohrenschmalz zu sprechen. Der deutsche Ausdruck – meine Interpretation –
entspricht genau seiner Konsistenz, doch, oh Wunder, in Japan ist alles anders:
Da ist der ärgerliche Stoff hart und krümelig. Das ist genetisch bedingt. Alle
Menschen sind gleich? War wohl nix. Jedenfalls nicht bei der Reinhaltung der
Ohren.
Verwunderlich (2): Der ermordete Charlie Kirk ist auf dem besten Weg zum
christlichen Heiligen. Die Kugel, die ihn traf, blieb in ihm stecken. So
rettete er als letztes menschliches Tun am Turning Point seines Erdenlebens die
hinter ihm Stehenden. Sagen seine Lobpreiser, denn das Geschoss hätte, wenn
Gott nicht den Daumen dazwischen gehalten hätte, hinten aus seinem Körper wieder
austreten müssen. Ungläubig, wie ich bin, denke ich, dass das weniger eine
Frage für Theologen als für Ballistiker ist.
Dumm gelaufen: In New York wurde
gestern der frühere Spionageabwehrleiter des dortigen FBI-Büros zu fünf Jahren
Haft verurteilt. Er war dabei aufgefallen, wie er seine dienstlichen
Möglichkeiten nutzte, dem russische Oligarchen Oleg Deripaska bei der Umgehung
der US-Sanktionen gegen russische Bürger die notwendigen Wege zu ebnen. Während
des Gerichtsverfahrens zeigte es sich, dass er auch an den Aktionen des FBI
gegen den wahlkämpfenden Trump im Jahre 2016 beteiligt war. Da kommt noch was
nach, jede Wette.
New York (2): Noch mal überflogen, was der Don in
der UNO alles vom Stapel gelassen hat: Klimalüge, Deutschland-Wahn, feindlicher
Globalisten-Club und so. Es war ein seltsamer Rundschlag. Der Grund ist am
Anfang zu vernehmen. Da bemerkt er, dass ihm jemand den Teleprompter abgeschaltet
hat. Bevor er dann frei Schnauze loslegt, sagt er, das werde Folgen haben. Er
meint doch nicht etwa Annalena? Wir wollen nicht gleich das Schlimmste hoffen.
24. September 2025
Was
soll man sich denken, wenn der Don bei der UNO-Vollversammlung große Reden
schwingt und sich explizit mit Deutschland beschäftigt? Grüne Agenda
gescheitert und zum Glück revidiert, sagt er. Woher hat er denn bloß das
Letztere? Von der linken Politico, die
Springer gehört und die Merz-Trommel rührt?
Trump (2): Kaum hat er das durch,
trifft er auf den kleinen Mann aus Kiew und verkündet lautstark, dass der mit
Hilfe von EU und Nato den Krieg gegen Russland vollständig gewinnen kann. Putin
stehe vor einem wirtschaftlichen Desaster. Wo hat er das nun wieder her?
Vielleicht von The Atlantic,
wo soeben der Chef-Neocon Robert Kagan dem totalen europäischen Krieg gegen
Russland das Wort geredet hat. Es ist schon erstaunlich (oder auch nicht), wie
offen die US-Waffenlobby für die Ausweitung des Konflikts wirbt.
Ostfront (2): Wunschgemäß
eskaliert die Lage mit Drohnenalarm und Flughafen-Stilllegungen in Kopenhagen
und Oslo und viel Luftraum-Trara über Estland und der Ostsee. Überall steigen
Kampfflugzeuge auf, um Flagge zu zeigen. Oder was machen die konkret?
Ostront
(3): Im Berliner Flughafen fällt auch ohne Drohnen wieder mal die Abfertigung
aus. Angeblich handelt es sich um einen russischen Hackerangriff.
Hackerangriff
(2): Nach einer Meldung von Swiss propaganda watch liegen der Plattform umfangreiche illegal beschaffte Datenbestände
über weltweite Antifa-Netzwerke vor, die den Blick in einen Abgrund politischer
Kumpanei mit den anarchistischen Gewalttätern öffnen. Da kann man nur sagen: Na,
dann lasst mal sehen.
23. September 2025 Dass polnischen Soldaten Wehrmachtshelme tragen,
war mir zuletzt beim Betrachten von Bildern des Warschauer Aufstands ‘44 aufgefallen.
Nehme allerdings an, dass die jetzigen Helme Nachbauten sind. Haben die Polen
hierfür Lizenzgebühren bezahlt oder stattdessen neue Forderungen gegen uns
erhoben?

Befremdend (2): Die Bilder, die von der großen Charlie Kirk-Trauer-Show
über den Atlantik auf meinen Schreibtisch gelangen, wecken zwiespältige Gefühle.
Dort gedenken Amerikas heutige Machthaber eines ermordeten christlichen Einzelkämpfers.
Das sind dieselben Leute, die am Massenmord an Leuten, die Amerika hassen,
nichts auszusetzen finden. Es sind die simplen Botschaften, die der Ermordete
gepredigt hat, mit denen er sich den Hass der Maulhelden-Toleranten zuzog. Die
Menschenmassen, die Kirks Ermordung im Protest auf die Straßen brachte, sollte
zu denken geben. Die Woken wissen das auch. Daher rührt ihre wütende Reaktion. Befremdend
(3) wäre es gewesen, wenn die Bürger von Ludwigshafen, der sterbenden
BASF-Stadt, über das Ausmerzen des AfD-Kandidaten fürs Amt des
Oberbürgermeisters ohne Protest hinweggegangen wären. Sind sie aber nicht, denn
es gingen nur 29 % der Bürger zur Wahl. Davon machte zudem ein Zehntel der
Wähler den Wahlzettel ungültig. Hieraus entsteht die unübersehbare Rechnung,
dass Unseredemokratie von einem Viertel der Bürger akzeptiert wird. Was wird
jetzt passieren? Nichts. Bis die Masse der Übergangenen sich entschließt,
unübersehbare Konsequenzen zu ziehen. Ich kann beim besten Willen nicht sagen,
wann das sein wird.
22. September 2025 Die Weltbank hat ihre Experten von der Leine
gelassen. Sie geben Alarm, dass das Bevölkerungswachstum einen Negativ-Trend
ausweise. Will sagen: wir werden weniger. Na und? Das ist für Leute, die im
Garten des ewigen Wachstums leben, ein Schock. Bis gestern war der Wachstums-Kollaps
der Menschheit eine unumstößlich Größe. Die Experten müssen umsteuern. Jetzt
werden sie sich auf den Fetisch der angeblich ausgleichenden Massenmigration
stürzen und keine nachvollziehbares Wort über die Gründe der Unterschiede in
der Reproduktion verlieren, höchstens über Armut als Grundübel, weil die einen
Anlass zur Umverteilung bieten kann, was der Experten Hauptgeschäft ist. Vor
allem wird man strikt kein Wort über jene beiden Elefanten im Raum verlieren,
die Rasse und Religion heißen.

21. September 2025 Gewohnheitswidrig ein Interview-Video angesehen und
zwar das von Markus Fiedler mit dem Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera auf
Apolut, nachdem ich durch einen Hinweis bei Science Files darauf aufmerksam wurde.
Das Duo macht einen Ausflug in die biologische Welt der Arten und Rassen der
Menschheit. Menschheit (2): Bislang suggerierte mir mein Schulwissen, das
seinerzeit durch einen Ausflug ins Neandertal gekrönt werden sollte (es war
aber nichts zu sehen), dass der Neandertaler bis auf die Knochenreste spurlos
verschwunden sei. Falsch, sagt nun Kutschera: die auf den europäischen Kontinent
drängenden Afrikaner hätten sich mit den Neandertalerfrauen erfolgreich
gepaart, so dass bei der Rasse der Kaukasier (und nur bei dieser) Neandertaler-Erbgut
nachzuweisen sei. Jetzt wundert mich bei manchen hiesigen Zeitgenossen nichts
mehr. Menschheit (3) bedeutet für die beiden Biologen eine unumgehbaren Ausflug
in die Welt der Menschen-Rassen, deren Zahl sie mit fünf angeben. Diese
unterscheiden sich unverwechselbar in äußeren und eindeutigen Erbgut-Merkmalen.
Was sie sagen, wäre eine nützliche Hilfe für das Argumentieren mit den modernen
Rassen-Leugnern, wenn diese denn Zeit fänden, einmal für Minuten ihr aggressives
Dauer-Geschwätz zu unterbrechen. Menschheit (4): Die Rassen-Leugner versuchen,
die notwendigen gesellschaftlichen Debatten in ein Rassen-Tabu abzudrängen,
indem sie behaupten, bereits der Gebrauch des Begriffs der Rasse sei eine
besonders perfide Form von Rassismus. Dieses Quasi-Argument gehört in die eigene
Welt der beschränkten Geister, die man rief und nun nicht mehr los
wird. Menschheit (5): Durch den modernen Rassismus-Quatsch wird verdrängt, dass
der Fünfer-Kanon der biologischen Rassen mit dem Rassen-Begriff in der gesellschaftlichen
Debatte nicht übereinstimmt. Denn hier gibt es mehr als fünf Rassen, man denke
nur an die britische Rasse der vorletzten Jahrhundertwende, der alsbald die
arische folgte und viele andere, die der Mühe der Aufzählung nicht lohnen. Menschheit
(6): Ein seltsamer Zwitter ist die Rassen-Zuordnung in den offiziellen
Statistiken der USA, wo eine hispanische Rasse Usus ist, die gemessen an den
klassischen fünf biologischen Rassen (Kaukasier, Afrikaner, Asiaten, Insulaner,
Indianer) offensichtlich eine Mischrasse ist.
20. September 2025 Das tägliche Geschrei ist das eine, der Himmel über
dem Atlantik das andere.

19. September 2025
Das hier schreibt mir W.: Angenommen, unter dem
Druck der Finanzlage würde eine neue Regierung entscheiden, dass diejenigen, die
die Migranten hergeholt haben, auch nach diesem Modell für sie verantwortlich
sind: Man orientiert sich dabei an der Parteimitgliedschaft von 2024: SPD –
358.000; CDU – 364.000; Linke – 80.000; Grüne – 130.000; gesamt: 932.000. Hinzu
kommen parteilose höhere Beamte und Medienvertreter, sodass etwa 1 Million
Haushalte zur Aufnahme zur Verfügung
stehen würden. Da vermutlich 25% der
Betroffenen in Eigenheimen leben oder über vermietete Eigentumswohnungen
verfügen, könnten so etwa 1,5 Millionen Migranten untergebracht werden. Bei den
darauffolgenden Bundestagswahlen würde die AfD 80% der Stimmen bekommen und die
Remigration könnte beginnen.
18. September 2025
Sogenannter Schlagabtausch im Bundestag: Fritz der
Kanzler kündigt Herbst der Reformen an. Heißt zu deutsch: wird nix passieren.
So gut kennen wir ihn bereits. Fritz (2): Bezeichnet den russischen Präsidenten
als den vielleicht größten Kriegsverbrecher der Gegenwart (oder überhaupt?). Fritz,
Fritz, so geht das nicht, denk mal an A.H., den macht uns bekanntlich keiner
nach. Und Putin? Der reagiert betont gelassen, stellt lediglich öffentlich
klar, wer 2014 mit dem Schießen angefangen hat. Sicherheitsrisiko: Ist nicht nur
Fritz der Kanzler dank seiner Äußerungen, sondern auch Michael Stürzenberger,
der vor Kurzem noch fast von einem Willkommensbürger erstochen worden wäre.
Jetzt will er als Mitarbeiter eines Abgeordneten tätig werden, wird aber von
der Verwaltung nicht in den Bundestag gelassen. Es bestünden nämlich
Sicherheitsbedenken. Heißt wohl zu deutsch: er ist ein wandelndes Mahnmal für
die Merkel-Verbrechen, oder fürchtet jemand im Ernst, er werde auf die im
Reichstag versammelten Willkommensschwestern einstechen. Darf‘s noch ein
bisschen mehr sein? Polens neuer Präsident fordert beim Berlinbesuch 16
Billionen Entschädigung für den Zweiten Weltkrieg. 16.000.000.000.000
(hoffentlich habe ich mich nicht verzählt). Nun ja, der polnische Vormarsch nach
Odessa (bekannte polnische Stadt am Schwarzen Meer) wird teuer. Das steht schon
jetzt fest. Moskau jedenfalls ist näher – je nachdem, von wo aus man kuckt. Das
jedenfalls findet die flotte Jette aus DK, die Fernwaffen geordert hat. Das ist
insofern konsequent, weil die Schlosswache in Kopenhagen nicht ausreichen wird,
um sich mit dem Russen anzulegen. Auch das steht fest.
15. September 2025 Im Westen was Neues: Der Chefhetzer des ZDF wird
aus Amerika ausgewiesen (Visum widerrufen). Die Woken haben
einen neuen Märtyrer. Gestern waren sie noch sicher, die Amis würden sich das
nicht trauen, und zack ist es passiert. Die Anregung kam von Richard Grenell,
dem Hardliner der Reps dort. Vollzogen hat sie Vance. Leute, merkt ihr endlich was? Ihr handelt nicht mehr unbeobachtet.
Im Westen (2): Nichts Neues hingegen von der Wahlfront
in NRW. Alles beim alten bei Unsererdemokratie: Grüne paar Punkte runter, Blaue
paar rauf. Der wahre Sieger ist die Linke, das neue Sammelbecken des
muslimischen Prekariats. Das verfestigt sich: Sie säen nicht, und sie ernten doch.
Wird Zeit, dass sie mal wieder den Namen wechseln (wie wär's mit die Freitags). Vielleicht auch
die Farbe: von Marx-rot zum Propheten-grün.
14. September 2025 Der Don mit seiner jüngsten Nummer: Er will die groß
angekündigten Sanktionen gegen Russland erst wirksam werden lassen, wenn alle
Nato-Staaten auf russisches Öl verzichten. Also nie. Derweil an der Ostfront:
Das Vorrücken in den Oblasten Charkow und Dnjepropetrowsk geht sichtbar voran.
Westliche Agenturen merken indigniert an, dass dies gar keine Gebiete seien, auf
die Russland offiziell die Hand gelegt habe. Nun, im Krieg läuft’s oft anders
als geplant, wie schon Clausewitz zu schreiben wusste. Ostfront (2): Die
Bundesregierung plant, die Ukrainehilfe um einen gewaltigen Batzen zu kürzen,
wie sie soeben den Abgeordneten mitgeteilt hat. Ich denke, Fritz der Kanzler
hatte die Ost-Hilfe zum obersten Staatsziel erklärt. Na gut, man kann sich drauf
verlassen, dass bei ihm stets das Gegenteil des Angekündigten passiert. Man muss
nur ein paar Tage abwarten. Heimatfront: Die Hetze gegen den ermordeten Charlie
Kirk nimmt ungeahnte Formen an. Unklar ist noch, wie diese auf Michel wirken
wird. Bemerkenswert immerhin: die hassverzerrten Gesichter der Guten. Heimatfront
(2): In NRW wird heute kommunalgewählt. Mein Tipp: Es wird sich nichts ändern,
denn die Volksfront wird die Mehrheit behalten. Nebenbei: Wäre schön, wenn ich
mich irrte (neudeutsch: irren täte; frühere Form: irren tun würde [coniunctivus proletarii]).
13. September 2025 Der vermutliche Attentäter von Utah wird öffentlich
präsentiert. Die Verwandtschaft hatte die Video-Überwachungsbilder
identifiziert. Es waren zu viele, als dass das nicht zu erwarten gewesen wäre.
Dass der Täter seine Munition mit linken Schmähschriften und Symbolen versah,
wirft einen merkwürdiges Licht auf seinen Geisteszustand. – Oder ist das alles
nur gelogen? Gelogen (2): Der angebliche Drohnenangriff der Russen nach Polen
hinein in den vergangenen Tagen zerbröselt in ein unentwirrbares Knäuel von Unwahrem.
Am besten hat mir der Treffer eines polnischen Wohnhauses gefallen, dass vor
Monaten vom Sturm abgedeckt wurde. Waren vermutlich dem Putin seine Winde.
12. September 2025 Im Netz kursieren angebliche französische
militärische Planungsunterlagen über die Besetzung der Restukraine nach dem
Waffenstillstand, in denen u.a. die Hauptfundorte der Bodenschätze und die
zugehörige Dislozierung der Besatzungstruppen (bevorzugt aus Frankreich und
Polen) mitgeteilt werden. Diese Angaben sind so offensichtlich schräg, dass das
ganze Manöver stark nach Fake riecht. Sollte die (selbstredend hochgeheime)
Sache hingegen echt sein, kann man nur sagen: idiotisch, denn hier soll etwas
annektiert werden, auf das der Don vor Monaten im Verein mit dem kleinen Mann
aus Kiew schon die Hand gelegt hat. In Brasilien wurde der vormalige Präsident
Bolsanaro gestern wegen eines angeblich versuchten Staatsstreichs zu 27 Jahren
Haft verurteilt. Jetzt kann der gefährliche Mann (Fallschirmjäger-Offizier !)
dem Regime nicht mehr gefährlich werden. Verurteilt (2) und zwar rechtskräftig ist seit gestern Björn Höcke mit dem Segen des Bundesgerichtshofs, der nichts
auszusetzen fand, dass dieser wg. des Ausspruchs „Alles für Deutschland“ zum Nazi-Kriminellen
gemacht wurde. Auch wurden die Büros des Abgeordneten Krah mit dem Segen des
Bundestags durchsucht, um diesem die Straftat der Bestechlichkeit nachzuweisen. Verurteilt
(3): Die Einrichtungen von Demokratie leben und anderer ungenierter Unterstützer
der linksextremen Deutschland-Abwrack-Politik wurden nicht durchsucht, um gar nicht
erst den Verdacht für die Beteiligung am vorvorgestrigen Stromnetz-Verbrechen in
die Nähe einer Bestätigung kommen zu lassen. Nicht, dass ich mir dieses
Zusammenhangs sicher wäre, doch ein justitielles Eingreifen wäre konsequent im Rahmen der
seit Jahr und Tag üblichen Verdachts-Fall-Durchsuchungen, die zwar rechtswidrig,
aber als überaus beliebt bei der politischen Justiz eingerissen sind. Doch ernsthaft:
sowas wird nicht passieren, nachdem die Täter nunmehr glaubhaft ausgeschlossen
haben, dass die Tat von den braunen Kolonnen, die bekanntlich überall lauern,
begangen worden sein könnte.
11. September 2025 Ich muss mir immer wieder das möglichst simple
Kartenbild der Ostfront vor Augen führen, um das strategische Wollen der am
Kriege Beteiligten klarer zu sehen. a) Das nördliche Ostpreußen steckt wie ein
Pfahl im Fleische des Nato-Gebietes, b) Weißrussland wie eine nach Westen
gerichtete Faust, c) der russische Vormarsch im Süden der Ukraine ist dicht
davor, den Sack von Odessa zuzumachen.

Ostfront (2): Die unbemannten Flugobjekte,
die man letzte Nacht (vom 9. auf den 10.9.) über Polen abschoss, kamen nicht
vom Himmel, sie flogen da bloß, aber woher? Die Weißrussen sagen: Nicht von
uns. Die Polen sprechen von einem unprovozierten Angriff auf ihre Ostgrenze. Jaja,
die Polen. Krieg im eigenen Lande: Jetzt sind die Links-Chaoten sauer, dass man
ihre Rolle beim Anschlag auf die Berliner Stromversorgung nicht ordentlich
gewürdigt hat. Also bezichtigten sie sich selbst auf indymedia. Erinnert
sich eigentlich wer daran, dass diese Gewaltplattform vor Jahr und Tag vom BMI verboten
wurde? Durchsetzung des Verbots: Fehlanzeige. Ach ja richtig, die
Staatsschutzkräfte sind bereits mit dem Kampf gegen rechts völlig überlastet. Übern
Teich: In Utah wird der dortzulande prominente 31jährige Trump-Unterstützer Charlie
Kirk heute Nacht (MEZ) bei einer Veranstaltung in der dortigen Universität
erschossen.
Nachtrag zu den Polendrohnen: Erst waren es
einzelne, jetzt ist es nach den nächtlichen Experten bereits eine ganze Drohnenflotte,
die in den Luftraum eindrang. Apollo News weiß zudem, dass das der Russe
war, der die polnische Luftverteidigung testen wollte. Das wäre, wenn’s denn
stimmt, gelungen, denn einer der Eindringlinge gelangte bis nach Danzig. Die
Leserkommentare zu dieser beinharten Kalten Kriegs-Rhetorik ergehen sich in ungeschminkter
Häme gegenüber der Redaktion. Apollo (2): Es ist wirklich bemerkenswert, wie bei
diesem Medium die sonstige Anti-Mainstream-Attitude der jungen Mannschaft und der
Russenhass nicht zusammenpassen. Frage mich, wie die ihr Budget bestücken, denn
die ausgesendeten Katzenfutter-Reklamen dürften kaum hinreichen. Wird wohl
irgendwo ein fetter Kater im Hintergrund existieren, der die Mäuse rüberreicht.
10. September 2025 Trump wendet sich offenbar vom Ukraine-Krieg ab.
Von den Supersanktionen gegen die Handelspartner Russlands ist jedenfalls trotz
Verstreichens der von ihm gesetzten Fristen keine Rede mehr. Stattdessen
befasst er sich mit Gewaltanwendung in US-amerikanischen Städten, nach
Washington DC ist es jetzt Chicago, wo er die Nationalgarde einsetzt, während
er Staaten Mittelamerikas mit Militäreinsätzen droht und hierfür
Luftstreitkräfte verlegen lässt. Im einen Fall geht es mit Schwerpunkt um die Deportation
von Illegalen, im anderen um das Stoppen der Drogenzufuhr. Ostfront: Derweil
zerstören ukrainische Drohnen nun zum dritten Mal die Gaspipeline Drushba
Richtung Ungarn, und russische Raketen zerstören Regierungsgebäude in Kiew.
Letzteres hat bestenfalls symbolische Bedeutung, während die ukrainischen
Angriffe Sprengkraft für die EU haben, aber niemanden in Brüssel scheint das zu
jucken. Gewalt im Nahen Osten: Der Einmarsch der Israelis in Gaza-Stadt wurde
gestern mit der Zerstörung von Wohnhochhäusern fortgesetzt. In Katar wurde von
ihnen ein Hamas-Führer angegriffen und getötet. Krieg im eigenen Land: Wie
heikel die Stromversorgung ist, haben gestern Unbekannte vorgeführt, die zwei
Hochspannungsmasten angezündet haben. Der ganze Südwesten Berlins war
anschließend ohne Strom. Ich wette, dass die Behörden des Bundes und von
Brandenburg derartig mit dem Kampf gegen rechts ausgelastet sind, dass für die
Täter dieses Verbrechens keine Kapazitäten frei sind. Dabei braucht man nicht
viel Phantasie, um deren Milieu zu lokalisieren. Aber man fürchtet sich, wie ich
annehme, davor, auf die Wirkungen der eigenen Geldspritzen aus dem Bundes-Familienministerium
zu stoßen. Das bremst den Eifer bzw. stachelt ihn an – je nach Sichtweise.
9. September 2025 Ich sehe schon, was meine
zwei oder drei Leser interessiert und zu Widerworten inspiriert. Es ist seit gestern
dieser Richard Coudenhove-Kalergi. Hier das Originalzitat aus seinem Hauptwerk Praktischer
Idealismus. Adel, Technik, Pazifismus von 1925, das noch heute die Gemüter
bewegt: „Der Mensch der fernen
Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden
Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen.Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der
alt ägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der
Persönlichkeiten ersetzen“ (S. 22 f.) Das steht da wirklich, ich habe
den Text aus dem Buch herauskopiert. Coudenhove (2): Sein Bekanntwerden und der fortdauernde
Einfluss seiner politischen Ideen war keinem Wink des Himmels geschuldet,
sondern… Ja, das ist die Frage, ebenso wie der Umstand, dass eine Kanzlerin,
deren Namen mir im Moment nicht einfallen will, den nach ihm benannten Preis
entgegennahm. Andere Baustelle: In Frankreich ist gestern die Regierung
geplatzt. Na und? Jetzt ist Platz für Spekulationen der Experten. Und Fritz der
Kanzler meint, das sei für D ohne Bedeutung. Genau. Was scheren uns diese Franzmänner?
8. September 2025 Zuweilen gerät man wider
Willen auf Abwege. Vorgestern ist es ein Banner im Netz, auf welchem Richard
Coudenhove-Kalergi mit dem plakativen – in mannigfachen Varianten kursierenden –
Zitat abgebildet ist, dass die Zukunft der Menschheit eine negroide (hellbraune)
Mischrasse sei, die von Juden beherrscht werden werde. Gegen sonstige
Gepflogenheiten ist eine Quelle angegeben: das Buch Praktischer Idealismus
von 1925. Ich lese das Original, um das merkwürde Zitat zu finden. Das
Ergebnis: Fehlanzeige. Coudenhove (2): Ich nutze den aufgestauten Ärger über die
Zeitverschwendung, um mich der weiteren Behauptung zuzuwenden, Coudenhove sei
selbst Jude gewesen. Ich gehe einen Umweg und beschaffe mir das Buch, auf das Richard
C. selbst hinweist, nämlich Das Wesen des Antisemitismus, Berlin 1901,
von Heinrich Graf Coudenhove. Der Autor dieses 600-Seiten-Wälzers ist Richard C.s
Vater. Der schreibt im fast amüsant zu nennenden Vorwort, dass jeder der kritisch über den Antisemitismus schreibe, selbst des Jude-Seins
bezichtigt werde. Er streitet das ab, indem er darauf hinweist, dass seine weit
zurückreichende Adelsfamilie seit Menschengedenken gut katholisch sei und er selbst
mit Hingabe auch. Er setzt noch eins drauf, indem er anmerkt, wenn er denn nur
einen Juden unter seinen Ahnen gefunden hätte, hier würde es gerne bekennen. Coudenhove
(3): Der Sohn Richard ein Jude? Wohl kaum. Der Vater nicht und die nach
jüdischem Ritus wichtigere Mutter auch nicht. Sie war eine Japanerin, die der
Vater aus seiner diplomatischen Mission aus Nippon nach Hause mitbrachte. Diese
ist augenscheinlich, wie man so sagt, die Mutter von Richard, man sieht es ihm
an. Coudenhove (4): Es gäbe allen Anlass, sich mit dem schrägen deutsch-böhmischen
Adelsspross zu befassen, aber nicht so.
Ich bin sicher, alsbald ungezählte Hinweise zu erhalten.
6. September 2025 Die auf der A 4 Richtung
Dresden nach Osten fahrenden Bundeswehr-Kolonnen erregen allein schon dadurch
Aufmerksamkeit, weil sie zu gemächlicher Vorbeifahrt zwingen, da das Tempo von
polnischen Lastwagen bestimmt wird, für die das Verbot, die dritte Spur zu
nutzen, offenbar nicht gilt. Nun will, wie ich mich erinnere, der Marsch mit gepanzerten
Kolonnen geübt werden, doch bleibt mir unerklärlich, warum erkennbar nichts
unternommen wurde, die Fahrzeuge vor der gegenwärtigen Hauptbedrohung zu
schützen, nämlich der durch feindliche Drohnen. Ostfront (2): Im Stadtteil Dresden-Loschwitz
gibt es eine bekannte Brücke, das Blaue Wunder (grau gestrichen), über die ich
bei spätsommerlichem Sonnenschein hinwegflaniere, wenn auch als einziger Fußgänger
weit und breit. Auf beiden Seiten gibt es je eine Buchhandlung, das Buchhaus
Loschwitz und eine Filiale von Thalia. In beiden gibt es Literatur zum Krieg,
die unterschiedlich nicht sein könnte. Einmal, was vor Ort los sein mag, und wie
wir uns da raushalten sollten, auf der anderen Siegesphantasien und
Bestrafungs-Erbauung. Ostfront (3): Der Gipfel in China schwingt in den Gazetten
nach. Wir, die Westkoaltion, beschließen, so lese ich, in die Ukraine
einzumarschieren, aber erst nach dem Waffenstillstand. Putin kontert in
seltener Klarheit: Waffenstillstand ja, aber erst nach dem Erreichen der Ziele
dieses Krieges. Das hört sich nicht nach hier und heute an. Ostfront (4): Die
seit Monaten umkämpfte Stadt Pokrowsk, im Oblast Charkow gelegen, scheint nun nach
etlichen Fehlmeldungen tatsächlich vor dem Fall zu stehen (eine russische
Flagge auf dem Hauptplatz, der auch als Friedhof genutzt wurde). Die Videos
beider Seiten übermitteln frühherbstliche Bilder, in denen zu meiner
Überraschung kaum Zerstörungen im Stadtzentrum zu sehen sind. Ostfront (5): Die
Experten übertreffen sich in Berichten, dass sich der russische Vormarsch
verlangsamt habe. Heißt zu deutsch: er findet seit Monaten statt, wenngleich
mit der für westliche Schlagzeilen-Konsumenten fast unerträglichen
Langsamkeit. Auf jeden Fall entspricht die Frontlinie nicht den politischen
Grenzen der vier von Russland beanspruchten Oblaste. In Cherson und
Saporoschschje fehlen noch bedeutende Teil, Donjezk ist bis auf wenige Quadrratkilometer
in russischer Hand. An anderen Stellen des Frontbogens haben sich die russischen
Truppen bis weit in die Oblaste Charkow und Dnjepropetrowsk hineingefressen. Ostfront
(6): Auf einem Video aus dem russischen Generalstabs-Lageraum sieht man neben
den führenden Militärs Situationskarten, in denen die Oblaste Odessa und
Nikolajew anders eingefärbt sind. Das kann psychologischer Kriegführung
geschuldet sein, aber auch ernsthafter Kriegsziel-Beschreibung, nämlich der
beabsichtigten und dann endgültigen Trennung der Ukraine vom Schwarzen Meer.
Das wäre aus russischer Sicht ein strategisches Ziel (und ein Alptraum für den
Wertewesten).
4. September 2025 Die Bilder vom Gipfeltreffen
in China beeindrucken durch die schiere Masse der dort
versammelten Staatenlenker. Dass Xi bei der Gelegenheit seinen gewohnten Anzug
gegen den Mao-Look ausgetauscht hat, mag Symbolkraft haben. Aber welche? China
(2): Im Mittelpunkt der Bilder aus dem Reich der Mitte das Trio aus Peking,
Moskau und Pjöngjang. Aber es ist auch Substanzielles zu vernehmen: Der Bau der
größten, sprich leistungsstärksten Erdgas-Pipeline der Welt zwischen Russland
und China. Russengas (2): Die Experten murmeln (und geben sich befriedigt), dass
dies das endgültige Aus für russisches Erdgas nach Europa sei. Leute,
Deutschland ist gemeint, dessen Gaskavernen am Ende dieses Sommers leer sind.
Hat schon jemand mitgekriegt, dass wir einen Regierungswechsel hatten und der
Chef dieser obskuren Bundesnetz-Agentur, die für die Bevorratung hätte sorgen sollen,
immer noch dieser fabelhaft grüne Herr Müller ist? Neues vom Don: Der verlangte gestern von
den Impf-Giganten den Nachweis der Wirksamkeit der Corona-Spritzen. Pfizer Chef
Bourla reagierte prompt. Er schlug heute Nacht den US-Präsidenten für den Nobel-Preis
vor. Wie nennt man sowas? Ein Ablenkungsmanöver für den mit gutem Grund als
eitel und sprunghaft eingeschätzten Trump. Nebenbei bemerkt: genügend Kleingeld
hat der Medizinmann, um sein Verlangen bei den Komitees in Oslo oder Stockholm
durchzusetzen.
3. September 2025
Gestern Abend in einem kaum
frequentierten Bücherschrank die Bände mit den Schriften von Vilém Flusser entdeckt. Das Wort
Entdeckung beschreibt den Vorfall zutreffend, denn ich las mich fest bis zum frühen
Morgen. Flusser (2): Die Rückkehr des weitgereisten Exilanten in seine Heimatstadt
Prag nach 51 Jahren brachte ihm kein Glück. Er starb dort einundsiebzigjährig bei
einem Autounfall. Flusser (3): Faszinierend finde ich den Aufsatz über das
Mittelalter, das sich nach seiner Beschreibung durch die Abwesenheit der
Vernunft auszeichnete und so das klassische Altertum auf dem Weg hin zur
Neuzeit lediglich unterbrach, während es nun nach der Abkehr von der Vernunft
und der Rückwendung zu Glaubenssätzen wieder erstehe. Das schrieb er Ende der
1980er Jahre. Ich denke, so viel Hellsichtigkeit war selten.
1. September 2025 Nach dem Sinn einer
Tradition zu fragen, führt meist nicht weiter. Das gilt jedenfalls für die
dänischen Königskalender in meinem Badezimmer. Sie bedeuten nichts weiter, als mich
seit Jahren daran zu erinnern, dass man mit ungekonnten Amateur-Schnappschüssen
das Publikum gegen Entgelt erfreuen kann. Ich kann mich immer noch nicht daran
gewöhnen, dass man dortselbst nach der taffen Margarethe jetzt einen König hat,
der frühzeitig ergraute. Ich frage mich warum. Den aktuellen Kalender habe ich soeben
umgeblättert und mit Bedauern festgestellt, dass der daneben hängenden Paul
Flora-Kalender nicht zu aktualisieren war. Mein Wiener Lieferant ist verschwunden,
womöglich verstorben.
31. August 2025 Die Politheroen sind aus
dem wohlverdienten Urlaub zurück, den wir ihnen gern verlängert hätten, damit
sie nicht weiteren Schaden anrichten. Doch nun sind sie halt mal da und machen
Ankündigungen, die wir uns nicht merken müssen. Mit leiser Verspätung meldet
Reuters, das Vorletzte aus Davos. Na, da sind wir aber erleichtert. Gratulieren
Rock-Star Fink für die Übernahme des Kommandos. Das Bild, von Reuters
ausgewählt, ist vortrefflich. Es wirkt so sympathisch.

30. August 2025 Nach längerem Schweigen betonen
russische Quellen die eigenen Erfolge der seit Mitte Juli anhaltenden Sommeroffensive. Es geht
hierbei um Vorstöße an drei, vier Stellen des Frontbogens, die in erster Linie
der Arrondierung des noch ukrainisch besetzten schmalen Teils des Oblasts
Donjezk betreffen. Beide Seiten melden, dass die Lage der ukrainischen Truppen
dramatisch sei, weil es keine Reserven mehr gebe. Der eigentlich zu erwartende
Zusammenbruch des Frontbogens hat jedoch offenbar nicht stattgefunden. Ostfront
(2): Im russischen Luftkrieg hat ein Zielwechsel stattgefunden. Schwerpunkt
ist nicht mehr die Stromversorgung, sondern die Waffenindustrie. Bilder
vom frühen Morgen des 28, August zeigen, dass trotz der gewaltigen Detonationen,
zu deren Wirkung man nichts sagen kann, die Straßenbeleuchtung in der gesamten
Stadt Kiew nicht beeinträchtigt ist. Ostfront (3): Die großen politischen Entwürfe
der Kommentatoren verstummen allmählich. Vom Treffen Putin-Selenskyj redet
niemand mehr. Ostfront (4): Die Berliner Heroen haben im Kabinett ein neues Wehrgesetz
verabschiedet, das eine gewaltige Aufstockung der Streitkräfte bringen soll.
Wenn die angepeilten Freiwilligen, wie zu erwarten, nicht zu haben sein werden,
soll’s die Wehrpflicht richten. Mit den Neuen will man dann nach einem
Waffenstillstand in die Ukraine einsickern. Na, dann sickert mal schön. Ostfront
(5): Und da war da noch der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland,
Andrej Melnik, von dem ich schon vor Jahren schrieb, der gehöre schleunigst
nach Hause geschickt. Jetzt weint er, wenn auch in nicht ganz fehlerfreien Metaphern,
Deutschlands letztem Polit-Denker eine öffentliche Träne nach. Kann man
verstehen. Dass man den, Robert den Denker, los ist, kann ich noch gar nicht glauben.


29. August 2025 Im US-Kongress wird eine
Untersuchung gegen Wikipedia eingeleitet. Die Datenkrake wird bezichtigt, ihre
Meinungsmacht zur unerwünschten Beeinflussung von US-Bürgern zu missbrauchen. Der
Verdacht der Gesetzeshüter richtet sich gegen russische und chinesische
Einflussnahme. Die organisationseigene Mafia ist also nicht im Visier. Meinungsmafia
(2): Musk verklagt Amazon und OpenAI wg. Verstoßes gegen US-Monopol-Gesetze. Und
die US-Regierung erwägt Sanktionen gegen die EU wg. deren
Internet-Strangulierungsvorschriften.
Meinungsmafia
(3):So hat jeder was zu tun. Welche Ergebnisse zum Schutz der Bürger dürfen wir erwarten? Keine. Übern
Teich (4): Trump macht weitere 825 Millionen für die ukrainischen Waffenkäufe
locker. Übern Teich (5): Kennedy jun. beginnt mit dem großen personellen Aufräumen
in der US-Gesundheitsverwaltung. Die Namen kann und will ich mir nicht merken.
Hier geht’s ums Prinzip. Übern Teich (6): Bei der Gelegenheit wird die Notfallzulassung der sog.
Covid 19-Impfstoffe widerrufen. Zu wünschen wäre, dass es den verantwortlichen
Pandemie-Tätern jetzt persönlich an den Kragen geht. Ob’s tatsächlich passiert,
steht in den Sternen. Da wird noch mancher muntre Dollar fließen, um das zu
verhindern.
28. August 2025 Als ich es schließlich
nicht mehr suche, fällt es mir vor die Füße, das Memoiren-Buch The Room
where it happened von John Bolton, Trumps erstem Nationalen
Sicherheitsberater. Blättere nunmehr eher lustlos und entdecke dieses hier: I
don’t want any fucking thing to do with Ukraine, sagte Trump, schreibt Bolton
(S. 462), am 23. Mai 2019, als man besprach, wer zum Krönungs-Zeremoniell von
Selenskyj nach Kiew reisen sollte. – Ich sagte es bereits vor Tagen schon: Der
Don ist nachtragend, in diesem Fall allerdings leicht nachvollziehbar, hatte doch
die Kiewer Polit-Mafia 2016, mitten im Wahlkampf, versucht, Trump die Sache mit
seiner angeblichen Steuerung durch den Kreml anzuhängen. Bolton (2): Nach einem
Vermerk im Buch kaufte ich diesen 570-Seiten Wälzer im Sommer 2020 auf Jersey aus
einer Wühlkiste. Da war mir offenbar der Lesestoff ausgegangen, doch nach dem
Lesezeichen im Buch gab ich auf S. 361 auf. – Ach ja, das war ein wunderbarer
Sommer auf der souveränen Kanalinsel. Sie ist ein Paradies, genauer: ein
Steuerparadies. Zuwanderungs-Voraussetzung: 600.000 Pfund Jahreseinkommen
mindestens, so las ich, mein Interesse erlahmte sogleich.

27. August 2025 Polens neuer Präsident
sperrt die Sozialhilfe für die im Lande befindlichen Ukrainer. Ob das so
stimmt, wie die Gazetten – empört zumeist – verkünden, vermag ich nicht zu
sagen. Nur wenn das stimmt, dürfte die Folge nicht lange auf sich warten
lassen: Eine weitere Million wird sich in Richtung Westen in Bewegung setzen,
um an der deutsch-polnischen Grenze durchgewinkt zu werden. Polen (2): Das Land
bereitet sich, so wie von mir schon lange gemutmaßt, auf die Eroberung der
West-Ukraine vor. Da kann man eine Fünfte Kolonne in den eigenen Reihen nicht
gebrauchen. Übern Teich: Hat eigentlich irgendwer noch vage den Überblick wer
wen mit welchem Erfolg vor Gericht gezerrt hat? Ich jedenfalls nicht.
26. August 2025 Jetzt setzt der kleine Mann
aus Kiew noch eins drauf. Nachdem er die Zufuhr von Russen-Öl nach Ungarn und
der Slowakei (südlicher Zweig der Drushba) gewaltsam gestoppt hat, teilt er der
Welt mit, das sei geschehen, um das Nein der Ungarn zum EU-Beitritt der Ukraine
zu torpedieren. Ich wette mal, dass die Anstifter hierfür in Brüssel zu finden
sind. Ostfront (2): Der Umstand, dass man nichts Substanzielles von der Ostfront
erfährt, weckt in mir den Verdacht, dass dort heftige Kämpfe mit ungewissem Ausgang
im Gange sind. Derweil rechnen sich die Experten gegenseitig die abenteuerlichsten
wechselseitigen Verlustzahlen vor, jeweils eine bis zwei Millionen Tote auf jeder
der Seiten. Heimatfront: Still ruht der See. Im Netz finde ich eine Karikatur,
die mehr sagt, als tausend Worte.

25. August 2025 Man
gratulierte gestern zum ukrainischen Unabhängigkeitstag, dem 34. seit dem
Zerfall der Sowjetunion, so der Don und der norwegische Ministerpräsident.
Damit schaffte der es in die Weltpresse. Ostfront (2): Zeitgleich wurde das
Atomkraftwerk von Kursk mit Drohnen beschossen. Bislang fehlt der übliche Hinweis
in den Wahrheitsmedien, dass das der Russe selber war.
Ein neues Senioren Akrützel von Bernd Zeller über
Nacht in meinem elektronischen Briefkasten eingetroffen. Hier eine der beeindruckenden
Schlagzeilen.

Nachtgedanken: Ein Problem beim
Schreiben türmt sich wie eine graue Nebelwand auf. Man tastet sich vorwärts und
bemerkt überrascht, dass schon einzelne andere vor einem selbst dawaren. Man
hört ihnen zu und siehe da, es wird ein Weg sichtbar. Jetzt muss man beherzt
losgehen, denn sonst besteht die Gefahr, auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln,
die überall hinführen mögen, nur nicht als Ziel.
Nachtgedanken (2): Das
Vorstehende war der gestrigen Suche nach dem Bolton-Buch geschuldet. Ich
fand es nicht, stattdessen vieles, was ich längst vergessen hatte, darunter die
Memoiren von George Kennan, den amerikanischen Spitzendiplomaten. Man nennt ihn
nicht zu unrecht den Architekten der Nachkriegszeit. Ich las mich zwei Stunden
fest, bis ich bemerkte, dass er mich völlig vom Weg abführte.
Nachtgedanken (3):
Immerhin bestätigte mich meine Lektüre in dem Vorurteil, dass die
US-Außenpolitik dem Gang eines Betrunkenen ähnelt, weil sie in den
Spitzenpositionen einschließlich der Botschafterposten von reichen Narren
betrieben wird, die von Präsident zu Präsident zu wechseln pflegen. Der jetzige
hat schon wieder ein 14-Tages-Ultimatum in die Welt gesetzt, den Krieg zu
beenden. Es richtet sich an Russland und die Ukraine zugleich. Mir ist nicht
ganz klar, mit was er den beiden drohen will. Dem einen mit Eingreifen, dem
anderen mit dem Gegenteil? Das wird nichts werden.
23. August 2025
The Room Where It Happened (der Raum, wo es passierte) hieß das Memoiren-Buch,
mit dem sich der geschasste US-Sicherheitsberater John Bolton an dem damaligen
Noch-Präsidenten Trump rächte. Ich schenkte mir den Erwerb, weil ich mir zu
recht vorstellte, es werde bald auf dem Ramsch landen. Gestern schien es mir
wieder aktuell zu sein, als das FBI das Haus von Bolton wg. des Vorwurfs publizistischen
Geheimnisverrats durchsuchte. Was immer da dran sein mag, eins ist sicher: Der
Don ist nachtragend, denn Bolton hatte vor Kurzem noch erklärt, Trump sei
mental amtsunfähig.
US-Kabale (2): Ich kann das Bolton-Werk in meinen
Amerika-Stapeln nicht finden. Stattdessen entdecke ich das vermutlich
ungelesene Buch von Timm Weiner Macht und Wahn. Der amerikanische
Starreporter konnte sich nicht so richtig entscheiden, wie er die Handlungen
der verschiedenen US-Regierungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs einordnen
sollte. Klar für ihn war lediglich, dass Russland bis heute der Hauptfeind
gewesen und auch noch ist. Als das Buch 2021 erschien, war kurz drauf über
Nacht der Ukrainekrieg Wirklichkeit geworden. Da landete das Werk, das auch
sogleich ins Deutsche übertragen worden war, auf dem Ramsch. Ganz zu unrecht,
wie ich finde. Besser kann man Amerikas Einmischung in der Ukraine kaum
begründen. Für Leute wie Weiner ist Putin expressis Verbis die Wiedergeburt des
Massenmörders Stalin. Man muss diesen Standpunkt durchaus nicht teilen, aber er
hilft beim Verstehen.
Man sagt, die Mecklenburger
bräuchten für gewöhnlich etwas länger. So kommt es, dass die Firma Milram den
Neger als Markenzeichen entdeckt hat, jetzt wo im fernen und guten Amerika die
Gegenbewegung Fahrt aufnimmt. Noch hat mich keiner der Diversen aus dem Regal
angegrinst, was daran liegen mag, dass ich nach dem Müritzer nicht Ausschau zu halten
pflege. Frage mich nun aber, wie der alte totenbleiche Mann (links auf der
Packung) mit der halbdunklen jungen Frau zum dargestellten Nachwuchs kommt. Mendels
Gesetze durch Käsegenuss widerlegt?

Auch Käse (2): Was das die Gazetten über die
Äußerungen unserer Polit-Heroen scheiben. Putin müsse jetzt liefern. Das ist
Wunschdenken von Leuten auf der Verliererstraße.
Auch Käse (3): Habe gestern
gegen alle guten Vorsätze verstoßen und bei der Bundesmärchenzentrale 3
Russlandbücher bestellt (25 €). Sie werden diese Woche noch bei mir eintrudeln,
und ich bin gespannt, wie lange mich meine Disziplin zum Lesen zwingen wird.
Wenn man den Gegner wirksam bekämpfen will, sollte man sich in seinen Absichten
gut auskennen. Ich sehe im Moment fünf, sechs Leute vor mir, wie sie die Augen
verdrehen.
So geht Unseredemokratie:
Der OB-Kandidat der AfD in Ludwigshafen wird per Mehrheitsbeschluss der
örtlichen Potentaten gar nicht erst zur Wahl zugelassen. Das verstößt offensichtlich
gegen Artikel 21 GG, doch anderer Ansicht ist die dortige Gerichtsbarkeit. Sie
verweist den Mann auf die Möglichkeit, nach der Wahl seine Bedenken geltend zu
machen.
Die Lage an der Ostfront bleibt kompliziert. Nachdem ukrainische Drohnen
letzte Woche die russische Öllieferung per Pipeline nach Ungarn (südlicher
Zweig der Drushba) unterbrochen haben, teilt der Außenminister aus Budapest
mit, dies sei ein Kriegshandlung gegen sein Land, das sich mit niemandem im
Krieg befinde, auch mit Russland nicht. Wenn er jetzt den Artikel 5 de
Nato-Vertrages ausriefe, würden die anderen vermutlich staunen oder den Ungarn
raten, sich ein anderes Bündnis zu suchen. Da fehlt nicht mehr viel.
19. August 2025
Schweigen zum gestrigen Thing
im Weißen Haus war im Vorfeld angemessen, denn es hat sich dort im Grunde
nichts von Belang bewegt. Lediglich die bisherige Bedingung
Erst-Waffenstillstand-dann-Friedensgespräche ist vom westlichen Tisch
verschwunden, als wäre davon nie die Rede gewesen. Dafür wurde im Gegenzug von
Putin, der unsichtbar zwar, aber wie ein stummer Gast dabei war, nichts
eingekauft. Die Gebietsverluste wurden vernebelnd Gebietstausch genannt, so als
wenn von der bisherigen Grundforderung, Herstellung der Grenzen von 2014, nie
die Rede gewesen wäre. Die für den Bestand der Dann-Ukraine abzugebenden
Sicherheitsgarantien blieben vage – Nato-ähnlich bedeutet keine Mitgliedschaft.
Fazit: Der Krieg geht weiter, bis Putin ihn beendet.
Der große Thing (2): Neu
war immerhin die Zusammensetzung: Neben dem Don saßen die kleine Römerin und
Fritz der Kanzler, auf der anderen Seite die Herren aus F und GB. Ihnen
gegenüber Nato-Rutte, der kleine Mann aus Kiew und die Ursula aus Brüssel und
einer den ich nicht zuordnen konnte. Las hernach, es sei der finnische Präsident
Stubb gewesen. Trump müsste nicht Trump sein, wenn er hernach nicht dessen
Golf-Spiel gelobt hätte.
Der große Thing (3): Frage mich beim erneuten
betrachten der Bilder: Wo waren die lautesten Kriegsschreier aus Warschau?
Wollten sie nicht dabei gewesen sein, oder lud sie niemand ein? Man wird die
dortigen Reaktionen abwarten müssen, um klarer zu sehen.
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