Retourkutsche: Nachdem die Ukraine
vergangene Woche die Zufuhr russischen Öls über die Pipeline Drushba II nach
Ungarn und in die Slowakei gesperrt hatte, fließt in Gegenrichtung ab kommender
Woche kein slowakischer Diesel mehr in die Ukraine.
Retourkutsche (2): Nachdem am
Wochenende Orbán die Polen als Eckpfeiler einer europafeindlichen Achse
Washington-London-Warschau bezeichnet hatte, wird er von den Exponenten der
polnischen Regierung öffentlich aufgefordert, die EU und die Nato zu verlassen.
Da kann man nur über die Oder rufen: Bedenke, was du dir wünscht, es könnte
gewährt werden.
30. Juli 2024
Diktator Maduro hat am
Wochenende seinen Wahlsieg per Dekret verordnet. Jetzt sieht er sich berechtigt,
weitere 6 Jahre das einst prosperierende Venezuela in Grund und Boden zu
ruinieren. Das wundert wenig, doch interessieren würde mich, wer genau in den
USA dies Mirakel begleitend ermöglicht hat. Hatte das muster-sozialistische Land
lange schon aus meinem Kopf verdrängt. Jetzt bin ich neugierig.
Wochenende (2):
Den Mitschnitt des Wahlkampf-Auftritts (Ralley) von Trump in St. Cloud/Minnesota
betrachtet (anderthalb Stunden von vier). Die Begeisterung von Abertausenden
lässt sich nicht spielen. Unmöglich. Die Aussagen des Matadors sind und bleiben
simpel: Arbeit, Wohlstand, Sicherheit, Frieden. Die Rezepte: Grenzen dicht, einschließlich
Handelsbarrieren, Massen-Deportation der Illegalen, die nur Geld kosten und
Arbeitsplätze wegnehmen, sofortige Beendigung aller Kriege, Sicherung des
Landes durch bedrohlich starke Streitkräfte.
Wochenende (3): Die Verhöhnung des
Christentums als staats-offiziellen Olympia-Auftakt in Paris finde ich
konsequent. Emmanuels Hofstaat spiegelt sich im Gigantischen in einer schwulen
Blasphemie. Ludwig XVI. grüßt kopflos aus seinem Grabe. Unterm Strich: Die
Grande Nation ist nichts als eine lächerliche Worthülse – ähnlich blödsinnig,
als würde man hierzulande von Großdeutschland sprechen.
29. Juli 2024
Aus der Zellerzeitung von
heute Nacht: „Bundesregierung im ZDF-Sommerinterview: ,Wir werden die Probleme
vermehren, damit sie kleiner erscheinen‘.“ Vor mich hin gegrinst. So, jetzt zu
den wirklich schlechten Nachrichten.
Schlecht (2): Die Demokraten in Kiew haben
die russische Öl-Pipeline Drushba II, die auch über ukrainisches Territorium
führt und Ungarn und die Slowakei mit Russenöl versorgt, in der vergangenen Woche
abgeklemmt. Kann mir nicht vorstellen, dass dies ohne Genehmigung der
Demokraten aus Brüssel geschah. Auch halte ich für möglich, dass dort die
Anstifter zu finden sind. Bleibt die Frage, ob diese beiden vom Wirtschaftskrieg
betroffenen Länder (Ungarn und die Slowakei) zum Gegenschlag ausholen und die Westukraine von der
Stromversorgung, die mit Masse von ihnen sichergestellt wird, abklemmen.
Schlecht
(3): Sind die Nachrichten über das Kiewer Mündel und seine Finanzen (Das
Folgende ist ein Extrakt aus Mária Szentmagyari: Woher kommt das Geld, um den
Ukraine-Krieg weiter zu finanzieren? [Epoch Times, dt. Ausg., vom 27.7.2023]). Das
Land ist ein Fass ohne Boden. Staatliche Hauptgläubiger sind die USA und Deutschland
(74 bzw. 34 Mrd. $). Immerhin: Beträchtliche Teile der Almosen fließen zurück
in die jeweils heimischen Waffenschmieden. Doch daneben gibt es auch richtige
Geldgeber, zu Beispiel diese hier: Microsoft, Amazon, Epic Games, Ikea, H &
M, Bayer, Google, BP, Johnson & Johnson, TikTok. Und natürlich die
Vermögenspekulanten wie Black Rock und Confratres. – Tja, manches davon
leuchtet mir auf Anhieb ein. Aber eben nur manches. Klar ist lediglich, dass es
keine Chance für den Frieden gibt, denn die Hyänen des Schlachtfeldes haben die
ab 2024 anstehenden Rückzahlungen um fünf Jahre verschoben. Also: kein Frieden,
es sei denn, Russland erzwingt ihn.
28. Juli 2024
Am 19. Juli wurde in
Lemberg Irina Farion (*29.4.1964) durch einen Kopfschuss ermordet. Ihr
Russenhass hatte diese Ultra-Nationalistin und Maidan-Mitputschistin von 2014
nunmehr so weit getrieben, dass sie zur Tötung von Russisch-Sprachlern aufrief.
Dass sie selbst Todfeinde hatte, wundert also nicht. Schwer zu sagen, ob dieser
Mord, über das Symbolische hinaus, Folgen für den Ukraine-Staat und den Krieg
mit Russland haben wird.
Ostfront (2): In einem Wahl-Video rufen seit vorgestern
die Blauen hier im Zwergstaat zum Frieden mit Russland auf und behaupten dreist,
es gebe nur zwei Geschlechter. Wo bleiben denn da die verfassungsschutz-relevanten
Menschenrechte und das mitten in dem Putin sein Angriffskrieg?
27. Juli 2024
Als – lang ist’s her – die
deutschen Trümmerfrauen damit anfingen, ihre Kopftücher abzulegen, mit denen
sie ihre ungewaschenen Haare verborgen hatten, verschluckten die
herumlümmelnden GIs vor geilem Erstaunen ihre Kaugummis und sprachen vom
Frauleinwunder.
Fräuleinwunder (2): Die heutigen Heldinnen beeindrucken weniger
durch ihre bewusst zur Schau gestellten Weiblichkeit, sondern durch Dummheit
und quäkende Stimmen, mit denen sie auf ihre Geistesgaben öffentlich hinweisen.
Beispiel? Ja gerne: Da hat ein gewisser J.D. Vance vor kurzem erst von
Angesicht zu Angesicht eines der deutschen Vorzeige-Fräuleins in erlauchtem Kreise
in München völlig respektlos angegangen und der Dummheit geziehen, die grüne Ricarda
L., von der ich mich hüten werde, sie als dick zu beschreiben. Frage mich
allerdings, ob es zulässig wäre, sie im Spaß als Biotonne zu bezeichnen. Ich
entscheide mich dagegen, obwohl mir ein Leser angeraten hatte, es zu tun, weil
die Biotonne vor meinem Haus braun ist.
Fräuleinwunder (3): Nehme mal an, dass
die als Injurien empfundenen Auslassungen von J.D. Vance das Fass beim
Ullstein-Verlag zum Überlaufen gebracht haben, so dass dieser das
Bestseller-Buch des Amis aus dem Programm nahm, als diese Autobiographie
„Hillbilly“-Dings drohte, auch in D zum Verkaufserfolg zu explodieren. Indessen: Das Rausnehmen ist,
bei Lichte betrachtet, eine Lüge, denn das Buch wird jetzt in einem Klein-Label
derselben Verlagsgruppe weitererscheinen. Wie nennt man das? Vera...g des Publikums.
Fräuleinwunder
(4): Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Vance die
Feindseligkeit, die ihm jetzt aus D entgegenschlägt, nicht merken sollte, bloß
weil er eines Tages Präsident der USA geworden sein wird. Kann mir allerdings gut
vorstellen, dass die deutschen Fräuleins sich das nicht vorstellen können, was
ihnen da droht – und unserm Land.
26. Juli 2024
Das Lahmlegen von Millionen
von Microsoft-gesteuerten Computeranlagen weltweit vor einigen Tagen sei, so merken
Medien in der gewohnt beschwichtigenden Teil-Berichterstattung an, einem
Update-Versehen eines Unternehmens namens Crowdstrike geschuldet. Die Firma
installiert bei Großkunden Sicherheits-Software, die vor fremden unerlaubten
Eingriffen schützen soll. Es entbehrt nicht der Komik, dass ein K.o.-Schlag,
den sich der Wachposten selbst verpasst, das Schutzobjekt zum Einsturz bringt.
Es zeigt sich zudem, welche Macht sich solche Software-Schützer unkontrolliert anmaßen,
ohne dass dem Beschützten ein Schutz hiergegen zur Verfügung steht.
Crowdstrike
(2): Erst habe ich den Namen überlesen, dann kam mir der vage Verdacht: die
kennst du doch. Richtigerweise muss ich einräumen, dass es mein Arbeitsrechner
ist, der sich gestern präziser erinnerte. Es war 2016, mitten im seinerzeitigen
US-Präsidenten-Wahlgeschehen, dass die Partei der Demokraten Schwierigkeiten
mit ihren Datenbeständen hatte, als aus deren Innenleben offenbar wurde,
welcher Praktiken man sich dort bediente, um Unliebsame beiseite zu räumen.
Zwei Dinge fielen mir auf: Es war die Firma Crowdstrike, die den
Demokraten-Daten-Hort angeblich schützte, und sie war es auch, die eine Lawine
lostrat, nämlich die Behauptung, dass es die Russen mit einem hochgeheimen Programm
seien, mit dem sie einen gewaltigen Daten-Hack begangen hätten, woraus dann der
angebliche Daten-Verbrecher Assange seine Wikileaks-Plattform bestückte. – War gelogen:
der Verräter war ein Innentäter.
Crowdstrike (3): Seinerzeit interessierte mich
beim Schreiben von Spy Gate, wo denn diese Firma plötzlich herkam, bevor
sie in die erste Reihe rückte. Geld und Einfluss stammten von wohlbekannten
Namen aus der Nobelgarde der neureichen Datenmonopolisten. Ein Schelm, der dabei
Schlechtes denkt.
25. Juli 2024
Wie Kai aus der Kiste:
Sitzt Joe – Schnitt – 11 Minuten – Schnitt – im Oval Office und versichert sich,
der Nation und der Welt, dass er nicht aus gesundheitlichen Gründen auf die
Kandidatur verzichtet hat. Nein, ihm geht’s gut, er ist fit for the job. Das Vorher und das Nachher des Auftritts bleibt gnädig dem Auge des Betrachters entzogen.
Kiste
(2): Wird nicht mehr ausgepackt, um die halbleeren Regale im Globus in Isserstedt
bei Jena zu füllen. Urlaubszeit oder Endspiel? Der 10 km westlich entfernte real
kurz vor Schilda sah auch erst so aus, jetzt ist der dicht.
Kiste (3): Dort in
der Intelligenzabteilung in Isserstedt kaufe ich eine sehr schöne Ausgabe der
Selbstbetrachtungen des römischen Kaisers Mark Aurel vom Wühltisch, eingebettet zwischen dem Marxschen Kapital und den üblichen Leib-Seele-Anleitungen.
Kiste (4): Nach wie vor gibt es dort
auch, ganz im Gegensatz zu den Kaufhallen zu Schilda, die allfälligen diversen Militaria-Hochglanz-Zeitungen.
Beim Blättern in den konkurrierenden Blättern fällt mir ins Auge, dass sie ganz
auf Russland fokussiert sind und zwar: Russengreuel in Ostpreußen (WK I) und
deutsche Panzersiege vor Moskau (WK II). Soso. Bezweifle allerdings, dass sich
dadurch die Zahl der Freiwilligen fürs republikanische Heer wird steigern lassen.
24. Juli 2024
In D gibt es seit gestern
Morgen die ungeschwärzten RKI-Protokolle nebst weiterem erläuternden
Aktenbestand der Behörde RKI. Ein Interner hat die Sachen an eine freie
Journalistin durchgereicht. Wir werden Zeuge von zwei interessanten Informations-Kaskaden:
a) alles, was man sich an wüsten Rechtsverstößen der Bundesregierung und ihrem vorsätzlichem
Belügen der Bevölkerung vorstellen konnte, findet eine eindrucksvolle
Bestätigung,
b) Mainstream schließt die Reihen, um das Ungeheuerliche vor dem
Publikum weiter zu verbergen.
Alles gelogen (2): Joe ist in der Versenkung
verschwunden. Angeblich ist er außer Gefecht gesetzt. Sein Verzichtsschreiben
von Sonntag wird in seiner Echtheit angezweifelt. Das alles riecht nicht nach
einem sauberen Abgang. Man schwankt zwischen Schmierenkomödie und
Schurkenstück. Warten wir mal ab, ob Jill noch mal auftaucht. Nebenbei:
Plötzlich entdeckt Mainstream, dass der Donald doch recht alt sei, jedenfalls
zu alt fürs Präsidentenamt.
Alles gelogen (3): Die Szenerie in den Staaten ähnelt
immer mehr, so wie Niall Ferguson im Juni weise anmerkte, den Gepflogenheiten
der greisen Oligarchen der untergehenden Sowjetunion: Biden ist einfach weg, verschwunden,
nicht mehr da. Alle starren sich gegenseitig an und eröffnen ihre Kriege, um
der formal zuständigen Kamela die Macht vorzuenthalten. Die berichtet derweil in
Delaware in der ihr eigenen Art von einem angeblichen, aktuellen Telefonat mit
dem Commander. Ihr Auftritt vor der Presse ist so bizarr, dass ich ihn erst gar
nicht glauben kann und rasch einen Screenshot mache.
23. Juli 2024
Man zuckt, wenn man’s liest.
Jetzt also befleißigt sich Mainstream, seine Expertenstimmen zu mobilisieren,
die dem unwissenden Volk eine Kamela Harris als Top of the pops schmackhaft
machen sollen. Das entbehrt nicht der Komik, denn es sind dieselben Lohnabhängigen,
die vor Minuten noch vom turnschuh-fitten Joe salbadert haben. Wenn er’s auch
nicht ist, so hat er doch seiner Partei, die ihn soeben zur Aufgabe der
Kandidatur zwang, ein Kuckucksei ins Nest gelegt – einen ihm persönlich gewidmeten
Spendentopf, eine Kandidatin, die niemand leiden kann, und einen Kandidaten-Wechsel,
der alles andere als vorschriften-konform ist. Ich
freue mich bereits auf die einschlägigen Auseinandersetzungen im prozessfreudigen Amerika.
Joe (2): Am besten aber
gefällt mir dies: Er bleibt bis zum bitteren Ende in seinem Präsidentenamt, um
seine angebliche Nachfolgerin von demselben fernzuhalten. Tja, Jungs, da ist
etwas gründlich schief gelaufen.
Joe (3): Immerhin ist es terminnah gelungen,
gleich nach dem Trump-Festival der vergangenen Woche den bösen Donald aus den
Schlagzeilen zu verbannen. Das allein zählt für den wirklichkeits-entrückten
Medienmob.
Joe (4): Besonders gut gefällt mir dieses Bild hier, das ich vor einigen Tagen aus dem Internet-Müll herausgefischt habe:
22. Juli 2024
Die Lüge vom russischen Buschta-Greuel
klappt in sich zusammen. Man erinnere sich: Ende März/Anfang April 2022 richteten
angeblich russische Truppen auf dem Rückzug von den nördlichen Vorstädten Kiews
daselbst ein Massaker unter der Zivilbevölkerung an. War gelogen, wie jeder,
der wollte, erahnen konnte. Jetzt steht der Haupttäter, ein Tscheche in
ukrainischen Legionärsdiensten, ein Mann namens Siman, in Prag vor Gericht. Er
war es und sehr wahrscheinlich nicht er alleine – eine Bande von Mördern und
Plünderern.
Kiew (2): Es meldet sich der dortige Bürgermeister Klitschko zu
Wort. Vermutlich ist er vom Immobilienkauf an der Alster wieder am Dnjepr
zurück. Ihm ist plötzlich eingefallen, dass weiteres sinnloses Töten nur zu vermeiden
sei, wenn man den Krieg sofort beendet und den Russen die von ihnen eroberten
Territorien überlässt. Mein Eindruck: Da läuft sich einer als neuer Führer
warm.
Kiew (3): Die US-Combo versucht indessen noch einmal eine allerletzte
Offensive aus dem Mündel herauszupressen. Die US-Kriegsherren behaupten via Mainstream-Medien,
dem Russen gehe die Munition aus. Jungs, das hatten wir schon, legt eine andere
Platte auf. Das Ding ist durch. Jeden Tag rückt die russische Armee weiter nach
Westen vor. Provozierend langsam, aber dank einer erdrückenden Überlegenheit unaufhaltsam.
Übern
Teich: Joe steigt Sonntagmittag (Ortszeit) aus dem Rennen aus, Präsident
hingegen bleibt er. Da ist er topfit. Man darf gespannt sein, wen die Hintermänner
jetzt als neuen Heiland kreieren. Ich tippte auf Obama mit Michele als Maskottchen.
Doch jetzt kommt erst mal Kamela – sichtlich gealtert.
Übern Teich (2): Was ist bloß auf dem Bild zu sehen? Zahnpasta-Reklame?
Nein. Na? Na klar, Shakespeares Romeo und Julia, derzeit in Chicago unter
freiem Himmel. Sie (Julia und nicht Michele) musste eigens die heimische Blümchen-Tischdecke
opfern, um ihren Busen zum Stelldichein zu schmücken. Auch ist sie kitzlig in
der Leistengegend. Romeo weiß das. Doch Vorsicht, me-too lauert im Gebüsch.
Übern Teich (3): Habe zwei Tage gezögert, ob ich es
notieren soll. Da diskutieren doch tatsächlich seltsame Heilige im großen und
guten Amerika, ob der Obama schwul sei. Wen interessiert das denn eigentlich?
Nun diejenigen, die mit solchem Palaver zu betonen oder zu verdecken suchen,
dass der nach wie vor der wahre Steuermann in DC sei, und deswegen behaupten, Bidens
Amtszeit sein in Wirklichkeit Obamas dritte und nun käme die vierte unter dem
Cover von Michele. Besonders kurios in diesem Mediengeschrei die rechten Ultras:
Obama sei ein moskowitisch gelenktes kommunistisches U-Boot gewesen oder sogar
heute noch, während Mainstream nach wie vor Trump für ein solches hält. Man
sieht: Alle Wege führen nach Moskau.
20. Juli 2024
Die soeben mit einer satten
Mehrheit auf weitere fünf Jahre im Amt als Kommissionspräsidentin bestätigte
blonde Ursel gehöre nicht an diese Stelle, sondern ins Gefängnis, sagte soeben
die polnische EU-Abgeordnete Ewa Zajączkowska-Hernik (sprich: Sajonskowska [dank an
Prabels Blog]). Tja, der Green Deal kann mit all seinem Klima-Trallala weitergehen,
inclusive Verbrennerverbot, Industrieabwracken und Zuwanderungs-Eldorado nebst, man höre!,
zugehörigem Häuserbau. Letzteres zumindest angekündigt mit einer Geldlawine (= Geld
des deutschen Steuerbürgers). Und nicht zu vergessen: Krieg gegen den Russen. So
geht schwarz-grün, EU-weit, und damit basta. Und, ausnahmsweise mal blau: das
ist die Blaupause für D.
Ewa (2): Die flotte Polin sitzt in einer Fraktion mit
der AfD. Hüstel. Also wenn das jetzt kein Grund ist, um die Blauen zu
verbieten, dann weiß ich es auch nicht. Dass es auf unser Grundgesetz nicht
mehr ankommt, wissen wir nun ja spätestens seit dem gesichert
verfassungswidrigen Compact-Verbot vor wenigen Tagen.
Ewa (3): Ihre Rede ist so
kurz, dass sie nicht ausführt, welche Straftatbestände sie meint, als sie die blonde Ursel in den Knast wünscht. Was mir in dem Zusammenhang durch den Kopf
geht, würde nicht nur sie alleine betreffen, sondern auch die Frage, wie diese
Mehrheit wohl organisiert worden ist. Nun will ich den Stimmenkauf nicht
behaupten – wir leben ja nicht mehr in den Zeiten mittelalterlicher
Handsalbungen –, aber gewundert habe ich mich schon.
Ewa (4): Das sind mal
interessante Zeiten. Die schöne Polin meint Richtung Ursula, die polnischen
Soldaten stünden für deren Kriegsabenteuer nicht zur Verfügung. Ihr Landsmann
Donald in Warschau sieht das allerdings ganz anders. Er würde lieber heute als
morgen losschlagen. Gegen wen? Egal, Hauptsache gen Osten. Was meint eigentlich
der allentscheidende Mann in DC dazu? Weiß man nicht, der überlegt gerade, sagt
man, ob er krank oder gesund ist. Wetten werden noch entgegen genommen.
Nachträgliche Gedanken: Früher beging man den Zwanzigsten Juli mit feierlichen Worten. Jetzt lässt man das. Ist schließlich 80 Jahre her. Und überhaupt die Attentate, mal sind sie gut, mal nicht. So wie heutzutage – vor einer Woche. Das EU-Parlament hat sich jedenfalls geweigert, das Letztgenannte zu verurteilen. Da kommen eisige Zeiten über den Atlantik zu uns rüber.
19. Juli 2024
Lerne einen neuen Ausdruck
aus dem Nachrichtenmüll: Compact wurde weggefaesert. Das erinnert
lautmalerisch an ein anderes Neuwort: weggeflext.
Nanzy (2): An anderer
Stelle wird erwähnt, dass die Namensspenderin von wegfaesern vor ihrer
Polit-Karriere – wusste gar nicht, dass er ein solches Vorher gab – eine
angestellte Anwältin in einer der ganz großen global agierenden
US-Anwaltsfirmen gewesen sei. Da komme mir keiner mehr mit dem quatschigen
Hinweis, alle Espedisten seinen sowjetgesteuert. Es sei denn, einer behaupte,
dass es diese reinrassigen Globalen auch seien. Dass allerdings wäre – siehe
Compact-Verbot – verschwörungs-theoretisch, mithin antisemitisch, womit sich –
falls das nicht homophob ist – die Katze in den Schwanz beißt.
Transatlantisches
(2): Der neue Star auf der US-Bühne, J.D. Vance – Eselsbrücke: das J.D. ist wie
D.J., nur anders rum – versetzt unsere Politkaste in Atemlosigkeit. Der Verbindungsmann
(the link) der Bundesregierung zum Hegemon, der im wirklichen Leben Link heißt,
gibt Ratschläge nach drüben, die ebenso lächerlich sind wie in diesem Kontext sein
Name. Man müsse den Amis sagen, was die Ukraine für sie für einen Wert habe.
Denke mal, das wissen Blackrock, J.P. Morgan, Monsanto & friends weit besser
als der sog. Liberale. Doch den Vance wird das nicht jucken. Wie sagte er doch neulich
erst zur gertenschlanken Grünen, dieser unübersehbaren Ricarda L., sie solle
gefälligst aufhören mit ihrer wahnhaften Energiepolitik, die Deutschland de-industrialisiere.
Mithin, sie wisse nicht, was sie da rede, wenn sie vom Ukraine-Krieg spreche. Wat
nu?
Transatlantisches (3): Bei den Dems bricht nackte Panik aus. NBC zeigt in
einem Exklusiv-Interview den angeblichen Präsidenten, der dem Fernsehvolk
erklären soll, was er damit sagen wollte, den Donald in die Mitte der
Schieß-Zielscheibe (bullseye) zu rücken. Dass er das nicht kann, wundert nicht – dass man das
hilflose greise Stammeln gnadenlos in voller Länge zeigt, schon.
Transatlantisches
(4): Jetzt zieht man die Notbremse: Biden sei an Corona erkrankt. Das ist nun
die nächste Lüge. Sie wird auf verschlungenem Wege in der Rücktritt führen. An
den einschlägigen weiteren Lügen wird noch gearbeitet.
18. Juli 2024
Parteitage anzusehen, ist
eine intellektuelle Zumutung. Das gilt auch für den Parteikonvent der US-Reps,
der seit Tag und Stunden zelebriert wird. Nutze die Zeit, die ich benötige, um
mich nach einer üblen zahnärztlichen Traktierung zu normalisieren, und erheitere mich an
Schlichtem in Ton und Bild. Konzentriere mich auf zwei Gesichter, die von Trump und
dem neuen Vice Vance. Auffällig ist mir, dass Trumps Gesicht sich verändert
hat. Da ist ein Hauch von Nachdenklichkeit und In-sich-gekehrt-sein eingekehrt.
Was Wunder, dem hat am Samstag erst der Gevatter die Hand auf die Schulter
gelegt. Vance hingegen fröhlich, fast teddybärenhaft zu nennen. Doch was er
sagt, hat einiges Gewicht: Der Ukrainekrieg muss liquidiert werden, er lenkt den
Hegemon vom Hauptfeind China und der Unterstützung des Mündels in Nahost ab. In
dieser Simplizität hörte man das schon lange nicht mehr.
Zahnärztinnen (2): An
den Stimmen höre ich, dass die Vermummten zwei Frauen sind, die sich da mit
ihren Körperausbuchtungen auf mich stützen. Sobald sie die Macht über mich
erlangt haben, dass ich nichts mehr sagen kann, reden sie miteinander, als wäre
ich nicht mehr da, sondern sie selbst beim Kaffeeklatsch. Nicht, dass ich mich
irgendwie ignoriert fühle, denn schließlich: Was gehen mich ihre
Einkaufserlebnisse und erst recht gar die schlechten Erfahrungen mit Männern an?
Es ist vielmehr der Verdacht, dass sie bei ihrem Handwerk den Kopf nicht
benötigen. Hoffentlich irre ich mich.
17. Juli 2024
Gestern hat das BMI die Zeitschrift
Compact-Magazin verboten und alles Zubehör beschlagnahmen lassen. Das ist
Neuland im Kampf gegen rechts. Es ist die wüste und willkürliche verfassungs-
und rechtswidrige Beschädigung von Presse- und Meinungsfreiheit. Klarer kann
man kaum zum Ausdruck bringen, dass die Herrschaften mit dem Staat des
Grundgesetzes nichts am Hut haben. Egal, ob das Verbot vor Gericht Bestand hat
oder nicht, seine Exekutierung ist bereits die volle Miete, ein Schlag, von dem
sich Herausgeber und Verlag nicht mehr erholen werden. Die gesichert
linksextreme Ministerin hat hierüber öffentlich ihr Behagen zum Ausdruck
gebracht. – Die sog. Alternativen, einschließlich der sich so nennenden
politischen Parteien, die jetzt nicht ein Fass aufmachen, sollten wissen, dass
sie die nächsten sein werden, die der polizeiliche Knüppel treffen wird.
Verbotsorgie
(2): Gestern Mittag sehe ich mir, weil neugierig, das Interview von Hans-Jörg Müller
mit der russischen Außenamtssprecherin Marija Sacharowa an. Eine Stunde später
ist es gesperrt. Sehr richtig, vor solchen Nachrichten muss der Michel
geschützt werden, wenn er gegen den Iwan den Stahlhelm aufsetzen soll. Er
könnte sonst zur Unzeit zur Besinnung kommen.
16. Juli 2024
Keine Überraschung: Jetzt
ist es also parteiamtlich, Der Donald ist der Präsidentschaftsbewerber der
Reps. So what. Sankt Bürokratius ist Genüge getan. Überraschend hingegen, seine
Auswahl (pick) eines Vice. Seine Name ist Vance, von dem wir nicht
einmal den Vornamen kennen, sondern nur das Kürzel J.D. Der ist noch keine 40,
ein gutes Alter. Dagegen wirkt die Copilotin von Biden wie eine alte
Schreckschraube (Achtung: Rassismus).
Keine Überraschung (2) : Die Koalition
streitet über die Höhe des Dings-Euro-Tickets. Als hätten wir in D keine
wirklichen Probleme. Das ist das reine Ablenkungsmanöver.
Keine Überraschung (3)?
O doch, für mich schon. Nicht der Text, denn das ist dieser hier: „Sprechen wir
die Wahrheiten aus – einfach so: Ihre Klimapolitik ist wirkungslos und zerstört
Wirtschaft und Wohlstand, ihre Flaschendeckel-Gesetzgebung macht die EU so
lächerlich wie Flaschendeckel unbrauchbar, auch E-Autos sind schmutziger als
die verbotenen Verbrenner, die Arbeitslosigkeit steigt, es gibt nur zwei
Geschlechter, es geht einen Cem Özdemir nichts an, was auf den Teller kommt,
ihre Zuwanderungspolitik zerstört dieses Land und schadet den kleinen Bürgern,
die auf preiswerte Wohnungen, öffentliche Schulen und Sicherheit in den Straßen
angewiesen sind“, doch der Autor hat mich überrascht, Roland Tichy. Nebenbei:
Ich hätte den Artikel gar nicht gelesen, wenn Egon W. Kreutzer mich nicht
darauf mit Nachdruck hingewiesen hätte (https://egon-w-kreutzer.de/die-visionaere-gesellschaft),
denn der Artikel, dem die Worte entnommen sind, ist ziemlich lang und handelt
am Anfang von den missglückten Gestalten aus dem Politikbetrieb, die mir am
Dings vorbeigehen. Man erkennt auf Anhieb nicht, dass der Text am Ende eine
Kriegserklärung der Tichy-Plattform enthält, nämlich die eingangs zitierten
Worte (https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/sommer-der-zuspitzung-der-sprechverbote-und-der-notluegen/).
Jetzt allerdings müssen den Worten Taten folgen – und seien es klarste hageldichte
Widerworte.
15. Juli 2024
Tja, was soll man sagen? Nun ist also passiert, was
ich seit Jahr und Tag vermutet habe. Es ist unter seinen Feinden Allgemeingut,
dass man ihn nur wegkriegt, wenn ihn einer umlegt. Der greise Biden brachte
genau dies vor Tagen erst zum Ausdruck („It‘s time to put Trump in a bullsey“ –
es ist Zeit, Trump ins Zentrum einer Zielscheibe zu rücken). Das ist kaum fehlzudeuten.
Es richtet sich an jedermann nach seinem Vermögen. Das also ist die eigentliche
Gefahr, in der Trump schwebt. Er kämpft nicht nur gegen die üblichen Verdächtigen,
sondern gegen eine anonyme aufgehetzte Masse, aus der nur einer hervortreten
muss, der sich im günstigen Moment zum Vollstrecker berufen fühlt. Das
gegenwärtige Attentat deutet genau in diese Richtung, der Attentäter ist extrem
jung, wohnte relativ nahe und wird die Örtlichkeit genau gekannt haben.
Attentat
(2): Nebenbei bemerkt: Wenn gestern Abend das FBI mitteilt, der Mörder habe
keine Hintermänner gehabt, lächelt man milde. Woher weiß man das so prompt? Aus
den Akten? Und ein zweites Stutzen: Man identifizierte den Täter sogleich
anhand seiner DNA. Hatte man seine Probe bereits gespeichert? Nur mal so? Oder
ist das nur quasi-wissenschaftliches Geplapper, während ihn in Wirklichkeit
einer der Ortssheriffs erkannte?
Attentat (3): Biden will, sagte er heute Nacht,
den soeben beginnenden Parteitag der Republikaner mit allen Mitteln schützen
lassen. Was meint er damit? Es graust einen, wenn man’s hört.
Attentat (4): Die
öffentlich-rechtlichen Desinformanten justieren am Sonntagabend in der Pause
des Europameisterschafts-Endspiel die Meldung neu: Trump nur leicht am Ohr
verletzt. Also, Leute, kein Grund zur Aufregung. Dass er nur um ein, zwei Zentimeter
am Tod vorbeigeschrammt ist, lässt man weg. Es könnte den Falschen in die
Karten spielen.
14. Juli 2024
In Pennsylvania schießt bei einem Wahlkampfauftritt
unter freiem Himmel ein Attentäter mit mindestens 6-8 Schüssen vom Dach einer
Fabrikhalle auf Donald Trump. Er trifft ihn am rechten Ohr, mindestens zwei
Zuschauer sterben im Kugelhagel. Ziemlich prompt wird der Mörder erschossen.
Obwohl jeder, der nur will, sehen kann, was dort passiert ist, fummeln die
Mainstreammedien eine Lüge aus Halbwahrem zusammen: Trump habe während eines
Wahlkampfevents von seiner Eskorte von der Bühne geführt werden müssen. Vom
Attentat kein Wort.
13. Juli 2024
Das große und gute Amerika schützt uns, lese ich.
Man – wer immer das sein mag – habe einen Anschlag auf den Rheinmetall-Chef
vereitelt. Und zwar einen durch die bösen Russen. Soso. Die Meldung ist so
hanebüchen, dass man bequem Zeit hat, die Frage zu stellen: Qui bono (wem nutzt
das)? Ich habe da mal einen Vorschlag: Dem großen und guten Amerika. Ich muss nur
zuhören, was die deutschen Routine-Plapperer zum Besten geben. Deren
Kriegshetzer drehen frei im Raum und übertreffen einander an Drohungen Richtung
Moskau. – Nur mal so und zum Ordnen der Gedanken: Was ist eigentlich passiert,
ich meine außer der Behauptung, die CNN aufgestellt hat? Weiß das einer?
Amerika
(2): Derweil reiste dieser Orbán mit seinem Staatsflieger von DC nach Florida,
um dem Donald guten Tag zu sagen. Der bemerkte zu dem Friedensreisenden, er
werde den Ukraine-Krieg gleich nach seinem Amtsantritt liquidieren. Man kennt
das schon. Wieder zeterte die transatlantische Meute [durch einen Vertipper stand hier zunächst Beute – auch nicht schlecht] los: Das darf der nicht.
Jeder meint den auf seiner Seite.
Amerika (3): Tonänderung im
Präsidentenwahlkampf. Die Dems geben sich mit Unterstützung von Umfragen, die
sie finanziert haben, sicher, dass sie gewinnen, wenn es ihnen gelingt, Chef Biden
aus dem Rennen zu werfen. Seltsame Schlachtordnung. Ich dachte, Trump sei der
Gegner. Doch Biden denkt im Traum nicht dran zu weichen. Nur er könne seinen
Job zu Ende bringen, sagt er, womit er zweifellos recht hat.
12. Juli 2024
Vor knapp vier Jahren konnte sie noch Kanzler, wie
Blöd, stets gut im Bilde, es zu radebrechen wusste. Jemand muss es ihr nunmehr nahegelegt
haben, dass sie das nicht kann. Naheliegend also, dass ihr das vorgestern Nacht
in Amerika auffiel. Da wird bestimmt, wer’s kann und wer nicht. – Stelle mir
vor, dass eine Befehls-Kette in Gang kam: Jennifer wurde via Schwab zu Gates
einbestellt, der sagte es ihr, und sie sagte es an Annalena weiter. Jetzt muss
Robert der Denker ran.
In Amerika (2): Da darf bei den plötzlichen Erkenntnissen
der Herr Scholz nicht fehlen. Flugs kündigte er vor Ort an, dass der Hegemon
jetzt wieder weitreichende, gegen Russland gerichtete Raketen in D stationieren
werde. Die Frage, ob man hierzulande dem zustimmen müsste, stellt sich erst gar
nicht – er tat es bereits.
Nachtrag vom Vormittag: Der topfitte Joe spricht
den neben ihm stehenden Wolodymyr als Mr. Putin an. Jetzt haben es sogar die
alternden Hollywood-Stars wie Clooney und Douglas erkannt, dass mit dem Manne
etwas nicht stimmt. Boshafte Kommentatoren im Internet beschäftigen sich indessen mit der Frage, ob die beiden in einen
Showkampf eingetreten sind, wer von ihren die Rolle des Biden in der
Netflix-Serie Jill und ich übernehmen darf. Amerika wartet gespannt auf
die Entscheidung. – Wie üblich schlägt der Kommentar von Bernd Zeller von heute
Nacht einen etwas anderen Weg ein:
11. Juli 2024
Der Raketeneinschlag in ein Kinderkrankenhaus in
Kiew vor einigen Tagen bebt medial nach. Beide Seiten zeigen mit dem Finger
aufeinander. Eine russische Iskander oder eine ukrainische Boden-Luft-Rakete,
das ist die Frage. Der Zufall ist ein böser Bube. Falls es jedoch Absicht war,
stellt sich diese Frage nicht. Dann ging es um einen Propaganda-Effekt, und
dafür kommt nur eine der beiden Seiten in Frage.
Propaganda (2): In Washington
DC übertrifft man sich derzeit gegenseitig in Absichtserklärungen und
Rüstungszahlen. Ob die mal einer mit der Wirklichkeit verglichen hat? Mir
schrillt noch im Ohr, dass vor Jahresfrist gemeldet wurde, dem Russen gingen
Raketen und Artilleriemunition aus. Sieht nicht danach aus. Und vor
Zweijahresfrist hieß es: Er müsste Kühlschränke demontieren, weil man dortzulande dank
des westlichen Wirtschaftskrieges keine Chips mehr hätte. War Blödsinn, man vergisst ihn lieber.
Propaganda (3): Das polnisch-amerikanische Ehegesponst
Sikorski – er ist der Außenminister – erklärt den Ungarn Orbán, welcher bezichtigt
wird, alles an den Russen zu verraten, zum Sicherheitsrisiko der Nato. Man tut
gut daran, diese amerikanischen Polen als ein Sicherheitsrisiko für den
Weltfrieden im Auge zu behalten. Die Baltenstaaten stimmen in den Chorus ein. Die
sowjetische Vergangenheit wird in Form von extremem Nationalismus noch lange fortklingen – versprochen.
Propaganda (4): Mainstream findet meldenswert, dass
Joe sich auf dem Nato-Gipfel gut gehalten habe. Das ist nicht ohne Witz, wie der
Bericht aus einer einschlägigen Anstalt. Aussagekräftiges ist hingegen nicht zu entdecken.
Nach dem Schock des TV-Duells tritt allmählich wieder die Alles-im-grünen-Bereich-Routine
ein.
10. Juli 2024
Über Nacht im Postfach das neue Senioren Akrützel
von Bernd Zeller. Darin, S. 12: Wahlen sind der Schwachpunkt der Demokratie.
Schwachpunkt
(2): Wer leichtfertig glaubte, unter dem alt-neuen Donald würden Polens politische
Akteure etwas ziviler werden, der irrte gründlich, denn gestern schloss der ein
wechselseitiges Sicherheitsabkommen mit seinem Herzbruder Selenskyj. Was sie
einander mit 9000 Worten versprachen, mag dereinst Historiker zur Doktor-Promotion
anregen. Heute interessiert eigentlich nur das imperialistische Getöne aus
Warschau: Dein Land ist mein Land, und mein Land ist auch mein Land. Oder wie
der bekannte polnische Dichter Hoffman aus dem slawischen Fallersleben dereinst
reimte: Von der Oder bis zum Dnjepr | von dem Schwarzmeer bis zum Belt | Polen,
Polen über alles | über alles in der Welt.
Schwachpunkt (3): Was hatten sich doch
die Guten über die heimlichen Abreisen des Viktor Orbán nach Kiew, Moskau und
Peking erregt. Kaum ist er zurück, werden seine für die Führer der EU zusammengefassten
Eindrücke in die Öffentlichkeit lanciert. Nach dem Motto: Lasst uns die Friedensfühler
torpedieren.
Schwachpunkt (4): Derweil feiert die Spitzenbesetzung in DC den 75. Jahrestag der
Nato-Gründung. Wäre es nicht allzu wahr, könnte man das Fest unter dem Motto
Im-Bett-mit-dem-Leader begehen.
9. Juli 2024
Sprachidiotismen sind kein Privileg unserer Tage.
Man denke nur an Filmemacher und Liedermacher vergangener Zeiten.
Reisediplomatie:
Jetzt ist unsern Plappermarionetten wirklich der Schreck in die Glieder
gefahren, denn gestern reiste dieser Orbán, wieder ohne zu fragen, ins Reich
der Mitte, wo er sogleich vom Führer der Chinesen zum Meinungsaustausch empfangen
wurde. Der Ungar äußerte sich hernach über den Zweck der Mission. Es gehe ihm
darum klarzustellen, dass ohne das mächtige China der Friede in der Welt und
speziell der in der Ukraine nicht herzustellen sei. Dem haben die Kriegstreiber
in Berlin und anderswo nichts entgegenzusetzen als: wir wollen ihn aber, den
Krieg.
Kriegstreiber (2): Sie greifen zu Rettungsringen, die nicht einmal sich
selbst zu tragen vermögen. Neuerdings verbreiten sie via Kiesewetter und andere
bedeutende Sandkastenstrategen, dass der Anschlag auf Nord Stream bereits 2014
in der Ukraine geplant worden sei und zwar, halten Sie sich fest, als russische
Fals flag operation – in der Hauptrolle der böse Wlad in der Verkleidung
einer Kiewer Marktfrau.
Voreilig: War meine gestrige Behauptung, es bliebe in F
alles beim Alten. So ganz nicht. Wir werden erst mal erleben, wie die drei
entstandenen Machtblöcke sich gegenseitig am Regieren hindern. Doch das ist dortzulande
auch nichts eigentlich Neues. Insofern lag ich richtig. Jetzt liegen die
folgenden Themen auf dem Tisch der Kompromisse-Finder: Rentenreform stoppen,
Atomkraft abschaffen, Zuwanderung forcieren, Klimalüge retten. Armes
Frankreich.
8. Juli 2024
Die wirkliche Lage an der Ostfront
lässt sich mit westlichen Siegesmeldungen über die Abschüsse russischer Raketen
kaum noch verkleistern. In Wirklichkeit rücken die russischen Truppen
meterweise in den Oblasten von Saporoshje und Cherson vor. Nie zuvor gehörte
Dorf- und Straßennamen tauchen auf und verschwinden wieder im Nachrichtenmüll. Nach
meinem Eindruck haben die Russen in beiden Bezirken den Dnjepr überschritten,
ohne jedoch in die gleichnamigen Hauptstädte einzudringen. Es sieht nicht so
aus, als würden sie sich hier in den verlustreichen Häuserkampf einlassen. Sie
begnügen sich damit, den Gegner Stück für Stück im Gelände zu zerschlagen. Dort
muss die Feuerüberlegenheit der russischen Truppen erdrückend sein.
Ostfront (2):
Unklar ist nach wie vor im Norden der Stand der Dinge bei der Industrie-Großstadt
Charkow. Trotz erheblicher Bevölkerungsverdünnung vor gut einem Monat durch Aussiedlung,
respektive Flucht von Einwohnern nach ?Westen, ist die Stromversorgung für den
Rest der dort Ausharrenden nahezu zum Erliegen gekommen.
Ostfront (3): Wieweit
der russische Krieg gegen die Stromversorgung der Ukraine letztlich zu deren
Zusammenbruch führen wird, ist noch nicht zu beantworten, aber es sieht danach
aus. Vor zwei Jahren machte ich mir die ersten Gedanken, die in diese Richtung
zeigten, konzentrierte mich aber zu sehr auf die Stromversorgung der
Eisenbahnen als damals naheliegendes Angriffsziel, was aber erkennbar nicht erreicht
wurde.
Ostfront (4) – politisch: Selenskyj ist zu Durchhalteparolen übergegangen,
und seine nationalistischen (west-ukrainischen) Unterstützer-Milizen setzen auf
Sieg auf der ganzen Linie – zumindest verbal. Putin hat nach dem Orbán-Besuch
klargestellt, dass die Bedingungen für das Kriegsende feststehen, und er sich
nicht zum zweiten Mal auf einen Waffenstillstand à la Minsk-Abkommen einlassen
wird, was seinerzeit dem Gegner Zeit zum Aufrüsten verschafft habe.
Bei unserm westlichen Nachbarn siegte gestern das
Establishment. So wie am 1. Juli von mir angenommen. Ein Rechthaben, über das
man sich nicht freut. So mag denn der frivole Untergang dort in den gewohnten
Bahnen weitergehen.
7. Juli 2024
Ein Traum: Wir reden bei Tisch angesichts des sich selbst
zerlegenden Hegemons über den American Dream. Jaja, der amerikanische
Alptraum, sagt einer witzelnd. Wär ein hübscher Buchtitel. Fehlt nur noch, dass
jetzt einer mit müsste-man-mal-schreiben daherkommt. Sagt aber keiner, denn die
Tischrunde ist pure Phantasie. Früh um fünf aus dem Fenster in den anbrechenden
grauen Morgen gekuckt. Dabei an das Gespräch mit S. gedacht: Bei uns werde sich erst
etwas ändern, wenn eine Vorgabe aus Amerika es erzwingt. Doch die ist meilenweit
nicht in Sicht.
Esstisch (2): Der reale ebensolche steht am vorvergangenen
Abend in der Leipziger Grassistraße. Hier wird von puppenstuben-niedlichen Vietnamesinnen
aufgewartet, die sich eines putzigen Sächsischs befleißigen. Der grüne Tee sorgt
dafür, dass wir nüchtern bleiben, um über die Lesung von Michael Klonovsky
nebst
Klavierbegleitung von Jelena
Gurjewitsch – so jedenfalls würde mein Vater den Namen aus dem Kyrillischen
transkribiert haben – herziehen zu können. Der Auftritt war bemerkenswert
genug. Er las drei Texte, sie spielte drei Komponisten, Chopin, Liszt und –
etwas fragwürdig, nein: eher passend zum Gewölbekeller mit dem klapprigen Pianoforte – Verdi, vermutlich zum Mitsingen, was indessen unterblieb.
Eßtisch
(3): Publikum und Autor befremdelten einander. Ob’s bei ihm zum Stil gehört,
das weiß ich nicht, die neben und hinter mir Sitzenden waren offensichtlich mit
anderen Erwartungen gekommen, denn zum Vortrag kam nicht das gewohnt Politisch-schnoddrige,
sondern Texte über das abendländische Trinken und ein Auszug von einer der
Kurzgeschichten aus dem Band Die schöne Apothekerin.
Eßtisch (4): Der
Mann liest vorzüglich. Als ich gestern, durch die Lesung angeregt, die Geschichte
im frisch erworbenen Buch nachlas, klang seine Stimme in mir nach. Seine
Heldinnen, auch anderen Ortes, sind solche, die des Mannes Blutdruck steigen
lassen. Ich mag nicht unterstellen, dass er irgendwo diese etwas platte Metapher
nutzte, ich erwähne sie hier nur, um ein Nietzsche-Zitat loszuwerden: Gehst du
zum Weibe, vergiss das Blutdruckgerät nicht.
Eßtisch (5): Beim Spotten konnte
auch die unerwartete Begegnung mit einem Manne nicht beiseite bleiben, den ich
das letzte Mal mit Bewusstsein drei Jahrzehnte zuvor in Erfurt traf. Da waren
wir beide etwas jünger. Fürwahr. Sowas geht nie ohne Peinlichkeiten ab. Er
frug, ob ich jetzt Beamtenpension bezöge, und zeigte Erstaunen, als ich das
bejahte. Das kommt davon, wenn man als Pressemensch in erdichteten Schlagzeilen
lebt, so dass die Wirklichkeit unbeachtet an einem vorübergeht. Ich bot ihm im
Gegenzug an, sein jüngstes Buch zu besprechen. Er schien nicht abgeneigt.
6. Juli 2024
Da reiste doch gestern ganz überraschend Viktor Orbán
in die Höhle des Bösen. Kaum ward es ruchbar, plapperten die Leader der freien
Welt durcheinander. Sie betonten, nicht gefragt worden zu sein. Na, so was. Nur
der Leader der Leader äußerte sich nicht. War ihm wahrscheinlich auf die
Schnelle nicht beizubiegen, wer dieser Ungar sei und wo das Land liegt, dass er
beherrscht.
Orbán (2): Was er da in Moskau besprochen hat, ist bestenfalls der
Spekulation zugänglich. Auch Putin blieb vage. Klar war nur, dass das Signal in
Moskau angekommen ist und dort gerne gehört wurde. Nein, das Europa, was die
blonde Ursel zu vertreten meint, ist nicht so einheitlich, wie die Dame das
gerne öffentlich macht, falls sie nicht gerade heimlich mit Big Pharma
Geheimabsprachen trifft.
Orbán (3): Da wollte es die sprachmächtige Annalena dem
Unbotmäßigen aber zeigen. Doch falsch geplappert: Die Ungarn sagten ihre für
den kommenden Montag geplante Reise nach Budapest einfach ab. Ahnt in D irgendwer,
dass man uns international nicht mehr braucht – schon gar nicht, wenn das gestylte
Bildungs-Prekariat sich ansagt, um Porzellan zu zerschlagen.
Atlantisches: Die
innenpolitischen Auseinandersetzungen in den USA über die Rüstigkeit des Oberbefehlshabers
der Freien Welt nehmen groteske Formen an. Einer nach dem anderen entblößen
sich die Oligarchen im Pro und Con. Sie berufen sich auf ihre Biden-Spenden.
Merke: Geld regiert die Welt.
Atlantisches (2): Dieselben Risse wie bei den
Oligarchen zweigen sich in der dortigen Mainstream-Presse. Kein Wunder, denn
diese gehört jenen. Den Vogel schließt The Economist ab: Er zeigt einen Rollator
mit ein großen Präsidenten-Wappen an der Vorderseite.
Atlantisches (3): In GB
erringt die Linke einen Traum-Wahlerfolg und ein Nobody mit Bürokratengesicht
und deutsch klingendem Namen zieht in Downing Street No. 10 ein. Er will jetzt
das Klima retten. Genau das richtige Rezept bei einer strauchelnden
Volkswirtschaft nebst hoher Inflation.
5. Juli 2024
Wagenburg: Da haben sich die Spitzen-Dems im Weißen
Haus um ihren Hoffnungsträger versammelt mit Männin und Mäusin. Die
Gouverneure, angereist von nah und fern, Gretchen Dings vom Norden und Kevin
aus dem Sonnenscheinstaat. Alle schworen sie Gefolgschaftstreue – allem
Mediengerumpel zum Trotz. Nur die Obamas schwiegen still.
Stillschweigen (2) oder
da hört der Spaß auf: Da hat sich doch die auf woke getrimmte Polizei in Essen
tatsächlich getraut, ein Fahndungsfoto ins Internet zu stellen, nachdem der Abgebildete
am vergangenen Wochenende einen ihrer Kollegen zusammengetreten und dabei
schwer verletzt hatte. Neinnein, Nanzy hat sich noch nicht geäußert und
mitgeteilt, dass dieser friedfertige Demonstrant eine schwere Jugend mit einem
Nazi-Vater hatte. Kommt vielleicht noch. Nebenbei bemerkt: Landesvater und
Stadtoberhaupt hatten zu dieser sog. Gegendemo aufgerufen, obwohl jedermann,
der bei Verstand ist, wusste, dass die Sache gewalttätig verlaufen werde.
4. Juli 2024
Man stutzt und staunt: Der kleine Wlod will seit gestern
den Krieg bis Ende des Jahres liquidieren, weil der den Wiederaufbau des Landes
störe. Von der Rückeroberung der Krim, die noch vor Wochenfrist zu seinem
Standard-Programm gehörte, ist plötzlich keine Rede mehr. Wer gab ihm diese
bahnbrechenden Gedanken ein? Ich tippe auf Viktor Orbán, den Chef aus Ungarn, der
erstmals nach Kriegsbeginn in die ukrainische Hauptstadt reiste. Er brachte als
erster westlicher Politiker keine Geschenke mit, sondern unangenehme
Wahrheiten. Er wird geraten haben, Putin beim Wort zu nehmen, denn der hatte
Mitte Juni öffentlich gemacht: Der Krieg ist an dem Tag zu Ende, wenn die vier
angeschlossenen Provinzen Lugansk, Donjezk, Saporoshje und Cherson als zu
Russland gehörend anerkannt sind, und wenn sichergestellt ist, dass die
restliche Ukraine Nato-frei bleibt.
Orbán (2): Erstaunlich ist, dass der Ungar am
ersten Tag seines Zusatzamtes eines Vorsitzenden des EU-Rats diese Reise
unternahm und damit ungesäumt umsetzte, was er zum Programm seiner Amtszeit
gemacht hatte, nämlich den Frieden im Ukraine-Konflikt zu befördern. Ich denke
mal, den Kriegsschreiern diesseits und jenseits des Atlantik hat es erstmal die
Sprache verschlagen. Doch hinter den Kulissen werden die üblichen Verdächtigen alsbald
daran arbeiten, den Störenfried (sprich: Kriegs-Störenfried) um die Ecke zu
bringen.
1. Juli 2024
Quo vadis? Der Parteitag der AfD am Wochenende lässt
kaum einen Gedanken aufkommen. Parteiführer bleibt Tino Normale. Die Partei hat
sich, denke ich, auch im Übrigen vorgenommen, nicht mehr aufzufallen. Ihre
Hauptwerbung bleibt folglich der randalierende Mainstream-Mob. Wenn das die
Parteistrategie der AfD sein sollte, wird der Entschluss begreiflich, in Essen
zu tagen. Sonst nicht.
Quo vadis? (2): Die Parlamentswahl gestern in Frankreich,
brachte einen erheblichen Zuwachs der Rechten. Doch mit 36 % der Stimmen dürfte
das Potential der blonden Marine ausgeschöpft sein. Der zweite Wahlgang wird
dann durch Wahlabsprachen der Verlierer dafür sorgen, dass diese an der Macht
blieben. Das Gegenteil wäre ein Wunder, von dem wir im Übrigen nichts Gutes zu erwarten
hätten.
Quo vadis? (3): Beim Hegemon setzt sich das Räuspern und Luftholen und Räuspern
fort. Joe jedenfalls hat schon erklärt, dass er im Traum nicht daran denke, auf
die weitere Kandidatur zu verzichten. Auch seine Frau Jill hält ihn für fit. Jetzt
lebt er bis zum Parteitag der Dems doppelt gefährlich. Der Secret Sevice, der
für sein Überleben verantwortlich ist, wird das auch wissen.
30. Juni 2024
Kaum hat
man mal ein Thema angerissen, purzeln die Informationen ins Postfach. So geht’s
mir mit den obersten 100, die von dem einen Prozent der Leute in den USA die
Dinge in Händen halten. Man muss nur – ein wenig mühsam – nach deren
Selbstauskünften Ausschau halten. Wie wäre es mit Warren Buffett, einem Menschen,
der vor zwei Tagen dem Wall Street Journal mitgeteilt hat, wie er es mit
seinem Vermögen von ca. 130 Milliarden $ zu halten gedenke, sollte er, der
93jährige, wider Erwarten einmal nicht mehr unter uns sein. Er spendet alles an
die Armen und Bedürftigen. Zu den Letztgenannten zählte er mindestens seit 2006
die Bill und Melinda Gates Foundation, deren segensreiches Tun er jährlich
sponserte. Doch das soll jetzt ein Ende haben, ach der arme Bill. Buffetts drei
Kinder werden die eigens eingerichteten Wohltätigkeitstöpfe übernehmen. Einer
davon widmet sich der Herstellung von Abtreibungspillen. Nun ja, die Reichen
denken, vor allem wenn’s an Sterben geht, an das Wohl der Menschheit, aufs
Ganze gesehen, und sie denken an das Vermeiden von Erbschaftssteuern.
Vom
Sterben (2): Arzt: Eigentlich kann er gar nicht gestorben sein,
denn er war ja geimpft. | Staatsanwalt: Der Obduktionsbericht legt die
Vermutung nahe, dass der Patient an den Impfungen gestorben ist. | Arzt: Das
kann nicht sein. Der Patient war ja vor den Impfungen kerngesund. | Staatsanwalt:
Wozu haben Sie den Patienten denn geimpft, wenn er gesund war? | Arzt: Die
Impfungen wurden vom Bundesrat empfohlen. | Staatsanwalt: Und war der Patient
nach der ersten Impfung immer noch gesund? | Arzt: Er hatte bloß ein paar
Schwächeanfälle, Kopfschmerzen und Hautausschläge, die wir aber erfolgreich mit
Kortison behandeln konnten. | Staatsanwalt: Die Impfung zeigte also
Nebenwirkungen? | Arzt: Nur schwache. | Staatsanwalt: Aber trotz schwacher
Nebenwirkungen verabreichten Sie ihm eine weitere Impfung. | Arzt: Wer weiß,
wenn wir ihn nicht geimpft hätten, wäre er vielleicht gestorben. | Staatsanwalt:
Und wie erging es dem Patienten nach der zweiten Impfung? | Arzt: Er war
mehrere Wochen lang krank. | Staatsanwalt: Die Nebenwirkungen wurden also
stärker? | Arzt: Er war nur krank. Ohne Impfung wäre er sicher gestorben. | Staatsanwalt:
Warum gaben Sie ihm trotz starker Nebenwirkungen die dritte Impfung? | Arzt:
Solange es Nebenwirkungen gibt, muss man die Dosis erhöhen. | Staatsanwalt: Und
nach der dritten Impfung starb der Patient. | Arzt: Ja, leider hat er es nicht
mehr bis zur vierten Impfung geschafft. Die hätte ihn gerettet. | Von Andreas Thiel
in der Weltwoche. Nebenbei: Da sind wir aber froh, dass es in D solche
Staatsanwälte nicht gibt. Zu diesem Zwecke haben wir ja die Aufarbeitung.
29. Juni 2024
Die
Anweisung des Auswärtigen Amtes, unter Missachtung jeglicher Rechtsnormen
Fremde ins Land zu lassen, ist nun schon die zweite ihrer Art. Die erste fand
unter dem Außenminister Josef Fischer statt und betraf sog. Russlanddeutsche,
die zweite ist aktuell. Sie bevorzugt Afghanen, die uns bekanntlich näher zu
Gott bringen, während die Erstgenannten eine Verstärkung des schwächlichen
Wählerpotential bewirken sollten. Das war seinerzeit eine Fehlkalkulation, wie
man leicht feststellen kann, wenn man die Wahlergebnisse von Hellersdorf und
Marzahn, wohin man die Einreisenden bevorzugt verfrachtete, Revue passieren
lässt. – Wie gesagt, das ist zur Zeit etwas anders, denn die Neuzugänge haben
nicht die Absicht, an den wertewestlich-demokratischen Prozessen teilzuhaben, und
vor den weltlichen Prozessen schützt sie eine woke Justiz.
Übern Teich: Das sind
ja tolle Verschwörungsgerüchte, die jetzt sogar die hiesige Westpresse
erreichen, bei der sich der Eindruck breitmacht, dass das Duell
der Giganten doch nicht so doll war. Vor allem Joe zeigte sich so, wie es
bislang wider besseren Wissens als Fake gebrandmarkt worden war. Er ist
greisenhaft klapprig. Jetzt suchen die Dems angeblich händeringend und auf die
Schnelle nach einem Ersatz. Ich wies – seltsam prophetisch – seit Jahr und Tag
auf die Obamas hin (zuletzt im Sudelbuch vom 10. Dezember 2023), aber da ist
auch noch der ober-coole Gouverneur von California, Gavin Newsom, mit der nach
hinten gegelten Hollywood-Frisur. Jetzt darf spekuliert werden.
28. Juni 2024
Nachts die
ersten 30, 40 Minuten der Präsidentendebatte Trump vs. Biden auf CNN angesehen,
um nicht auf anderleuts Urteil angewiesen zu sein. Den Ton abgeschaltet, um mit
Muße Gesichter und Körpersprache zu studieren, denn was die Herren sagen, ist
mir bekannt, und was sie zu Steuersenkungen, Abtreibungen und Grenzchaos abspulen,
interessiert mich nicht sonderlich. So bleibt:
(1) Trump: Die ersten 5 Minuten,
verschlossen, trotzig, das Trump-vor-Gericht-Gesicht. Vermutlich der pure Anfangsstress.
Das ändert sich dann in die beiden bekannten Varianten Ich-höre-Ihnen-zu und
Jetzt-spreche-ich, letzteres mit den einschlägigen Gesten, nur eine Nummer
kleiner als das Stadionformat. Seine Antworten lassen kein Zögern erkennen.
Auch lässt er es sich nicht nehmen, dem Gegner mehrfach zustimmend zuzunicken
und, eher selten, verständnislos den Kopf zu schütteln. Abgesehen von den
Anfangsproblemen macht er durchgehend den Eindruck: ich bin hellwach.
(2) Biden:
Er blickt viel nach unten auf – vermutlich elektronische – Aufzeichnungen.
Während sein Gegner spricht, blickt er ihn über die Schulter hinweg für kurze Momente
nur an. Dann sieht er wieder nach vorne und lacht für Sekundenbruchteile. Wenn
Biden nicht redet, steht ihm meistens der Mund leicht offen. Durchgehend hält
er sich deutlich mit mindestens einer Hand am Pult fest.
(3) Die CNN: Sie hat
ein Reporterpaar präsentiert, Mann und Frau, beide weiß (hüstel), ausgestattet
mit den Gesichtszügen von erhabenen Richtern und entsprechend bis zur Unkenntlichkeit
geschminkt und gehaarstyled. Dass die beiden an einem Tisch sitzen, während die
Delinquenten vor ihnen stehen, passt wunderbar in die Selbsteinschätzung dieser
TV-Bande. Erwähnen will ich schlussendlich, dass eine gnädige Regie obwaltet,
denn jedesmal , während Trump spricht und sich Bidens Blick aus der Gegenwart nach
rechts oben in weite Ferne zu verabschieden scheint, wird er aus dem Doppelbild
ausgeblendet. Bei seinem Gegner sehe ich, obwohl ich sein Gesicht unter diesem Aspekt
mit Argusaugen mustere, solches Abgleiten ins Nichts nicht.
27. Juni 2024
The loser takes it all: Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass die
westliche Wertegemeinschaft mit Demokratie nichts am Hut hat, dann sind es die
beiden Spitzenpersonalien Rutte und Leyen. Der eine wird Nato-General, nachdem
es ihm jahrelang gelungen war, sein Heimatland in Grund und Boden zu
wirtschaften,
bevor er
zurücktrat und eine Wahl auslöste, die bemerkbare Teile des holländischen
Establishment von der Macht entfernte
.
Die andere darf an der Spitze des EU-Kolosses bleiben, nachdem man die gegen
sie laufenden Korruptionsermittlungen abgebrochen hatte, um den Wahlkampf nicht
zu belasten, wie es hieß.
Loser (2): Langsam bahnt sich die Erkenntnis bis in
die Köpfe der von Westpropaganda Zugedröhnten, dass jemand für die großzügigen
Geldspritzen Richtung Kiew wird bezahlen müssen. Die Ukrainer nach dem letzten
Abverkauf ihrer Latifundien sicher nicht. – Sieht aus wie ein da capo der Jahre
1914-16. Die Kriegspartei GB konnte in den USA alles für die Kriegführung gegen
das Deutsche Reich Benötigte einkaufen. Doch als Ende 1916 der Krieg immer noch
nicht gewonnen war, fürchtete J.P. Morgan, er war der größte Geldgeber, eine seine
Existenz bedrohende, saftige Pleite. Und als die Briten nichts mehr zum
Verpfänden hatten, musste der US-Steuerzahler ran und eine Armee nach Europa
senden, damit die Herren Bankiers für ihre Fehlinvestition nicht haften mussten,
sondern die deutschen Kriegsverlierer. Ein einfaches Prinzip. Man übertrage es
mal auf heute.
26. Juni 2024
Standardeinwendung
in Diskussionen: Du redest von den Oligarchen, die allein das Heft in den USA
in der Hand halten, aber du kannst nicht einen einzigen nennen. – Nun, wie wär’s
mit diesem hier? Er heißt Michael Bloomberg, war eine Zeitlang Bürgermeister in
New York, und er ist einer der Reichsten aus der Reichenclique. Grad erst hat
er für die Wiederwahlbemühungen von Joe Biden 19 Mio. $ gespendet. Warum macht er das, für
einen erkennbar Amtsuntauglichen zu spenden? Ja, warum wohl.
Passt zum Thema:
Während ich die Notiz über die Wahlkampfspende von Oligarch Bloomberg noch
nicht ganz ausformuliert habe, erreicht mich die Nachricht, dass man in London
den dort seit vielen Jahren im Sicherheitsgefängnis in Abschiebehaft
einsitzenden Julian Assange in ein Flugzeug gesetzt habe. Der Wikileaks-Gründer
auf freiem Fuß? Nein, keineswegs, er muss erst auf eine US-besetzte
Pazifikinsel, der nächstgelegenen zu seinem Heimatkontinent Australien, um sich
vor einem amerikanischen Gericht unter Eid für schuldig zu irgendwelchen
Verbrechen zu bekennen, deren Bestrafung mit der Haft verrechnet werden soll. Ihm
wurde hierfür freies Geleit zugesichert. Wie großzügig.
Assange (2): Der Mann
war der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks. Sein Verbrechen: er machte
Akten publik, die massive US-Verbrechen dokumentieren. Sie waren ihm von sog.
Innentätern zugespielt worden. Jedermann, der einen Moment nachsinnt, weiß,
dass das Imperium hier eine üble Posse gespielt hat. Man will recht behalten
haben. Fachleute weisen darauf hin, dass Assange sich wg. Meineid strafbar
macht, wenn er – zurück in Australien – erklären würde, wie man ihn in
den Eid zwang und dass alles, was er zugestand, gar nicht wahr ist.
25. Juni 2024
Nach den
amerikanisch-ukrainischen Raketenangriffen auf Sewastopol mit etlichen Toten und
Verletzten – unter diesen besonders grell: am Strand spielende Kinder – wird
die Lage heikel. Was die gestern ins russische Außenministerium einbestellte
US-Botschafterin sagen wird, hat ihre Sprechpuppe aus Kiew bereits vorweggenommen:
Die Angriffe gegen die Krim seien keine solchen gegen Russland, denn dieses halte
die Halbinsel lediglich völkerrechtswidrig besetzt.
Raketen auf Sewastopol (2): Jetzt
haben die Falken in DC den Kreml dort, wo sie ihn seit Monaten haben wollen. Putin
muss nun was tun, um nicht unglaubwürdig zu werden. Aber was? – In Washington
spielt man jetzt zu 100 Prozent auf Krieg. Es ist die einzige Möglichkeit des dortigen
Sumpfes (swamp), um über den November hinweg an der Macht zu bleiben.
Derweil
spielt man in D das Spiel Sand-in-die-Augen. Die fabelhafte Mehrheit von Christunion-Wagenknecht
wird an die große Glocke gehängt. Wie das mit der Friedensforderung der Schönen
zusammenpasst, wird nicht erwähnt. Man hofft auf das Vergessen.
Sand (2):
Derweil wird die gigantische Veruntreuung von Steuergeldern mit gefälschten
Umwelt-Zertifikaten medial plattgemacht. Und nicht nur das: Ich habe nichts
davon gehört, dass Polizei und Staatsanwaltschaften die Büros der beteiligten
Betrugsbehörden durchwühlt hätten. Danach müsste es Festnahmen regnen, bis in
Moabit die Plätze knapp werden.
24. Juni 2024
Übern Teich:
Die Nachrichten, die von dort zu uns dringen, sind, gelinde gesagt, verwirrend.
Zum ersten Mal nehme ich wahr, dass der Ton bei den beiden Organen des Council on
Foreign Relations, dem Internetauftritt und dem soeben ausgelieferten Heft der Foreign
Affairs, nicht recht zusammenpasst. Zwar mahnen beide zur Umkehr, aber das
Heft, um nicht die Vorherrschaft zu verlieren bzw. zum totalen Krieg aufzurufen,
während der Internet-Leit-Beitrag für möglich hält, die Herrschaft überhaupt zu
verlieren. Das ist neu. Nun macht auch in Amerika eine Schwalbe noch keinen
Sommer, aber dem Kern der Herrschaftskaste scheint zu schwanen, dass man
innenpolitisch ruppigen Zeiten entgegensegelt. Das riecht nach Götterdämmerung.
Wind of Change (2): Einen besonders
boshaften Gedanken bringt der britische Weltstar-Historiker Niall Ferguson ins
Spiel. Er vergleicht detailliert die jetzige Situation der USA mit der zerfallenden
Sowjetunion der 1980er Jahre.
Wind of Change (3): Da ist es nicht ohne Komik,
was zeitgleich sein Landsmann David Lammy in der Foreign Affairs zur Situation
in GB schreibt, wo er und seine Labour-Genossen sich anschicken, in aller Kürze
die Macht zu übernehmen. Es ist ein Mixtum aus Möchtegern-Weltgeltung („Chart a
New Global Course“) und Klimawahn. Ich bin sicher, diese Linken werden
versuchen, in bewährter Manier auswärtige Kriege abseits der Inseln zu führen und die eigene
Wirtschaft zu zerstören. – Wie der Teufel aus der Kiste ist erneut der Euro-Killer Nigel Farange
im Wahldurcheinander erschienen Er ist der Einzige dort, der den Krieg gegen
Russland nicht will.
Ostfront: Das Kriegsgeschehen dort bleibt unverändert. Notorische
russische Angriffe lokalen Charakters, ständige Verschiebung der russischen
Einflussgebietes nach Westen bzw. Nordwesten, dadurch Verkürzung des
Frontbogens, Luftschläge hüben und drüben.
Ostfront (2): Derweil reist der
russische Führer mit unübersehbarem Pomp in Staaten, an die niemand gedacht
hatte – jedenfalls ich nicht –, vergangene Woche nach Nordkorea, am jetzigen
Wochenende nach Vietnam. Beides keine Amerikafreunde, nein, ganz gewiss nicht.
23. Juni 2024
Samstagabends:
Fremder Leuts Urlaubsfotos zu betrachten, war schon immer eine Zumutung. Der
gefürchtete Dia-Abend schied zum Glück dahin, wurde aber durch grell Geheftetes
aus dem Foto-Shop ersetzt. Diese Ego-Bücher hatten immerhin den unbestreitbaren
Vorteil, dass sie endlich waren und alsbald zu Ende geblättert. Wer hätte
damals geahnt, dass sie dann durch das Handy verdrängt wurden. Alles wurde noch
schlimmer. Grinsende Gesichter vor leicht schräg stehendem Meer in unendlicher
Zahl. Soviel, wie der Speicher zulässt. Gesteigert wird die Qual durch den
Paarvortrag, deren Sprecher die kleine Maschine zwischen sich hin und her
reichen, wobei der Gast alsbald bemerkt, dass er für das von Wort und Widerwort
begleitete Ereignis gar nicht benötigt wird, vielleicht sogar stört. Glücklich
der Mann, der derweil mit der charmanten Tochter des Hauses ein Grundsatzgespräch
über die Zubereitung von indischem Tee anknüpfen kann.
22. Juni 2024
Die
Innenministerkonferenz sei, so lese ich, ohne konkrete Ergebnisse in der
Abschiebungsfrage zu Ende gegangen. Man beruft sich auf die Schwierigkeit der
Materie. Das ist zumindest teilweise gelogen, denn der wahre Grund für das
Nichtstun ist der fehlende politische Wille, die Illegalen außer Landes zu
schaffen. Die erste Stufe wäre die Zusammenfassung der Ausreiseverweigerer in gut
bewachter, unbequemer Unterkunft ohne Bewegungsmöglichkeiten und ohne
Geldleistungen bei schmaler und auskömmlicher Kost (zum Beispiel die hiesigen
Ortes sehr beliebte Bratwurst). In kürzerer Frist wird sich die Frage der
Abschiebung nicht mehr stellen, denn die Delinquenten werden darum bitten,
außer Landes gelassen zu werden.
Das Lügen beenden (2): Hat das soeben Beschriebene
Aussicht auf Realisierung? Die Antwort heißt eindeutig Nein, denn die
Machthaber versichern sich derzeit immer noch gegenseitig, dass ihnen nichts
passieren könne und lassen sich dies durch bestellte Wahlumfragen bestätigen. Sie
sind deswegen mit der Umverteilung ihrer Posten und Pöstchen voll ausgelastet.
Das
Lügen beenden (3): Die Lügner der regierungsfinanzierten
Desinformations-Plattform Correctiv darf zwar ihre
Potsdam-Deportationsgeschichte nicht in voller Schrillheit wiederholen, doch
hat sie ihr Ziel erreicht: Sie hat solide Bürger in Grund und Boden diffamiert,
wovon sich diese kaum mehr erholen dürften, und sie bekommt für ihr Tun jetzt
auch noch einen wertvollen Journalistenpreis umgehängt. Dreister geht es kaum.
Wissen die Kunden der Sparkasse Leipzig eigentlich, was mit ihrem Geld gemacht
wird?
21. Juni 2024
Eingebettet
in die allfälligen Bemerkungen über die erotischen Unterschiede von Mann und
Frau gibt der Blogger Michael Klonovsky in seinen Acta bekannt, welch wohliges Erschauern ihn
übermannte, als er, der Ossi, nach der Wende erstmals die Möglichkeit bekam, auf
westliches pornographisches Heftgut zuzugreifen. Solche bemerkenswerten Lehrsätze rufen
die Stellungnahme des Westmannes auf den Plan:
(1) Bereits vor der Wende war derartiges
Ostgelüste im Westen bei den Sicherheitsbehörden wohlbekannt. Es führte zu
einer speziellen methodischen Suchoperation gegenüber Grenzgängern des
Ministeriums für Staatssicherheit, deren Hang notorisch war, sich, vom geraden
sozialistischen Weg abweichend, als erstes an den grenznahen einschlägigen
Verkaufsstellen mit der begehrten Ware einzudecken. Manch einer der so Identifizierten
mag sich im weiteren Verlauf seiner Kundschaftertätigkeit gewundert
haben, wenn er unerwartet angesprochen wurde.
(2) Die Entdeckerfreuden des Westmannes,
der grenzüberschreitend wandelte, waren ganz anderer Art. Er durfte, wenn er
denn normal geartet war, zu seinem Pläsier zur Kenntnis nehmen, dass das Ostweib selbst,
also dasselbe dreidimensional betrachtet, dem Erotischen weit zugänglicher war,
als er es sich unter all den scheinbar emanzipierten Westschwestern hatte
angewöhnen müssen. Nicht nur die Kleidung verriet den guten Willen, auch hörte
er die üblichen Einreden des Jetzt-nicht, Hier-nicht und Heute-nicht so gut wie
nie. Von allen Überraschungen aus der Wundertüte der Errungenschaften des Sozialismus
war dieses hier die Überraschendste.
(3) Bleibt die abschließende Bemerkung,
dass im Oststaat diese Befindlichkeiten – so sagte man damals dortzulande – bekannt
waren und dazu genutzt wurden, um mit einigem Aufwand westliche Besucher der
Leipziger Messe in kompromittierende Situationen zu verstricken. Nach dem Wegfall
der DDR und dessen MfS änderte sich am Grundverhalten des Ostweibs wenig, eher
im Gegenteil, zumal nun das Kompromat wegfiel.
19. Juni 2024
Da
mussten im mecklenburgischen Grevesmühlen 2 Negerkinder schwerverletzt ins
Krankenhaus gebracht werden, zusammengetreten von einer Horde Nazis. Heißa, da
drehte der politmediale Komplex frei im Raum. Doch ach, die Geschichte stimmt
nicht. Nein, ganz sicher nicht. Selbst die eigens eingerichtete Soko musste
kleine Brötchen backen.
Grevesmühlen (2): Das Wort eignet sich prima als Schlagwort.
Aber wofür? Fake von links oder rechte Gewalt droht überall. Ich tippe auf
Letzteres. Es geht darum, Mannheim und Wolmirstedt aus den Köpfen zu vertreiben.
18. Juni 2024
Lese,
dass Saudi Arabien aktuell aus dem Petro-Dollar aussteige. Das bahnte sich, wenn’s denn
stimmt, seit über zwei Jahren an. Ein fataler Streich gegen den Hegemon –
materiell und psychologisch. – Kommen jetzt die Drohnen?
Nahost (2): Heftige
Kämpfe an der israelischen Nordgrenze werden vermeldet. Wer hat da plötzlich angefangen?
Wie ein Scherz wirkt dagegen die Ansage des israelischen Chefs, dass er sein
Kriegskabinett aufgelöst habe. Hat er? Ist er mit Hamas im Gaza-Streifen
wirklich durch, und wo sind die Menschen geblieben?
Nahost (3): Wirklich
rätselhaft erscheint mir, wieso Hamas und Hisbollah nie koordiniert
zugeschlagen haben. Nicht, dass ich mir das wünsche, ich frage ja bloß.
17. Juni 2024
Siebzehnter Juni, war da mal was? Ziemlich
lange her? Heute ist alles anders:
16. Juni 2024
Der nächste Streich: In
Wolmirstedt bei Stendal in der Altmark richtet ein Afghane gestern das nächste
Blutbad mit Toten und Verletzten an. Er wird von der Polizei erschossen. Geradezu
idiotisch ist die Einlassung der Polizeiführung, man wisse das Motiv des
Verbrechers nicht. Als ob es darauf ankäme. Das der eingreifenden Polizei-Kollegen
kenne ich hingegen genau: Er oder ich. – Jetzt fehlt nur noch die Renate
Künast-Frage: Hätte die Polizei nicht…? Nein, offensichtlich nicht.
15. Juni 2024
Da war
gestern die offizielle Trauerfeier für den erstochenen Politzisten Rouven Laur.
Warum nur habe ich das Gefühl: Gleich wird mir schlecht? Und vor allen: Bin ich
der Einzige, dem es so geht? Zu deutsch: Ich kann die Heuchelei der Täter nicht
mehr ertragen.
Unbekante Wirkung (2): Der
böse Wlad hat gestern den Vorschlag gemacht, sofort mit dem Kämpfen aufzuhören.
Bedingung: Die eroberten Ostprovinzen gehören zu Russland und der Gegner bleibt
Nato-frei. Das wurde, kaum war’s publik, von der US-Sprechpuppe S‘yj. zurückgewiesen.
Das war klar. Doch bleibt die Frage, wie die Schalmeienklänge beim ukrainischen
Wehrpersonal ankommen. Ich denke mal, das bleibt psychologisch nicht ohne
Wirkung. Nur kann man diese nicht sofort messen.
Unbekannte Wirkung (3): Die
Nato will ein Hauptquartier nach Wiesbaden verlegen. Das liegt meines Wissens
in D.
Unbekannte Wirkung (4): Der Wehrchef Boris P. will die Wehrpflicht durchsetzen, indem er Freiwillige einberufen lässt. Das war die letzten 12 Jahre ganz ohne Wehrpflicht bereits ein toller Erfolg. Jetzt weiß ich endlich, warum Mainstream ihn zum beliebtesten Politiker von D. ausruft. Man sollte die Pistorius-Methode auch auf die Steuerpflicht ausdehnen. Dann könnte sich so mancher entschließen, SPD zu wählen. Garantiert.
14. Juni 2024
Da
treffen sich die G 7-Führer gestern in Italien und beschließen, dass und wie
sie in ihren Ländern beschlagnahmtes russisches Vermögen an die Ukraine verteilen
werden. Kann man machen, ist aber kaum klug zu nennen. Es ist mehr als
wahrscheinlich, dass diese x-te Maßnahme des US-Wirtschaftskrieges höchst
unangenehme Folgen für die Angreifer haben wird. Merke: Du musst diesen Krieg um
die Ukraine auf Teufel komm raus gewinnen, sonst trifft dich selbst die Keule,
mit der du gerade deine Reputation zerschlägst. Jede Wette.
Italien (2): Ganz und gar rätselhaft ist mir die Blondine an der Spitze.
13. Juni 2024
Nachdem
die Gäste gegangen sind, finde ich überall angerissene Küchenrollen vor, nicht
meine. Denke über den Begriff der Rollenverteilung nach.
Rollenverteilung (2):
Niemand mehr da, der öffentlich den Unwillen zur Ausdruck bringt, im Osten in
den Krieg zu ziehen. Warum? Der Pate weiß wie stets eine Antwort: Es ist nicht persönlich,
es geht ums Geschäft.
12. Juni 2024
Der
kleine Wlod hat gestern im Bundestag geredet. Vorher hat er beim kleinen Olaf
um Waffen gebettelt. Der hat ihm stattdessen den Wiederaufbau dessen
versprochen, was derzeit auch mit unsern Waffen zerschossen und zerbombt wird.
In welcher Reihenfolge Weiterzerschießungshilfe und Wiederaufbauhilfe
stattfinden soll, habe ich noch nicht ganz verstanden. Ob’s der kleine Olaf auf
dem Schirm hat, entzieht sich meiner Beurteilung. Auf jeden Fall wird’s teuer.
Aber wir haben’s ja. Allerdings merke ich: Der Spruch Wir-sind-ein-reiches-Land
ist irgendwo in der Versenkung verschwunden. Seit dem Wochenende hat sich wohl
rumgesprochen, dass die Leute, die den Reichtum durch ihre Arbeit schaffen, den
Spruch nicht lieben und AfD wählen. Wird Zeit, dass man denen das Wahlrecht
entzieht oder so. Demokratie eben.
Demokratie (2): Früher war es üblich, dass
die Wahlverlierer sagten: Wir haben verstanden. Heute sagen sie: Wir sind nicht
richtig verstanden worden. So kann man sich irren.
10. Juni 2024
Er hat es
schon wieder getan: Der Belzebub hat auf dem Sankt Petersburger
Wirtschaftsforum den Auslandsjournalisten 3 Stunden lang Rede und Antwort
gestanden. Besser lässt sich kaum unter Beweis stellen, wer von den World-Leadern
fit im Kopf ist. Es ist ohne Zweifel dieser hier. Was er sagte, war nur zu Teil
neu:
a) Er listete die beiderseitigen Kriegsverluste auf = ca. 1 zu 5, zulasten
der Ukraine.
b) Er kündigte an, er werde die diversen Kriegsgegner der USA mit
russischen Fernwaffen versorgen, falls diese es bei ihrem Kampf gegen Amerika
wünschen sollten.
c) Er spottete über die verzerrte Berichterstattung des
Westens bezüglich seiner Person, indem er anmerkte, wenn die Leute ihn ganz
wirklichkeitsfern unbedingt fürchten wollten, gut, so sollte sie das tun.
Schon
wieder (2): Wird überall über die Ergebnisse der EU-Wahlen geplappert. Ich kann
nicht erkennen, was der angebliche Sieg der Rechten bewirken soll. Vielleicht
die Fortsetzung der Herrschaft der unsäglichen Blondine an der Spitze? Das soll
eine Änderung sein?
Schon wieder (3): Haben die schlechthin Bösen zugelegt, im
Osten so sehr, dass sie im Herbst die 3 Landtagswahlen deutlich gewinnen
könnten. Kann ich mir aber nicht vorstellen, denn es sind noch mehrere Monate
hin, um Skandale zu inszenieren.
9. Juni 2024
Die Darstellung
des Messermordes an dem Polizeibeamten Rouven Laur nimmt schauerliche Formen
an. Mainstream schießt Hetzkaskaden ab, die in dem Vorwurf gipfeln, es seien
die uneinsichtigen Nazi-Deutschen gewesen, die den Mörder erst zu seinem Tun
angestiftet hätten. Mir ist nicht klar, wie sowas in der Breite des Raums der
Informationsamputierten wirkt, denn die Hetze nimmt unmittelbar Bezug auf das
Mordgeschehen selbst, das zu verschweigen, die Ursprungsabsicht gewesen sein
mag. Jetzt ist der Teufel aus der Flasche.
Polizistenmord (2): Im Berliner
Abgeordnetenhaus findet die Grüne Vorsitzerin Tuba Bozkurt unter der spontanen Zustimmung
ihrer Mir-Hasserinnen das Geschehen zum Schreien witzig. Soviel zum Thema
Integration.
Weitere Morgengedanken: Heute soll ich meine Stimme abgeben, mir
deren Hilfe das Parlament der EU zu bestimmen sei. Bei einem Stimmenzählwert
von nahe Null ein nutzloses Unterfangen, bestenfalls geeignet, dem Vorwurf zu entgehen,
etwas Bestimmtes gewollt zu haben. Heute Abend werden dann wieder – frei nach
Schiller – tausend Stimmen Sieg rufen.
7. Juni 2024
Da schritten
gestern die World Leader, wenigstens 2 davon, Joseph und Emmanuel, auf dem
Laufsteg in Richtung Kamera, entschlossenen Auges in Richtung Paris blickend, das
Meer im Rücken, denn es galt den großen Sieg über das Böse zu feiern. 80 Jahre
Invasion in der Normandie. So lange ist es bereits her, dass das große und gute
Amerika kurz davor stand, zum letzten Mal in seinem kriegerischen Dasein ein Land
zu besiegen. Unseres.
Normandie (2): Da durfte einer nicht fehlen, die ukrainische
Handpuppe des amerikanischen Wir-siegen-demnächst. Er, wie seit einiger Zeit
gewohnt, im schlichten SS-schwarz. Das ist eine angemessene Referenz an die 12.
SS-Panzerdivision mit dem Namen Hitlerjugend, die der alliierten Übermacht vor
80 Jahren Widerstand leistete, bis sie faktisch nicht mehr existierte. Immerhin
haben die Hardliner aus Lemberg und Umgebung deren Symbolik übernommen, denn
ihre Vorväter haben vor 80 Jahren in Frankreich an der Seite der Deutschen an
Ort und Stelle mitgekämpft.
Normandie (3): Joe hatte für Wolodomyr ein Präsent
bei der Hand, die Erlaubnis, mit US-Waffen nach Russland hineinschießen zu
dürfen. Aber nicht nach Moskau, sagte er. Ob seine Waffen, die bekanntlich
durch die Künstliche Intelligenz gesteuert werden, das auch wissen?
3. Juni 2024
Der vom
afghanischen Mörder in Mannheim niedergemetzelte Polizist ist gestern gestorben.
Wieder sind die Medien so freundlich, seinen Namen „aus Gründen des
Persönlichkeitsschutzes“ zu verschweigen. Das Heucheln der Kaste dröhnt
schmerzhaft in den Ohren. Und dann? Und nichts. Oder doch: Nanzy hetzt im
gewohnten Faeser-Format. Die Verbreitung des Videos, welche die Persönlichkeitsrechte
des Täters verletze, könne der AfD in die Hände spielen, so die gesichert
linksextreme Innenministerin in einer Pressemitteilung. Es reicht, Leute, es
reicht. Und mehr als das: Es gibt keinen hinnehmbaren Grund, dass solche Gestalten
unser Land weiter verwüsten. Ganz nebenbei: Der Messerangriff stellt nicht, wie
die Ministerin pressetextlich meinen lässt, die freiheitliche Grundordnung in Frage, sondern
diejenigen, die ihn sehenden Auges ermöglicht haben.
2. Juni 2024
Mal
ernsthaft, wie lange sollen die Leute solche Typen wie den Messermann von
Mannheim noch ertragen? Und wie lange die dazugehörige Lügenpresse, die dem
Messermann durch Verpixeln seines Gesichts sog. Menschenrechte angedeihen lässt
und im selben Atemzug das Opfer verunglimpft? Was ist dem bawü CDU-Innenminister
zu alldem eingefallen? Die Öffentlichkeit sei durch den Schusswaffen-Einsatz
nicht gefährdet worden. Soso. Ich dachte, ich hätte mich verhört. Fehlte nur
noch, dass er sich beim Täter entschuldigte und eine strenge Untersuchung gegen
den Schützen ankündigte. Hat er sich wohl nicht getraut.
1. Juni 2024
1984
life: Gestern wurde in Mannheim der Islam-Kritiker Michael Stürzenberger von
einem Moslem auf offener Straße niedergestochen. Alles wurde gefilmt, jeder,
der will, kann es sehen. Auch den komplett misslungenen Polizeieinsatz, bis sich
endlich einer der offenbar zur Überwachung von Stürzenberger vor Ort anwesenden
Polizisten entschließt, den Verbrecher niederzu-schießen. Zu den Verlautbarungen
von Mainstream genügt der Beitrag von Zeller heute Nacht.
1984 (2): Es gehört
zur gestrigen Dialektik des Herrn Scholz, den totalen Krieg mit Russland verbal
nicht zu wollen und ihm gleichzeitig durch Freigabe deutscher Waffen für dem
Einsatz im Innern Russlands einen weiteren Schritt näher zu kommen. Frage mich,
ob er ein Lügner ist oder irre.
31. Mai 2024
Die übliche
bleierne Müdigkeit nach Beendigung eines Buchmanuskripts, in diesem Fall: Nicht
mein Krieg. Deutschland und der Ukraine-Konflikt. Derweil: Vorm Fenster meines
Arbeitszimmers endet der Mai, wie er begann, kühl und nass. Wenn sie uns nicht
bekohlt haben, unsere Vorfahren (Vorsicht, Nazi-Verdacht), dann füllt solch
ekles Wetter dem Bauern Scheun‘ und Fass. Doch gibt’s den überhaupt noch?
Und
sonst so: Trump in Bilanz-Fälschungsprozess in New York gestern für schuldig befunden.
Der Richter hatte vom ersten Prozesstag an keinen Zweifel aufkommen lassen, dass
er den Ex-Präsidenten hinter Gittern sehen will, das Urteil will er im Juli
verkünden. Mal sehen, was er sich ausdenkt, um Trump sofort in Haft zu nehmen.
Die Dems jubeln verhalten: Niemand stehe über dem Gesetz. Soso.
Und sonst (2):
Die RKI-Protokolle finden sich jetzt weitgehend ungeschwärzt im Internet. Sie
sind so umfangreich, dass kaum einer sich der Mühe einer Lektüre unterziehen
wird. Wenn jetzt nicht endlich gegen die Exekutanten der sog. Pandemie
strafrechtlich vorgegangen wird, kann die Republik einpacken. Die Mauer
bröckelt bedenklich, BMVg und BVerwG machen bereits sachte, sachte Rückzieher.
Impflicht für Soldaten? War da was?
Und sonst (3): Prag wird feste US-Burg,
woselbst der amerikanische Außenminister Blinken die Europäer zu veranlassen sucht,
endlich mit dem Angriff auf Russland zu beginnen. Die Reaktion ist verhalten,
es knirscht im inneren Gefüge der Allianz. Der Mann im Kreml muss eiserne
Nerven haben, jeglichem Vorwand auszuweichen, ein Nato-Land angegriffen zu
haben. Bis jetzt ist er stur geblieben.
Und sonst (4) und Annalena. Hat besseres
zu tun, als sich um den Frieden verdient zu machen, muss stattdessen Strafanträge
stellen, um nicht als die dümmste Außenministerin der Welt gerichtsnotorisch zu
werden. Da fehlt nicht mehr viel, wenn das jetzt schon die in Nürnberg seit
Jahrzehnten lebenden Türken lautstark artikulieren. Man kriegt vor Staunen den
Mund nicht zu.
Und sonst (5): Der westfälischen Möbelhersteller Hülsta hat dicht
gemacht. Pleite. Streiche mit bloßer Hand über die glatte Fläche des seit über drei
Jahrzehnten Dienst tuenden Wohnzimmertischs. Esche oder Erle, das ist hier die
Frage. Da haben so viele Leute ihre Spuren hinterlassen, dass ich im Zweifel
bin, ob ich das alles so lasse, oder Abschleifen und Versiegeln an der Zeit
ist. Eigentlich längst überfällig. Doch Nichtstun ist wie so oft die einfachere
Lösung.
30. Mai 2024
Metamorphose:
Jahrzehntelang agitierten US-finanzierte Propagandasender von Bayern aus mehrsprachig
und unter verschiedenen Namen gen Osten. Einer davon war Voice of America. Bei
dem müssen nach der Wende und seinem Umzug nach Prag einige seiner Propagandisten
peu à peu ihre Dienstherren gewechselt haben, denn wie durch ein Wunder tauchten
sie beim ähnlich klingenden Voice of Europe wieder auf. Dort ist man auf das euroasiatische
Denkmodell spezialisiert. Niemand nahm das zur Kenntnis bis auf den
tschechischen Dienst, der seine Bündnistreue unter Beweis zu stellen begann.
Denn merke: Wer in Prag die US-Flagge nicht angemessen grüßt, gilt als
Verdachtsfall.
Voice of Europe (2): Jetzt dienen die tschechischen
Abhörprotokolle – echt oder auch eher nicht – den Staatsanwaltschaften als
Ermittlungsgrundlage gegen bevorzugt kriegskritische deutsche Abgeordnete und ihr
persönliches und politisches Umfeld. Und der Straftatbestand? Firlefanz, nulla poena sine lege (keine
Strafe ohne Gesetz) war gestern. Sie sind Verräter. Woran? An den europäischen
Werten. Die werden bekanntlich am Dnjepr verteidigt.
Volkes
Stimme – Volkes Liedgut: Nein nicht dödödöpdöpdöpdödö (oder so ähnlich), was
jetzt die Gazetten bis weit hinein in alle Alternativen, die sich mit schwer-lastendem
beschäftigen müssen, vor sich hin wälzen, nein, es ist die Erinnerung an etwas
aus meiner Kinderzeit. Da sagen die Leute: „Am 30. Mai [das wäre also heute] ist
der Weltuntergang, wir leben nichtmehr lang, wir leben nicht mehr lang. Doch
wer weiß in welchem Jahr, und das ist wunderbar.“ Das war die Antwort der
Kölner auf die Furcht vor dem Atomtod. Jetzt fürchten sich die Leute vor anderen
Dingen. Und sie singen das, einfach so. Ganz ohne Genehmigung.
28. Mai 2024
An der
vorgestrigen Kommunalwahl hier im Ländchen haben mich weniger die
uneinheitlichen Ergebnisse interessiert als die einheitlichen Mainstreamkommentare.
Deren perfekte Zusammenfassung fand ich in den Leserbriefen der Zellerzeitung: „Sieger
sind die Grünen. Wer etwas anderes behauptet, is Nazi.“
Kommunales (2): Vom
selben Orte: „Wird in Th die Stichwahl mit Messern ausgetragen?“
Kommunales (3):
Am besten allerdings gefiel mir bei Real-Mainstream: „Die Zunahme der AfD
stürzte stärker ab als erwartet.“ Darauf muss’de ers ma kommen.
26. Mai 2024
Über die
Wirkung des nun schon fast zwei Jahre andauernden russischen Beschusses
ukrainischer Elektrizitäts-Infrastruktur konnte man nur Mutmaßungen anstellen.
Vorgestern äußerte sich der zuständige ukrainische Minister – ein intelligent
aussehender Mann namens Galuschtschenko – über die entstandene Stromlücke und den
akuten Bedarf, Strom aus der EU zu beziehen. Die Mengen sind so groß, dass
wenig Zweifel übrig bleiben. Die EU ist angeblich nicht in der Lage, solche
Mengen aus eigener Produktion zu liefern. Nebenbei: Dass D hierzu nicht in der
Lage ist, muss man nicht gesondert erwähnen.
Wahn & Wirklichkeit (2):
Natürlich erinnere ich mich, dass die Siegverkünder der westlichen Propaganda
angesichts der (dann gescheiterten) Wiedereroberungsversuche des Kernkraftwerks
von Saporoshje vor Monaten protzig verkündeten, welche Strommengen die EU in
Kürze von dort beziehen werde. Der eigens nach Kiew gedienstreiste Robert
bestärkte die ukrainischen Brüder & Schwestern in der Produktion von
Atomstrom. Wie nennt man das? Heuchelei.
24. Mai 2024
Stand der
Dinge: Die russische Kartenskizze zeigt den Frontverlauf bezüglich der vier eingemeindeten
Provinzen, bei denen sich – außer Donjetzk – immer noch ein Teil in ukrainischer
militärischer Hand befindet. Die Änderungen gegenüber dem Stand vom September
2022 sind minimal. Hinsichtlich des Frontgeschehens im Oblast Charkow ist die Karte
ungenau – nicht aussagefähig.
Ostfront (2): Das Kriegsgeschehen wird in dieser
Woche von wechselseitigen Drohnen- und Raketenangriffen, bevorzugt auf Einrichtungen
der Elektro-Infrastruktur dominiert – bis weit ins gegnerische Hinterland
hinein.
Ostfront (3): Erstmals lese ich, dass ein russischer Kommandeur wg.
nicht-personalschonender Befehle abgelöst worden ist. Sowas wäre weder im
Ersten noch im Zweiten Weltkrieg passiert – wenn’s keine Eintagsfliege ist, ein
deutliches Zeichen für die geänderte Auffassung zur Ressource Mensch.
23. Mai 2024
Bekanntlich
verteidigen wir die Demokratie am Dnjepr gegen den Despoten aus Moskau. Nur ist
es so, dass der Moskowit mit Zustimmung durchs unterdrückte Volk herrscht, der
lupenreine Demokrat seit gestern erkennbar nicht. Was tun? Besser nicht dann
rühren. Er könnte sich als Vorbild erweisen, und dann ist man, ehe sich’s einer
versieht, ein Delegitimierer.
22. Mai 2024
Annalena
in Kiew. Hat eine Milliarde mitgebracht. Vermutlich im Handtäschchen. Dafür
soll’s irgendwo Patriot-Raketen geben. Hatte der SPD-Vormann im Bundestag Mützenich
nicht vor Tagen erst geäußert, dass es die nicht gibt? Und: Weiß der Herr
Scholz davon?
Annalena (2): Kriegt von Selenskyj – beide zeigen sich bei dieser
Gelegenheit einheitlich in einem schlichten SS-Schwarz – einen protzigen Orden.
Hoffentlich zeigt ihr einer, wie man den umhängt. Ihr Amt textet derweil:
Unsere Unterstützung ist verwurzelt in der tiefen Überzeugung, dass die Ukraine
diesen Krieg gewinnen wird. Wer mag ihr das aufgeschrieben haben? Schade, dass
man sie den Satz nicht hat aussprechen hören.
21. Mai 2024
Der persische
Präsident ist beim vorgestrigen Hubschrauberabsturz in der Tat ums Leben gekommen.
Jetzt wird die Situation im nahen und mittleren Osten heikel.
In Israel wackelt derweil
das Kabinett, während seit Oktober 2023 Hunderttausende das Land verlassen
haben. Ziel unbekannt.
Ostfront: Im Raum Lemberg wurde die dortige Gas-Kompensationsanlage,
die zweitgrößte in Europa, durch einen russischen Luftschlag komplett zerstört.
Mal sehen, wann die westewertlichen Leute und vor allem die östlich der Oder
nach Nord Stream rufen. Nebenbei: Wer immer noch glaubt, dass die Russen nicht
ernst machen, sollte sich schnell eines Besseren besinnen oder – falls er dessen bedarf – den Therapeuten wechseln.
20. Mai 2024
Den gestrigen
Hubschrauberabsturz des iranischen Staatspräsidenten meldeten die Russen gegen
18 Uhr, die Amerikaner zwei Stunden später und nochmals zwei Stunden drauf die
Deutschen. Soviel zur Echtzeit, in der wir angeblich leben.
Hubschauber (2): Zuverlässig
folgte das Internet mit dem Wer und Warum. Da gab es kaum Überraschendes, auch
nichts Zuverlässiges. Wiewohl es dort auf der Hand zu liegen schien, Vergleiche
mit der Tat in der Slowakei anzustellen.
Morgendliche Lockerungsübung: „Der
Staat macht keine Fehler, darum muss im Wahlkampf die Unfehlbarkeitvermutung
gelten,“ lese ich in der über Nacht erschienenen neuen Ausgabe der
Zellerzeitung. Und in den Leserbriefen finde ich zur angekündigten
Merkel-Autobio. das hier: „Notabene. Auf 700 Seiten kann man die Fehlleistungen
natürlich nur ansatzweise beschreiben.“
19. Mai 2024
Im weißrussischen
Fernsehen ist der ehemalige ukrainische Abgeordnete Andrej Derkatsch
aufgetaucht. Was dieser ehemalige SBU-Geheimdienstoffizier und Überläufer über
seine Ex-Kumpels ausgesagt hat, ist nicht zum Lachen. Er nennt personengenau
die Beteiligten an einer von der CIA-Residentur in Kiew initiierten Proxy-Operation,
mit welcher die Täterschaft für den Anschlag auf die Nord Stream-Pipelines im
September 2022 von den USA im Bedarfsfalle auf die Ukraine abgelenkt werden
sollte. Man erinnert sich, dass Anfang März 2023 der Herr Scholz plötzlich nach
Washington DC einbestellt und anschließend mit großem Getöse in der New York
Times die groteske Story von der ukrainischen Segelyacht abgefeiert wurde.
Derkatsch
(2) Unter den von ihm Bezichtigten ein Spezialist besonderer Art, der
Geschäftsmann Andrej Burgomistrenko, Klein-Oligarch der ukrainischen Nuklear-Wirtschaft,
der linker Hand an der Herstellung einer schmutzigen Bombe gearbeitet habe. Niemand,
der bei Sinnen ist, wünscht, dass diese Meldung stimmt und der Mann sein Vorhaben
wahr machen könnte.
18. Mai 2024
Drei Tage,
die es in sich hatten: Putin reist mit großem Gefolge nach Peking und wird dort
von Xi mit ebenso großem Bahnhof willkommen geheißen. Die westlichen Kommentatoren
sind sich sicher: Die wollen bloß ihre Differenzen verbergen.
Verwirrung (2): In
der Slowakei wird derweil der dortige Premier Robert Fico niedergeschossen und
ringt seither mit dem Tode, was den hiesigen Robert zur Erklärung veranlasst,
die geistigen Brandstifter säßen in der AfD. Was muss im Kopf dieses Denkers angesichts der Tatsache vorgehen, dass Fico ein ausgewiesener Nationalist und angeblicher Russenfreund ist, der
Attentäter hingegen ein bekannter Linksextremist.
Verwirrung (3): Wo Robert ist, kann
Annalena nicht fern sein. Sie lässt auf Anraten des BKA einen Internet-Täter
verfolgen, der dort aufgeschrieben hatte, sie sei die dümmste Außenministerin
der Welt. So erst wurde die Sache publik. Las selten so einheitliche Zustimmung.
Zugleich
an der Ostfront: Es werden massive ukrainische Angriffe mit Drohnen- und
Raketenschwärmen auf Ziele der russischen Luftwaffe und der Luftverteidigung
gemeldet.
Ostfront (2): Währenddessen rücken die Russen bei Charkow und an zwei,
drei anderen Stellen in der Mitte und im Süden munter vor. Es ist die
angebliche Leichtigkeit, in der dies geschieht, welche die Kritiker auf beiden
Seiten der Front lamentieren lässt.
Ostfront (3): Die Niederlage der Ukraine ist
plötzlich in jedermanns Munde. Ebenso plötzlich wollen viele das immer schon vorhergesagt
haben. Tja, da muss ich mich wohl zwei Jahre lang tagtäglich verhört und das Falsche aufgeschrieben haben.
15. Mai 2024
Vorgestern
über Nacht: Reist der Außenminister der USA, Antony Blinken, ohne vorherige
Pressefanfaren nach Kiew. Er kam von Polen mit dem Zug. Erinnert an Josef
Stalin selig, der auch Flugangst hatte, solange der Krieg andauerte. Was will
er, Blinken, in der Ukraine, was nicht auch die zahlreich vor Ort tätigen US-Boys
könnten? Flagge zeigen? Lage peilen? Putsch-Signale aussenden?
Durchhalteparolen von sich geben?
Derweil am Nordrand: Der Herr Scholz trifft
sich mit den skandinavischen Führern und der kecken Dänin. Man will die Ukraine
unterstützen, solange wie nötig. Das klingt wie ein heimlicher Vorbehalt.
Nordisches
(2): Es gelte zudem, für die Ukraine Patriot-Flugabwehrwaffen beschaffen –
sobald wie möglich. Das klingt nicht nach sofort, vor allem nicht danach, dass
man die eigenen hergeben will. Hier befinden sich die europäischen Helden in
der eigenen Propagandafalle, denn wenn – wie jeder aufrechte Westler
weiß – der Russe dereinst an der Weichsel nicht Halt macht, könnte es sein,
dass man sie selbst braucht. Ober in die Realität übertragen: Wenn Selenskyj
& Friends mit den West-Fernwaffen russisches Gebiet bombardieren, könnte es
sein, dass die großherzigen Unterstützer eine russische Antwort schneller
trifft, als ihnen bei aller wohltönenden Kriegsertüchtigungsabsicht lieb
ist.
Weitere Flausen: Man bespricht, was man auf der groß angekündigten
Ukraine-Konferenz im Juni in der Schweiz besprechen soll. Das frage ich mich
auch, zumal die Russen ausdrücklich nicht eingeladen sind. Um den Frieden kann
es folglich nicht gehen. Aber sicher darum, entsetzt auf die dann aktuellen Fronten zu starren, deren Verlauf im Augenblick beim besten Willen
nicht vorhersehbar ist. Denn es gilt allem Expertengerede zum Trotz: Die
Initiative liegt bei den Russen.
14. Mai 2024
Das
Aufräumen im russischen Verteidigungsministerium geht weiter: von oben nach unten.
Moskau-Experten wissen warum und kennen sogar die Namen. Der schlichte
Beobachter staunt und nimmt, durch die Leserschaft belehrt, zur Kenntnis, dass entgegen
meiner Annahme der gegangen wordene Schoigu auch kein gelernter Soldat war und
dessen Vorgänger auch nicht. Man lässt sich halt durch die protzigen Uniformen
leicht hinters Licht führen.
Hinters Licht führen (2): Die Führerin (meine Führerin) hat
angeblich ihre Memoiren geschrieben. Der Titel ist ein Leckerbissen für Zyniker:
Freiheit. Er hätte mit dem selben Recht auch Schönheit heißen können. Oder wie
wäre Deutschland? Oder schlicht Rückgängig? Doch wir wollen nicht
delegitimieren, sondern ein bisschen träumen: 700 Seiten geniale Einsamkeit in
ebensolcher Sprache. Wer die noch im Ohr hat, wird vermutlich staunen.
Hinters
Licht führen (3): Wer sich aufs deutsche Volk beruft, verstößt gegen die
Menschenwürde. Meint jedenfalls das OVG Münster, das dem Kölner Bundesamt in
dessen Verfolgungsabsichten folgt – jedenfalls was die AfD anlangt. Ob die
Behörde demnächst in Wokes Weltamt für Menschenrechte umbenannt wird, wurde
nicht erörtert. Doch denkbar wäre es schon.
13. Mai 2024
Die
Kriegstreiber, einschließlich des SPD-Verteidigungsministers Pistorius, geben
sich alle Mühe, Deutschland unumkehrbar ins Kriegsgeschehen zu verstricken.
Während letzterer auf Einkaufstour in den USA gegangen ist, um dort 3
Himars-Raketenwerfer-Batterien aus der US-Army herauszukaufen, die dann in die
Ukraine verschubt werden sollen, wollen andere (Kiesewetter, Vier-Namen-Frau,
Annalena & Co) darüber hinaus, den Luftraum des Landes von außerhalb des
Staatsgebiets mit den ohnehin dort bereits befindlichen Patriot-Systemen
sichern, wie sie das nennen. Erneut hat der SPD-Fraktionsvorsitzende die
Notbremse gezogen. Wie lange mag die noch halten.
Vernunft-Unvernunft (2): Mir
wurde ein Brief von deutschen Generalstäblern an den Chef-Kriegstreiber
Kiesewetter (MdB, CDU, Oberst a.D.) zugesandt, in dem dieser aufgefordert wird,
sein unverantwortliches Tun zu unterlassen und sich nicht blind den Forderungen
des Hegemons – so nennen die Herren die USA – zu unterwerfen. Ich bin maßlos
erstaunt, dass es in der Bundeswehr noch Köpfe gibt, die sich von
Vaterlands-Liebe und Vernunft leiten lassen. Und Kiesewetter? Er hat seine
Ex-Kameraden keiner Antwort für würdig befunden. Ich wünsche ihm nichts
Schlechtes, aber auch nichts Gutes.
Ostfront (3): Die westlichen Nachrichten von
der Front in Charkow (der nördliche Zipfel des Frontbogens) lauten für die
Ukraine so grottenschlecht, dass ich im Zweifel bin, ob sie stimmen können, zumal aus
Moskau lediglich Fortschritte vermeldet werden.
Derweil in Moskau: Putin hat die
Umbildung seines Kabinetts angekündigt, womit er lediglich die verfassungsrechtliche
Formalie seiner Wiederwahl zu nutzen scheint. Auffällig ist – mitten im Kriegsgeschehen – die Ablösung des
langjährigen Verteidigungsminister Schoigu und seine Ersetzung durch ein
Nicht-Militär – für Russland seit Zarenzeiten ein absolutes Novum.
Auch das noch (Zellerzeitung von heute Nacht):
12. Mai 2024
Die
vergangene Woche gibt Anlass, die Lage des Ukrainekrieges zu überdenken:
a) In
Russland begann die fünfte Amtszeit von Wladimir Putin, der sich – ganz egal,
wie der jetzige Waffengang ausgehen mag – untilgbar in die Analen seines Landes
eingetragen hat.
b) Medwedjew, Russlands Mann fürs Grobe, hat öffentlich
mitgeteilt, dass man den Einsatz französischer Soldaten in der Ukraine,
respektive das Schießen mit britischen Marschflugkörpern auf russisches
Territorium als Kriegsgrund ansehen und beantworten werde, wobei man die
Entsendeländer ausdrücklich in Vergeltungsschläge einzubeziehen gedenke.
c) Die
Botschafter beider Länder wurden zur Entgegennahme nicht näher bezeichneter
Erklärungen ins russische Außenministerium einbestellt, wo bei es nach meiner
Auffassung nur um das vorgenannte Kriegsthema gehen kann. Eine einschlägige
Verlautbarung erfolgte weder aus Frankreich noch aus Großbritannien.
d) Der
chinesische Führer Xi absolvierte einen Europabesuch. Den wortreichen Avancen
des französischen Präsidenten, sich am Vorgehen gegen Russland zu beteiligen,
begegnete Xi mit der Miene einer Sphinx.
e) An der Ostfront kristallisierte
sich ein Schwerpunkt der russischen, seit Wochen an einer Vielzahl von Orten
des über 1000 km langen Frontbogens erfolgten lokalen Angriffe, nunmehr
nördlich von Charkow heraus. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten drohe
dort ein Zusammenbruch der Front. Es lässt sich schwer beurteilen, ob Letzteres
den Tatsachen entspricht, oder ob es sich um erpresserisches Gerede handelt, um
Truppeneinsatz aus der Nato zu erzwingen.
f) Erfolgt der Zusammenbruch der
ukrainischen Front tatsächlich, sind selbstmord-ähnliche Attacken aus Kiew mehr
als wahrscheinlich. Unklar bleibt, wie lange Selenskyj den USA weiter nützlich
erscheint.
g) Formal läuft Selenskyjs Amtszeit in der übernächsten Woche ab.
Ich rechne nicht damit, dass dieses Kriterium irgend eine Rolle spielt – es sei
denn, eine bislang nicht zu erkennende innere Militär-Opposition nutzt diesen
formalen Umstand argumentativ, um sich an die Macht zu putschen.
h) Der
schwarze Peter liegt bei diesem Stand der Dinge erneut in den USA, aus der
eindeutige Signale derzeit nicht zu vernehmen sind. So hat sich der langjährige
Hauptkriegstreiber, der republikanische Senator Lindsey Graham, ablenkend geäußert,
nämlich darüber, was sich nach Trumps Wahlsieg hinsichtlich der illegalen
Zuwanderung über die mexikanische Grenze ändern werde.
10. Mai 2024
In HH
begann diese Woche der Strafprozess gegen den Arzt Dr. Walter Weber wg. angeblich
falscher Maskenbefreiungs-Atteste. Dieses Verfahren erfüllt nach meiner festen
Überzeugung als langjährig tätiger Verfassungs-Jurist den Tatbestand der
Rechtsbeugung – ganz unabhängig davon, ob der erhobene Vorwurf stimmt. Zum
unerlässlichen Minimum jeglichen staatlichen Handelns gehört die Prüfung der
verfassungsrechtlich unverzichtbaren Verhältnismäßigkeit. Deren erster
Prüfungsschritt ist die Geeignetheit, also die Fragestellung, ob die in Rede stehende
Maßnahme überhaupt geeignet ist, den beabsichtigten Zweck zu erreichen. Die Ungeeignetheit
des Tragens der Masken zum Schutz vor Viren-Infektionen stand von Anfang an
fest. Sie wurde – wie man heute sicher weiß – gegen besseres Wissen und völlig
sachfremd behauptet und exekutiert. – Die aktuell handelnde Justiz kann sich
nicht darauf rausreden, dass es nicht darauf ankomme, weil es das diesen
Umstand anders regelnde Recht gab, denn auch die Rechtsetzung unterliegt dem
verfassungsrechtlichen Maßstab der Geeignetheit und befreit den Justiz-Juristen
nicht vom Zwang der Einhaltung von Recht und Gesetz (Art. 20. Grundgesetz).
Seine Rechtsüberschreitung ist mit Strafe wg. Rechtsbeugung bedroht.
9. Mai 2024
Sieg: In
Moskau begeht man den Tag desselben. Erst heute, weil man in Moskau 1945 bei
Keitels Unterschrift in Berlin bereits einen Tag weiter war. Um der Wahrheit
die Ehre zu geben, war es auch bei uns bereits der Neunte, und der
propagandistisch festgelegte Achte war nur dadurch zu retten, dass man in
Karlshorst die Uhr anhielt.
Sieg (2): Seit sich Richard von Weizsäcker,
seinerzeit Bundespräsident und vormals Wehrmachts-Hauptmann, 1986 dergestalt
bei seinem US-amerikanischen Freunde-Personal anbiederte, dass er den Deutschen
(West) die Befreiung an jenem Tag verkündete, die von jenen ins Werk gesetzt
worden sei, haben die Korrekten auch was zu feiern. Wie gesagt, am Achten, und
wem das nicht peinlich ist, der tut’s.
Sieg (3): Allerdings ist aktuell in
Berlin beim vorgenannten Tun der heutige Neunte zu vermeiden, denn der
antifaschistisch-schwarz-rote Senat mit der grünen Seele hat ein Verbot
verfügt, etwas zu unternehmen, was an das russische Tun erinnert. Das sei nämlich
Verherrlichung des Angriffskriegs der Ruskis gegen die ukrainischen Brüder und
Schwestern. Soviel Unterwerfung war nie.
3. Mai 2024
Propaganda
ist nicht darauf ausgelegt aus den Menschen Idioten zu machen, sie ist von
vornherein auf Idioten ausgelegt. Diese Sentenz des großen Spötters George
Bernhard Shaw bedarf einer Korrektur. Zwar mag sie für die Verhältnisse des
feudalen England zu Beginn des 20. Jahrhunderts angemessen gewesen sein, wo es
eine einheitliche, alles bestimmende Oberschicht gab, die selbstredend auch
bestimmen konnte, was der Pöbel zu glauben hatte, doch liegen die Dinge bei uns
etwas anders. Es gibt eine von Idioten dominierte Kaste, die intuitiv darauf achtet,
dass ihr niemand das Wasser reichen kann. Dem dient die moderne Propaganda. Sie
nimmt die letzten Klarsichtigen in den Griff. Ich sage nur Klima, Corona, Kiew &
compañeros.
Propaganda (2): Auffällig ist der geänderte Ton der westlichen
Ostfront-Berichterstattung. Kein Wort mehr über den nahen Sieg Kiews, sondern
ganz im Gegenteil: Es dominieren die Verluste an Mann und Gerät. So wird das
notwendige Eingreifen des Wertewestens auf dem Gefechtsfeld
herbeigeschrieben.
Propaganda (3): Nicht ganz passend hierzu ist die Zerstörung
eines Lagerkomplexes in Odessa durch zwei russische Iskander-Raketen in der
Nacht auf den 2. Mai. Dort war keine 12 Stunden zuvor über See kommender
Munitions-Nachschub eingelagert worden. Was sich dort in einer gigantischen
Explosion in den Himmel verteilte war durch keine Zensur zu unterdrücken,
obwohl man es sicher gerne gekonnt hätte, denn die Sache harmoniert nicht eben
gut mit der 61 Milliarden-Spende letzter Woche aus dem großen und guten
Amerika. Mich interessiert, wer den Russen den einschlägigen Tipp gab, denn
genauer konnte man kaum treffen. Nebenbei: Wieder zeigt der
Zwei-Raketen-Angriff die Taktik des russischen Vorgehens. Dass diesmal beide
trafen, steht diesem Prinzip nicht entgegen – ganz im Gegenteil.
Propaganda (4):
In erster Linie aufs eigene Volk ausgerichtet ist die soeben in Moskau
eröffnete Schau von erbeuteten schweren Nato-Waffen – auch der Leo 2 und der
Abrams sind dabei. Als kleine Zugabe an den Wertewesten ist das hausgroße
Hinweisschild am Eingang, dass Diplomaten aus den USA, Großbritannien,
Frankreich und Deutschland bevorzugt Eintritt erhalten, ohne sich in die
Warteschlangen einreihen zu müssen.
Propaganda (5): Zum Glück hat Mainstream hierzulande
ein Ausweichthema für die Erregung der Wohlmeinenden. Da hat doch ein, na, Sie
wissen schon, mit hassverzerrtem Gesicht der grünen wahlkämpfenden Nachbarin
Katrin Ich-freu-mich-drauf, an der ihr Dienstauto gepackt. Die Worte des
Hassverzerrten sind indessen nicht überliefert. Schade eigentlich, nicht weil
ich diesen Angriff auf die Demokratie gutheiße, sondern weil mich Volkes Stimme
schon immer interessiert hat. Aus der FAZ habe ich die Kunde, wo der
Kommentator gestern in dunklem Raunen darauf hinweist, es habe schon mehrere
Attacken gegen Grüne gegeben, sodass der Staat eingreifen müsse. Gegen Grüne?
Na, dann greift mal schön.
1. Mai 2024
Dass vor
exakt 36 Jahren Pioniertreffen in Chemnitz, pardon: Karl-Marx-Stadt war, wüsste
ich nicht ohne die Konserve aus der Aktuellen Kamera. Leider hat dann der
Sozialismus nicht im erwünschten Maße gesiegt, weil er entgegen den
Behauptungen des Genossen Generalsekretärs doch von Ochs und Esel aufgehalten
wurde. Heute weiß das keiner mehr, auch gibt es die Aktuelle Kamera nicht mehr,
dafür aber sog. Nachrichtensendungen, die jener aufs Haar gleichen, nur halt,
dass heutzutage noch unverschämter gelogen wird.
Ochs und Esel (2): Dass eine
sog. Journalistin des MDR, mit Namen Johanna Hemkentokrax, über die Thüringer
Waldbürger, eine Anti-Windkraft-Bürgerinitiative, Erkundigungen eingezogen hat,
das wollen wir ihr kaum glauben. Dass sie hierbei die Nähe zu den Reichsbürgern
entdeckte und auch solche Unholde, die Kinder in den Wald locken, wird der
Medienkonsument sicher mit Schaudern vernehmen. Wenn denn die verschreckt
lauschenden letzten Linken Kinder hätten, zum Beispiel Hänsel und Gretel,
würden sie ihnen sicher den Gang in den Wald verwehren, es sei denn, dass sich
in diesem die das Weltklima schützenden Windmaschinen drehen.
Hemkentokrax (2):
Dass man einen Namen noch nie gehört hat, bedeutet nicht, dass es ihn nicht
gibt, und sei es als Deckname. Oder als Märchenfigur in der Rübezahl-Legende:
Als Rübezahl die beiden Kinder im hohen finstren Tann in seinem Sack gesteckt
hatte, brachte er sie zur Muhme Hemkentokrax. Diese packte sie ohn Federlesens und
schnitt dem Hensel vorn den Vorwitz ab und dem Gretel auch was. Da half kein
Flehn, sie musstens leiden.
30. April 2024
Mit
großem medialen Pomp beginnt gestern der erste Teil des Reichsbürgerprozesses. Umsturzplanung
(Vorbereitung zum Hochverrat) ist der Tatvorwurf. Die Herren haben, wird
gesagt, in Chat-Gruppen konspiriert. Die geplante Prozesslänge (bis 2025) zeigt
bereits, dass es nichts Handfestes gibt, was in jedem Fall kurz und bündig zu
verhandeln wäre. Der NSU-Prozess lässt grüßen. Der Effekt ist: niemand, der
nicht von der Mainstreamdroge zugeknallt ist, glaubt, was da abläuft. Der
ehemalige Rechtsstaat präsentiert sich als Hülle, die bei Bedarf übergestülpt
wird.
Rechtsstaat (2) oder suum cuique
(Jedem das Seine): Mit nur einem Tag Vorlauf fand der Groß-Aufmarsch der
Islamanhänger in HH statt, die offen und lautstark die Abschaffung der Republik
zugunsten des Kalifats einforderten. Niemand unternahm etwas. Der Unterschied
zum Vorgenannten: Diesmal sind es junge und keine alten Männer.
Rechtsstaat (3):
Nanzy F. lässt wissen, dass sie mit den alten Männern aufräumen will, mit
Stumpf und Stiel. Warum dass? Aus Hass aufs Eigene? Oder um den jungen Männern
den Weg frei zu machen? Dann allerdings gnade ihr Allah.
Schlägt auch Wellen im
Wasserglas: Während die US-Administration ihre Wunden nach der misslungenen
China-Mission ihres Außenministers und dessen unfreundlicher Abfertigung
daselbst – was vor Jahren ein Kriegsgrund gewesen wäre – noch leckt, reist
das Enfant terrible Elon Musk ins Reich der Mitte, um dort die Produktion eines
selbstfahrenden Tesla-Vehikels zu verhandeln. Dass er von den Potentaten dort
hofiert wird, ist reine Routine. Alle Wohlmeinenden wiegen bedenklich die Köpfe,
weil China eigentlich pfui ist, und die Skeptischen fragen sich, wie weit Musk
seine technischen Spielereien noch treiben will, wiewohl, dass die Chinesen
hier aufsatteln, bei einem Land kaum wundert, in dem Menschenleben als
experimentelle Masse wenig gelten.
29. April 2024
Aus: Die FDP beschließt am Wochenende auf ihrem
Parteitag das Nein zum Ja zur Atomkraft. Klarer lässt sich der Wille zum
Selbstmord kaum fassen.
Aus (2): Nachdem Malte den Bericht vom
FDP-Parteitag gesehen hatte, beschlicht ihn das Gefühl, dass sein Bedarf an
Ballaststoffen für dieses Jahr gedeckt sei (Leserbrief aus der Zellerzeitung
von heute Nacht).
28. April 2024
Retourkutsche: Während US-Außenminister Blinken in Peking den
Weltbelehrer in Sachen Ukrainekrieg gibt, hört man von den chinesischen,
dortzulande erteilten Antworten wenig. Dafür jedoch hat der chinesischen
Botschafter beim UNO-Sicherheitsrat in New York den Mund aufgemacht. Er sagte,
sein Land halte es für dringend angezeigt, dass der Anschlag auf die Nord
Stream Pipelines endlich durch eine kompetente und unabhängige Ermittlergruppe
aufgeklärt würde. Nachdem zunächst der Sicherheitsrat den Ausführungen der
deutschen Regierung gefolgt sei, diese werde die Anschläge aufklären, sei
nunmehr klar, dass sie seit einem Jahr damit keinen Erfolg gehabt hätte. Jetzt
also seien internationale Experten gefragt, da man die Gewaltakte, durch welche
die Weltenergieversorgung ernsthaft gestört worden sei, nicht hinnehmen könne.
Retourkutsche
(2): Selbstredend gibt es nur einen möglichen Täter für die Kriegshandlung
gegen das deutsch-russische Pipeline-Objekt. Es sind die USA. Jeder weiß es.
Die sog. deutschen Eliten, die den Mund halten und von was anderem reden, wenn
das Thema zur Sprache kommt, gleichen masochistischen Selbstverstümmlern und
geben sich weltweiter Häme preis.
Ostfront: Bei Mainstream spricht sich herum,
dass die Russen Präzisionsschläge gegen die Versorgungsinfrastruktur der
Ukraine führen. Dieses Einräumen dessen, was bereits seit Wochen stattfindet,
hat einen einzigen Grund: Es sollen westliche Länder, vor allem Deutschland, zu
Kriegsunterstützungsmaßnahmen motiviert werden.
27. April 2024
Uniform: Der für die Luftwaffe zuständige
stellvertretende Verteidigungsminister Russland hieß bis vorgestern Timur
Iwanow. Jetzt, so melden die Gazetten, wurde er wg. Bestechlichkeit abgelöst.
Das zur Meldung gehörende Bild zeigt ein Gesicht, dass seinem Chef, dem Musterrussen
Schoigu, überhaupt nicht ähnlich sieht. Der Mann könnte ohne weiteres in Wall
Street seinem Job nachgegangen sein. Auffällig auch die unrussische
Kopfbedeckung, nix Tellermütze mit großem Rand, sondern da hat offenbar ein
Exemplar der deutschen Wehrmachtsluftwaffe Modell gesessen.
Uniform (2): Dank
der FAZ und deren soeben stattgehabten Kongress erfahre ich, dass der völlig
unsoldatisch anmutende Mann in der schlecht sitzenden Uniformjacke mit unten
aufstehendem Knopf der deutsche Generalinspekteur Carsten Breuer sei. Was er
sagt, klingt kurios in meinen Ohren: a) der böse Putin werde in fünf Jahren
gegen Europa (sprich Deutschland) angriffsbereit sein; b) die Bundeswehr sei
nicht so schlecht wie ihr Ruf; c) er habe sich in der russischen Kampfkraft getäuscht,
denn er habe 2022 angenommen, dass deren Armee in der Ukraine gleich
durchmarschieren werde. Die Soldaten hätte in den Panzern bereits ihre
Paradeuniform für die Siegesparade dabei gehabt. Soso.
Uniform (3): Als Breuer
sich diese Gedanken machte, war er der Leiter des Corona-Stabes der
Bundesregierung. Dieses berücksichtigend sollte man sich genauere Gedanken
machen, was das deutsche Volk diesem politischen General und tüchtigen
Merkelianer an Schindluder verdankt. Sicher lässt sich nur sagen, dass er
vortrefflich funktioniert haben muss, sonst wäre er nicht so auffällig
befördert worden.
In Zivil: Der US-Außenminister Blinken jettete nach
Peking, wo er frostig, sprich: gar nicht am Rollfeld willkommen geheißen wurde.
Bei den Konsultationen mit den Chefs von Amerikas Nummer eins-Feind wurde er
deutlich: Sein Gegenüber möge die Kriegsunterstützung von Russland
hinterfragen. Die deutsche Wahrheitspresse machte hieraus: Blinken fragte bei
den Chinesen nach, den Krieg gegen Russland zu unterstützen. Man wird kaum
sagen können, dass dies mit der Ursprungs-Pressemitteilung übereinstimmte. Nun,
seit Annalena Bb.s Wirken wissen wir, wie schwer es ist, mit dem
Englischsprachigen zurecht zu kommen.
Deutschland,
Deutschland über alles für Deutschland. So in etwa jedenfalls. Den Anfang
machte ein gewisser Hoffmann aus Fallersleben in seinem Lied der Deutschen, den
Rest verdanken wir angeblich – und wie jedermann hierzulande weiß – der
Messerklinge der SA. SA? Die Saalschlachttruppe der echten Nazis, von diesen
selbst dann 1934 durch die Ermordung ihres Führungspersonals entmachtet. Dafür entschuldigen
wir uns nach wie vor weltweit. Oder so.Deutschland (2): Als unsere Vorfahren Anfang
der 1950er Jahre danach strebten, ein paar verschämte Symbole zu erfinden,
obwohl der große FDR im großen und guten Amerika verordnet hatte, den Deutschen
das Singen zu verbieten, erinnerten sie sich an den Hoffmann, strichen aber in
überholendem Gehorsam das Über-alles (1. Strophe) und die deutschen Frauen (2.
Strophe) aus der Nationalhymne.
Deutschland (3): Der DDR ging es kaum besser.
Aus deren eigner Becher-Hymne strich man den Auferstanden-aus-Ruinen-Text ganz,
denn er enthielt die fatal werdende Verszeile Deutschland-einig-Vaterland.
Deutschland
(4): Als der gesichert rechtsextreme Höcke die Worte nutzte, machte er sich wg.
Nazi-Sprech strafbar (so die Staatsanwälte in Halle an der Saale). Denn die Nutzung der Worte Alles-für-Deutschland bedeutet
an und für sich nichts, wie auch der Spiegel letztes Jahr unter Beweis stellte,
ohne dass seinem Redakteur der Staatsanwalt auf die Bude rückte. Bei Höcke ist
dies anders, denn wenn ein Rechtsextremist diese Worte nutzt, will er
NS-Propaganda machen. Nochmals denn: Weil Höcke diese Worte nutzt, ist er ein
Rechtsextremist. Wenn man darauf hinweist, dass dies ein irrelevanter
Zirkelschluss sei, so ist man… na, Sie wissen schon. Merke: Die Frankfurter
Schule hat Immanuel Kant zu dessen 300. Geburtstag längst rechts und links
überholt.
Quelle: Tichys Einblick.
Deutschland (1-4): Ein Rechtsextremist ist ein Rechtsextremist, weil er ein Rechtsextremist ist. Was zu beweisen war.
23. April 2024
Rund um
den Erdball: Dass der australische Kommissar (Commisioner) für
Internetkontrolle eine Frau ist, hätte ich nicht mitgekriegt, wenn diese nicht dortzulande
auf eine parlamentarische Anfrage hin hätte erklären müssen, wer ihr den
Auftrag erteilte, in diesem Jahr zum WEF nach Davos zu reisen und wer dafür die
Kosten trug. Dumme Frage: Sie selbst (Auftragserteilung) und der Steuerzahler
(die Kosten, umgerechnet so um die 30.000 €). Madame war beteiligt, mit
Gleichgesinnten eine globale Internetkontrolle zu installieren. Den praktischen
Anfang machte sie soeben. Es geht – worum sonst wohl? – um ein Verbot von X, den
Internet-Riesen des Weltlümmels Musk. Das wurde im Augenblick in Australien auf
den Weg gebracht, weil dieser die Freiheit störe.
Frau (2): Ich betrachte mit
Muße das zur Nachricht gehörende Bild dieser noch jung wirkenden Julie Inman
Grant. Ich bin unschlüssig, wie ich mich vor einer Woche bei einer möglichen Begegnung
verhalten hätte. Einfach so. Jetzt nicht mehr.
Frauen (3): Vielleicht hätte ich gesagt: Mme., kann es sein, dass Sie Ihr T-Shirt falschrum anhaben?
Vergesslichkeit: Während
Bauminister Habeck bei einem Funktionärskongress der Bauwirtschaft von einer
geplanten Krise spricht, jammern die Kongressioniken in gewohnter Weise nach Staatshilfen.
Wissen die vertretenen in die Pleite rauschenden Firmen eigentlich, wer sie
vertritt? Und: Haben sie vergessen, dass sie 2022 zu den offiziellen Sponsoren
des Bundesparteitags der Grünen gehörten? Man möchte vor Häme lachen, wenn es
nicht so traurig und so bedrohlich wäre. Man wünscht all den Handwerksmeistern
ein scharfes Messer, damit sie sich wenigsten ein kleines Stück Vernunft
schnitzen möchten.
22. April 2024
Von der Macht der Waffen-Lobby: Der US-Kongress hat
zum Wochenende unter dem Titel Auslandshilfe die Ausgabe von 92 Milliarden
Dollar beschlossen. Davon sind rund 60 Milliarden für die Ukraine-Rüstung vorgesehen.
Das Siegen des Joe Biden kann weitergehen.
Krieg & Frieden (2): Mit diesem
Beschluss wurde offenbar, was letzten Herbst die Ankündigung der Republikaner-Mehrheit
im Repräsentantenhaus wert war, die Ukraine-Zahlungen zu stoppen. Nichts. Diese
Mehrheit ist mittlerweile auf eine Stimme zusammengeschmolzen und – wenn man
das Herzensanliegen der Israelstützung haben wollte – musste man die
Ukrainesache durchwinken.
Krieg & Frieden (3): Die Gerüchteküche vom Wochenende
will wissen, dass der letzte israelische Gegengegengegenschlag ein solcher ins Wasser
gewesen sei. Man habe versucht, mit einer Kernwaffe über dem Zentral-Iran mit einer
Hoheluftdetonation einen EMP auszulösen. Der Waffenträger, eine F 35, sei
abgeschossen worden. Diese Sache wäre so größenwahnsinnig, dass ich Mühe habe,
sie mir vorzustellen.
19. April 2024
Vage Meldungen am frühesten Morgen wollen wissen,
dass es Explosionen in der Gegend der persischen Stadt Isfahan gegeben habe.
Das würde mit den Ankündigungen von Israels Führer Netanjahu korrespondieren,
der westlichen Politikern, die auf Mäßigung gedrungen haben, gestern
entgegengehalten hat, sein Land wüsste selbst, wie es sich zu verhalten habe.
Das hörte sich nicht nach Deeskalation an.
18. April 2024
Ein Buch schreiben: Wollte es erst gar nicht
erwähnen, weil ich es für schlicht ignorierenswert hielt, aber die 3 einschlägigen
Leserbriefe in der Zellerzeitung haben mich eines Besseren belehrt.
a) „Eilmeldung
+++ Bundespräsident Steinmeier nominiert sein neues Buch Wir für
sämtliche Friedenspreise des Deutschen Buchhandels +++ Viele Verbandsmitglieder
haben zugestimmt, ihre Buchhandlungen leer zu räumen und nur noch das eine Buch
anzubieten, so Sören-Malte von der Vereinigung Deutschender Buchhhandelnde. +++
EKD erwägt, die Bibel durch Wir zu ersetzen, zumindest aber wird jedes
Brautpaar eine Ausgabe des Buches erhalten +++ Lizenzeinnahmen fließen direkt
an die Correctur GmbH.“
b) „Es hätte doch Euch heißen müssen.“
c) „Eilmeldung
+++ Der Verlag korrigiert: Der Titel wird korrigiert zu Mein Wir.“ –
Gutgut,
ich sagte es schon: a) nennt das Notwendige des Sachverhalts, b) bringt exakt zum
Ausdruck, was mir zuvor auch durch den Kopf ging (im konkreten Falle aber nicht
von mir ist), und c) ist etwas, über das ich wieder lachen konnte.
Ein Buch zur
Hochzeit (2): Um meine Eltern aufzubringen, behauptete ich als Gymnasiast in
einer größeren Runde bei Tisch dreist, sie hätten nicht einmal Mein Kampf mitgenommen,
als sie aus Danzig türmten. Es wurde totenstill. Statt mir die verdiente
Ohrfeige für meine grandiose Unverschämtheit zu verpassen, fasst sich mein
Vater als erster wieder: Er habe 1945/46 aus dem von den Sowjets beschlagnahmten
Panzerwerk in Nordhausen, in dem er arbeiten musste, weil er ein Ingenieur war
und zudem Russisch sprach, eine größere Anzahl Mein Kampf herausgeschmuggelt
und nach Hause gebracht. Erneute Stille, dann: Nichts habe sich mit seinem
rauen Kriegspapier besser als Klopapier geeignet.
Dunkles Dementi: „Alles das
ist grundlegend falsch. Eine Phrase aus den Aussagen des Präsidenten zu stehlen,
ist Quatsch (malarkey),“ so der Sprecher des US-Sicherheitsberaters, John
Kirby, auf die Frage, ob Biden vor der Atacke des Irans auf Israelische Ziele
informiert worden war. Indessen: Man merkt den Zweck und ist verstimmt, denn
alle Welt wusste das – bis auf den US-Präsidenten? Die Lüge ist so
offensichtlich, dass sie nur bedeuten kann: hier wird soeben die Unterstützung
Israels beim Losschlagen gegen den Iran mit US-Hilfe und entgegen der anderslautenden
Aussage von Biden vorbereitet.
Kirby (2): Jedesmal wieder betrachte ich diesen
Mann ganz verzückt. Er ist meine Traumbesetzung für den Tartuffe von Molière bei
irgend einer Laienaufführung irgendwo an der Elbe. Doch räume ich gerne ein,
dass er mich mit der entzückenden Vokabel malarkey bekannt gemacht hat.
17. April 2024
Macht sprachlos: Der israelische Führer denkt im
Traum nicht daran, sich den Wünschen aus Washington zu fügen und kündigt neue
kriegerische Gewaltakte gegen den Iran an. Das bedeutet, der 100-prozentige
Abwehrsieg gegen den Luftangriff aus Persien, war nicht so vollständig wie
behauptet. Ballistische Raketen schlugen vielmehr in israelische Militär- und Geheimdienst-Einrichtungen
ein und richteten dort Verheerungen an. Nur lässt sich diesmal die Legende vom
Überfall auf das friedliebende Land nicht halten. Ausgerechnet Biden will
jedoch beim Rachefeldzug nicht mittun. Jetzt wird es für Jerusalem ernst.
Netanjahu will das Solo.
Macht sprachlos (2): Lese gestern mehrere Beiträge über
den Niedergang von Bayer. Der Kauf des Pflanzengiftherstellers Monsanto mit anhängender
Schadensersatz-Prozesslawine in den USA scheint sich zum Sargnagel zu
entwickeln. Der Vorstand kündigt großartige Umbauten an. Stunden später finde
ich das hier in der US-Ausgabe von Epoch Times:
16. April 2024
Seit Jahr und Tag suchen uns Presse und Politik mit
der Story von Long Covid heim. Was nun, wenn, wie einige deutsche Fachärzte das
jetzt vortragen, das alles nur ein Scherzwort für heftige Impfschäden ist? Eine
Untersuchung, ob alle einschlägig Erkrankten geimpft sind, würde einen
wichtigen und vor allem einen kaum wegzudiskutierenden Fingerzeig geben.
Ursache
und Wirkung (2): Aus den Staaten wird gemeldet, dass sich Bidens Kriegskabinett
versammelt habe, um den Konflikt mit dem Iran zu deeskalieren. Das klingt nach
Heuchelei.
Nachrichten aus der Provinz: Das sonntag-nachmittägliche Dessau ist
bei frühlingshaften Temperaturen menschenleer. Die Verkehrsführung zum
Anhaltinischen Theaterbau muss von einem Betrunkenen geplant worden sein. Er,
der Theaterbau, blieb stehen, während unsere heutigen Verbündeten den Rest der
Innenstadt in Schutt und Asche legten. Auferstanden aus Ruinen entstand der
Plattenbau. Eine etwas schlichtere Abwandlung des Bauhauses im Realparadies der
Werktätigen.
Dessau (2) und das einheimische Schilda wetteifern um den Preis des
wahren Bauhäuslertums. Bei Lichte betrachtet handelt es sich hier um den
letzten nennenswerten deutschen Beitrag zur Weltkultur. Es ist der Triumpf der
Hässlichkeit. Danach kam nichts mehr. Mehr war wohl nicht drin.
14. April 2024
So wie angekündigt werden heute Nacht Drohnen aus
dem Iran Richtung Israel in Marsch gesetzt. Das soll die Antwort auf eine durch
israelischen Raketenbeschuss zerstörte iranische Botschaft sein. Die
Angriffsdrohnen werden durch die USA abgefangen und in der Luft zerstört.
Soweit die Meldungen. Was davon soll ich glauben und warum?
Fragen (2): Wieder
muss die Welt gegen den Aggressor zusammenstehen. Das kennen wir schon seit 2
Jahren, aber welcher von beiden ist es?
Fragen (3): Nachdem vorgestern das
Bäumchen-Bäumchen-wechsel-dich Gesetz beschlossen wurde, eröffnet sich mir das
Problem, ob dies jetzt nur eine Möglichkeit beschreibt, auf die wir alle lange
schon gewartet haben, oder ob es eine Verpflichtung konstituiert. Also
vorsorglich nachgesonnen: Was werden? Das will bedacht sein. Beim Grübeln eine getigerte
Katze, im Sonnenschein auf meinem Auto herumlümmelnd, betrachtet. Überlegt, ob
es die dümmliche Nachbarin sei. Zuzutrauen wäre es ihr.
Fragen (4): Die
klassisch Gebildeten landauf und landab zitieren Cicero über die Zeichen der
Dekadenz. Mir war das auch ohne Cicero durch den Kopf gegangen. Was also hilft
die Zitiererei? Nichts.
13. April 2024
Die Meldungen von der Ostfront geben ein konfuses
Bild. Wägt man Hilferufe und Wutgeschrei aus dem Wertewesten und aus dem
Selenskyj-Tross gegeneinander ab, so kommt heraus, dass die
Versorgungs-Infrastruktur in Kiew und in Charkow durch punktgenauen russischen
Raketenbeschuss über das bekannte Maß hinaus demoliert worden sein muss.
Ostfront
(2): Für Deutschland bleibt – legt man die Elle von Hemd und Rock an – die
Wahrscheinlichkeit einer nächsten, diesmal bedeutenden Emigrantenwelle.
Gleichzeitig beklagen sog. Sozialpolitiker das Fehlen von 800.000 Wohnungen in D. Da
werden die neuesten Ukrainer-Zuzüge noch nicht eingerechnet sein.
Ostfront (3):
Heinrich August Winkler, das historische Urgestein der SPD, greift in der FAZ zusammen mit
vier Professoren-Kollegen den Kanzler an. Er mache den ukrainischen Sieg
zunichte. Den Sieg? Ich bin zu faul, am frühen Morgen dessen Russland-Sentenzen
aus den vergangenen Jahrzehnten nachzuschlagen. In meinem Kopf spukt herum,
dass er ein mir ahistorisch vorkommender Lobhudler von Willy-wählen war. Muss
aber nicht stimmen. Blicke missmutig auf das Regal mit den historischen
Grundwerken, das mit Stapeln von Auszumistendem zugestellt ist. Wenn ich da
jetzt rangehe, lese ich mich den ganzen Tag fest, ohne dem gewünschten Ergebnis
einen einzigen Schritt näher zu kommen.
Ostfront (4): Gruselig sind die Bilder
des seit der letzten Woche zum ?Einsatz gekommenen russischen Panzerfahrzeugs, das ganz
ohne Besatzung an Bord aufs Gefechtsfeld geschickt wird. Eine Drohne auf
Panzerketten. Den psychologischen Effekt beim Gegner stelle ich mir verheerend
vor.
12. April 2024
Aus den Leserbriefen der Zellerzeitung: a) Der
vergangene März war der heißeste März, seit im März 1208 vor Christi Geburt der
ägyptische Pharao Ramses II. in sein Tagebuch schrieb: „Ziemlich heiß heute,
meine Frau hat wieder mal Migräne und gestern sind auch noch die verdammten
Juden getürmt.“ b) Die Ausländerkriminalität ist nicht hoch, sondern die
Inländerkriminalität ist niedrig. Daher das schiefe Bild.
11. April 2024
In Brasilien sucht die Regierung des Linken Lula da
Silva den Schulterschluss mit Big Tech, indem sie die Internet-Plattformen so zur
Selbst-Zensur veranlasst, dass dort über die Massenproteste im Lande nichts
mehr verlautbart wird. Die vorgeblichen Herren der Welt beugen sich – mache
sagen, sie tun’s gerne. Nur einer schießt quer, das ist Elon mit Twitter-X.
Jetzt werden tägliche Millionenstrafen wg. Konspiration gegen ihn verhängt. Wie
das ausgeht, steht in den Sternen. Noch sagt Musk, Prinzip gehe vor Profit. Mal
sehen, was ihm noch einfällt.
Musk (2): Wir werden Zeuge einer Blaupause für die
Schöne Neue Welt. Information wird zugeteilt. Alles darüber hinaus ist nur für die
Auserwählten.
Musk (3): Was bildet sich dieser Wahl-Ami ein? Fragt einfach platt
und öffentlich, was Sellner und Höcke gesagt haben und ob das strafbar sei. Jetzt
fehlt nur noch, dass er die Delinquenten bei X nicht sperren lässt. – Am
meisten hat mich verwundert, dass die beiden bösen Buben in seinen Kosmos überhaupt
eingedrungen sind.
10. April 2024
Die Täter reden
durcheinander. Das ganze nennt sich Aufarbeitung. Der Zweck des Manövers ist
klar: Das Volk zum Narren zu machen und die Geschädigten nicht zu Wort kommen
lassen.
Zu Wort kommen lassen (2): Mainstream kann es nicht ganz verhindern,
dass „der Gerd“ zu seinem Achtzigsten vernehmbar das Wort ergreift. Mir geht es
auch so: Ach, der ist immer noch da. Immer noch derselbe. Wer sollte es auch
sonst sein?
Zu Wort kommen lassen (3): Kriegsmannen aus der Christunion schlagen
vor, Ungarn und die Slowakei aus er EU auszuschließen. Eins lässt sich sagen: Strategen
sind sie nicht. Wenigstens das ist beruhigend.
Polen bleibt Polen: Die katholischen
Nationalisten haben die Kommunalwahlen gewonnen. Das Tusk-Bündnis konnte nur in
den vier großen Städten reüssieren: Warschau, Danzig, Krakau, Breslau. Das
weite Land hingegen bleibt papsttreu. Hat das Auswirkungen auf den nationalistischen
Nationalkurs? Ich denke: nein.
Und die Tschechen: Sind derzeit bemüht, den
AfD-Mann Bystron zu Fall zu bringen. Haben den angeblich bei Geldabsprachen mit
den Russen abgehört. Bystron? Das ist einer der Ihren, nur eben einer, der weggemacht
hat, wie man damals sagte. Hat ihm nichts genutzt, dass er vor Jahren in den
USA äußerte, ein Nazi könne er schon deswegen nicht sein, weil er und seine
Eltern aus der Tschechoslowakei stammten. Fand ich seinerzeit bereits blöd,
denn dortzulande gab es in den finsteren Jahren Kollaborateure bis zum
Abwinken.
9. April 2024Täter-Opfer-Umkehr: Berlins Ex-Regierender, ein Mann namens
Müller, hat sich zu Wort gemeldet. Es gebe gar keinen Anlass, sich wg. Corona zu
entschuldigen. Vielmehr sei eine Amnestie am Platze. Recht gehabt, aber
amnestie-bedürftig? Das nennt man für gewöhnlich schizophren.
8. April 2024
Endzeitspiele: Finanz-Lindner
droht der Diversministerin Paus mit einem Nein für deren Kindergehalts-Utopien
nebst neuer 5000-Mann-Behörde. Abgesehen davon, dass man ihm nur zustimmen
kann, denn der neue Elefant, der hier in den Raum geschoben werden soll, ist
nichts anderes als ein weiteres Grünen-Taugenichts-Versorgungswerk und zudem
ein Ansporn für unsere Willkommensbürger, deren getürkten Familiennachzug zu
beschleunigen, aber es folgt ein Aber: Der Herr Lindner von der Lindner-Partei
wird, ganz so wie gewohnt, mit irgend einer Bagatell-Floskel einknicken.
Ostfront:
Die Meldungen sind schwer verständlich. Er sieht danach aus, als finde ein
Exodus aus Charkow statt. Ob das stimmt, erscheint im Moment fraglich.
US-Großraumdenker haben bereits auf die Notwendigkeit hingewiesen, das linke
Dnjepr-Ufer zu räumen. Sie sollten vielleicht eine etwas genauere Landkarte
beiziehen.
Ostfront (2): Derweil bietet US-Außenminister Blinken der Ukraine die
Nato-Mitgliedschaft an. Tags drauf rudert er zwei Schläge zurück. Das sei nicht
militärisch gemeint gewesen. Soso. Krieg ohne militärisches Gehabe. Das kennen
wir bereits seit 1914.
Fast übersehen: In der
Slowakei wird einer vom Volk zum Präsidenten gewählt, der nicht die Zustimmung
der Eliten hat, sprich: mit Russland Frieden halten will. Da hat die Soros-Combo
versagt. Liegt vermutlich an deren Überarbeitung, denn sie hat alle Hände voll
im benachbarten Ungarn zu tun, dort den bösen Orban wegzuputschen.
Slowakei
(2): Nunmehr droht die EU-Mafia, den Slowaken die deutschen Finanz-Mittel zu
entziehen. Merke: So geht Demokratie: Verhält sich das Volk ungezogen, wird es
auf schmale Kost gesetzt.
5. April 2024
Wer’s glaubt, wird selig:
Dass die Ermittlungen der sog. Staatsanwaltschaften der EU gegen die Top-Figur
Ursula zu einem Ergebnis führen, auf dass wir die Dame hinter Gittern
besichtigen können. Nur nebenbei: Sie ist die Spitzenreiterin der Christunion
für die anstehenden Europa-Scheinwahlen. Das sagt genug für beide und
eigentlich alles.
Ewigkeitsvergleiche: Klosterfrau Melissengeist war nie so
wertvoll wie heute. Kann man nicht überprüfen. Aber: Demokratie war nie so
gefährdet wie heute (wird ein gewisser Haldenwang zitiert). Kann man nur sagen:
Stimmt. Jedoch nicht weil der Mann recht hat, sondern weil er daran arbeitet.
4. April 2024
Niemand ist davor gefeit zu
erschrecken. Mir ging es gestern Abend so, als ich das Gesicht der sog.
Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier zum ersten Mal mit Bewusstsein studierte. Anlass
war, dass ich bei Science Files eine Äußerung von ihr las ich: Die
Wirkung der Sanktionen auf Russland sei enttäuschend, deswegen seien sie
auszuweiten. Zugleich, so wird sie zitiert, warne sie vor einer technischen Rezession
in Deutschland. Technische Rezension? Das ist akademisches Blabla und bedeutet:
Vernichtung der Industrie. Das Doppel-Geschwätz der weisen Dame klingt wie das
Lallen eines Trinkers, dem eine Flasche Köm nicht mehr reicht und der sich nun davor fürchtet, dass der Getränkemarkt an der Ecke dicht macht. Würden Sie
einer solchen Person das Rausstellen Ihrer Mülleimer anvertrauen? Na? Na also.
Ostfront
(2): Der Luftkrieg der Russen gegen die Versorgungs-Infrastruktur der Ukraine
nimmt bedrohliche Formen an. Für uns. Es ist die Flüchtlingswaffe, die auf uns
niedersaust, denn es wird das Land zwischen Dnjepr und Dnjestr, das ohnehin
nicht sonderlich dicht besiedelt ist, entvölkert. Frage mich gerade, ob das die
neue Pufferzone werden soll. Also im ursprünglichen Wortsinne: Ukraine = das
leere Land.
3. April 2024
Afrika, ach Afrika: Der
Präsident von Botswana, Makgweetsi Mawisi, ist es satt, von deutschen
Politikern belehrt zu werden. Im Gegenzug zum deutschen Verbot, Jagdtrophäen
aus seinem Land einzuführen, bietet er den grünen Besserwissern 20.000 lebende
Elefanten an, die sein Land dank kolonialherrlicher Tierschutzambitionen
mittlerweile überbevölkern.
Kannste dir nich ausdenken: Die Nummer 44 auf dem
Adidas-Trikot wird zur Nazi Chiffre. Habe das zunächst nicht verstanden, bis
mir einer sagte, es sei ein Surrogat für Sig-Runen der SS.
1. April 2024
Kein Scherz: Je älter ich
werde, desto größer wird das Heer der Toten, das an mir vorüberzieht. Neu ist
hieran lediglich, dass es mir früher nicht auffiel.
Aber das hier: „Muslimfeindlichkeit
immer erschreckender: Auferstandener Christus beim Herunterreißen der
Ramadanbeleuchtung ertappt!“ (aus den Leserbriefen der Zellerzeitung von heute
Nacht).
Auf dem Dach des Nachbarhauses landet ein Schwarzstorch. „Kann nicht sein," sagt die Nachbarin, „die stehn unter Artensschutz." Aha.
31. März 2024
Sie ziehen das durch: Kaum ist
der Winter vorbei, werden zum 1. April 2024 die nächsten Kraftwerke
stillgelegt, jetzt sind es 12 Kohle-Kraftwerke.
Sie ziehen das durch (2): Zum 1.
Juni 2024 brauchen diverse ins Land zu holende Muslime auch de lege ihre
spezielle fremde Identität nicht aufzugeben, um den deutschen Pass als
Zusatzpapier zu bekommen. Umvolkung per Gesetzsgebungsakt.
Sie ziehen das durch
(3): Wo immer man hinhört, quatschen die Leute vom Krieg. Der polnische Tusk
redet vom Anbruch der Vorkriegszeit und sein Außenminister Sikorski beruft sich
hierfür auf das polnisch-litauische Großreich aus dem 14. Jahrhundert, Kiew und
die Schwarzmeerküste inklusive. Mal sehen, wann der erste deutsche Kriegshetzer
auf den Gedanken kommt, sich auf das großdeutsche Großreich von 1942 zu
berufen, von der Atlantikküste bis zum Kaukasus, Oberst Kiesewetter übernehmen
Sie.
Sie ziehen das durch (4): Sie sitzen in ihren zur Festung ausgebauten
Nobelschlössern auf dem nordamerikanischen Halbkontinent, ihren Luxusyachten in
milden Gefilden und ihren Fluchtburgen auf Karibik-Inseln, und sie ziehen das
durch.
Sie ziehen das durch (5) und blanker Hohn: Es wird der scheidende Vorsitzer von BASF, Martin
Brudermüller, so zitiert, dass die Dekarbonisierung mit einem Industrie-Strompreis
von 20 Cent nicht machbar sei. Er verweist auf die dramatischen Verluste, welche
die deutsche BASF bei den Grundprodukten mit dem Werk in Ludwigshafen
eingefahren habe. Das habe nun Konsequenzen. Er sagt es nicht expressis verbis,
meint aber die Werkschließung – was wohl sonst? Wäre er ehrlich, würde er die
Ursache benennen. Das ist nicht der Strompreis, sondern der Klima-Wahn, der ihn
notwendigerweise erzeugt hat. Und der ist seit Merkels Diktatur hausgemacht.
Aber soviel Mut hat er selbst im Augenblick seines Abgangs bei der Firma nicht
aufgebracht, schließlich will er bei Mercedes an der Spitze weitermachen.
30. März 2024
Erstaunlich und erstaunlich
aussichtslos: Der unabhängige Präsidentschaftsbewerber Robert Kennedy hat, um
die Voraussetzung zum Antreten in etlichen der 50 US-Staaten zu schaffen, seinen
Vize nominiert. Es ist die 38jähringe Nicole Sharahan, eine Juristin und Unternehmerin
aus California. Die Pressefotos der beiden zeigen ein erstaunlich attraktives
Paar. Wählbar, ohne dass sie den Mund aufmachen.
Schöne Paare (2): Nicole war zuvor mit
dem Google-Mogul Sergey Brin verheiratet, was Kennedys Wahl-Aussagen für den
Kampf gegen die da oben zumindest leise abflacht. Aber immerhin, der Donald
wird sich anstrengen müssen, etwas Adäquates entgegensetzen zu können. Ich
tippe mal auf eine der aktuellen attraktiven Gouverneurinnen.
Schöne Paare (3):
Was uns das Bundespresseamt stattdessen in Sachen Paarlauf präsentiert, das
dürfte schwer zu übertreffen sein. Müsste ich das neue Spaßwort „Delegitimierung
des Staates“ illustrieren, griffe ich zu diesem hier. Es würde auch zum Thema
Verhöhnung des Staates und seiner Bürger passen.
29. März 2024
Die von einem Containerschiff
vor dem Hafen von Baltimore bei der Kollision mit einem Brückenpfeiler
eingerissene Straßenbrücke liegt immer noch an Ort und Stelle und sperrt die
Hafeneinfahrt in riskanter Weise, denn sie ist aus Stahl und steht in ihrer
neuen Lage unter einer unbekannt starken Spannung.
Die Brücke (2): Wie es zu dem
Unfall kommen konnte, ist nun Gegenstand wilder Spekulationen. Sie reichen von den
Überirdischen über die Russen, insbesondere den Allzuständigen P., bis hin zur sog.
Diversity, deren Herrschaft in der einschlägigen Reederei dazu geführt habe,
Personal nach den Glaubensregeln der Buchstabenreligion und nicht nach Qualitätsgesichtspunkten
zu rekrutieren. Letzterer Verdacht kam auf, weil die Schiffsbetreiber in ihrer
Selbstdarstellung in der Vergangenheit diese Macke selbst gepflegt hätten.
Die
Brücke (3): Unbekannt war mir bislang die Bedeutung des Hafens für das europäisch-amerikanische
Autogeschäft. Lesenswert fand ich, was der Vertreter von Mercedes-Benz zum
Unfall zu sagen wusste: „Wir stehen in engem Austausch mit unseren
Logistikdienstleistern und beobachten kontinuierlich die Situation. Gemeinsam
mit unseren Transportpartnern überprüfen und adaptieren wir unsere Lieferwege“.
Was genau hat er gesagt?
Ansage (2): Der Chef des russischen Inlandsdienstes
FSB, Alexander Bortnikow, wird so zitiert: „Ich kann Ihnen sagen, dass wir
erste Informationen erhalten haben, die darauf hindeuten, dass die Aktion [der
Anschlag am vergangenen Freitag in Moskau] von westlichen Geheimdiensten
vorbereitet und von radikalen Islamisten ausgeführt wurde und der ukrainische
Geheimdienst direkt daran beteiligt war.“ Gesagt hat er das. Das stimmt. Ob es
inhaltlich stimmt, weiß ich nicht zu sagen. Zumindest wirkt es plausibel, denn
die Auftaktgeschichte von der Isis-Täterschaft klang allzusehr nach Tausendundeiner-Nacht.
28. März 2024
Nachdem der ganze Schwindel der Corona-Maßnahmen nun auch vor den Augen
der Wirklichkeits-Leugner liegt, stellt sich mir die Frage, wann endlich auch die
einschlägig betroffenen Teile der deutschen Justiz, die den ganzen erfundenen
Mist immer noch exekutieren, sich der einst felsenfesten Grundlagen des
Verfassungsrechts erinnern. Prüfungsschritt eins jeder staatlichen Maßnahme
musste es sein: Ist diese überhaupt geeignet, das verfolgte Ziel zu erreichen.
Das geriet nun jahrelang mit all dem Wissenschaftsgeschwätz in Vergessenheit.
Bin gespannt, wann der erste Richter darauf kommt.
Nichts wirklich Neues: Auf der
ukrainischen Seite kommen jetzt fremde Legionäre mit zum Teil bombastisch
klingenden Namen (Freies Russland und so) zum Einsatz. Sie unterstehen, wie man
hört, dem Kiewer Militärgeheimdienst, so wie 1941 das ukrainische Bataillon
Nachtigall der deutschen Abwehr. Der militärische Kampfwert war gering, das gilt
wohl auch heute. Die angekündigte Offensive in diesem Monat waren bestenfalls
lokale Angriffsaktionen, durch welche russische Kräfte gebunden wurden, während
die Masse das russischen Heeres am eingeschlagenen Weg nach Westen festhält –
mit aufreizender Langsamkeit, einst Dampfwalze genannt.
27. März 2024
26. März 2024
24. März 2024
21. März 2024
17. März 2024
16. März 2024
15. März 2024
14. März 2024
13. März 2024
12. März 2024