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11.03.2024
Schilda an der Ilm – das Sudelbuch XIII

11. März 2024

Die Reise von dem Herrn Scholz zum Oberhaupt der Katholiken fühlt sich wie ein Winkelzug an. Bei Franz hat man seine Fehde mit dem deutschen Spitzen-Klerus zu berücksichtigen, dem er soeben öffentlich mitgeteilt hat, dass dieser seine rosarote Wolke verlassen möge. In der sind lustige Dinge enthalten wie die Priesterehe und – der Herr sei mit ihnen – Weiber im Priesterrock. Um die Fortschrittler zu demütigen und zu zeigen, wer der Herr im Hause ist, war es fast folgerichtig, dem deutsch-bischöflichen Kriegsgeschrei ein Nein entgegenzusetzen. Aus dieser Ecke also weht des Franzens Friedensbotschaft, die letztlich zum Inhalt hat, die jetzige ukrainische Führung zur Kapitulation aufzurufen. Der Scholz-Besuch diente dem Papst, so denke ich mal, als Mittel zum Zweck.


Ostfront (2): Des Papstes Initiative hat im offiziellen Kiew – mal milde formuliert – wenig Zustimmung erweckt. Wie die vom Krieg wenig begeisterten Ukrainer darüber denken, kann man noch nicht erkennen.


Ostfront (3): Gleiches lässt sich von möglichen Reaktionen in Polen sagen. Für die neue, wenig kirchenfromme Regierung war es sicher ein Schlag, denn deren frisch ernannter Außenminister hat zeitgleich verlautbart, dass für ihn ein Truppeneinsatz in der Ukraine denkbar sei. Was werden wohl die polnischen Soldaten sagen, wenn der Papst ihnen anbefiehlt, dergleichen zu unterlassen? Ich bin ratlos.


Ostfront (4): Den Papst als Konfliktpartei hatten wohl nur die wenigsten auf dem Schirm. Dass Ankara ihm sogleich seine Vermittlerdienst angeboten hat, darf zu den Überraschungen der ganzen verqueren Geschichte gerechnet werden. Übrigens: Schon lange nichts mehr aus der Zellerzeitung gestohlen.


Derweil übern Atlantik: Der nach dort gejettete Robert wird dem dortigen Auditorium als Kanzler aus Germany vorgestellt. Das, hüstel, war nicht so ganz korrekt, denn noch hält sich der Herr Scholz in seinem Amte. Aber immerhin mag die Fehlbenennung der Gewohnheit geschuldet sein, bei der Spitzenbesetzung der Vasallen ein Wörtlein mitzureden. Doch die Begrüßungs-Euphorie, ach, sie schmolz dahin, als der deutsche Gast seine Gastgeber darüber belehrte, dass sie in Sachen Klimawahn endlich Nägel mit Köpfen machen sollten. Er verstieg sich zu der Behauptung, die Amerikaner möchten sich an Deutschland ein Beispiel nehmen. Sowas hören Herren der Welt von niemandem gern.


9. März 2024


In dieser Woche wird die stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland entlassen. Ihr Chef Blinken spricht beschönigend von ihrem Rücktritt. Sie gilt vielen als die Macherin des Ukraine-Konflikts, spätestens seit dem Präsidentensturz in Kiew im Frühjahr 2014, der eng mit ihrem Namen verknüpft ist. In der Trump-Ära hatte sie Pause, danach war sie wieder die Aktivistin auf dem Kriegspfad. Die Experten rätseln, was sie wohl falsch gemacht habe. Ich denke, es musste jemand her, der als Sündenbock dient, dass die zwei Jahre lang verbreiteten Propagandalügen korrigiert und die Aufdeckung von Kriegsverbrechen weggelogen werden mussten. Mag auch sein, dass die jüngsten öffentlichen Taurus-Widerworte des Herrn Scholz das Fass zum Überlaufen brachten. Nichts ist für den Vormund peinlicher, als wenn das Mündel nicht pariert.


Beim freitägliche Einkauf an etlichen deutschen Edelmarken vorbeidefiliert, Möbel, Geschirr, Bestecke, Bücher. Pleiten 2022-24. Das alles wird in Kettenläden verramscht, wo Derartiges zuvor niemals zu sehen war. Das ist nun über die Theke weg. Zuvor waren eine Käuferschicht weggebrochen. Jetzt ist sie wieder da – für einen einzigen Schluck aus der Pulle.


8. März 2024


Und sie wiederholt sich doch, die Geschichte: Mit der Erklärung des tschechischen Staatspräsidenten Petr Pavel – er ist ein ehemaliger Nato-General –, sich mit Truppen in der Ukraine zu beteiligen, hat er einen Krieg in Europa in die dichteste Nähe gerückt. Schon im Mai 1938 war die damalige Tschechoslowakei unter dem Präsidenten Benesch mit dem Zündeln äußerst zielstrebig und letztlich erfolgreich. Der Unterschied zu damals: Deutschland war der Erzfeind, heute ist es Russland. Völlig gleich dagegen: Antreiber waren die anglo-amerikanischen See-Mächte.


Vorbildlich: Die Biden-Mafia holt Hundertausende illegal per Flugzeug in die USA. Nanzy und Annalena, übernehmen Sie. Die Damen müssen sich beeilen, denn die Christunion hat soeben ihr Wunschkabinett an die Presse durchgeschoben, wenn, ja wenn es ihr gelungen ist, den allzufriedlichen Scholz zu stürzen. Was ist das für eine merzelwürdige Weltsicht? 


Merzels Kabinett (2): Ich spekuliere mal mit: Die Stars der jetzigen Regierung werden bleiben, die vielsprachige Annalena, der wind-philosophische Robert, die pausbäckige Paus, der finanzstarke Lindner, der grundrechtsvernichtende Buschmann. Habe ich wen vergessen? Ach ja, die US-Aufpasserin Jenny. Sie könnte dann ja direkt vom Werderschen Markt ins Kanzleramt wechseln.


Derweil in Sotschi: Da sind nicht nur Weltjugend-Festspiele, sondern auch Grundsatzbemerkungen des russischen Herrschers zu betrachten. Er meint, dass in absehbarer Zeit in Deutschland Politiker an die Macht kämen, die wieder friedliche Beziehungen zu Russland im beiderseitigen Interesse pflegen würden. Neigt der Mann neuerdings zum Wunschdenken? Denke mal nein. Aber die Horde der Kriegslüsternen wird andere Schlüsse ziehen, nämlich: der tut nichts, der will nur spielen. 


Russisch Roulette (2): Hier könnte ein jähes Aufwachen folgen, zum Beispiel wenn, wie Egon W. Kreutzer es auf seinem Blog formuliert, der Einschlag einer Kinshal-Rakete im Herstellerwerk in Schrobenhausen dem ganzen Taurus-Spuk ein Ende setzt. Muss ja nicht so deutlich ausfallen. Genügen würde auch der drastische Stopp von russischem Gas, Öl und anderen wertvollen Dingen, die nach wie vor unser Land auf Umwegen erreichen.


Russisch Roulette (3): Ab Fünf-Uhr-fünfundvierzig wird zurückgeschossen? Die Pistole ist leer. Da kucksdu.


7. März 2024


Wie vorauszusehen hat der Generalangriff auf den deutschen Kanzler begonnen. Das sog. liberale Urgestein Kubicki hat zum Angriff geblasen. Die Melodie, die diese Flöte bläst, heißt Taurus. Und dahinter steht der Koalitionsbruch.


Scholz (2): Es hätte in den letzten zwei Jahren mehr als einen sachlichen Grund gegeben, den Mann von seinem Posten zum Wohle Deutschlands zu entfernen, doch jetzt, wo sich eine Koalition der Sturzbeflissenen zusammenfindet, ist der Kitt des Manövers der Wille, Deutschland in den Krieg mit Russland unwiderruflich hineinzuführen. Diese Männer und Frauen regiert der Wahn. Sie müssen beschleunigt aus ihnen formalen Positionen entfernt werden und zwar schnell. Bleibt die Frage: Wie?


Scholz (3): Ungläubig schaut man auf das Treiben der neuen Verbündeten, die in aller Öffentlichkeit einen Angriffskrieg gegen Russland vorbereiten. Das ist nach deutschem Recht strafbar. Hört man was vom Generalbundesanwalt? Ich weiß selbst, dass diese Frage blöd ist, weil sich in mir immer noch eingeübte Rituale des Rechtsstaats zu Worte melden.


Rechtsstaat ade (2): Wird nur mit Mühe von Mainstream bagatellisiert: Der Anschlag auf die Stromversorgung im Brandenburgischen, wodurch das Tesla-Werk zwangsweise stillgelegt wurde. Man eiert rum, es seien Unbekannte am Werke. Das ist gelogen, denn es sind handfeste gewalttätige Linksextremisten. Und die sind bekannt. Die Saat der Klimalügner hat Früchte getragen.


Klimalügner (2): Zuspruch zu den Verbrechern von Grünheide schwappt durch das Internet. Die strafbare offene Befürwortung des terroristischen Verbrechens findet, wenn überhaupt, verständnisvolle Erwähnung. Das Großmaul aus Bayern hingegen findet ausnahmsweise keine Worte. Seine Polizei hat offenbar anderes zu tun, als bei den sog. Klima-Kindern und den sie hätschelnden Unterstützern des Bayerischen Rundfunks unmissverständlich Besuch abzustatten.


6. März 2024


Der gestrige Super-Dienstag beim Kandidatenrennen der Republikaner brachte in 10 Bundesstaaten derartig deutliche Siege von Trump, dass seine Gegnerin Haley heute das Handtuch warf. Jetzt ist der große Show-Master bis zur Entscheidung im November allein auf weiter Flur.


Alles Super (2): Nur die Vorwahlen in der Hauptstadt Washington DC vor drei Tagen brachten Trump in die Verliererposition. Das zeigt in der im Übrigen von den Dems dominierten Stadt, wie selbst das republikanische Establishment dort tickt. Drain the Swamp (Trockne den Sumpf), das Wahlmotto von 2016 kommt einem erneut in den Sinn.


Alles Super (3): Erstaunlich erscheint mir, wie die amerikanischen Wahl-Experten die Niederlage von Haley deuten. Sie habe im Dezember bei einer öffentlichen Anhörung in New Hamshire nicht gewusst, dass der Grund für den amerikanischen Bürgerkrieg die Sklaverei gewesen sei. Sie sagte stattdessen etwas über die unterschiedlichen Regierungen. Damit hatte sie zwar inhaltlich recht, doch das will in den USA keiner wissen, denn felsenfest steht die Lüge im Raum, dass Präsident Lincoln die Sklaverei besiegen wollte und deshalb gegen das eigene Volk in den Krieg zog.


Alles Super (4): Der große Zampano ist nur noch durch sich selbst oder ein Attentat zu stoppen, nachdem der Oberste Gerichtshof das Kandidatur-Verbot des Staates Colorado für verfassungswidrig erklärt hatte. Dem werden sich auch die anderen Verbots-Enthusiasten beugen müssen. Nebenbei: die Richter wichen dem inhaltlichen Vorwurf, Trump habe am 6. Januar 2021 an einem Umsturz-Versuch teilgenommen und sei deswegen nicht wählbar, aus, indem sie erklärten, die betreffenden Staaten hätten sich ein Recht angemaßt, das allein dem Kongress zustehe. Kann man machen, ist aber verfassungs-dogmatisch schief, wenn man berücksichtigt, dass der Präsident nach ganz gängiger US-Auffassung nicht der Repräsentant des Volkes, sondern der Staaten ist.


5. März 2024


Er hat – man höre und staune – von der Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht, der Herr Scholz. Keine Marschflugkörper in die Ukraine. Wie er’s tat, ja, da lächelt man vor sich hin. Er benutzte eine Antwort, die er in einer Befragung durch Schüler gab. Expressis verbis unter Berufung auf seine Stellung als Kanzler.


Kanzler (2): Seinen Gegnern und seinen Nochverbündeten ist zunächst der Schreck in die Knochen gefahren. Sie hüsteln in die vorgehaltene Hand. Aber das wird sich geben. Dann werden die Telefondrähte des Atlantikkabels glühen. Es beginnt das große Nachzählen, denn CDU und Grüne reichen für den Scholz-Sturz nicht aus. Man braucht auch die FDP und zwar ziemlich komplett. Man kann also abwarten, wann die Kriegs-Rebellen dort die Oberhand haben. Nämlich dann, wenn sich die Meinung durchsetzt, die russische Drohung sei nicht ernst gemeint. Man kann deswegen nur hoffen, dass der deutsche Botschafter Lambsdorff (FDP) bei seiner gestrigen Einbestellung in den Kreml den Russen wenigstens unter Beseitelassen seiner Vorurteile zuhört und danach akkurat Bericht erstattet.


Kanzler (3): Von der Kanzlerpartei traute sich gestern nur ein gewisser Kevin K. an die Mikrophone, um einen Treueschwur zu leisten. Wird man sehen, wie lange der hält, denn merke: Alle vier bisherigen SPD-Kanzler wurden von der eigenen Partei gestürzt.


4. März 2024


Die Büchsenspanner aus der Berliner Blase scharren mit den Füßen: Boris, der Wehrminister, räumt das Taurus-Gespräch seiner Luftwaffenleute ein und meint, man dürfe dem bösen Putin nicht in die Karten spielen. Der grüne von Notz – in der unfassbaren Position eines Vorsitzers des Parlamentarischen Kontrollgremiums für die Nachrichtendienste – will ein internes Fass aufmachen. Ebenso sein christlicher Mitkontrolleur, der selbsternannte Russland-Fahrer Kiesewetter. Jungs, ihr bewegt zwar die Luft, aber die weht am Thema vorbei, denn hier waren die Dienste, soweit ich weiß, überhaupt nicht involviert, jedenfalls die deutschen nicht.


Taurus (2): Die Erkenntnisse aus dem veröffentlichten Offiziers-Palaver sind vielmehr bedeutsam zur Frage von Deutschlands militärischer Hilflosigkeit, denn die Herren erörterten, dass man ohne die Herstellerfirma gar nichts machen könne, und selbst dann, wenn diese mitmache, Monate ins Land gehen würden, bis man die Friedens-Raketen in der Ukraine einsatzbereit habe.


Taurus (3): Zudem bestätigten die taubenblauen Wehrmannen, was Kanzler Scholz bereits rausgelassen hatte, nämlich dass die Briten mit ihrem Taurus-Pendent bereits vor Ort und bei dessen Montage seien. Das entspricht alter britischer Tradition, bei anderen Leuten Kriege zu befeuern. Der Kanzler hatte das vor wenigen Tagen etwas schwammiger ausgedrückt, indem er von unterschiedlichen verfassungsrechtlichen Voraussetzungen sprach. Vor etwa einem Jahr sagte Medwedjew, Putins Mann fürs Grobe, überaus deutlich, sein Land sei in der Lage, London im Bedarfsfalle in einem künstlich erzeugten Seebeben verschwinden zu lassen. Hat an der Themse offenbar niemand ernst genommen. Wer je das Phänomen der flussaufwärts laufenden Wassermassen bei Flut beobachtet hat, macht sich so seine Gedanken.


Ostfront: Wieder ist die seltsame Nachrichtenlosigkeit aufgetreten, während die sog. Experten die Transnistrien-Frage in den Fokus ihrer Glaskugel-Betrachtungen rücken. Andere sehen bereits Charkow, Nikolajew und Odessa in russischer Hand. Die letzten Monate sahen jedoch so aus,, als wollten die Russen zunächst die Gebiete der beiden ursprünglich beanspruchten Oblaste (Donjezk, Lugansk) in der Weise unter Kontrolle bringen, dass sie durch konventionellen Artilleriebeschuss nicht mehr erreicht werden können.


Ostfront (2): Jetzt kommt die Schlammperiode. Das ist sicher. Auch kommt keine ukrainische Gegenoffensive. Das ist ebenso sicher. Auch keine französische.


3. März 2024


Mit der Weigerung von Scholz, Taurus-Raketen und Erdkamptruppen in die Ukraine zu senden, steuert Deutschland in eine handfeste Kanzlerkrise. Hinter den Kulissen zählen die US-Einflussagenten an den Knöpfen ab, wie sie ihn stürzen können. Bleiben zwei Wege: SPD-intern oder konstruktives Misstrauensvotum. In beiden Fällen benötigt man einen neuen Kanzler und für diesen die Kanzlermehrheit.


Taurus (2): Derweil debattieren führende Luftwaffenoffiziere Lieferung und Treffgenauigkeit der deutschen Marschflugkörper. Bei der Gelegenheit erfährt die Öffentlichkeit, dass wir von der Wunderwaffe der Führerin maximal 100 Stück besitzen. Dass wir es überhaupt bemerken, verdanken wir dem russischen Abhördienst.


2. März 2024


Neinnein, die Einflussoperationen amerikanischer Oligarchen sind nichts als Verschwörungs-Gerede. Beispiel Deutsche Bank. Ich kupfere die Pressemitteilung ohne Kommentar ab: Eveline Y. Metzen übernimmt ab Mai die Position des Head of Government & Public Affairs Germany bei der Deutschen Bank. Sie folgt auf Sven Afhüppe, der zum Ende des letzten Jahres das Unternehmen verlassen hat. Eveline Y. Metzen arbeitete in gleicher Funktion zuvor seit 2020 für Google. Davor fungierte sie als General Manager der American Chamber of Commerce in Germany und als geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Atlantik Brücke.


Transatlantisches (2): Das Impeachment gegen Joe Biden schreitet munter fort. Gestern war Sohn Hunter zum Vorsingen vor den Kongress geladen. Er stritt jegliche Beteiligung seines Vaters in die eigene Verstrickung mit dem ukrainischen Gas-Multi Burisma ab.


Transatlantisches (3): Das passt mit anderen Aussagen kaum zusammen, vor allem mit jener eines Ex-FBI-Agenten nicht, der mitgeteilt hatte, Vater und Sohn seien von Burisma mit je 5 Mio. Dollar geschmiert worden, um den Generalstaatsanwalt der Ukraine aus dem Amt zu kippen, der gegen den Gasriesen zu Ermittlungen geschritten war. Dass Biden als Vize den ukrainischen Präsidenten erpresst hatte, den Chefermittler in die Wüste zu schicken, damit hatte er sich vor etlichen Jahren in einem denkwürdigen Vortrag selbst gebrüstet. Dass dem eine Honorar beigegeben war – ob vorher oder hinterher, ist noch offen –, war allerdings eine Sensation. Bidens Unterstützer im Kongress behaupten nunmehr, sein Tun war dem Kampf gegen Putin geschuldet. Geht’s noch ein bisschen irrer?


Transatlantisches (4): Wunderkind Musk hat Wunderkind Altman verklagt, dessen Künstliche Intelligenz-Organisation angeblich gemeinnützig ist. Man habe durch die enge Verbindung mit Microsoft und deren 12 Milliarden-Spritze die Regeln des Non-profit verletzt. Das wird teuer, egal, wie es ausgeht. Ich habe mich schon immer gewundert, dass das Einsacken von Milliarden ohne Profit möglich ist. Aber ein tolles Steuersparmodell ist es allemal.


1. März 2024


Er verabschiedete den Monat gestern, den er durch fortlaufende Schlagzeilen bestimmt hatte, mit einem Paar hässlicher goldener Schuhe in der Hand, den Never Surrender Sneakers, den Gib niemals auf Tretern. Die Sonderserie in einer Auflage von 1000 Stück war innerhalb von Minuten ausverkauft. Tja, Amerika ist groß und so weiter.


Kleine Stückzahlen (2): Rembrandt stellte von seinen Kupferstichen bis zu maximal drei Stück pro Arbeit her. Verkauft wurde zu seinen Lebzeiten fast nichts davon. Jetzt steht man staunend mit der an der Kasse ausgehändigten Lupe vor den Exponaten, die im Kunsthaus zu Apolda aufgehängt wurden. Jedes Bild ein Kosmos aus der Zeit des Künstlers. Man muss nur dicht genug an die winzigen Formate herangehen und genügend Muße haben. Alles was ich an ebenso großartigem wie großformatigem vor meinem inneren Auge hatte, wurde verdrängt. Ich kann mich kaum sattsehen. Erst die Kälte vor der Tür sorgt wieder für das Eintreten ins Gewohnte.


Kleine Stückzahlen (3): Hier im Zwergstaat wollen die Hochschulen die kommenden Wahlen in genau 6 Monaten dadurch im woken Sinne beeinflussen, indem sie ihre Studenten (neudeutsch: Studierende) zur Verlegung ihres Hauptwohnsitzes veranlassen. Sie loben hierfür ein Handgeld aus. Im Mittelalter nannte man diese Art der Bestechung bei der Kaiserkür eine Handsalbung.


Handsalbung (2): Der jetzige Initiator heißt von Scheven. Er lehrt an der Bauhaus-Uni, hier in Schilda. Ich wüsste mal gerne, wo der gegen rechts kämpfende Professor (neudeutsch: der Lehrende) das Geld hernimmt. Stammt es wider Erwarten aus der Hochschulkasse, was der Herrgott verhüten möge, sollte man mal über Haushaltsuntreue nachdenken.


29. Februar 2024


Es ist offenbar das Schicksal von kommunikativen Leuten, dass sie unter den Bedingungen elektronischer Vervielfältigungsmethoden in sog. Verteiler hineingeraten. Mir geht es ebenso, ich verteile und werde verteilt. Ein Kick auf virtuelle Adressen genügt.


Klick (2): Schreibt mir der bis dato unbekannte S.T., meine Bücher seien schwer zu bekommen und zudem extrem teuer. Ich möge ihm daher die Sachen auf pdf zusenden. Bedanke mich für das Interesse und rege an, am kommenden 29. Februar noch einmal nachzufragen.


28. Februar 2024


War zu erwarten: Die Pressekammer des Landgerichts HH hat von den Lügen, die von Correctiv über Vosgerau und andere und deren angebliche Deportations-Geheimversammlung verbreitet wurden, zu retten versucht, was zu retten war, indem sie Tatsachenbehauptungen in Meinungsäußerungen ummodelte, aber es gelang nicht durchweg, und jetzt kommt‘s: Die Lügner konnten für die Richtigkeit ihrer Behauptungen keinen einzigen gerichtsverwertbaren Nachweis vorlegen. Fazit: so sind auch nach dem leicht gewöhnungsbedürftigen Hamburger Recht die Behauptungen frei erfunden, und die Lüger können als Lügner bezeichnet werden. – Bleibt abzuwarten, was das OLG Hamburg von den angeblich erlaubten Meinungsäußerungen übriglässt. Ich vermute man, nicht viel.


Correctiv (2): Mein Eintrag ist nicht als Jubelmeldung misszuverstehen, denn der beabsichtigte Schaden wurde im überreichen Maße angerichtet. Die Täter dürfen auf Belohnung hoffen, sobald etwas Gras über die Sache gewachsen ist.


27. Februar 2024


Es ist eigentlich kein Novum: Führungsfiguren der US-Streitkräfte setzen sich seit geraumer Zeit argumentativ vom Ukraine-Konflikt ab. So neuerdings Joe Buccino, ehemals in der Kommando-Behörde Centcom, mit einem Namensartikel für The Hill in Washington DC: Die Bataille sei militärisch nicht mehr zu gewinnen. Das „nicht mehr“ ist eine Art Selbstschutz, denn vor einem Jahr noch war man offenbar ganz wirklichkeitsfremd anderer Meinung und berauschte sich an den selbsterzeugten Siegesmeldungen einer herbeiphantasierten großen Gegenoffensive.


Ostfront (2): Ich füge hinzu: Die beiden im Donbass gelegenen Industriestädte Bachmut-Artjomowsk und Avdiivka-Awdejewka zu Symbolen der ukrainischen Sache aufzublasen und Bis-zum-letzten-Mann–Befehle zu erteilen, war ein schwerer Führungsfehler. Die psychologischen und die Mannschafts-Verluste sind sehr wahrscheinlich nicht wiedergutzumachen.


Ostfront (3): Die Nachrichten aus dem Innern des politischen Kiew sind so widersprüchlich, dass im Moment nicht zu erkennen ist, wer dort wirklich das Sagen hat. Vielleicht keiner.


Ostfront (4), am Rande bemerkt: Nach wie vor tragen die russischen Streitkräfte als Erkennungszeichen das lateinische „Z“.


Zu Hause: Ich kaufe beim Aldi einen 300 mm verstellbaren Schraubenschlüssel, der wunderbar in der Hand liegt. Aber rätselhaft finde ich schon: Die Aufschrift ist Holländisch, Geproduceerd in China, der Hersteller sitzt in Wuppertal.


Wuppertal (2): Die Stadt war vor wenigen Tagen in mein Blickfeld geraten, weil nach den div. Meldungen ein Großeinsatz der Polizei am Dörpfeld-Gymnasium stattfand. Stundenlang war der Grund nicht zu erfahren, bis durchsickerte, dass bei einem Messerattentat etliche Schüler verletzt worden seien. Kein Täter, nix? Ach so, es war ein Einschüler, polizeibekannt, er wurde nicht einmal erschossen. Mehr muss man nicht wissen. Schließlich lese ich, die Schule sei mit Psychologen unterversorgt. Aha. Zu meiner Gymnasialzeit gab es keinen einzigen.


26. Februar 2024


Am Kampf mit den südamerikanischen Drogenkartellen ist so manch einer gescheitert. Eigentlich alle, die es ernsthaft versuchten. Das gibt Hoffnung, wo es nun die sympathische Nanzy F. in Angriff nimmt. Losgeflogen ist sie wenigstens schon mal. Da ist es verständlich, dass die Drogen-Bosse zittern. Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir die passenden Siegesmeldungen in der SPD-Presse serviert bekommen: Nanzy knipst in Medellin das Licht aus. Oder so. – Nebenbei: Hatten dieselben Politiker nicht gerade eben erst die Rauschgift-Freigabe beschlossen?


Übern Teich (2): Das Koch-Netzwerk mit Sitz in New York beendet die finanzielle Unterstützung der Trump-Gegenkandidatin Nikky Haley, nach dem diese nicht einmal in der Lage war, in ihrem Heimatstaat South Carolina den Gegner bei den Vorwahlen zu schlagen. Jetzt kann sie reden, was sie will, sie wird in Kürze nicht mehr zu hören sein. So funktioniert die Waffenlobby nun mal. Geld gegen gute Aspektanzen.


Übern Teich (3): Nahezu unbemerkt sammelt Robert Kennedy auf Hawaii die nötigen Unterstützerunterschriften für die Präsidentenkür einer Partei We The People (Wir, das Volk). Es ist nicht das erste Mal, dass ein Dritter bei den Präsidentenwahlen das Zünglein an der Waage wird. Die Frage lautet lediglich: Wem der beiden Großen wird er mehr schaden. Das weiß derzeit keiner, aber es gibt einflussreiche (= reiche) Leute, die es sich ausgerechnet haben. Die sind zur Zeit noch nicht zu erkennen.


25. Februar 2024


„Wenn wir Putin in der Ukraine nicht stoppen, wird der weitergehen [If we don’t stop Putin he will keep going],“ so die sympathische stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland bei CNN. Klar, dass sie so redet. Sie sieht ihr Lebenswerk vor dem Aus.


Kriegführen macht Spaß (2): „Wenn wir jetzt nicht abhauen, müssen wir alle ins Gras beißen [If we now not up knock, must we all in the gras bite],“ hätte die sympathische deutsche Außenministerin angesichts einer russischen Aufklärungsdrohne bei einem sog. Frontbesuch in der Ukraine gesagt haben können, um ihre prompte Flucht zu begründen. Das Kriegsmotto der Grünen lautet bekanntlich: Vorwärts du Feigling, lass mich hintern Baum.



24. Februar 2024


Dass sich all die Trump-Frauen zum verwechseln ähnlich sind, fiel mir schon so manches Mal – man vergebe mir die Offenheit – ins Auge. Doch es gibt auch Unterschiede. Lara, die Schwiegertochter, tritt so auf, als wolle sie zum Ausdruck bringen, dass sie eigentlich gar nichts anhaben müsste. Bitte kein Neid auf den billigen Plätzen.


Während sich auf der amerikanischen politischen Bühne alles versammelt, was reich und schön ist, trifft sich in Sankt Petersburg, was reich und mächtig ist. Das Motto der dortigen: Kampf gegen den US-geführten Neokolonialismus. Es gibt genügend viele Afrika-Chefs, die das sympathisch finden. Jetzt droht der Wertewesten diesen mit Wirtschaftssanktionen. Jungs, das ist keine besonders gute Idee, denn diese Typen sind eitel. Und sie sind clever. Und sie sitzen auf unvorstellbaren Vorräten von wertvollen Dingen.


Alptraumhafte Nachtlektüre: Nach einem Umweg erneut auf Egon W. Kreutzers tägliche Chronik der Arbeitsplatzvernichtung gestoßen (https://egon-w-kreutzer.de/gut-und-schlecht-wirtschaft-und-zahlen, und vor allem das zugehörige Archiv). Da ist sie ohne Wenn und Aber dokumentiert, Firma um Firma, Arbeitsplatz um Arbeitsplatz: Die mutwillige Zerstörung der deutschen Wirtschaft, veranlasst von fremdgesteuerten Ideologen und deren devotem Hofstaat. Diese Leute müssen weg, es ist unaufschiebbar.


23. Februar 2024


Jetzt haben die Kriegstreiber Schiss. Keine Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine, sagt der Bundestag gestern mehrheitlich. Nur CDU und Grüne wollen, dass es endlich so richtig knallt. Merke: Hier merkelt Herr Merz.


Kriegstreiber (2): Auch die katholische Bischofskonferenz will seit gestern gegen den bösen Iwan zu Felde ziehen. Das Segnen der Waffen hatten wir meines Wissens letztmalig im Sommer 1914. Nebenbei: Denke mal, dass dies eine Ersatzhandlung ist, nachdem der Papst den deutschen Klerikal-Funktionären das Nachdenken über das Absterben der Kirche verboten hatte.


Kontaktschuld: Im September folgte ich einer Einladung zur Buchvorstellung ins Schloss Döbbelin bei Stendal. Hausherr Alexander von Bismarck, den ich bis dato nicht kannte, ist der Herausgeber des Sammelbandes „Begegnungen zwischen Deutschen und Russen“. Jetzt lese ich, dass die Hansestadt sich anschickt, auf dem Bismarck-Anwesen nicht mehr wie bisher Trauungen zuzulassen, da dieser im November an dem von den staatlich subventionierten Desinformanten der Firma Correctiv herbeigelogenen Geheimtreffen teilgenommen habe (à la Wannsee 2.0). Wat nu? Nix is. Ich erkläre gerne öffentlich, dass ich Bismarck für einen nüchtern denkenden und zudem charmanten Mann kennengelernt habe, und beabsichtige, die Bekanntschaft weiter zu pflegen.



22. Februar 2024


Die Stadt Hermsdorf liegt im Thüringer Holzland. Manche sagen auch am Hermsdorfer Kreuz (A 9 – A 4). Man sieht und hört es. Jetzt wird es auch noch mit Windmühlen zugepflastert. Aller Bürgerprotest war vergeblich. Die Kommune, so beschied jüngst das Bundesverwaltungsgericht, sei nicht klagebefugt. Zack erledigt, Fall vom Tisch. Hörten diese Richter je vom Subsidiaritätsprinzip? – Auch noch dies ins Stammbuch der buntschillernden Robenträger zu Leipzig: Jeder alberne Umweltverband von verwirrten fremdfinanzierten Lobbyisten ist klagebefugt, nur nicht die gewählte Vertretung der Bürger. So funktioniert sie, die Rätedemokratie.


Holzweg (2): Zur Bürgerversammlung vor dem Stadthaus erschien auch der frischgebackene Werte-Parteichef Maaßen. Er hatte am Wochenende in Bonn sein Tun mit einem tollen Selbsttor begonnen, indem er verkündete, sein Lieblings-Koalitionär sei die CDU. Hä? Prompt verließen zwei seiner Zugpferde die Karawane, bevor sie noch richtig in Bewegung gekommen war, die Herren Krall und Otte.


Holzweg (3): Gestern in Hermsdorf drückte er sich etwas geschickter aus, nannte die Union nicht explizit, dafür aber die AfD. Ja, da war er halt im Osten, wo sich die Christunion in einem rasanten Schrumpfungsprozess befindet.


Holzweg (4): Sagte Maaßen kurz Guten-Tag. Na, wenn das kein Verdachtsfall ist. In der rauen und ziemlich kalten Wirklichkeit begegneten wir uns persönlich zum ersten Mal, denn als er ins BMI eintrat, sagte ich dort gerade Adieu.



21. Februar 2024


Nur noch selten kümmert es mich, was die Wohlmeinenden auf ihren Plattformen zum besten geben. Doch das hier fiel mir auf: „Ampel und Union streiten aktuell um das ‘Wachstumschancengesetz‘. 18 Wirtschaftsverbände haben sich jetzt mit der Bitte an die CDU gewandt, den Weg für das Gesetz frei zu machen. Die Debatte zeigt, wie wenig die Wirtschaft FDP, SPD und Grünen tatsächlich wert ist.“ Der Text ist dem Hauptportal von Tichy gestern Morgen entnommen. Er zeigt die ganze Schräglage, ja die Nutzlosigkeit der sog. Alternativen, die für die Rückkehr der CDU trommeln. Leute, habt ihn nicht mitgekriegt, dass die Christen es mit den Grünen treiben wollen? Das bedeutet: Fortsetzung der Zerstörung der Wirtschaft, Tanz um den Klima-Popanz und Krieg mit Russland. Habe ich was vergessen? Ach so: die Wirtschaftsverbände. Sie wollen den Subventionsstaat.


20. Februar 2024


Er, der Einmann, sagt: „Bück dich Schlampe.“ – Nur nebenbei bemerkt: Das ist deutsch. Wer hat ihm das beigebracht?


Auch rätselhaft: „Bereits das Lächeln der Mona Lisa könnte als Verhöhnung des Staates aufgefasst werden“ (den Leserbriefen der Zellerzeitung entnommen). Immerhin: Ich habe mich darüber frühmorgens am Schreibtisch in einem Maße amüsiert, dass eine Online-Durchsuchung gerechtfertigt erscheinen mag. Tatvorwurf: Innerer Reichsparteitag.


Reichsparteitag (2): Der von der Werteunion soll auf dem Rhein stattgefunden haben. Dessen gesichert rechtsextremer Vorsitzer firmiert jetzt in den einschlägigen Überwachungsakten als Reichswerteführer.


Fazit: Wenn der Tag schon so beginnt, kann der Rest nur besser werden.


19. Februar 2024


Im großen und guten Amerika besinnt sich die Propaganda auf die Schlacht im Atlantik, als man gegen deutsche U-Boote ab 1943 letztlich erfolgreich zu Felde zog. Die späteren Kriege des Hegemons – sieht man einmal von der Besetzung des Inselstaates Grenada ab – waren nicht von derartigem Erfolg gekrönt.


Krieg im Atlantik (2): Anders als der Buchdeckel es glauben machen will, begann dieser Krieg gegen das Deutsche Reich bereits 1939 mit der Anweisung Roosevelts, deutsche U-Boote in geeigneten Fällen zu rammen. Dem erstaunt lauschenden britischen Monarchen erklärte der US-Präsident, man müsse halt abwarten, was dann geschehen werde. Es geschah nichts, bis der deutsche Diktator, die Nerven verlierend, im Dezember 1941 den USA den Krieg erklärte – es war ein blödsinniges Geschenk, im Weißen Haus rieb man sich die Hände.


Selbsttor im Überschwang der bayerischen Verhältnisse: Die freie Wähler schließen beim Bundesparteitag jegliche Zusammenarbeit mit der AfD aus. Also Eintritt in die Volksfront? Bei den Wahlen im Osten werden sie dieses Jahr die Quittung für ihre westliche Weltferne kriegen. – Strategische Köpfe sind und bleiben Mangelware.


Die Leute wollen betrogen werden. Das deutsche Sprichwort zu verstehen, muss man mehrere gedankliche Umwege gehen. Denn natürlich kennt niemand jemanden, der betrogen werden will. Und dennoch…


18. Februar 2024

Ostfront: Die Eroberung von Awdejewka durch die Russen nach Wochen der Umfassung und Belagerung wird mit Tagen der Verzögerung im Westen als „ukrainische Truppen ziehen sich aus Avdiivka zurück“ gemeldet.


Ostfront (2): Amerikas Mannen im Kiewkrieg, die Herren Scholz und Selenskyj, posieren gemeinsam vor der Kamera, um den nächsten Waffen- und Munitionsdeal zu feiern. Weitere Milliarden zum Fenster raus. Nun, Demokratie à la Washington ist nicht umsonst zu haben. Früher hörten wir als Zwecklüge, Deutschland werde am Hindukusch verteidigt, jetzt ist es der Dnjepr.


Ostfront (3): Wenn denn in fünf Jahren, also in der Zeit, wo der Herr Scholz die Bundeswehr kriegstüchtig haben will, immer noch von der demokratie-brüderlichen Ukraine die Rede sein sollte, was ich bezweifle, würde der Dnjepr wohl durch den Dnjestr ausgetauscht sein. Und das nicht wg. Umbenennung des Flusses Dnjepr.


Ostfront (4): Polen sind Polen sind Polen. Der alt-neue Mann in Warschau, der polnische Donald, will auch fürderhin keine Emigranten in seinem Land haben. Die Eurokraten reiben sich erstaunt die Augen, weil sie nicht auf dem Schirm hatten, dass die Polen halt Polen sind. Als nächstes werden sie, die Eurokraten, versuchen, die Polen mit dem Zurückhalten deutscher Euros auf Vordermann zu bringen suchen. Das Spiel kennen wir schon. Es wird erst aufhören, wenn die Deutschen zahlungsunfähig sind.


Ostfront (5): Die Gerüchte über die Todesursache des in Russland eingesperrten Nawalnij spiegeln die ganze Breite der west-östlichen Propaganda. Wenn, wie am Hort der Demokratie, in München, vielfach behauptet, der Herrscher im Kreml das veranlasst haben sollte, ist er nicht bei Trost. Bei seinem letzten Interview wirkte er jedenfalls nicht so.


17. Februar 2024


Die Klimaterroristen (Letzte Generation) wollen ins EU-Parlament. Sie können sich auf bewährte Vorbilder stützen, nämlich die Grünen, deren RAF-Terroristin Brigitte Heinrich diesen Schritt in den 1980er Jahren vorexerzierte.


Wenn nunmehr der Ex-Outsider Thilo Sarrazin für den Krieg gegen Russland öffentlich plädiert, zeigt er, dass seine Fähigkeit im Umgang mit Statistischem offenbar überschätzt wurde. Mir waren solche Zweifel bereits gekommen, als er den Kampf gegen die herbeiphantasierte menschengemachte Erderwärmung in seine Anweisungen über die als notwendig erklärten politischen Handlungen hineinstrickte. Merke: Jede brillante mathematische Exegese wird Mist, wenn die Basiszahlen nicht stimmen. Jetzt fehlt nur noch, dass er den wirtschaftlichen Nutzen der Flutung Deutschland vorrechnet, dann ist er wieder auf Linie.


16. Februar 2024


Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung macht von sich Reden. Gut so, denn das ist seine Aufgabe. Dass er diesmal die nichtärztlichen Berufe des Nazitums bezichtigt, weil deren Gesetzesregelungen aus dem Jahre 1939 stammen, ist ein weiterer Geniestreich des Berliner Polit-Ensembles zur Erzeugung von echtem Antisemitismus. Was also als Nächstes? Die Mütter? Deren Schutzgesetz stammt aus der nämlichen Zeit. Oder wie wär’s mit den Arbeitern? Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle, gesetzlicher Anspruch auf Mindesturlaub und vieles mehr: alles dito.


Alles Nazi oder was (2): Die Desinformanten von Correctiv rudern weiter zurück, zickzack, und sind bereits am Start vorbei, nachdem sie vor Wochen mit hochgereckten Armen (den rechten) durchs Ziel geschossen waren. Sie lügen so offensichtlich („keine Staatsknete“), dass jetzt selbst die Wohlmeinenden Bedenken äußern: Muss aufgeklärt werden. Nein, muss bestraft werden, denn Lauschangriffe sind strafbar, jedenfalls in D – noch. Mich interessiert eigentlich nur noch: Wer sind eigentlich diese US-Amerikaner personen-genau, die diesen Zirkus finanzieren, denn der böse Putin wird es wohl kaum sein. Kann aber noch werden.


15. Februar 2024


Ich ahnte doch, dass man das Gequatsche über das Putin-Interview noch steigern kann. Die Vier-Namen-Frau mit der Sturmhauben-Frisur tat’s mit der Behauptung: hat überhaupt nicht stattgefunden, ist alles KI. Aber Krieg führen will sie gegen den, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Ich wüsste das nicht, wenn das Autoradio beim Einsteigen nicht plötzlich losgebrüllt hätte. Sah nur zur Bestätigung meines soliden Vorurteils auf das Display: Deutschlandfunk. Das kommt davon, wenn man sein Auto verleiht.


Auch neu: Ich lerne die Existenz der DDR-Meisterin im Handmelken kennen. Kann mir nicht verkneifen, heimlich an deren Hände zu denken.


Pralle Gegenwart: Es wird eine Liste der Treffen mit Correctiv-Funktionären im Kanzleramt veröffentlicht, die – um es mal so zu sagen – Fragen aufwirft. Zum Beispiel die: Wer steuert hier eigentlich wen?


14. Februar 2024


Selbst als Stummfilm witzig: Die Sprecherin des Weißen Hauses Karine Jean-Pierre und der Kommunikations-Koordinator des Nationalen Sicherheitsrats John Kirby. Wüsste man es nicht besser, so könnte man es für eine Veranstaltung in einer der beliebten Erweckungskirchen halten. – Jedoch: Stellt man den Ton an, fehlen der Wechsel- und der Chorgesang und das rhythmische Klatschen.


Nicht mehr witzig: Ein CDUler namens Kiesewetter will den Krieg nach Russland tragen. Muss man nicht kommentieren, auch nicht dass er ein Oberst a.D. ist und ein Bundestags-Abgeordneter.


Vom selben Kaliber: Ampel will Schulden machen, mehr als das Grundgesetz erlaubt, um die desatröse militärische Lage der Ukraine zu ändern. Sind denn die Russen, wie seit zwei Jahren sicher vorhergesagt, immer noch nicht am Ende?


Und das noch: Nanzy F. will mit dem Volk jetzt andere Seiten aufziehen, wenn es nicht bei Fuß gehen will. So macht Faschismus wieder Spaß.


13. Februar 2024


Den Lesern sei Dank: Die Sonnenschirme von gestern a) auf den israelischen Kampfpanzern dienen der Drohnenabwehr schreibt Leser R., und b) die bei den Elefanten dienten der Abwehr von Affen im Dschungel, merkt Leser S. an. Das mit den Drohnen leuchtet mir zur Not ein. Es ist eben schon Jahrzehnte her, dass ich zum letzten Mal aus einem Leo ausstieg und zu Boden sprang – auf den der freiheitlich demokratischen Grundordnung, wie ich damals etwas abstrakt annahm. Das mit den Affen sieht mir eher nach einem Bären aus, den man mir aufbinden will.


Bärendienst (2): Noch immer wabert die Empörung über das Carlson-Putin-Interview durch die Szenerie der professionell Erregten. Trump müsste nicht Trump sein, wenn er nicht noch eins draufsetzte: Wenn denn die Europäer nicht ihren Verteidigungs-Beitrag leisten wollten, würde er sie mit Kusshand den Russen überlassen. Ja, da staunen und zetern sie, selbst die selbsternannten Trump-Versteher.


Rätselhaft: Wohin soll einer steigen, wenn er aussteigen will, wo jetzt alles nur bergab geht.


12. Februar 2024


Wer mit dem Sonnenschirm auf das Schlachtfeld fährt, der zeigt, dass er vor dem Sonnenstich mehr Angst hat als vor den feindlichen Panzerabwehrwaffen. Falls das Bild kein Fake ist, zeigt es über den Krieg im Gaza-Streifen mehr, als tausend Worte dies vermögen.


Sonnenschirm (2): Die Szenerie erinnert an das Auftreten der britischen Kolonialtruppen vor rund 150 Jahren in Indien, wo die Rotröcke auf Elefanten und unter Sonnendächern gegen die Eingeborenen zu Felde zogen.




11. Februar 2024


Es war zu erahnen: Die Debatte über das Putin-Interview von Tucker Carlson hat sich von dessen Inhalt verselbständigt, so sehr, dass ich versucht bin, das, was in Wirklichkeit gesagt worden ist, zu repetieren. Doch das erscheint sinnlos, weil es die Meinungswolke nicht zum Abregnen zu bringen vermag. So bleibt nur, für die eigene Erinnerung Pflöcke einzuschlagen, damit nicht aus dem Blick gerät, was er tatsächlich sagte: Er beschrieb seine Gedanken über Russlands Stellung in der Welt, abgestützt auf seine Sicht auf eine tausendjährige russische Geschichte. Das ist nicht ganz so unbedeutend, wie die Plapper-Interpreten es glauben machen wollen, denn es spricht einer, der über den Quell seines Handelns öffentlich Auskunft erteilt und zugleich die Herrschaft über eine Großmacht in Händen hält, angereichert um die Erfahrung einer zwanzigjährigen Praxis.


Putin (2): Überraschend sind die Äußerungen des russischen Herrschers bestenfalls für diejenigen, die es für überflüssig erachtet haben, seine Grundsatzerklärungen der letzten zehn Jahre zur Kenntnis zu nehmen. Da wurde alles Wesentliche bereits zum Ausdruck gebracht, einschließlich der Verknüpfung des russischen Herrschaftsgedankens mit der eigenen Geschichte.


Putin (3): Man stutzt und lacht, wenn man die Frage erlaubt, wann sich zum letzten Mal ein deutscher Herrscher auf seine Vorgänger berufen hätte. Da klafft eine Lücke von nun beinahe 80 Jahren, orchestriert von einem dumpfen Nie-wieder, was bei Lichte betrachtet auch nichts anderes ist als die Berufung auf den Einen, den man besser – und zu recht – nicht beim Namen nennen will. Aber man stelle sich zum Spaß den Herrn Scholz vor, wie er in Washington DC Karl den Großen erwähnt, oder wenigstens die neue Hoffnung Pistorius, der seine Entschlüsse mit Hindenburg und der Schlacht von Tannenberg garniert. Das wäre zum Schreien komisch. Gewiss.


10. Februar 2024


Man kann nicht alles haben: Der US-Sonderermittler in Sachen strafbarer Umgang mit Geheimsachen durch den damaligen Vizepräsidenten Joe Biden hat sein Tun mit einem 400-Seiten-Bericht an den Justizminister beendet. Doch die Freude darüber, dass gegen den Delinquenten und jetzigen Präsidenten nichts zu unternehmen sei, ist den führenden Demokraten im Halse stecken geblieben, denn die Begründung ist diese hier: Der Mann sei übermäßig gealtert, bringe selbst Selbstverständliches durcheinander, mithin: er sei nicht zurechnungsfähig.


Zurechnungsfähig (2): Derweil war der Herr Scholz zu seinem dritten Befehlsempfang nach DC beordert worden. Der Amtsinhaber hielt den Angereisten für Helmut Kohl, und was er von diesem wollte, weiß niemand so genau. Jedenfalls erfährt man nichts als Vermutungen, und die lauten so: Deutschland muss von den USA die Rolle des Zahlmeisters der Ukraine übernehmen. Dass auch die Befehlsgebung abgetreten wurde, kann man hingegen ausschließen. Wieder kommen die Grundsätze der Thomas Morus zum Einsatz: Lass Minderwertige für dich kämpfen. Nunmehr ergänzt durch das Zwischenschalten des Tributpflichtigen.


9. Februar 2024


Sündenbock: Selenskyj hat gestern den ukrainischen Oberbefehlshaber Salushnyj entlassen. Der hatte im Herbst unüberhörbar Kritik an der politischen Kriegführung des Landes geübt, die für den Präsidenten nicht schmeichelhaft war. Doch für die Entlassung des Aufmüpfigen fehlte offenbar das grüne Licht aus Washington. Dort hatte man überlegt, den erfolglosen Kriegspräsidenten durch den General zu ersetzen. Das scheint sich erledigt zu haben.


Sündenbock (2): Ersatzmann für Salushnyj wird ein General namens Syrsky. Dem werden die Siege 2022 an der Nordfront zugeschrieben. Wir erinnern uns: Seinerzeit hatten sich die Russen vor Kiew und Charkow nach Nordosten bzw. Osten zurückgezogen. Das war im Westen als großer Sieg gefeiert worden. In Wirklichkeit ein taktisches Manöver.


Laienspielschar: Das Russenöl in Schwedt zum Jahreswechsel 2022/23 abzudrehen, war leicht. Passendes Öl in die Raffinerie zu pumpen, ist eine ganz andere Nummer. Jetzt versuchen Habeck & Co die Schuld auf den russische Eigner Rosneft abzuwälzen und planen nun dessen endgültige Enteignung. Doch ach: Auch Lieschen Müller kann die Anlage nicht ohne geeignetes Öl betreiben. Vom großen Getöne des letzten Jahres, dass die Polen oder die Windbarone die Anlage übernehmen würden, hört man nichts mehr.


7. Februar 2024

Die Hetzmeute kann man allenthalben beobachten. Da ist der Lynchmob nicht mehr fern.

Frizze M. will nun doch mit den Grünen ins Bett. Besser kann man einen Aufruf zur Wahl der AfD kaum formulieren.

Star-Journalist Tucker Carlson interviewt den Erzschurken P. in Moskau. Der Wertewesten hält die Luft an, dann, nach der Schrecksekunde, brabbelt alles durcheinander. Besser kann man die Neugierde kaum wecken. Das Ergebnis ist das, was man schon vorher wusste: Der Mann ist ein Fuchs. Für den American Football allerdings interessiert er sich nicht. Das Gegenteil hätte niemand geglaubt.

Als Hans Holbein der Jüngere vor 500 Jahren den britischen Politiker Thomas Morus malte, konnten beide nicht ahnen, dass diesem der Kopf schon bald vor die eigenen Füße rollen würde, der Kopf, der die Utopia erdacht hatte, das Machtmuster der Seemächte, das noch heute Gültigkeit beansprucht. Ich bewundere die Kunst des Malers. Nach ihm kam nur noch die Photographie. Und danach das Selfie.


4. Februar 2024

Der Wendegewinner oder: Mancher outet sich erst spät. So der Edeka-Multi Peter Simmel aus dem Bayerischen, der auch in Sachsen und im Thüringischen seit 1990 etliche Märkte betreibt. Rief jetzt in seinen jüngsten Wochenprospekten, aber nur in jenen jenseits der Zonengrenze, mit einem roten Aufdruck zum Kampf gegen rechts auf: „Für Demokratie gegen Nazis“. Da hatte er nicht mit den Kunden gerechnet. So in DD, wo unbekannt Gebliebene zum Scheineinkauf vorbeikamen, die Wagen mit Waren füllten, alles stehen ließen, danach wieder gingen. Jetzt ruderte der aufrechte Antifaschist wieder zurück: „Nur weil man gegen die jetzige Regierung ist, ist man selbstverständlich nicht automatisch ein Nazi“. Sondern wann?

Gegen Nazis (2): Der arme Simmel lebt jetzt in Chemnitz, schreiben die Postillen. Fehlt nur noch, dass er von Hetzjagden fabuliert. – Die Gedanken wandern unwillkürlich zurück an diese aufgeblasenen Typen mit den gewaltigen C-Netz-Telefonen, die sie vor allem in den Kneipen nicht missen mochten.

Gegen Nazis (3): Unfreiwillige Scherze sind die besten. So klemmt – er geht partout nicht zu – der rechte Vorhang in der Semper-Oper zu Dresden. Der rechte Vorhang. Man denke nur. Es bleibt zu sehen, was bedeckt werden sollte. Das wird eine Untersuchung beim Bühnenpersonal zur Folge haben. Hoffe ich doch. Allerdings lacht kaum keiner, als ich anmerke: Das ist der Kampf gegen rechts.


2. Februar 2024

50.000.000.000 € für Selenskyj & Co, beschließt die EU. Was soll damit bezahlt werden? Keiner weiß es, und niemand sagt, wie lange das reichen soll. Klar nur: das muss noch gedruckt werden. Unklar hingegen, woher die Bundesregierung die Legitimation nahm, dem zuzustimmen. Nur zur Erinnerung: Sie hat keinen rechtmäßig gültigen Etat. – Weiß schon, das sind kleinliche Einwendungen, typisch Verfassungsjurist, denn merke: Große Zeiten verlangen große Taten und nicht das kleinliche Blättern im Regelwerk.

Ostfront (2): Es findet eine transatlantische Verschiebung statt. Das klamme Amerika schickt die Europäer an die Front. Noch ist es nur die Bezahlfront, dabei wird es kaum bleiben.

Ostfront (3): Es ist unüberhörbar, die Sprache des Kalten Krieges kehrt zurück und mit ihr der altböse Feind. Er lauert hinter jedem Computer-Knoten. Sagt das Auswärtige Amt. Dachte, die machen jetzt einen auf Feminismus.


1. Februar 2024

Alle gegen Nazis. Das ist beruhigend, denn dann gibt’s keine solchen mehr. Is doch logo. Ächt jetz.

Alle gegen Nazis (2): Das gleichnamige Musikvideo entdeckt. Das ist der Hammer. https://www.youtube.com/watch?v=a6OEv0SlUDU. 4 Minuten gelacht.




31. Januar 2024

Wie sieht es aus, wenn man jemandem beim Denken zusieht? So! In diesem Fall ist es dem Standbild, das schon ein Jahr alt ist, nicht auf ersten Blick anzusehen, wie der Denker sein Bemühen in das mühsam erinnerte Schulenglisch überträgt. Deutlich ist jedoch, dass das Gesicht noch nicht von den friesischen Fähr-Hetzjagden geprägt ist. Um das Publikum zu bestrafen, wurde der Wirtschaftsweise dieses Jahr in Davos, wohin er zur Befehlsausgabe der Eliten geeilt war, in einen besonders kleinen Raum eingewiesen, so dass mir entgangen ist, was er sich diesmal gedacht hat. Er soll aber wieder auf freiem Fuß sein – vermutlich in rascher Talfahrt.


H. Beck (2): Diesmal ist er ins Gerede der Nicht-Wohlmeinenden geraten, weil er sich über die Auflösung Deutschlands geäußert haben soll. Das würde sein Tun vortrefflich zusammenfassen. Keine Überraschung. Was seine Co-Pilotin in den Alpen anrichtete, interessiert offenbar niemanden mehr. So muss ich stattdessen in die Zeller Zeitung sehen. Da steht: „The German Outer Ministress: OMG! That can you not bring.”


30. Januar 2024

Notker der Stammler (ca. 840-912) war niemals deutscher Außenminister. Schon deswegen nicht, weil diese Position zu seinen Lebzeiten nicht zu vergeben war. Es war mein Deutschlehrer, der diesen Dichter so oft erwähnte, dass er soeben in meiner Erinnerung auftauchte. Unbegreiflich, welche Verknüpfungen mit einem deutschen Staatsamt mir sogleich durch den Kopf ging.

Erhalte eine Kopie der Einbürgerungsurkunde von Willy Brandt aus dem Jahre 1948, die im Moment ihre Runde durchs Internet dreht. Die Leute machen Witze, dass er ein früher Reichsbürger gewesen sei. Das ist drollig, in der Tat. Alles andere ist Mumpitz. Die Rückgabe der deutschen Staatsbürgerschaft, die ihm im Dritten Reich entzogen wurde, war nach dem Krieg notwendig, wenn er in Deutschland öffentliche Ämter ausüben wollte und sollte. Mit Letzterem zu beginnen: die Besatzungsmacht konnte die einschlägigen Weisungen erteilen. Ob sie es tat, ist das eigentlich Interessante. Darüber teilt die Urkunde nichts mit.

Der Saale-Orla-Kreis in Thüringen bleibt – wenn auch knapp – antifaschistisch. Gott sei Dank, pardon, CDU sei Dank. – Es setzte sich mit geballter Kraft der Voll- und Halbsozis die CDU-Funktionärin gegen den Handwerksmeister durch. Das Ergebnis spiegelt wider, dass die arbeitende Bevölkerung in Deutschlands in der Minderheit ist. Der Satz Verachtet-mir-die-Meister-nicht gilt nicht an der Saale hellem Strande.

Die Gleichheit der Frau(en) als Auswahlproblem: Rate mal, wer aus der Trump-Sippe diejenige ist, die man jetzt häufig an seiner Seite sieht. Keine, jedenfalls keine Ehefrau, Tochter oder Schwiegertochter. Aber seine Anwältin Clara Habba. Wie macht er das nur? Da muss irgendwo ein Nest sein, auf das er Zugriff hat und nimmt.


Frauen (2): Ähnliche, wenn auch nicht dieselben Gedanken machte ich mir stets bei der Betrachtung der diversen Damen, die dem dänischen Königshaus attachiert wurden. Sie stammen alle, so erkläre ich mir das, aus dem australischen Prinzessinnen-Versand.


29. Januar 2024

Mit gutem Gewissen – so folgere ich aus den einander widersprechenden Verlautbarungen – rühmen sich der Chef des Verfassungsschutzes und die Desinformations-Plattform Correctiv der Begehung einer Straftat, wie es der Lauschangriff auf die sog. Geheimkonferenz in der Nähe von Potsdam nun mal eine ist. Das Zusammenwirken beider liegt nach deren Eigenaussagen für mich auf der Hand. Falls das stimmt, handeln sie so, weil sie sicher sind, dass ihnen keine Strafe droht. Meister Haldenwang setzt noch eins drauf: Man habe bereits zuvor von der Sache und ihren Teilnehmern genau gewusst. Und dann das Wissen an private Dritte durchgeschoben? Noch eine Straftat. Sein Stolz überschreitet die Grenze zum Hochmut.

Zusammenwirken (2): In den Staaten versuchen die beiden Staatsparteien des Kongresses die Finanzierung des Ukraine-Krieges und die Grenzsicherung Richtung Mexico miteinander zu verbinden. Das Signal des Senats an den Präsidenten: Du darfst weiter Krieg spielen, wenn du den Zustrom ein wenig drosselst. Derweil droht Biden dem weiterhin aufmüpfigen Texas.

„Aus Respekt vor den russischen Verlusten haben sich die Ukraine-Kämpfer weiter zurückgezogen“ (aus den Leserbriefen der Zeller-Zeitung). Da steht zudem: „Auch an diesem Wochenende demonstrieren wieder Milliarden Menschen gegen Rechts. Dies geht aus der neuesten Höherrechnung des ZDF hervor…"


28. Januar 2024

Man kann nicht alles haben: Die Hoffnung von Mainstream beim Kampf gegen rechts hat ihren Gründungsparteitag. Sahra, die Hoffnungsträgerin, verspricht sich was (und damit auch der Wählerschaft) vom Spagat der Erhöhung des Mindestlohns und der gleichzeitigen Hätschelung des Mittelstandes. Letzteres nannte man unter Lenin in dessen späten Spätphase NEP (sprich Nepp), im Langform: Neue Ökonomische Politik. Was daraus letztlich wurde, ist nicht bekannt, nur, dass sie wieder alsbald abgeschafft wurde, weil sie dem Dogma widersprach.

Ach Sahra (2): Der rosa Elefant steht mitten im Raum. Er hört auf den Namen schrankenlose Einwanderung ins gelobte Land. Diejenigen, welche die weitere Flutung nicht wollen, werden deswegen die AfD und nicht die Mainstream-Hoffnungsträgerin wählen, da mag der Rest vom Parteiprogramm Schnittflächen mit den Blauen haben, wie er will. Wird nix. Die Wahlen im Osten, wenn sie denn überhaupt dieses Jahr stattfinden, werden es erweisen. Ich weiß, ich wiederhole mich.

Ach Sahra (3): Zum ersten und einzigen Mal sah ich sie ziemlich zufällig 1991 in Berlin, Ex-Ostberlin. Ich war überrascht amüsiert über die jugendliche Radikale aus längst vergangen geglaubten Zeiten und spottete mit meinen Kumpels in nächtlicher Runde im Café Clara (Hinterhof der Ex-Zensur-Behörde der gerade verblichenen DDR). Es entstand in der Dienstewelt hieraus ein Gerücht. Was auch immer es war, es war Blödsinn. Ich sah sie einmal aus naher Distanz und danach nie mehr, weder nah noch fern.

Man kann nicht alles haben (2): Der Robert hat in den letzten 2 Jahren auf das Gas der Guten gesetzt und, wie ich es sehe, auftragsgemäß das Russen-Gas abgeklemmt. Jetzt klemmt ihn das Weiße Haus zur Rettung des Klimas vom bislang politisch korrekten Flüssiggas ab. Mainstream behilft sich mit der Notlüge, der Anteil des US-Flüssiggases am gesamten Gasbedarf sei ohnedies gering gewesen. Das stimmt so ziemlich, denn der überwiegende Gas-Rest, also die Masse, stammt aus Ländern, die es auf Umwegen aus Russland beziehen. Wie hätte man früher die einschlägigen Brustton-Aussagen bezeichnet? Als jesuitisch – auf beiden Seiten des Atlantiks.

27. Januar 2024

„Ich habe dich sympathischer in Erinnerung,“ sagt der Protagonist im schweizerische Krimi zur Protagonistin. Beschließe, die Wendung in mein Repertoire zu übernehmen.

Übern Teich: Es findet die Verurteilung Trumps in New York zu einer Schadensersatz-Zahlung von 83 Mio. Dollar den Weg in die Schlagzeilen. Zunächst ging es um eine angebliche Vergewaltigung vor Dutzenden von Jahren, die dem Opfer plötzlich bewusst geworden war. Als der Beschuldigte das Verbrechen damit bestritt, die Dame sein nun wirklich nicht sein Typ, folgte auf den Fuß die Beleidigungs- und Verleumdungsklage. Mag sein, dass er klarere Worte gebrauchte, wiewohl festzustellen bleibt, dass es mitunter schwer fällt, einen Mann zur Vergewaltigung zu zwingen. Mag auch sein, dass die zu Gericht sitzenden Richterinnen dies anders beurteilt haben.

Über Teich (2): Im Süden des Landes eskaliert der Streit zwischen Washington, das die Grenzöffnung erzwingen will, und dem Staat Texas, der die Nationalgarde aufbietet, um die Bundesgrenzpolizei und die Illegalen zu stoppen. Es kann nicht mehr lange dauern, bis einer den ersten Schuss abgibt. – Ein Hauch von Bürgerkriegs-Retorik zieht duchs Land.

26. Januar 2024

Das russische Transportflugzeug, das vorgestern im Raum Bjelgorod vom Himmel geholt wurde, hatte einige Dutzend ukrainischer Soldaten für den Gefangenenaustausch an Bord. Jetzt findet das berühmte Spiel Wer-war-das? statt. Waren das die Russen…, um was zu tun? Oder waren es die Ukrainer, wie die Russen sagen. Dass sie zudem behaupten, es seien Luftabwehrraketen gewesen, die in Deutschland oder den USA produziert wurden, sollte man wenigstens zur Kenntnis nehmen, bevor man alles als Blödsinn abtut.

Abschuss (2): Lerne bei dieser Gelegenheit die deutsche Sicherheits-Expertin Claudia M. zur Kenntnis zu nehmen, die vor russischer Desinformation warnt. Geboren wurde die Politologie- und Soziologie-Absolventin 1976 in Ost-Berlin, Abitur 1996 an der Berliner Hans und Hilde Coppi-Oberschule in Berlin. Warum nur muss ich bei diesem Detail grinsen? Ach so, die Coppis waren in der DDR gefeierte Widerstandskämpfer. Später in der antifaschistisch werdenden Gesamtrepublik auch noch. Manche sagen, sie seien sowjetische Agenten gewesen.

25. Januar 2024

Zeitvertreib und Zeitverschwendung sind – vom Ergebnis her betrachtet – das gleiche, wiewohl von dem Geschwisterpaar der Bruder gesucht und die Schwester verhasst ist. Wird man älter, so ähneln sich beide bis zur Ununterscheidbarkeit.

Auch paradox: Nicht immer führt Unfähigkeit zu unerwünschten Ergebnissen, dann nämlich, wenn die Außenministerin ihr Ziel in Afrika nicht anfliegen, also dort kein Unheil stiften oder Deutschland lächerlich machen kann. Der Grund: der Bundeswehrmaschine fehlten die einschlägigen Überflugrechte. Die fehlten zwar auch schon vor Abflug, aber man hoffte auf ein Wunder, doch es trat nicht ein. Tausende Liter Sprit vergeudet. Macht nichts, zahlt ja der Steuerbürger.

Wenn man sagt, dass Krieg ein Geschäft ist, gerät man leicht in den Strudel von Verschwörungsgerede. Doch wie nennt man es zutreffend, wenn einer auf einen Schlag für Unsummen israelische Aktien aufkauft? Immerhin kennt man im Palästina-Konflikt dank einer Selbst-Bezichtigung im Wallstreet Journal Zweie, die das tun, nämlich den US-Milliardär Bill Ackman und seine Frau Neri Oxman. Was das allerdings mit Antisemitismus zu tun hat, wie andere Medien in dem Zusammenhang wissen wollen – meinen sie das Tun oder den Hinweis auf das Tun? –, erschließt sich mir nicht. Macht nichts, ich kann ja nicht alles wissen.

24. Januar 2024

„AfDler töten“ ist berechtigte Forderung, „Grüne töten“ strafbare Anstiftung zu Straftaten. – Woher nehmen die Leute, die den Pöbel auf der Straße finanzieren, die Sicherheit, dass dieser sich nicht gegen sie selbst richten wird, und woher die Überzeugung, dass ihr Personenschutz sie schützen wird?


23. Januar 2024

Und schon sehen die Wahlforscher die AfD abstürzen. Besser kann man Wunschdenken nicht zum Ausdruck bringen. Besonders gut hat mir die Schlagzeile gefallen, dass 37 Prozent empört sind. Bei Anwendung der Grundrechenarten heißt das, dass 63 Prozent es nicht sind. Na gut, dann wäre die Meldung aber keine Meldung.

Empörung (2): Denke mal, nächste Woche reden die Leute über was anderes.

Empörung (3): Ein Maßanzug ist ein Maßanzug, egal wer in ihm steckt. Es sollte ein Herr einen solchen bei passender Gelegenheit tragen, doch gilt der umgekehrte Satz nicht, dass in jedem Maßanzug ein Herr steckt. – Ich weiß auch nicht, warum mir diese Gedankenspiele durch den Kopf gehen, als mich vom Photo aus Davos dieser Tedros angrinst.

22. Januar 2024

Nach der Trauung die Scheidung: Maaßen hat sich nach viel Ach und Weh getraut, jetzt ist er durch die Ausgründung der Werteunion von der CDU geschieden. Auch wenn die Wohlmeinenden meinen, er werde jetzt der AfD Stimmen abjagen, wird er in Wirklichkeit der CDU die Stimmen wegnehmen, nämlich von jenen Zeitgenossen, für welche die AfD aus Gründen der Wohlanständigkeit nicht wählbar war. Oder noch plumper ausgedrückt: Es wird sich zeigen, wieviel konservativer Katholizismus noch in der CDU steckte.

AfD (2): Angeblich sind Hunderttausende des Sonntags auf den Straßen gewesen, um gegen die Nazi-Partei, wie es im Plappersprech heißt, Gesicht zu zeigen. Soweit hierbei Anti-Israelisches zum Aufruf kommt, darf man von einem merkwürdigen, ja, frivolen Gemisch der Motive ausgehen. Wenn dann noch die diversen Zentralräte für solches Tun Lob spenden, lassen sie erkennen, dass sie fest gewillt sind, ihren Beitrag zur Spaltung Deutschlands zu leisten.

Übern Teich: Heute Nacht hat auch Ron DeSantis, der Gouverneur von Florida, das Handtuch bei der Präsidentenkür der Reps geworfen und erklärt, den übermächtigen Trump unterstützen zu wollen. Jetzt ist dieser mit der Kriegs- und Waffenlobbyistin Nikki Haley als Konkurrentin allein auf weiter Flur. Wer hätte das gedacht.

20. Januar 2024

Sie kaufe eigentlich, sagt die Besucherin, schon ewig nicht mehr bei Ikea und mache nur deshalb ab und an einen Umweg, um dort Teelichter zu besorgen. Meine Erfahrung sagt, aber damit protze ich in diesem Falle nicht, dass etwa jedes zweite dieser Ikea-Blechkerzlein nach kürzester Zeit unrettbar ausgeht. Berechnet man unter diesem Gesichtspunkt das Preis-Leistungsverhältnis, kann man sich den Umweg locker sparen.

Einkauf (2): Tee zu beschaffen, ist stets ein Wagnis, jedenfalls für mich, nachdem ich meinen Potsdamer Lieferanten wg. dessen Sponsoring der Klima-Idioten boykottiere. Jetzt wieder auf freier Wildbahn habe ich gelernt, typische Teeläden zu meiden, weil in ihnen ein schwer zu ertragender Geruch vorherrscht, den ich verdächtige, auch auf den Assam oder den Darjeeling abzufärben. Das sind Sorgen, denke ich mal, die nur von den wenigsten Zeitgenossen geteilt werden. Ich weiß. – Zur Selbstbeschwichtigung beobachte ich im Kaufland Käuferinnen – und das nicht nur aus Interesse an Frauen –, welche mehrfach die Kaffeeregale umrunden, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, was es dort Sensationelles zu sehen gibt.

Auch irre (3): Gestern im Bundestag, die Verschenkung der deutschen Staatsbürgerschaft bei gleichzeitiger Duldung der bisherigen. So schafft man sehenden Auges Illoyalität en masse. Gewollt? Was sonst.

Auch irre (4): Der deutsche Kanzler soll gesagt haben, er sei von Rechtsextremisten umzingelt. Falls er das wirklich geäußert hat, muss man sich wg. Verfolgungswahns Sorgen machen. Armer Mann? Nein, armes Deutschland.

19. Januar 2024

Sie hat es schon wieder getan: Ceasefire [Waffenstillstand] „does’t fall from the sky.“ Soso, she speaks like her the beak [Schnabel] grown is. – Wer? Na, wer wohl. Fremdschämen ist gar kein zutreffender Ausdruck mehr. Man sage nicht, sie hat nichts gelernt, und sie kann auch nichts, denn eins beherrscht sie perfekt: Sie macht Deutschland zum Gespött der Welt.

Merkwürdige Mitteilung (2): Der russische Verteidigungsminister Schoigu hat mitgeteilt, dass die Streitkräfte 2023 das gesteckte Kriegsziel erreicht hätten. Das war? Die Abwehr der groß angekündigten ukrainischen Gegenoffensive. Meint er das ernst?

18. Januar 2024

Ist das nicht lieb? Der Chef einer Wochenzeitung ruft zu einer Petition auf, die AfD nicht zu verbieten. Die Blöße hätte ich mir nicht gegeben. Man bekämpft die Gewaltinhaber des Maßnahme-Staates nicht mit zahnlosen Petitionen. Wirklich nicht. Wer so naiv handelt, erntet Gelächter des polit-medialen Komplexes mit dem hämischen Hinweis auf die eigenen, wenn auch getürkten Petitionszahlen der AfD-Verbieter-Fronde. Dort werkt assistierendes Gesindel, bezahlt von den üblichen Verdächtigen. Nein wirklich, den rechtsstaatsgläubigen, betulich-empörten Gegenpetitionierern fehlt der selbstkritische Blick auf die Realität. Zu dieser gehört, dass ihnen sogar in diesen Zeiten der weit offenen Ohren kaum einer mehr zuhört. – Woran das bloß liegen mag? Die Antwort lautet: Der ständige Blick zurück in die scheinbar besonnte Vergangenheit taugt bestenfalls fürs Völkerkunde-Museum.

Petition (2): Nein, ich bitte nicht im Verein mit devoten Untertanen, dass man mir meine Grundrechte gewähren möge. Ich verlange vielmehr, dass man das deutsche Volk respektiert, und dass diejenigen, welche die Macht in Händen halten, aus dem Wolkenkuckucksheim heruntergeholt werden und das geltende Recht beachten, das Verfassungsrecht zumal, das ihnen Schranken auferlegt. Um es zu wiederholen: Ich bin Bürger unter Bürgern und kein Untertan.

Derweil in Davos: Der Robert und die Annalena, so vermeldet es Mainstream, haben daselbst ihrem Kumpel Wolodymir Soforthilfe in Milliardenhöhe zugesichert. Wo ist der Kabinettbeschluss und, wichtiger noch, wo das ermächtigende Haushaltsgesetz für solche Spendierhosen? Nirgends. Folglich gilt: Das ist schon wieder strafbare Haushaltsuntreue von Amtsträgern in einem besonders schweren Fall. Nur falls einer fragt: Sowas verjährt, so will es das StGB, erst in 10 Jahren.

17. Januar 2024

Überholender Gehorsam: Die AfD-Vorsitzende entlässt ihren Referenten, weil er am angeblichen Geheimtreffen von Potsdam teilnahm. Sie irrt, wenn sie meint, durch solche Aktionen der Verfolgung durch Mainstream gegensteuern zu können, denn Handlungen dieser Art pflegt man als Schuldbekenntnis zu werten („wie schon die Vorsitzende Weidel feststellte…“). Cooler reagierte ihr Co-Pilot Chrupalla, er verwies die nach seiner Teilnahme fragende Journaille auf den Verfassungsschutz, der ihn bekanntlich überwache.

Das Duo (2): Falls das ein Präludium für den Kampf um die Spitze sein sollte, ist zweierlei anzumerken: a) er kommt zu früh, mit anderen Worten: er wird den Höhenflug der AfD zum Ende bringen. b) man muss ausnahmsweise auf Mainstream achten, denn beginnt dort der Lob der Einen, führen sie die Spaltung des Ganzen im Schilde. Das ist weder neu, noch originell.

Das Duo (3): Das Prä liegt beim derzeitigen Stand der Dinge im Osten, und dessen Vormann liegt um Längen vorn, auch wenn er ein Führer der Massen derzeit nicht zu sein scheint.

Verfassungsschutz (2): Weiß auf Nachfragen, dass die Bauern von rechts unterwandert seien. Diese Auskunft zeugt von Ahnungslosigkeit, denn Bauerntum ist nicht erst seit letzter Woche eine Kombination von Boden und Familie – manche sagen auch: Blut und Boden.

Verfassungsschutz (3): Denke mal, dass die Fanfaren in diesem Jahr noch an Lautstärke nachlassen werden – auch ganz ohne einen Sturm auf die einschlägigen Zentralen. Wie sagte doch gleich der altersweise gewordene Erich Mielke? „Ich liebe euch doch alle.“ Seine Mitarbeiter zerstreuten sich sodann – keineswegs freiwillig.

16. Januar 2024

Man muss sich der FAZ von gestern bedienen um nachzuvollziehen, was der Westen über den Stand des Ukraine-Konflikts glauben soll: „Kiew erhält Unterstützung für den Friedensplan“. Danach sei es so, dass Selenskyj klar an seinen Kriegszielen festhalte – nämlich der Rückeroberung des verlorenen Terrains einschließlich der Krim und Reparationen für die angerichteten Schäden und noch ein paar Kleinigkeiten –, während sich seit Tagen westliche und sonstige Geberländer in Genf und Davos versammelt haben, um Nägel mit Köpfen hierfür zu machen.

FAZ (2): Man nennt es Framing, wenn man das Publikum unter Weglassen alles Störenden glauben machen will, dass dort in Davos internationale, dass heißt Staaten vertretende Gremien in der Ukraine-Sache tagen würden. In Wirklichkeit ist es nur der Oligarchen-Zirkus unter dem Vorsitz des WEF-Kaspers Klaus Schwab. Ich unterstelle hiermit keinesfalls dessen Einflusslosigkeit, ganz im Gegenteil: der dort versammelte Reichenklub wird die Weichen zu stellen versuchen, wie es mit der Ukraine weitergehen soll. Die Geld-Bosse haben dortzulande viel zu verlieren.

Und dann waren da noch die Bauern. Deren Bauernpräsident Arm in Arm mit Minister Lindner von der Lindner-Partei. Kam aber nicht zu Wort. Das kann weg – insgesamt.

15. Januar 2024

Deutschland hat ein Problem, das heißt CDU. Ihr Motto lautet: Weiter so. Gern auch mit der PDS. Man höre nur dem Duo Wanderwitz-Linnemann zu. Der eine ist angeblich die Stimme des Ostens, der andere die der Führerin (der Allah noch viele Jahre schenken möge). Zweistimmig singt man das Lied „Herr, lass Verbote vom Himmel regnen“. Man wünscht diesen Leuten nichts Schlechtes, bestenfalls das Schicksal der italienischen Democrazia Cristiana. Sie zerfiel bekanntlich von vor Macht strotzend zur Bedeutungslosigkeit. Das ging plötzlich und ziemlich rasch.

AfD-Verbot (2): Angeblichen Umfragen zu Folge, sind 49 Prozent dafür. 49 wovon? Wird nicht mitgeteilt. Ist auch egal, denn in Karlsruhe braucht man bestenfalls 4 von 8, wenn 3 dagegen sein sollten, und einer grad aufs Klo geht.

Ostfront: Das beredte Schweigen geht in die fünfte, sechste Woche. Selbst der Unflat aus dem Munde des ukrainischen Diktators dringt nur noch mühsam in die Westpresse vor. Man übt Zurückhaltung, jetzt wo die amerikanischen Kolonialherren den Rückzug, wenn auch unter dem Deckmantel des Aufbruchs zu orientalischen Ufern, antreten.

Ostfront (2): Raketenbeschuss der russischen Stadt Bjelgorod führt zu Raketen-Reaktionen, die kaum klug zu nennen sind, während der Vormarsch nach Westen millimeterweise weitergeht. Kiew wackelt noch nicht sichtbar. Dessen Bürgermeister Klitschko zeigt sich zwar jetzt in Oliv, ist aber offenbar mit dem Immobilienkauf an Elbe und Alster voll ausgelastet. Der Putsch, so mag er rechnen, kann warten. Vielleicht hofft er auch auf eine ermutigende Nachricht aus der Botschaft Unter den Linden.

Ostfront (3): Unklar ist derweil die Position des neuen Warschauer Diktators. Da er Pole ist, wird er sich die Mitwirkung am Fall der Ukraine nicht entgehen lassen, schon um das heterogene Feld seiner durchaus diversen Unterstützer durch Morgengaben abfinden zu können. Der offizielle Abzug der Amerikaner wird das Startsignal zur Grenzüberschreitung sein. Diese wird dann als der EU-Beitritt der Galizien-Ukraine auf Polnisch gefeiert werden. Bestenfalls mit der Hauptstadt Lemberg. – Nebenbei: Ich bin kein Hellseher. Es ist lediglich eine Variante, die mir durch den Kopf geht, und die Russen werden sie nicht mögen. Das ist klar. Fragt sich lediglich, wo deren Truppen zu dem Zeitpunkt stehen werden.

14. Januar 2024

Realsatire: Seit dem 15. November 2023 gibt es bei der Bundeswehr die „Taskforce Drohne“, von der leider nicht mitgeteilt wird, wieviele Generale an ihrer Spitze stehen. Wohlgefällig nickend nimmt der Leser die Nachricht zur Kenntnis, dass die Streitkräfte sich mit Drohnen zu beschäftigen als dringlich empfinden, aber ach: Es geht gar nicht um die Bewaffnung des Michel, sondern um „verdächtige Drohnen“. Diese überfliegen ungefragt seit 2022 Bundeswehrliegenschaften, insbesondere wenn sie Übungsplätze sind und noch insbesonderer, wenn dort unsere ukrainischen Waffenbrüder zu Soldaten herangebildet werden. Noch sei es nicht gelungen, auch nur eine dieser von unbekannter Hand gelenkter Flugkörper vom Himmel zu holen. Da kann man nur sagen und singen: Lieb Vaterland magst ruhig sein…

Waffenhilfe (2): Interessieren würde mich, wieviele ukrainische Rekruten, die per Militärfahrkarte nach Deutschland gekommen sind, die Rückfahrkarte haben verfallen lassen, denn ein gefahrloserer Weg zur Fahnenflucht ist kaum vorstellbar, da bei unszulande weder dies Tun strafverfolgt wird, noch die Delinquenten an den Entsendestaat rücküberstellt werden. Die Zahl der bei solchem Entkommen mitgenommenen Schusswaffen nebst Munition würde mich aus alter Gewohnheit interessieren.

Waffenhilfe (3): Dass der polnische Nachbar nunmehr in ein post-kommunistisches Regime gerutscht ist, finden nur seine hiesigen Gesinnungsgenossen sympathisch. Andere werden sich die Frage stellen, gegen wen die dank deutscher Großzügigkeit gelieferten Waffen jetzt Verwendung finden. Den Waffen ist es jedenfalls gleichgültig, ob sie gegen den Russen oder gegen die eigenen Landsleute gerichtet werden.

Realsatire (2): Der Berliner Bürgermeister, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, weil sein hervorstechendster Gesichts- und verbaler Ausdruck die Bedeutungslosigkeit zu sein scheint, ist bei Mainstream auffällig geworden, weil er nicht schwul ist. Das ist ja unerhört. Jetzt will man das Fahrtenbuch seines Dienstwagens kontrollieren, ob ihm GiA (Geschlechtsverkehr im Amte) vorzuwerfen sei. Im Dienstwagen? Früher hatte der Senat ein komfortables Gästehaus.

13. Januar 2024

Der Firmenname Correktiv, der aufgrund von Falschmeldungen über die AfD zur Zeit die Medien-Luft bewegt („Geheimtreffen zur Verabredung der Deportation von Deutschen mit Migrationshintergrund“), ist vortrefflich gewählt. Man korrigiert die Wirklichkeit im gewünschten Sinne. Dieser Vorgang wird bei den Diensten und in ihrem Umfeld Einflussnahme genannt.

Correktiv (2): Wer die Einflussnehmer sind, und was ihre Absicht ist, ergibt sich aus den finanziellen Deputaten, die der Firma gewährt werden. Im Falle von Correktiv ist die Einflussnahme auf die Einflussnehmer, also Correktiv, so institutionalisiert, das vorausschaubar ist, wie und wo ihre Handlanger lügen werden. Der Volksmund hat hierfür eine Weisheit bei der Hand: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

Correktiv (3): Sicher ist lediglich, dass dieses Tun mit der vielbeschworenen Demokratie nichts zu tun hat, sondern mit dem selbst-angemaßten Einfluss von Leuten, die aufgrund ihres Reichtums politisch mächtig sind – so mächtig, dass sie diejenigen, die in politische Machtpositionen gewählt wurden, zum Mittun einkaufen können. Auch hierüber gibt die Finanzier-Liste der Firma unmissverständlich Auskunft.

12. Januar 2024

War vorauszusehen: Krall und Maaßen kriegen sich wg. der Führungsrolle im Werteunions-Embryo in die Wolle. Der eine ist libertär, will also keinen Staat, der andere ist von dessen Notwendigkeit zutiefst überzeugt. Das erinnert an das Kinderbuch Doktor Dolittle, da gab es das Fabeltier Stoßmichziehdich.

War vorauszusehen (2): Das AfD-Verbot kommt angesichts der beängstigenden Umfragezahlen publizistisch auf die Zielgerade. Die Phalanx der Wohlmeinenden beruhigt sich damit, dass es hierfür hohe rechtliche Hürden gebe. Als ob es darauf ankäme.

War vorauszusehen (3): Eine Konferenz bei Potsdam über die Wiederherstellung von Recht und Gesetz in der Frage illegaler Einwanderung wird von Mainstream zu einer Wannsee-Konferenz umgelogen.

War vorauszusehen (4): Aus dem Minister, der zu feige war, von der Nordsee-Fähre zu gehen, wird ein Held des Widerstandes gegen die Gewalt des Mobs. Dass derselbe Minister als ebensolcher für Landwirtschaft in Schleswig-Holstein den Bauern vor nicht allzu langer Zeit das Marschenland entzog, um Vogelparadise zu schaffen, wird lieber weggelassen, denn es könnte den Zorn dieser Leute erklären helfen.

War vorauszusehen (5): Mit den eisigen Temperaturen steigt die Notwendigkeit von Stromimporten. Die Ampel kennt ein Mittel hiergegen: Bau von noch mehr Windmühlen und Abschaffung der industriellen Großverbraucher.

11. Januar 2024

Unserm politischen Personal genügt es, will mir scheinen, sich entzückt im Spiegel zu betrachten. So bleibt ihm der Blick auf die Wirklichkeit erspart. Man redet vom Wir, meint aber Die-da.

Ein Kerl ist ein Kerl, denkt er, und so benimmt er sich. Wäre er klug, würde er berücksichtigen, was seine Gegner über ihn denken. Das gilt auch für das Mit- und Gegeneinander der Staaten dieser Erde. Ein kluger deutscher Politiker würde zum Beispiel fragen: Was denkt eigentlich der Russe über uns oder gar über mich.

Der Vorhang ist gefallen. So jedenfalls beurteilen Exponenten der russischen Führung das Verhältnis ihres Landes zum Westen. Ein Interview mit Sergej Karaganow, Dekan an der Moskauer Hochschule für Außenwirtschaft und internationale Beziehungen, beim russischen Propagandasender RTDeutsch bringt das ungeschminkt zum Ausdruck. Die übrigen Aussagen in Kurzform: a) die russischen Eliten stehen voll hinter dem Kurs des Kreml. Die ehemals westlich Orientierten wurden liquidiert. b) die westlichen Eliten sind dekadent. Sie brauchen den Krieg mit Russland als notwendiges Element der Sinnstiftung, um ihren Untergang zu übertünchen. Eine Änderung ist nicht vor 20 Jahren zu erwarten. – Muss man nicht teilen, aber kennen sollte man sie schon, diese Auffassung.

8. Januar 2024

Der gestrige Nachmittag in Leipzig beginnt trotz frostiger Temperaturen erfreulich. Der Vietnamese in der Grassi-Straße bringt eine vortrefflich krosse Entenbrust auf den Tisch. Wie man deren quergehackte Scheiben allerdings mit Stäbchen zum Munde führen soll, bleibt rätselhaft. Die leichte Irritation kann allerdings den Genuss nicht schmälern, zumal rundherum alle mit ihren eigenen Portionen ausgelastet sind.

Leipzig (2): Das Gewandhaus verblüfft jedes mal wieder durch seine Scheußlichkeit. Frage mich, ob das Fotografier-Verbot dem Schutz der Toiletten-Besucher oder dem der Kolossalschinken in ihrer eindrücklichen Hässlichkeit dienen soll. Da Malerei im realen Sozialismus neben dem Wandbehang auch der Agitation diente, frage ich Eingeweihte, was dem Betrachter gesagt werden sollte. Erhalte aber außer abfälligem Anheben der Augenbrauen keine Antwort. Mache deswegen zum Beweis, dass es so etwas Scheußliches im Gewande der Kultur immer noch gibt, einige Fotos.



Leipzig (3): Zwei Stunden Ullrich Tukur bedeuten Abschalten und Lachen über die ganze Distanz. Was für ein begnadeter Mime, er und seine Rhythmus-Boys.

Leipzig (4): Nächtliche Autobahnfahrt Richtung Schilda bei leichtem Schneefall, der das Scheinwerferlicht zu verschlucken scheint, ab dem Hermsdorfer Kreuz im Konvoi mit Polen auf ihrem Weg nach Westen.

7. Januar 2024

Beim gestrigen Einkauf im Aldi schreit mich Blöd an: Walter S. Meier sei schockiert (das glaube ich gerne), der Bauernpräsident äußert sein Unverständnis (das wundert mich nicht) und der Bauernminister Tschem gibt sich kämpferisch. Will dem Volk klarmachen, dass es da nichts mehr zu demonstrieren gebe. Schließlich habe man die Diesel-Steuer-Erhöhung ein bisschen zurückgenommen – bis zum kommenden Jahr. Aber wo bleiben die sympathischen Damen? Die Innen- und die Außenministerin. Haben sie schon bei der Kolonial-Macht um Amtshilfe ersucht? Aus der zweiten Reihe ist zu vernehmen, dass der angesagte Generalstreik rechtswidrig sei.

Echt neu: Die FDP jetzt in rotgelb – keine Erfindung von mir. FDP? Nicht mal rot können sie richtig. Das kann weg. Sieht das Wahlvolk wohl ebenso.

FDP (2): Bei der Befragung der 70.000 Mitglieder hat sich soeben eine breite Mehrheit (12.000) für eine Fortsetzung der Koalition ausgesprochen. Hatte nicht angenommen, dass wirklich so viele von der Regierungsbeteiligung profitieren.

6. Januar 2024

Robert und Theodor: Der eine will nicht mehr Kinderbuchautor genannt werden, der andere war nur ab und zu einer – und sehr erfolgreich. Als nun der eine (der Robert) in seinem Klimawahn den anderen (Theodor Storm) vereinnahmen wollte, wurde er von wütenden friesischen Bauern daran gehindert. Sie ließen ihn (den anreisenden Robert) nicht von der Fähre. Dieselbe musste umkehren. So wurde Theodor Storm vor den Grünen gerettet.

Robert (2): Bei Mainstream lese ich zum Ereignis etwas von randalierendem Mob. Ja, so sind sie. Das ist wie üblich nicht gut überlegt, denn vor hundert Jahren gab es in jener Gegend die Landvolkbewegung. Deren Mitglieder, die Großväter der Heutigen, nutzten allerdings Bomben.

Da ist es also über Nacht wieder eingetrudelt: das einzige Ortsblatt mit überregionaler Bedeutung, das Jenaer Senioren Akrützel von Bernd Zeller. Ich kopiere zum Beleg meiner politisch korrekten Einschätzung und aus Gründen der Distanzierung den Schlussartikel:


5. Januar 2024

Zeitgeist: Ihn zu ignorieren, kann nicht klug genannt werden. Sich hinter ihm zu verbergen, riecht nach Feigheit.

Anrüchig (2): Gäbe es Geruchsfernsehen, würde sich beim Ansehen der politischen Schnellschwätzer intensiver Güllegeruch im Wohnzimmer von Michel verbreiten.

Glaskugel: Der Blick in dieselbe ist zum deutschen Denksport geworden. Wer wird wie abstimmen? Nach der gestrigen Gründung der Maaßen-Truppe als eigenständige Partei, ist im hiesigen Ländchen die Zahl der Formationen der Unterfünfprozent um eine weitere angewachsen, neben: Bürger für Thüringen, Freie Wähler, Wagenknecht-Embryo, Grüne, FDP, SPD. Kuriose Konsequenz: Je näher sie an die Fünfprozente herankommen, desto wahrscheinlicher wird die absolute Mehrheit der AfD im hiesigen Landtag, denn keine der Genannten wird der AfD Stimmen abjagen können. Der Zug ist abgefahren.

4. Januar 2024

Das Wasser müsste nach den Vorstellungen der am Klimawahn Erkrankten vom Meer her kommen und die Flüsse hoch laufen. Derzeit indessen kommt es vom Himmel. Vor wenigen Jahren noch hätte man gesagt: Es regnet. Solche Erkenntnis verschließt sich der polit-medialen Kaste. Beim Lauschen auf Volkes Stimme fällt mir ein neuer Grundton auf, es überwiegt der Hohn.

Wahn (2): Die im Oktober verlautbarten Absichten, die Araber im Gaza-Streifen ins Meer zu treiben, sind nicht so flott realisiert worden, wie das propagandistisch unter Bezugnahme auf vorangegangene Kriege angesagt worden war. Jetzt droht die Angelegenheit aus dem Ruder zu laufen. Die Ermordung eines führenden Mannes der Hisbollah im Libanon vor zwei Tagen wird den militärischen Konflikt auch auf die Nordgrenze von Israel ausweiten.

Wahn (3) Ermahnungen aus Washington DC, den Krieg zu begrenzen, sind in Jerusalem mit dem Hinweis beantwortet worden, man sei nicht der 51. Stern an Amerikas Flagge. Das stimmt insofern, als die offiziellen Sterne von Stars and Stripes fünfzackig sind. Nun ja.

3. Januar 2024

Die herrschende polit-mediale Kaste – nicht nur in Deutschland – schätzt zutreffend ein, dass sie auf friedliche Weise nicht von der Macht entfernt werden kann. Die Demokratie, so wie sie diese versteht, wird es zu verhindern wissen, denn alle Schaltstellen des Staates sind von Partei- und Kostgängern besetzt.

Demokratie (2): Dort, wo dieses Schema gesprengt zu werden droht, werden wirksame Maßnahmen ergriffen. Hierzu gehört vor allem die Kriminalisierung abweichender Meinungen und das Pampern des Zustimmungsmobs, einschließlich der Finanzierung von wohlbekannten Gewalttätern. Die Herrschaft der Straße wird so von der Straße im physischen Sinne entkoppelt.

Demokratie (3): Im Zentrum der Beeinflussung von Multiplikatoren steht das Einüben einer anderen Sprache. Die willigen Handlanger dieses Tuns treiben ihr Unwesen an den Hochschulen. Ihre selbstgewählte Aufgabe ist das Entdenken ihrer Studenten, also das methodische Wegführen vom kritischen Selberdenken. Der Unterschied zu früheren denkbefreiten Kirchenchören besteht im heutzutage produzierten Missklang einer bis zur Lächerlichkeit verhunzten Sprache.

2. Januar 2024

Interessant, wie Trump weiterhin die Schlagzeilen bestimmt. Jetzt durch ein Verbot, im Bundesstaat Maine an den Präsidentschafts-Wahlen 2024 teilzunehmen. Er habe sich durch die Demonstration am 6. Januar 2021 in den letzten Tagen seiner Präsidentschaft der Rebellion schuldig gemacht. So die Außenministerin von Maine, die sich als Dritte in die Kolonne der Verbieter einreiht. Interessant mag sei, dass es sich um eine Riege von sehr speziellen Karriere-Frauen aus den Reihen der sog. Demokraten handelt. Nebenbei: Ein schönes Büro hat sie mit Kunstkamin und einer Landkarte ihres Staates in Regenbogenfarben.

1. Januar 2024

Der Unterschied: Der Deutsche (West) wünscht ein gutes neues Jahr, der im Osten ein gesundes. Als Wanderer zwischen den Welten wünsche ich beides – jedem das, was ihm gebührt (suum cuique).

31. Dezember 2023

Am gestrigen Samstag mittags eingekauft. Unter den zahlreichen herumstolpernden, meist eiligen und unfreundlichen Leuten etliche Windelträger, denen das Entsetzen aus den Augen sieht, wenn ich mich mit meinem Einkaufswagen zu sehr nähere. Neu ist, dass ich diesmal keine Lust verspüre, mich mit ausgewiesenen Idioten zu unterhalten. Ich sehe auch so, dass das Fernsehen wieder im Panikmodus seinen Blödsinn verbreitet.

Einkauf (2): Losgeschickt, um den der Neigungen der Gäste entsprechend Süßes einzukaufen, greife ich bei allem Möglichen, außer Schokoladen-Weihnachtsmännern, zu. – Auf den Etageren türmen sich später braun-bunte Zuckerberge, denen man die Gunst der Stunde nicht ansieht.

Einkauf (3): An der Jet-Tankstelle (neudeutsch: Tanke) vorbeigefahren, kehrt gemacht und planwidrig vollgetankt. Diesel für Einsachtundsechzig. Es ist der Fortschritts-Koalition also immer noch nicht gelungen, das Tanken unbezahlbar zu machen. Keine Angst, das wird schon noch.

Falsch gedacht: Meinte, das Jahr würde für mich mit freundlichen Gästen und politik-arm zu Ende gehen, doch dass 1.600 km von meinem Idyll in Schilda entfernt die Ratten das sinkende Schiff so schnell verlassen würden, hatte ich nicht auf dem Schirm. Ungläubig höre ich die öffentliche Ansage des gewesenen Selenskyj-Intimus Arestowitsch, der so zitiert wird: S. müsse gestürzt werden, die neue Ukraine müsse sich mit Russland vereinigen und gegen den Westen vorgehen. Das riecht nach Putsch, schlimmeren Falles nach Bürgerkrieg. Mal sehen, ob der vorlaute Mann das überlebt. Ein Journalist, der jüngst den Villenkauf der Selenskyj-Schwiegermutter in Ägypten nicht für sich behalten konnte, beendete seine Reporterlaufbahn sogleich und unwiderruflich.

30. Dezember 2023

Dem Rätselraten um Moskaus Kriegsziele wird durch eine von russischer Seite veröffentlichte Landkarte neue Nahrung gegeben, auf welcher nicht nur der aktuelle Frontverlauf, sondern auch die sechs östlichen – zum Teil ehemaligen – Oblaste der Ukraine zu sehen sind. Falls diese das Ziel der russischen Einverleibungspolitik sind, sähe die Ukraine hernach in der Tat ganz anders aus. Der Dnjepr jedenfalls wäre nicht mehr eine Art natürlicher Grenze. Fazit: Es bleibt Spekulationen Tor und Tür geöffnet. Nur sollte man nicht annehmen, dass sich der Kreml mit dem Rückzug zum Status quo ante bequemen könnte.

Ostfront (2): Der Wertewesten nimmt propagandistischen Anlauf, russische Auslandsvermögen radikal zu enteignen. Wie sich das praktisch auswirkt, weiß kein Mensch, auch wenn sog. Finanz-Experten das Gegenteil behaupten.

29. Dezember 2023

Ostfront: Russische Streitkräfte haben in der Mitte des Frontbogens die Stadt Marjinka im Bezirk Donjezk eingenommen. Sie gilt als Verkehrsknotenpunkt. Westliche Quellen bestreiten den Verlust der Stadt, während der ukrainische Oberbefehlshaber Salushnyj lapidar mitteilt, so etwas komme im Kriege vor.

Ostfront (2): Es bleibt dabei, die Russen bewegen sich trotz winterlicher Verhältnisse und dem Schweigen der Medien mit Schneckengeschwindigkeit nach Westen.

Ostfront (3): Nach dem ungarischen Einspruch vor einigen Tagen liegt das 50 Milliarden-Geschenk der EU für die Ukraine erst mal auf Eis. Jetzt wollen sich die Eurokraten mit Krediten behelfen, für deren Vergabe man die Einstimmigkeit nicht benötigt. Für die braucht man aber nationale Gläubiger. Wollen wir wetten, dass D sich bereit erklärt, während andere zuschauen?

Ostfront (4): Washington fordert angeblich von Kiew die bereits übergebenen Abrams-Kampfpanzer zurück und bietet hierfür im Tausch Leopard an. Sehr merkwürdig.

Im grünen Herzen von D: Der hiesige Innenminister teilt mit, dass er eine Verfassungsänderung anstrebt, die es der AfD unmöglich machen soll, einen der ihren zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Das klingt nicht gerade nach einem erwarteten Wahlsieg der Volksfront-Parteien im kommenden September, und ein verfassungsrechtliches Novum wäre es allemal, von der Volkssouveränität ganz zu schweigen.

28. Dezember 2023

In der Sammlung der Weltkrieg-I-Bilder geblättert und dabei auf einen der raren deutschen A 7 V-Panzer gestoßen, der über Kopf auf die Bahn verladen wird. Ich datiere das Bild auf das Jahr 1918. Ob das Foto an der Westfront oder auf einem heimatlichen Übungsplatz entstand, ist rückseitig nicht vermerkt. Ausschließen kann man indessen, dass der Vorfahr, der oben in der geöffneten Luke steht, die Hand zum deutschen Gruße hebt, denn der war damals noch nicht erfunden.

Foto (2): Als ich das Panzerfoto auf meinem Schreibtisch mit dem am Ladekabel hängenden Händie aufnehmen will, löse ich unbeabsichtigt die Kamera aus. So entsteht ein bizarres Bild von meinem Arbeitsplatz. – Um der berechtigten Frage vorzubeugen: Nein, das Bild im Hintergrund linksoben ist nicht von Caspar David Friedrich.

Der Blogger Hadmut Danisch macht mal wieder ein Fass auf (https://www.danisch.de/blog/2023/12/27/erledigen-die-russen-olaf-scholz-als-kanzler/). Seine Konstanten: Er ist wieder einmal Opfer einer Geheimdienst-Operation geworden. Diesmal dubiosestes Ermittlungsverfahren der Justiz, weil er Ricarda L. als dick bezeichnete, anschließend Kontosperrung bei der Deutschen Bank. So weit, so normal, jetzt kommt sein Universum: Die Grünen, die er schon vielfach angegangen hat, werden aus den USA gesteuert, die SPD hingegen aus Russland. Mit solchen Behauptungen befindet er sich in guter Gesellschaft. Allein, mir fehlt der Elan, zu zahlreich sind die Fälle, die seit Anfang der 1980er Jahre über meinen Schreibtisch wanderten. Deswegen tendiert meine Lust, dies Kapitel anzufassen, gegen Null.

Gegen Null (2): Noch zum Vorigen, der mir eine Weile lang als Minister vorgesetzte Wolfgang Schäuble ist diese Woche gestorben. Bin zu faul, nach meinen Aufzeichnungen über Begegnungen zu suchen. Vermutlich sind sie vernichtet.

27. Dezember 2023

Es sei, so wird die alte Frau Allensbach zitiert, nicht einmal jeder Dritte in Deutschland der Auffassung, seine Meinung frei äußern zu können. Seit der Vereinigung 1990 habe sich das seinerzeit gemessene Hochgefühl der Freiheit in sein Gegenteil verkehrt. Es entbehrt nicht der grimmigen Komik, dass die Grünen-Anhänger gegenteiliger Auffassung sind. Das bildet zugleich, wenn die Meldung nur einigermaßen zutrifft, die Wirklichkeitsverweigerung jener Kaste vortrefflich ab.

Wirklichkeit (2): Es hat, zumal nach den Überschwemmungen an Elbe und Ahr in den vergangenen Jahren, nicht an Mahnungen gefehlt, den Hochwasserschutz nicht unter den Tisch anderweitiger Geldverschwendung fallen zu lassen. Kaum regnet es ein paar Tage ausgiebig, werden die Folgen von riskanten Unterlassungen aufgrund der wahnwitzigen Geldausgaben bei der sog. Klimapolitik sichtbar.

26. Dezember 2023

Schilda an der Saale:


25. Dezember 2023

Es gibt vereinzelt Frauen, von denen sich die Blicke entsetzt abwenden, wenn sie den Mund aufmachen. Aber es gibt auch den umgekehrten Fall: Man starrt die bislang Übersehene ungläubig an. Zu dieser Kategoire zähle ich die Vorsitzende der sog. Wirtschaftsweisen. Sie fordert eine allgemeine Zwangsabgabe bei allen, die Einkommensteuer zahlen, einen sog. Soli für die Ukraine.

Ukrainekrieg (2): Aber es gibt auch Männer, die den Anspruch erheben dürfen, ungläubig angestarrt zu werden. So der sog. Unternehmensberater Roland Berger – fast hätte ich wg. Alter und Banalität der Entäußerungen Roland Kaiser geschrieben –, der soeben in der Neuen Züricher den Herrn Scholz als unfähigen Zauderer beschrieben hat. Das zustimmende Nicken bleibt einem im Kragen stecken, wenn man die Begründung liest: Sein Zögern in Sachen Ukraine im vergangenen Jahr haben Tausenden das Leben gekostet. – Ich weiß wirklich nicht warum, aber mir geht durch den Kopf, wie viel Tausenden das segensreiche Tun dieses Herrn in den vergangenen Jahrzehnten den Arbeitsplatz gekostet haben mag.

24. Dezember 2023

Wirklich: Vor Tagen habe ich noch – mit der notwendigen nichtdiskriminierenden Zurückhaltung, versteht sich – gelacht, als einer über den Robert sagte, man könne ihm beim Denken zusehen. Jetzt kann man es sogar nachlesen, in seiner Dissertation Die Natur der Literatur, nämlich in deren ersten Satz: „Wenn das, was Kant als Allgemeine Anschauungsformen a priori definierte, medial gebunden und mit konkretem Gehalt gefüllt wird, sind die Ergebnisse der Interpretation von den verschiedenen Strukturqualitäten der zu unterscheidenden Gattungen abhängig.“ – Hieran ist weniger interessant, dass das kompletter Nonsens ist als vielmehr, dass eine deutsche Universität diesen mir dem Doktor der Philosophie honorierte. Das kann weg.

Wirklich (2): Es gibt eine Faustformel für die Größe des Weihnachtsbaums: Ist er länger als mein Auto, passt er nicht ins Wohnzimmer – ganz egal wie bescheiden er sich im Forst ausnahm.

Faustformel (2): Es gibt schöne Weihnachtsbäume und weniger schöne, aber symmetrische gibt es nicht.

Faustformel (3): Den Weihnachtsbaum aus dem Forst zu holen, verlangt bei strömendem Regen nach dem dazupassenden Willen, der Überwindung der Vernunft und einschlägiger Kleidung. Die spanischen Treter führen zu nassen Füßen. Im kommenden Jahr werde ich es berücksichtigen.

23. Dezember 2023

Seemacht: Die Dänen waren mal eine, bis 1807. Da überfiel ein britisches Geschwader die in Kopenhagen vor Anker liegende Flotte und führte sie vondannen. Im Englischen hat sich für derartige Überfälle mitten im Frieden das Verb to copenhagen eingebürgert.

Seemacht (2): Im Frühjahr 1941 überfiel die US-amerikanische Kriegsmarine das zu Dänemark gehörende Grönland, angeblich um die bösen Nazis von einer unmittelbar bevorstehenden Invasion der USA abzuhalten. Die US-Boys blieben dann dort, bis heute. 

Seemacht (3): Ebenfalls dauerhaft, aber erst seit heute, dürfen die USA Militärstützpunkte im dänischen Mutterland unterhalten, vermutlich um die Skandinavier vor dem bösen Putin und dem russischen Erdgas zu schützen.

Bauernopfer: Um die Öffentlichkeit in D auf das demnächst unumgängliche Gewaltanwenden gegen marodierende Bauern einzuschwören, redet Nanzy F. von den anstehenden Sylvester-Krawallen. Bislang war für derartige Gewaltexzesse in Berlin der linksextreme Pöbel verantwortlich, und das seit Jahrzehnten. – Es wird den Qualitätsmedien allerdings kaum Mühe bereiten, Molotow-Cocktails mit herumdieselnden Traktoren zusammenzuschneiden.

Nanzy (2): „Bundeskabinett beschließt: Neue Rechte für die Bundespolizei“. Gefunden in den Leserbriefen der Zellerzeitung.

22. Dezember 2023

Ostfront: Ein Mann hat in Polen erneut die Macht übernommen, Donald Tusk, Mainsteams Darling. Gestern hat er mit Polizeigewalt den Staatssender vom Personal räumen lassen. Da kann man nur sagen: Geht doch.

Ostfront (2): Ein Mann aus der CDU-Fraktion, dessen Namen man nicht kennen muss, will den Donbass zurückerobern, um dort Lithium abzubauen. Das ist bekanntlich der Stoff, aus dem die Demokratie gemacht wird. Warte darauf, dass die Werbebüros der Waffen-SS in beiden Frankfurts wieder ihre Pforten öffnen.

Ostfront (3): Derweil verrät Blöd, wie die Offensivabsichten der Russen in der Ukraine bis 2026 seien. Sicher, sicher, was sonst? Nein, ich lege die Meldung nicht auf Wiedervorlage.

Südostfront: Präsident und Regierungschef von Israel erklären unisono, dass der Gaza-Streifen komplett erobert werden müsse. Dass die dann real existierenden Überlebenden nach D abgeschoben werden sollen, haben sie noch nicht gesagt, kann aber noch kommen.

Naheliegendes: Ein Rundgang am Nachmittag bis zum Marktplatz von Schilda findet ohne jedes Gedränge statt. Sogar das Parken in der Nähe ist kein Problem.

Naheliegendes (2): Weihnachten? Das kann weg. So wie das Geld der Leute auch. Wie sagte sie noch gleich, die törichte grüne Nachbarin? Ich freue mich drauf.

21. Dezember 2023

Ampel-Rettung: Das Bundesverfassungsgericht hat seine Nützlichkeit erneut unter Beweis gestellt, indem es die Skandalwahl in Berlin nur insoweit wiederholen lässt, dass Änderungen des Gesamtergebnisses nicht zu erwarten stehen – schon weil die Leute zu Hause bleiben werden. Die Entscheidung ist ein bisschen wie das Du-du-das-tut-man-nicht, wo schallende Ohrfeigen ein demokratisch-rechtsstaatliches Minimum gewesen wären. Doch dann wäre die Ampel perdu. Trittbrettfahrer ist die PDS-Linke, die eine Gnadenfrist erhalten hat.

Ampel (2): Nun können der Heiz-Wahn und das Klima-Irresein, die Unterwanderung der Republik und die Verschleuderung des Bürgervermögens weiter gehen. Lieb Vaterland magst ruhig sein.

Alles beim alten auch bei den Industriegiganten. BASF wechselt soeben seine Führungsmannschaft aus. Pflichtfrauen suchen eine andere Aufgabe und der Chef, Martin Brudermüller geht mit 62 in Rente. Keine Angst, er fällt nicht ins soziale Loch, sondern wird Aufsichtsrats-Vorsitzer bei Daimler. Alles fest in fremder Hand.

19. Dezember 2023

Bauern in Berlin: So lange sie die StVO einhalten, muss niemand aufgeregt sein.

Bauern (2): So lange CDU-Funktionäre an deren Spitze stehen und dort geduldet werden, sind alle zu Weihnachten wieder zu Hause, so als wäre nichts geschehen.

Bauern (3): Sollte sich ein heute noch Unbekannter an die Spitze stellen, wird man die Subventionen und die Konten sperren, und alles, alles ist wieder gut.

18. Dezember 2023

Seit gestern Abend wissen wir’s: Pirna in Sachsen ist dank AfD-OB gesichert rechtsextrem. Jetzt ist Nanzy F. dran: Für das Einfangen von einem Dutzend Reichsbürger-Opas brauchte sie rund 20.000 Polizisten. Und für 6.000 Wahl-Bürger von Pirna?

Pirna (2): Das beste an dieser OB-Wahl ist das Ergebnis des gemeinsamen Kandidaten des gesichert linksextremen Bündnisses von SPD und Grünen: Er scheiterte ganz knapp mit 9,5 Prozent der Stimmen.

Pirna (3): Ist besonders bedenklich, dass diese Ostdeutschen schon wieder einen mit gesichert abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechend erfolgreicher Berufstätigkeit gewählt haben, anstatt einem Polit-Taugenichs ihre Stimme zu geben. Wird Zeit dass diese Typen endlich in der Demokratie ankommen, der gesicherten Demokratie.

17. Dezember 2023

Ein anderer Robert: Das ist ein Mann namens Kagan. Er ist nicht irgendwer, sondern der Chefdenker der Neocons, einer US-amerikanischen Pressure-Group, die der Meinung ist, es sei das gute Recht des großen und wunderbaren Amerika, überall auf der Welt Krieg zu führen. Nun prophezeit der Mann mit großem medialen Nachhall, dass die Diktatur Trump zunehmend unausweichlich sei und wie man den aufkommenden Diktator stoppen könne. Wie gesagt, die Neocons sind nicht irgendwer, Roberts Ehefrau heißt Victoria Nuland, und die lenkt im Moment die außenpolitischen Geschicke des Landes. Ihr verdankt die Welt den Ukraine-Konflikt.


16. Dezember 2023

Ich lese, dass der Robert nicht mehr als Kinderbuchautor bezeichnet werden will. Nicht einmal das. – Hätte Verständnis, wenn Kinderbuchautoren das verlangt hätten.

Propaganda ist der Transport von Lügen, die um einen glaubwürdigen Kern gruppiert sind. Erweist sich dieser Kern für die zu beeinflussende Masse ebenfalls als Lüge, muss eine Ablenkungslüge her: die Präsentation eines Sündenbocks. Diese Phase erleben wir derzeit in der Ukraine. Angefeuert durch die Westmedien findet ein angeblicher Machtkampf um die vergeigte Gegenoffensive des Jahres 2023 statt. Diese war von Anbeginn an aussichtslos.

Propaganda (2): Wie die vielbeschworenen Ukrainer darüber denken, wissen wir nicht. Schon deswegen nicht, weil es das seit Jahren herbeigeschwafelte einheitlich-nationale Ukrainertum nicht gibt. Diese Quasi-Nationalstaatlichkeit beruht auf Selbstbetrug westlichen Machtstaatsdenkens und war bereits in Afghanistan, Palästina, Irak, Libyen und anderswo zu betrachten. – Wie der vielbeschworene Ukrainer denkt? Eine Nachfrage im Statistischen Bundesamt würde für Klarheit sorgen.

15. Dezember 2023

Verblendung: Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, der uns bereits gestern wissen ließ, wo die Wurzeln der amerikanischen Machtpolitik zu suchen sind, darf sich nun glücklich schätzen, von mir gelesen worden zu sein. Danach – ich verkürze – sei es so, dass man nach neuen Allianzen streben müsse, um die alte Vormacht zu restaurieren und gegen die – hüstel – unprovozierte russische Aggression sowie die Klima- und die Pandemie-Herausforderung erfolgreich vorzugehen. Beispielhaft nennt der Stratege das Bündnis AUKUS (schönes neues Wort für: Australien, GB und USA). Meint er das ernst? Ich fürchte: ja. – Na, dann siegt mal schön.

Sullivan (2): Dieser selbe Mann mit dem Äußeren eines irischen Musterschülers ist gestern nach Israel aufgebrochen, um dort… Ja, um was zu tun?

14. Dezember 2023

Vor Tagen stellte ich mir die Frage, wer angesichts der Biden-Krise aus dem Reigen der sog. Demokraten aus deren zweiter Reihe der Schreibtisch-Krieger nach vorne geschoben werde. Es ist der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan, dem jetzt der Council on Foreign Relations die Titelseite und den Leitaufsatz („Die Wurzeln der amerikanischen Macht“) in dessen Verkündungsorgan Foreign Affairs einräumte.

Krieg (2): Die Realität in der Ukraine sieht vermutlich so aus, dass sich Offensivschläge jetzt gegen die Ukrainer richten. Das liegt deswegen nahe, weil nur noch die russische Seite berichtet und der Westen schweigt. Ich male mir aus, dass die Russen derzeit an zahlreichen Stellen des Frontbogens gleichzeitig angreifen. Das tut ein kompetenter Stratege nur, der einen Kompletteinsturz des Gegners zu erreichen sucht. Es erinnert an die sowjetische Sommeroffensive des Jahres 1944, als die deutsche Heeresgruppe Mitte durch einen Frontalangriff faktisch vernichtet wurde.

Krieg (3): Während die Amerikaner den Geldhahn zudrehen, hat das Trio Scholz-Lindner-Habeck gestern erneut versichert, einspringen zu wollen. Im Falle der weiteren Verschlechterung der Lage in der Ukraine, will man die verfassungsrechtliche und finanzpolitische Notlage erklären. Heißt zu deutsch: Vorantreiben des Krieges bis zur letzten deutschen Patrone. Das klingt wie das NS-Propagandageschwätz des Jahres 1944/45. Es wurde bekanntlich von der Realität beiseite gewischt.

Krieg (4) den Palästen: So verkündeten es die Möchtegern-Revoluzzer von Göttingen in den 1970er Jahren. Antifa-M, so nannten sich diese Typen, die Woche für Woche des Mittwochs randalierten. Der sog. Rechtsstaat ließ ihnen den Raum, den sie nutzen, um durch die Instanzen zu marschieren. An der Spitze dieser Studienabbrecher ein gewisser Jürgen Trittin, der zum Anzugmann und Minister mutierte und jetzt nach den Meldungen von Mainstream in den Ruhestand will. Die Pensionen der – wie Insider behaupten – grauen Eminenz der Grünen dürften locker fürs Wohlleben reichen.

13. Dezember 2023

Der nackte Mann im Weißen Haus: Nachdem der Kongress ihm die Ukraine-Hilfe gestrichen hatte, lud Präsidentendarsteller Biden seinen Darstellerkollegen Selenskyj vorgestern zum Besuche nach Washington DC. Doch aller Pomp nutzte nichts, die Abgeordneten ließen sich – trotz schöner Gruppenfotos – nicht erweichen. Heute Nacht musste der Noch-Präsident die Heimreise antreten – mit leeren Händen und dem Versprechen, dass man im kommenden Jahr über alles reden werde. Da, so denke ich, wird er nicht mehr im Amte sein.

Leere Kassen (2): Auch in D spricht es sich herum, dass Zahlungen aus leeren Kassen ein gewisses Risiko beinhalten. So hat der Landkreis Stendal den kommunalen Zuschuss zum 49-Euro-Ticket gestrichen. Das hat Folgen: a) es gilt im Kreis Stendal nicht mehr ohne Zuzahlung, und b) ruft die Sozialisten von nah und fern zum Proteste auf die Laber-Bühne. Schließlich handele es sich nur – wie man betont – um 40.000 Euro. Als ich die Hansestadt vor Wochen besuchte – allerdings mit meinem Auto – war sie freitagsabends menschenleer. Von der jetzt plötzlich aufgetretenen Vernunft war nichts zu bemerken. Wie auch?

12. Dezember 2023

Warum sollten sie das tun? Das ist die Standart-Antwort von intelligenten Leuten, mit denen ich über die Exzesse spreche, die von Politikern, Staatsdienern, Medienmob und Industriellen gegen unser Land losgetreten werden. – Meine, von den Intelligenten mit Abscheu entgegengenommene Antwort lautet: Weil sie Handlanger sind. – Danach wird es meistens laut.

Staatsdiener (2): Das Wort befördert ein gängiges Missverständnis, weil es suggeriert, dass die so Bezeichneten dem Staat, anstatt seinen Bürgern dienen.

Der Russlandreisende A. raubt mir die Illusion, das Ukraine-Problem anhand von – wenn auch vagen – Sprachgrenzen zweiteilen zu können. Zu sehr hatte ich mich auf die Aussagen deutscher sog. Sprachwissenschaftler aus dem Jahre 2010 verlassen. Zwar fanden die heraus, wo auf dem Staatsgebiet der Ukraine das Russische dominant ist, doch ist damit das Sprach- und Zugehörigkeitsgefühl nur unvollkommen abgebildet, denn das dem Ukrainischen zugerechnete Gebiet ist keineswegs einheitlich, sondern mindestens seinerseits zweigeteilt. Es besteht aus dem Ukrainischen des Mittelgebietes, das dem Russischen ähnlich ist, und dem des westlichen Gebietes, was eher Anklänge ans Polnische hat. Nur das Letztgenannte, so vertritt es A., sei von Bewohnern dominiert, die mit dem Russen nichts zu tun haben wollen. Hält man diese Variante für zutreffend bzw. friedensstiftend, so läge eine sich notwendig abzeichnende Demarkationslinie irgendwo zwischen Dnjepr und Dnjestr (für weniger von der Geographie Beleckte: der Letztgenannte liegt ziemlich weit westlich vom Ersterwähnten, zu deutsch: es geht gar nicht um die oft beschworene Dnjepr-Grenze, sondern um einen Zustand, der an die Aufteilung des Raumes zwischen der zaristisch-russischen und der kaiserlich-österreichischen Herrschaft erinnert.

Russland-Illusionen (2): Ich lerne aus den Ausführungen von A., der sich des Russischen wie einer zweiten Umgangssprache bedient, dass die Einheimischen zum Krieg in der Ukraine nur mit Zurückhaltung äußern. Kriegsbegeisterung gibt es wohl keine, ganz im Gegenteil, wiewohl die Furcht, sich zu äußern, unübersehbar sei. – Wie bei uns jetzt wieder, sagt A.

Russland-Illusionen (3): Einen besonderen Platz in unsrer Aussprache nimmt das Phänomen der religiösen Orthodoxie ein. Ich höre mit einigem Staunen, dass diese nach 1992 die Partei ersetzt habe. Das ist amüsant und bezüglich des russischen National-Charakters nachdenklich stimmend zugleich. Und schließlich: Zu einem bemerkenswert hohen Stand an Wohneigentum stehe die Tatsache in einem schwer zu erklärenden Gegensatz, dass gleich oberhalb der einfachsten Grundbedürfnisse der Luxus beginne. – Und zu guter Letzt: Nachrichten über das Gendern in Deutschland halte man dortzulande für russische Propaganda. Tja.

Russland-Illusionen (4): Die EU, so verordnet es Mainstream in D, habe jetzt die konkreten Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine begonnen. Damit solle es unumkehrbar gemacht werden, dass die Ukraine ein Teil von Europa sei. Zwei Dinge sind anzumerken: a) dieser Teil der Welt ist auch ohne EU ein Teil von Europa, und b) ich warte auf den Tag, wo man das Wort Ukraine nur noch in Anführungszeichen schreibt.

Russland-Illusionen (5): Nachdem die US-Mainstream-Medien ein großes Geheul über das Scheitern der sog. Gegenoffensive erhoben haben („Man ist unsern Ratschlägen nicht gefolgt“ ­ zu deutsch: das ukrainische Militär konnte die US-Angriffs-Doktrin nicht umsetzten), ist nun auch der US-Kongress nachgerückt: Zwar gilt immer noch, wie es der neue Speaker of the House sagt („Wir können Wladimir Putin nicht erlauben, durch Europa zu marschieren, und wir verstehen die Notwendigkeit, dort zu helfen. Aber die Biden-Administration hat es versäumt, eine Strategie, einen Weg zur Lösung des Konflikts oder einen Plan zur angemessenen Gewährleistung der Rechenschaftspflicht für die Hilfe der amerikanischen Steuerzahler zu liefern.“ – Alles klar?), doch wird das Unterstützungs-Budget gestrichen, bis die eigenen, die US-Grenzen dicht gemacht würden, kurzes Räuspern: America First? Hatten wir das nicht schon mal? Gewiss, doch sein Vertreter steht derzeit vor Gericht, nein richtiger: vor beliebig vielen, von den Dems dominierten Gerichten).

10. Dezember 2023

Die Gerüchteküche will von bilateralen Verhandlungen zwischen der russischen Führung und der ukrainischen Militärführung (General Waleri Salushnyj) wissen. Daran knüpfen sich viele Spekulationen, die ich für verfrüht halte.

Verhandlungen (2): Falls die Sache stimmt, ist vorstellbar, dass die Russen an einem beschleunigten Stillstand des Waffengangs Interesse haben, und was sie dafür als Minimum fordern werden: Neben der selbstverständlichen Abtretung der vier östlichen Oblaste ein stabiles nicht-amerikanisches Regime.

Verhandlungen (3): Das erreichen zu wollen, klingt wie die Quadratur des Kreises. Klar ist nur: Es wird keine Stunde Null geben. Zu sehr sind die US-Boys mit den alles besitzenden Oligarchen verknüpft. Mit der Schritt um Schritt aufgedeckten Korruption der Familie Biden, sehen wir erst die Spitze des Eisbergs. Und diese nur deshalb, weil die Beteiligten es so doll getrieben haben, dass man nicht mehr vorbeisehen konnte.

Biden (2): Er hält sich nur deswegen auf seinem Präsidentenstuhl, weil die sog. Eliten noch niemanden aufbauen konnten, der den Ersatzmann geben kann. Die aktuelle Vizepräsidentin jedenfalls ist es nicht, das dürfte auch den Steuermännern in DC inzwischen klar sein. Und sonst aus der zweiten Reihe: Samatha Power, Jake Sullivan, Victoria Nuland, Anthony Blinken? Kaum zu glauben. Bleibt eigentlich nur die Rückkehr der Obamas oder des ober-woken Gouverneurs aus California, Gavin Newsom. Manche sagen, er sei es.

Biden (3): Der Beginn des Absetzungsverfahrens soll kommende Woche im Repräsentantenhaus per Abstimmung beschlossen werden. Wenn das die Reps mit ihrer dortigen knappen Mehrheit nicht durchsetzen, können sie einpacken.

9. Dezember 2023

Der Opernbesuch in Oslo (mein zweiter) im jetzt vergangenen Sommer hat den Eindruck bestätigt, dass die Norweger sehr spezielle Leute sind. Die beheizten Stufen des Opernhauses waren das eine, die zahlreichen E-Vehikel das andere, der Strom kam aus der Steckdose und dort kam er per Wasserkraft hin. Die Busse waren nagelneu, elektrisch, leise, rot, sauber und pünktlich. Jetzt lese ich, dass sie alle stehengeblieben sind, da ihre Akkus den Frost nicht vertragen haben. Ein grüner Philosoph – ein Robert oder so – würde jetzt vermutlich die Anschaffung weiterer E-Busse durchsetzen, um dem offensichtlichen Mangel abzuhelfen.

Oslo (2): Wie es der Zufall so will, kriege ich gestern Nacht den norwegischen Film „Weihnachten zu Hause“ zu sehen. Alles sehr speziell: Johanne (31) entschließt sich 20 Tage vor Heiligabend, einen Mann zu angeln, damit sie beim großen Familien-Essen nicht als einzige allein dasitzt. Sehr lustig, auch wenn ich die zahlreichen Nebengags, die sich auf das Verhältnis der skandinavischen Nationen untereinander beziehen, nur en bloc verstehe. Falls einer fragt: Nein, ein Netflix-Abonnent bin ich nicht. Um Gotts Willen. Dennoch: die Zahl der En-Personen war sehr überschaubar.

E-Mobil (2): In Wisconsin – das ist der Bundesstaat der USA, in dem es besonders woke zugeht und die letzten Trump-Wahlen besonders unverschämt gefälscht wurden – verkündet die Gouverneurin Gretchen Sowieso, dass ab sofort in der Kfz-Flotte des Staates nur noch E-Mobilität zugelassen wird. Wir warten gespannt, was passiert, wenn die Feuerwehr beim nächsten Schneesturm gerufen wird oder die Polizei einen davonfahrenden SUV-Fahrer verfolgen soll. 

Tumult: Die Zeitschrift für Konsensstörung liegt frisch gedruckt auf meinem Schreibtisch. Der Philosoph Frank Lisson macht sich darin Gedanken über das, was er die Mulattisierung unserer Gesellschaft nennt. Ich fasse laienhaft zusammen: Es ist das hiesige Weib dass sich dem zudringlichen Zuwanderer hingibt. Hübsch beobachtet, doch ist die Erklärung, dass es nun mal Weibersache sei, sich dem Sieger zu unterwerfen, etwas dürftig insofern, als auch immer der hiesige Mann zum Bild gehört, der das zulässt. Der Hinweis, dass eben sei, was sei, ist die Argumentation des Verlierers.

Tumult (2): Die Russin Sonja Margolina sei, so lese ich eine seit Jahrzehnten in Deutschland ansässige Schriftstellerin vielbeachteter Werke. Nicht alles, was ich nicht kenne, schließt die Richtigkeit des vorangegangenen Satzes aus. Hier nun berichtet sie vom Wirken der Russen auf ihrem Weg zur Hegemonialmacht. Sie hat erkannt, dass Putin einen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland und den Rest der Welt führe. Er setze die fossilen Bodenschätze gezielt ein, um den Klimabemühungen des Westens zu schaden. Als ich an dieser Stelle angekommen bin, überlege ich, ob es wohl lohnt, den Aufsatz zu Ende zu lesen. – Hat sich nicht gelohnt. Schade.

Tumult (3): Kurz, aufschlussreich und vor allem verständlich, ist das Interview mit dem Kerntechnik-Ingenieur Bruno Merk (Jg. 1970), der 2015 wg. der Chancenlosigkeit einschlägiger Forschung in Deutschland nach England emigrierte. Er berichtet über Forschungsstand und Realisierungsversuche des Flüssigsalz-Reaktors – ein Kernreaktor, der kaum radioaktive Abfälle hinterlassen werde. Zu meiner Überraschung merkt er an, dass a) die bislang in Deutschland zwischen-gelagerten sog. Reaktorabfälle geeignet seien, die Stromversorgung für die nächsten 300 Jahre sicherzustellen und b) sich die Russen als einzige bereits in der Phase praktischer Erprobung befänden. – Blättere noch mal zu den drastischen Aussagen der Kämpferin Margolina zur Öl-, Gas-, Kohlepolitik von Putin zurück und verdrehe unwillkürlich die Augen.

Also doch: Seit gestern ist es amtlich: Putin tritt zum fünften Mal als Kandidat für die Präsidentschafts-Wahlen an. Sie sollen im März des nächste Jahres stattfinden. Ausnahmsweise betätige ich mich mal als Wahlprophet: der Sieger wird der Amtsinhaber sein.

8. Dezember 2023

Während die Chefs von Bayer und BASF noch kürzlich und wichtig, wichtig mit den Bilderbergern turtelten, um den Kurs der Menschheit zu bestimmen – darunter tun’s diese Typen nicht – vermelden die Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 6.12.2023, 9 Uhr 28,, die Aktienverluste beider Unternehmen kommentierend, dass die deutsche Chemie ein Übernahmekandidat sei.

Übernahme (2): Im Klartext bedeutet das: Schließung der Standorte bei Verlagerung der lohnenden Kapazitäten ins Ausland, bevorzugt nach China und in die USA. Das sei nichts als eine Verschwörungstheorie hält mir einer aus Leverkusen entgegen, der es eigentlich wissen müsste. In der Tat ist es kaum vorstellbar, dass diese Giganten die Grätsche machen, weil sich deren Vorstände über alles mögliche Gedanken gemacht haben, nur nicht über das Wohl und Wehe ihrer deutschen Arbeitnehmer. Wenn überhaupt, sprechen sie von Humankapital im Sinne einer betriebswirtschaftliche Größe.

7. Dezember 2023

Freundschaftlicher Rat: „Wir haben keinen Grund zur Freude, wenn wir sehen, wie die Deutschen sich selbst in den Ruin treiben und das in rasender Geschwindigkeit. Und was das Tempo angeht, werden sie es wahrscheinlich schneller schaffen als Hitler. Hitler braute dafür 12 Jahre. Jene, die dort derzeit an der Macht sind, werden nicht mehr so lange brauchen, um Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes niederzuschlagen – sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich.“ László Kövér, ungarischer Parlamentspräsident.

Rat (2): Wir, die Deutschen, haben keinen Grund dem Ungarn für seine bittere Schelte böse zu sein, sondern nur uns selbst, die wir uns nicht ermannen können, diesen Wahnsinn zu beenden.

Tausendundeine Nacht: Den Scheich von Dubai gibt es tatsächlich. Er ist der Gastgeber der Klima-Wahn-Konferenz, die sich in diesem Jahr in seiner Hauptstadt selbst zelebriert. Von dem, was er zu Eröffnung sagt, bleibt hängen, dass er den vielgepriesenen wissenschaftlichen Konsens für Hokuspokus hält. Recht hat er, und das nötige Kleingeld hat er auch, dass ihm die Scharlatane der Apokalypse den burnus-weißen Buckel runter rutschen können.

6. Dezember 2023

Tempora mutantur: Bis vor Kurzem noch reiste er mit großem Medien-Pomp an, wenn irgendwo der politische Hund mit dem Schwanze wackelte. Jetzt wurde er vorgeladen, der ukrainische Chef Selensnkyj, und zwar zur Befragung per Video durch den US-Senat hinter verschlossenen Türen. Das riecht nicht gerade nach der vielbeschworenen unverbrüchlichen Treue.

Neue Töne (2): Das Mündel soll u.a. Auskunft darüber geben, wie sein eigener Stand in Kiew sei. Das ist besonders perfide, denn dem Kolonialherrn in DC kann nicht verborgen geblieben sein, dass er nicht einmal mehr die Armeeführung seines Landes hinter sich hat und sich nicht traut, die aufmüpfigen Generale in die Wüste zu schicken. Nehme an, dass diejenigen, die ihn jetzt anzuhören vorgeben, ihm das zuvor untersagt haben, weil sie ahnen, dass bei Enthauptung der Streitkräfte niemand mehr da sein wird, der für sie kämpft.

Neue Töne (3): Nehme an, dass Chef Selenskyj, selbst wenn er gewollte hätte, nicht nach Washington reisen konnte, weil er fürchtet, dass der Rückflug nach Kiew ohne ihn stattfinden könnte. Die Zeichen dort stehen auf Putsch. Die Expertin hierfür heißt Nuland und befindet sich seit 2 Jahren erneut im US-State Departement in Amt und Würden.

5. Dezember 2023

Er sei, so wird der Robert zitiert, von Wirklichkeit umzingelt.

Wirklichkeit (2): Das Zitat belegt, dass die Kritiker unrecht haben, die alle naslang behauptet hatten, er und seinesgleichen würden schon noch in derselben ankommen.

Wirklichkeit (3): Finde den Robert reif für den Theo W. Adorno-Preis, falls es den gibt. Allerdings muss er vorher noch den Plural bilden lernen und von Wirklichkeiten schwätzen.

Übern Teich: Monatliche Zahlungen innerhalb der Familie Biden? Na und? Ist doch ganz normal, dass Unterhalt gezahlt wird. In diesem Fall von Sohn Hunter an Vater Joe, wenn dieser wg. des Regierungsamts knapp bei Kasse ist.

4. Dezember 2023

Brauchtumspflege: Seit Jahrhunderten glauben in unsern Breiten etliche Leute an eine jüdische Weltverschwörung. Verwunderlich ist, dass diese Verschwörungsgläubigen nicht den alt-testamentarischen Satz Macht-euch-die-Erde-untertan zum Ausgangspunkt ihrer Überzeugungen genommen haben. – Mich erheitert die Vorstellung, was Gutmensch an Wortschwall aufwenden muss, um dem Satz eine andere, der Lehre vom Antisemitismus kompatible Deutung zu geben. Dabei wäre es einfach zu sagen, der in der Floskel enthaltene Befehl sei gattungsspezifisch gemeint.

Brauchtumspflege (2): Der Unterwerfungsbefehl ist die Gegenthese zu dem in der westlichen Welt grassierenden Naturschutz, deren Vertreter hierfür auch stets als Synonym die Bewahrung der Schöpfung im Munde führen. Das weckt den Verdacht, dass sie ihrem Schöpfer unterstellen, nicht gewusst zu haben, was er den Menschen, die er ebenfalls schuf, anbefahl.

Brauchtumspflege (3): Ikea Günthersdorf, Anfang Dezember 2023.

Das Brett vor dem Kopf der CDU: Als fassungslos über das Agieren der Ampel in Berlin, so wird der CDU-Wirtschaftsminister aus Sachsen-Anhalt zitiert. Es fehle das notwendige Geld für die Transformation von Industrie und Gesellschaft. Meister, so geht es mit durch den Kopf, weißt du eigentlich, wie blöd du schwätzt? Natürlich schreibe ich sowas nicht, denn ich käme im Traum nicht auf den Gedanken, mich mit so einer Flöte zu duzen.

Kopfbrett (2): Es verlässt Vera Lengsfeld das sinkende CDU-Schiff, um sich einer neuen konservativ-liberalen Europa-Partei zuzuwenden. Die soll Stimmen bei der AfD und dem Wagenknecht-Embryo abgreifen. Wird sie aber nicht, doch bei der CDU mit Sicherheit.

Kopfbrett (3): Äußert sich ein CDU-Funktionär namens Laschet – das ist der Mann, der als Al Aschet gar nicht Kanzler werden wollte – darüber, dass die CDU, wenn sie denn nicht untergehen wolle, vom linksgrünen Kurs abkommen müsse. Das nenne ich rheinischen Humor, denn, so frage ich: Warum tat er’s nicht, bevor er sich anschickte, die BT-Wahl zu vergeigen?

Kopfbrett (4): CDU-MP aus Sachsen, Kretschmer, belügt sich und die Öffentlichkeit, er würde gerne ohne die Grünen regieren. Könnte er morgen tun, will er aber nicht.

3. Dezember 2023

Dass Elon Musk die links-woken Gemüter durch den Twitter-Kauf bis zu Weißglut reizte, war nach dem monatelangen Hickkack vor der Übernahme keine Überraschung. In jenen Kreisen nimmt man Niederlagen nicht sportlich. Da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis man ihn zum Antisemiten promovierte. Die Anti Defamation League (ADL) wurde in Stellung gebracht. Das ist eine Kampforganisation, die durch Einflussnahme auf wirtschaftliche Betätigung Dritter diesen Nachteile androht, wenn sie die als Gegner ausgemachten Personen nicht zu vernichten helfen wollen.

Musk (2): Er ist nicht der Mann, derartige Angriff unwidersprochen hinzunehmen. Damit haben seine Gegner erreicht, was sie wollten. Seine Namhaftmachung der ADL und ihrer Methoden macht ihn nunmehr zum erwiesenen Antisemiten, worauf der Walt Disney-Konzern seine Werbeverträge mit Musk aufgekündigt hat.

Musk (3): Ich betrachte mit Neugierde, wie das ausgehen wird. Die Chancen für Musk stehen nicht schlecht, wenn man sie mit den miesen Geschäftsberichten von Disney in diesem Jahr vergleicht, welche die Quittung für den woken Müll darstellten, welchen man in letzter Zeit produziert hatte. Wollte keiner sehen, geschweige denn kaufen. Vor allem in Asien nicht, wo En-Personen in Heldenpose als unverkäuflich gelten. – Die Ladentheke als Schlachtfeld des Kampfes der Kulturen.

2. Dezember 2023

Deutsche Richterinnen, die muselmanische Teilnehmer an Massenvergewaltigungen deutscher Mädchen nicht in den Knast stecken, sondern frei herumlaufen lassen, zeigen ein Maß an sexueller Perversität, die staunenswert ist. Legt sich das Erstaunen, bleibt Ekel übrig. Was für kranke Phantasien von unbefriedigten Weibern toben sich hier auf Kosten der friedlichen Bürger aus?

1. Dezember 2023

Es wäre ein Traum, morgens aufzuwachen, und alles wäre wie im Traum, aber es ist wie in Wirklichkeit wie in Wirklichkeit, und die ist alles andere als traumhaft. Oder doch?

Bleibt nur ein Blick in die nächtlichen Absonderungen der Zellerzeitung: Das Wetter ist gesichert rechtsextrem, da es die Klimakatastrophe leugnet.

30. November 2023

Frühmorgens Blick aus dem Fenster ins Dunkle. Der vor drei Tagen des Nachts gefallene Schnee ist immer noch da. Eines Tages wird er geschmolzen sein. Es sei denn, was im Moment keiner weiß, dass wir unbemerkt in die nächste Eiszeit geschlittert sind. Und das nach dem wärmsten Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 160.000 Jahren oder so.

Auch nicht ewig (2): Nu is hei dood. Gestern, nach mehreren Fehlmeldungen der letzten Jahre, endgültig gestorben in seinem Heim in Connecticut, der hundertjährige ehemalige Deutsche Heinz Kissinger, besser bekannt unter der amerikanisierten Namens-Version Henry. Wenn je einer auf der Welt Unheil angerichtet hat, dann wohl er – jedenfalls für viele, denen der American Way of Life nicht gut tat. Seinen Entdeckern und Förderern sei Dank.

28. November 2023

Kalkulierter Verfassungsbruch: Das Kabinett beschließt einen Nachtragshaushalt für 2023, in dem sich die erfundenen Milliarden befinden, die laut Bundesverfassungsgericht gar nicht da waren und auch nicht hätten da sein dürfen. CDU will dagegen nicht klagen. So, nun ist die Parteienwelt des Wünsch-dir-was wieder in Ordnung.

Die Palästinenser haben, so formuliert es der Robert, hier, also in Deutschland, ein Recht auf den Schutz vor rechtsextremistischen Angriffen. Logik war seine Sache nie. Wozu auch?

Palästinenser (2): Was werden die Israelis tun, wenn wir, also die Deutschen, die in Gaza zu vertreibenden Palästinenser jetzt nach Deutschland schaffen? Zusehen? Applaudieren? Flugzeuge abschießen? Wünsch dir was, Robert.

27. November 2023

Der Zeitgeist schwankt ein wenig, wenn in Schweden und Holland durch die Wahlsieger über den EU-Austritt öffentlich nachgedacht wird. Beide Länder haben ein Islam-Problem, und beide sind EU-Nettozahler. Habe seit langem gedacht, dass Dänemark als nächstes die Mücke macht. War offenbar falsch, denn ich hatte nicht geglaubt, dass dort die Sozis Wahlen mit ausländerfeindlichen Sprüchen gewinnen.

Schwankungen (2): Nach der vom US-Kongress erzwungenen Drosselung des Dollar-Segens denken führende Faschisten in der Ukraine, die dort unsere demokratischen Werte verteidigen, über den Kriegsaustritt öffentlich nach, weil sie ziemlich enttäuscht sind und wohl auch um ihr Leben zu fürchten beginnen. Der Chef der deutschen Scheinarmee ist deswegen soeben nach Kiew gereist. Was mag er in seinem Köfferchen haben? Schwarzgeld?

Schwankungen (3): In den USA melden sich die partei-übergreifenden Neocons vorlaut zu Wort. Sie wollen nur denjenigen Präsidentschafts-Kandidaten aus ihrer strammen Lobbyisten-Kasse unterstützen, der weiteres Kriegführen garantiert. Der Ort ist ihnen egal. Ihr Favorit ist derzeit die Republikanerin Nikki Haley.

26. November 2023

Der Bundesrat hat Freitag mehrere Bundesgesetze scheitern lassen. Jetzt raunen die Etablierten und die Alternativen in seltener Einigkeit von Zeitenwende oder so. Das ist Blödsinn, denn es handelt es sich hier um ein langerprobtes Verfahren, im Vermittlungsausschuss für die Länder mehr Geld rauszuschlagen.

Zeitenwende (2): Die Heilige Sarah spricht in Berlin vom Frieden. Das verdient Zustimmung, denn es wird dieselbe den etablierten Parteien entziehen. Nur einer nicht, der AfD im Osten.

25. November 2023

Mit dem Wort grauenhaft sollte man sparsam haushalten, sonst verliert es seine spezifische Klangfarbe. Zum sogenannten Konzert einer Gnomin namens Björk passt die Vokabel. Sie betreibt ein a-melodisches Geschrei gepaart mit grotesk zuckenden Mittätern, die an Wohnstätten gemahnen, wo Leute untergebracht sind, die nichts dafür können. Die Hauptfigur in ein weißes abwaschbares Tischtuch gekleidet, um die Taille einen Korb ohne Boden, wie ihn die Hummerfischer verwendeten.

Björk (2): Der Höllenlärm endet mit einer Einspielung des schwedischen Fräuleins Thunberg, die, offenbar nach Einnahme eines Beruhigungsmittels, dem Publikum ellenlang deutlich zu machen sucht, dass die Welt am Ende ist. Völlig unsensibel nutze ich den Moment, in dem das Publikum noch wie erstarrt dasitzt und der Ikone lauscht, um mein Auto zu erreichen, so dass ich ungehindert aus dem nächtlichen Leipzig verschwinden kann.

Björk (3): Die Strafe für den Frevler folgt auf den Fuß, denn die Rückkehr nach Hause findet im Schneesturm statt. Immerhin sind die 3 Autobahnen A 14, 9, 4 zwei Stunden lang menschen- bzw. autoleer.

24. November 2023

Das Altwerden entpuppt sich als ein merkwürdiger Widerspruch: Während die Zeit davonrast, bewegt sich das eigene Leben im Schneckentempo.

Paradox (2): C.B., am 24. November 1943 in Danzig geboren, alles, was folgte, überstanden, nur das Impfen nicht.

Paradox (3): Keinen Fehler gemacht, sagt der Chef der Ständigen Impfkommission Mertens anlässlich seiner in dieser Woche mitgeteilten Ablösung. Wir erinnern uns, dass er in einem winzigen Moment mit der Wahrheit schäkerte, als ihm rausrutschte: Nein, seinen Enkel würde er nicht impfen lassen. Nehme an, dass der noch lebt und in Ruhe alt werden darf.

23. November 2023

Die Stadtregierung von New York, anlässlich des explodierten Sprengstoff-Autos auf der Grenzbrücke nach Canada bei den Niagara-Fällen. Woran erinnert mich das? An ein paralleles Geschehen vor exakt 109 Jahren am selben Ort. Die Anstifter saßen in Berlin. Gab allerdings einen gravierenden Unterschied: Der Anschlag vom November 1914 fand nur in der Presse statt. Habe ein Weilchen gebraucht, um das rauszufinden.

Täuschung (2): Nachdem der Herr L. ein Stöckchen in die Speichen des Lastenfahrrades gesteckt hat, belästigt Robert Ratlos das Publikum dank Mainstream-Medien in einer Dauerschleife. Ich habe ihn noch nie so oft das Wort Industrie verwenden hören, die zu retten er sich jetzt gehindert sehe. – Dabei wäre die Lösung staunenswert einfach: Weg mit der gesamten … , einfach weg.

22. November 2023

Da hat sich der Herr Lindner von der Lindnerpartei in eine Zwickmühle begeben, als er vorgestern Nacht die Haushaltssperre über den Bundeshaushalt verhängt hat. Damit sind alle Ausgaben, die keiner unmittelbaren rechtlichen Verpflichtung unterliegen, unzulässig. Wer dennoch zahlt oder zu zahlen versucht, hat eine Fahrkarte in den Knast in der Tasche. Bleibt die Frage, warum erinnerte sich der Herr L. plötzlich und für jedermann immer noch unfassbar ans geltende Verfassungsrecht? Nehme an, dass ihm jemand gesagt hat, dass spätestens am Ende seiner Amtszeit sonst der Haftrichter steht.

Haushaltssperre (2): Alles, was die Zukunfts-Koalition in den letzten zwei Jahren auf Kosten des Steuerbürgers auf den Weg gebracht hat, erweist sich mit einem Schlag als unbezahlbar, weil kein Geld da ist, um es zu bezahlen. Wie kommt Rot-Grün da raus? a) so tun, als gäbe es die Sperre nicht, b) den Herrn Lindner entlassen, c) den Herrn Lindner zum Widerruf veranlassen, d) das lästig gewordene Grundgesetz ändern oder aufheben, e) den Notstand ausrufen. Ich tippe auf e.

21. November 2023

Im Abfertigungsbereich des Flughafens sieht man Leute, die für ein leichenblasses Brötchen mit einem fragwürdigen, herauslappenden Belag den Preis eines frischen Hummers bezahlen und – schimmer noch – das Erworbene aus einer heruntergekrempelte Papiertüte essen.

Unangemessen (2): Bin stattdessen versucht, das jüngste Time Magazine als Fluglektüre zu kaufen. Zwölf Dollar für ein dünnschlappes Heftchen mit Ukraine-Aufmacher: „Nobody believes in victory like I do. Nobody“. Lese statt Kauf den Artikel gleich im Stehen am Regal: Dezidiert Unfreundliches zur Korruption dort – angeblich als Geständnis vom Chef Selenskyj. Das behauptet jedenfalls Journalist Shuster. Is nix Neues. Wenn sowas jetzt in den USA als Sensation verkauft wird, kann das nur eine Einstimmung auf den Rückzug von Biden & Co bedeuten – oder wer auch immer dortzulande jetzt das Sagen hat.

Unangemessen (3) sind weiße Turnschuhe, wenn ein schönes Kind in Licht und Schatten posiert. Doch sie sind verzeihlich, da die Geschmacksbildung noch im Gange ist.


Unangemessen (4): Eine Firma aus Auston in Texas belästigt mich per Mail mit ihren Entfettungsmitteln. Die beigegebenen Beweisfotos wecken meinen Frohsinn, weil ich mir vorstelle, dass das Vorher-Nachher-Schema in Gegenrichtung, also von rechts nach links, betrachtet werden sollte, dann wirkt es natürlich. Ob allerdings der Knabe (rechts) für die Schwangerschaft der jungen Frau (links) verantwortlich ist, bleibt offen, ebenso ob, jetzt mal von links nach rechts betrachtet, die Pillen als Abtreibungsmittel gewirkt haben.




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