7. August 2021
Was haben der gewalttätige Polizeieinsatz in Berlin am
vergangenen Wochenende und das GEZ-Urteil des Bundesverfassungsgerichts
gemeinsam? Die hier handelnden Personen ignorieren vorsätzlich die ihnen vom
geltenden Recht auferlegten Schranken. Sie tun dies, weil sie wissen, für ihre
Rechtsbrüche nicht persönlich zur Verantwortung gezogen zu werden.
Ignoranten (2): Die Phalanx der Wohlmeinenden spricht
weiterhin davon, dass man sich Sorgen um den Rechtsstaat mache – ganz so, als
existiere dieser noch.
Ignoranten (3): Die Sorgenmacher ahnen nicht (oder wollen es
nicht wissen), dass sie längst ins Visier der amtlichen Staatsfeindbekämpfer
geraten sind. Sie gehören nach dortiger Lesart zu den
Legitimitäts-Infragestellern.
Ignoranten (4): Die angeblichen Leugner der staatlichen
Legitimität stellen nicht diese in Frage, sondern die Rechtmäßigkeit der
Handlungen von Staatsorganen. Hierfür gibt es in den vergangenen fünf, sechs
Jahren ungezählt viele Beispiele.
Ignoranten (5): Ich bezweifle,
dass die amtlichen Staatsfeindbekämpfer den Unterschied zwischen Legalität
(Rechtmäßigkeit) und Legitimität (Berechtigung zur Herrschaft) kennen. Für diese zum Mitschreiben: Im Rechtsstaat haben Rechtsbrecher keine Berechtigung, die Herrschaft auszuüben.
6. August 2021
Totalitäres: München erwägt, die Erich-Kästner-Straße
umzubenennen. Kästner? Das war doch dieser hier: „Mein Freund Robert und
ich fuhren vor einigen Monaten nach Bamberg, um den Reiter anzusehen. Den
Bamberger Reiter. – Elfriede, eine junge Kunsthistorikerin, hatte Robert
mitgeteilt, dass sie nur einen Mann heiraten werde, der den Bamberger Reiter
kenne. Ich hatte meinem Freunde daraufhin einen ausgezeichneten Rat gegeben. Hätte
er ihn beherzigt, wären wir billiger davongekommen. Aber er war dagegen
gewesen. Vor der Hochzeit dürfe man seine Frau nicht schlagen. Eine veraltete
Ansicht, wie man zugeben wird. Doch er bestand darauf. Und schließlich war es
seine Braut, nicht meine. So fuhren wir nach Bamberg. – Ich möchte an dieser
Stelle vorausschicken, dass sich die Kunsthistorikerin Elfriede während unserer
Abwesenheit mit einem Zahnarzt verlobte. Der kannte den Bamberger Reiter
übrigens auch nicht. Statt dessen verabfolgte er ihr eine Maulschelle... Darauf
war ihm Elfriede um den Hals gefallen. So sind die Frauen.“ (Drei Männer im
Schnee, Das zweite Vorwort).
Totalitäres (2): Kästner wird vorgeworfen, während des Dritten
Reichs (das Schreibverbot zählt nicht – die Nazis wussten schließlich, was
schlecht für die war) nicht körperlich zu Schaden gekommen zu sein. Für die
Münchner Denunzianten habe ich mir die Mühe gemacht, ein wenig Kästner zu
lesen. Siehe oben. Also wenn das nicht fortgeschrittener Rassismus-Leninismus
oder so ist, was denn dann?
Totalitäres (3): Bei Stalin
mussten die Bildfälscher noch Schere, Leim und Pinsel benutzen. Da sind wir
heute weiter: Digitalisierung und Diktatur gehen Hand in Hand. Die Grünen
retuschieren Wahlkampfbilder so, dass die Männer weggefotoshopped werden.
5. August 2021
Aus der Zeit gefallen: Sehe mit eigenen Augen, dass in den
Tokioter Sportstätten die Jahreszahl 2020 prangt. Spätere Betrachter werden
behaupten, das olympische Spektakel habe in jenem Jahr stattgefunden.
Aus der Zeit (2): Die vier jungen Damen, die spektakulär das
Radfahren gewannen, singen unter der Maske die Nationalhymne mit. Für einen
winzigen Moment sieht man ihre Gesichter: Glück macht schön.
Aus der Zeit (3): Stelle mir vor, die Olympiade hätte in
Schweden stattgefunden. Keine Masken, kein Inzidenzgeschwätz, keine
Übersterblichkeitslügen.
Aus der Zeit (4): Keine Zuschauer in natura in der
Tokioter Realität. Das ist der Vorgriff auf den Sieg der digitalisierten
Gesellschaft. In der nächsten Stufe werden auch die realen Athleten
verschwunden sein.
4. August 2021
Das kann auf Dauer nicht gutgehen.
PS. Der Tatortzeuge ist glaubwürdig.
3. August 2021
Wenn man ein wenig in Deutschland kreuz und quer reist, kann
man sein blaues Maskenwunder erleben. Zum Beispiel auf dem Autobahnklo südlich
von Münster, wo sich eine Männerschlange gebildet hat. Der Grund: Alle
Pissbecken sind mit Müllsäcken verhüllt, bis auf eines. Der Verpackungs-Künstler
Christo hätte seine helle Freude gehabt.
Maskenwunder (2): In Leipzig ganz unmaskiert in einem Lidl
Mineralwasser gekauft. Personal auffällig freundlich. Liegt das am nackten
Gesicht?
Maskenwunder (3): In Bad Belzig unbeanstandet unter der
Dusche ohne Maske, jedoch den maskenlosen Gang ins benachbarte Klo benörgelt
bekommen. Frage entnervt, ob ich ins Schwimmbecken pinkeln soll. Ernte strafende
Blicke und kurz drauf eine heftige Augenentzündung. Das wird wohl die Desinfektions-Mutante
sein.
Maskenwunder (4): In Neuruppin liegt in der Karl-Marx-Straße
die Theodor-Fontane-Buchhandlung. Samstags um eins – alles anderen Läden sind bereits
geschlossen – unter Maske einen Fontane-Kopf erstanden. Letzterer ist
unmaskiert. Nehme ihn in die nicht-desinfizierten Hände, weil diese noch vom vorausgegangenen
Eintritt ins städtische Museum brennen.
Maskenwunder (5): Im Preußenmuseum in Wustrau
beschlägt mir andauernd die Lesebrille. Trotz guter Bildlegenden – die
Abdankungsurkunde von W. II wird als Kujau-Exemplar bezeichnet – gebe ich nach
einer Stunde entnervt auf. In zugehörigen Laden gibt es nur politisch Korrektes
(Beck-Verlag und so). Meine Hoffnung auf ein bisschen Preußenkitsch wird bös enttäuscht
– kein Friedrich, nicht einmal eine Gips-Luise fürs Raritätenkabinett.
2. August 2021
Lese, dass der deutsche Rad-Trainer von der Olympiade hat
abreisen müssen, weil er „Fang den Kameltreiber“ gerufen habe. Recht so,
politisch korrekt wäre vermutlich „Schnapp dir den Kartoffelstecher“ gewesen.
Olympiade (2): Eine Umbenennung in gesichtslose
Trauerspiele wäre angemessen. So kommt mit Verspätung die griechische Tragödie
wieder zu Ehren.
29. Juli 2021
Irgendwo zwischen dem Übertragungswagen und dem
Endverbraucher befindet sich Google. Irgendein Löschungsbeauftragter, in wessen
Sold auch immer, ist der Auffassung, dass der deutsche Youtube-Seher vor meinen
live-Ausführungen zur Corona-Diktatur geschützt werden muss. Bislang habe ich
über Internet-Zensur lediglich geschrieben. Jetzt adelt sie auch mich.
Ärgerlich ist es, dass man mich im Ausland unzensuriert sehen konnte.
Folgerung: Ich habe keine globale Bedeutung. Das ist tröstlich zugleich.
28. Juli 2021
Die Bundeszentrale (BpB) bleibt für mich die Nummer 1 der
ungewollten Komik. Sie schreibt heute: „Die letzten zehn Monate im Leben von
Sophie Scholl können aktuell auf Instagram mitverfolgt werden.“ Soso. Merke: Gut gemeint ist oft nicht gut gemacht.
Auch komisch: „Am 23. September 2021 findet die ... Bundestagswahl
statt. Diese Publikation ... stellt die Arbeit der amtierenden Koalition sowie
die zur Wahl angetretenen Parteien, ihre Spitzenkandidierenden und
Wahlkampfthemen vor.“ Neben der absurden Wortakrobatik fällt auf, dass die BpB
die Arbeit der Regierungsparteien würdigt. Das ist verbotene Parteienreklame durch
Staatsorgane. Jedenfalls war das Bundesverfassungsgericht einmal dieser
Ansicht.
27. Juli 2021
In Münster in Westfalen bevorzugt von sehr jungen Frauen –
ohne diese um Aufmerksamkeit ersucht zu haben – im ruppigen Ton auf den
unkorrekten Sitz meiner Gesichtslappen hingewiesen worden. Da ich die
weibliche Hilfspolizei in Hotel und Café als Studentinnen im Ferienjob
einschätze, mache ich mir Gedanken über die Abwesenheit derselben bei unserm
akademischen Nachwuchs. Aber auch dies hier entdeckt:
Münster (2): Exorbitant
schlecht zu Abend gegessen. Dafür witziges Buch gekauft:
25. Juli 2021
Plagiatsjäger Weber hat einen Blattschuss abgegeben. Doch
ach, das edle waidwunde Wild hastet noch immer durch den Blätterwald.
Plagiatsjäger (2): Wenn Weber feststellt, dass Baerbock auch
bei Habeck abgeschrieben hat, dieser wiederum nirgendwo, so wirft das
Chronologie-Probleme auf. Das Habeckbuch müsste früher greifbar gewesen sein,
um daraus abschreiben zu können. Eine alternative Erklärung wäre wohl (rein
theoretisch), dass beide Bücher den selben Ghostwriter hatten. Plagiatsjäger
(3): Habeck habe nicht mal im Grünen-Programm abgeschrieben. Vielleicht (rein
theoretisch) kannte er das gar nicht.
Windstille: Seit Wochen weht in D kein Wind. Grund genug,
die Forderung nach noch mehr Windrädern zu formulieren. Ich nehme an, die sog.
Politiker haben sich von meinem Roman Die Windmacher inspirieren lassen,
in welchem mit Windrädern Wind erzeugt wird.
Windstille (2): Ein deutsches Sprichwort lautet: Wer Wind
sät, wird Sturm ernten. Ein chinesisches Sprichwort besagt: Spucke nie gegen
den Wind. Das allen Unterschiedsleugnern ins Stammbuch.
Helge aus dem Kanzleramt kündigt Impfpflicht an. Kann man
verstehen, denn nach den Ansagen der Kanzlerin vom Februar, hätte D Mitte Mai „durchgeimpft“
sein sollen.
Helge (2): Auf den Mann ist Verlass,
schließlich hatte er vor einem Jahr wg. Corona Ausreiseverbote für Deutsche
angekündigt (Einreiseverbote aus anderen Gründen wären sinnvoller gewesen).
24. Juli 2021
Auf der Verpackung des Klopapiers von Aldi lese ich Made
in Germany, auf dem Karton des neuen Notebooks Made in China. Noch
ist beides zu haben. Dass das so bleibt, ist nicht abgemachte Sache. Vor
anderthalb Jahren war plötzlich das Klopapier aus, von Computerengpässen war
hingegen nicht die Rede. Beides sind Luxusartikel, erfunden von weißen Männern.
Aus meinem Keller werden von einem Fahrrad die
Scheibenbremsen abmontiert und gestohlen. Um den Schaden zu beheben, will ich
Ersatz beschaffen. Erhalte die Auskunft, dass ich bis zum Februar warten soll.
Coca-Cola, das ich nicht trinke,
ist, so lese ich, positiv auf Corona getestet worden. Wahrscheinlich wird man
es demnächst nur durch einen Mundschutz zu sich nehmen dürfen. Oder als Mix mit
einem Desinfektionsmittel. Lauterbach übernehmen Sie.
23. Juli 2021
Globus-Intelligenzabteilung nahe
Jena durchstreift. Grauenhaftes Erlebnis. Stattdessen neue Türstopper gekauft.
22. Juli 2021
Lese mit Genuss, wie sich bei Mainstream die ersten aus der
Deckung wagen, dass nach der Bundestagswahl die alte auch die neue Kanzlerin
sein wird. Das habe ich bereits vor 6 Monaten gesagt und geschrieben. Das
Grundgesetz, auf das hierzulande sonst nicht mehr viel gegeben wird, ist auf
meiner und A.M.s Seite. Alles Wissenswerte steht in Art. 69 Abs. 2 und 3: Das
Amt des Bundeskanzlers endigt in jedem Fall mit dem Zusammentritt eines neuen
Bundestages. Auf Ersuchen des Bundespräsidenten ist der Bundeskanzler
verpflichtet, die Geschäfte bis zur Ernennung seines Nachfolgers weiterzuführen.
Na also.
Weiter so (2): Niemand zwingt jemanden zur Ernennung eines
Nachfolgers, es sei denn er wäre nach Art. 63 GG vor der Mehrheit der Mitglieder
des Bundestages gewählt. Dieser Wahlakt kann erst stattfinden, wenn der
Bundespräsident einen Kandidaten vorgeschlagen hat. Das kann dauern. Auch muss
der Vorgeschlagene keineswegs dem Bundestag angehören. Das allen denjenigen ins
Notenbüchlein, die jetzt schon die Abschiedstrompete blasen.
Weiter so (3): Wie unterstellt
man dem Volksmund sehr bezeichnend: Wer soll es denn sonst machen. Die
Erfolgsbilanz spricht für sich bzw. sie: Corona besiegt, Afghanistan gewonnen,
jetzt geht‘s mit frischem Mut dem Klima an den Kragen.
21. Juli 2021
Frühmorgens bereits totgelacht. Bernd Zeller: Anscheinsidiotismus
(zellerzeitung.de No. 1111): Der Generalarzt der US-Regierung
Vivek H. Murthy, gibt bekannt, dass er mit den Datenkonzernen zusammenarbeiten
wird, um gegen Falschinformationen im Gesundheitssektor vorzugehen. Das sieht
ganz nach einer Unterwerfungserklärung aus, anders ausgedrückt: die
Zensurpraxis vor Big Tech wird mit dem Schein des Legalen umgeben. Darüber
wundert sich nur, wer die massive Wahlkampfhilfe für die sog. Demokraten des
Mr. Biden nicht auf dem Schirm hatte. Da man sich im US-Imperium gern mit
lateinischen Floskeln schmückt, könnte man sagen: Manus manum lavat.
20. Juli 2021
Vermessen: Die Konrad Adenauer Stiftung hat eine Vermessung
der Wählerschaft durchgeführt. Hierbei hat sie die Frage gestellt, welche
Partei von den Befragten gemocht wird. Das ist nicht ohne Witz, denn ich kenne
fast nur Leute, die nicht irgendeine, sondern überhaupt keine Partei mögen,
weil sie die Parteienherrschaft für das Scheitern des demokratischen
Rechtsstaats verantwortlich machen. Vielleicht kenne ich auch nur die falschen
Leute.
Vermessen (2): Hohe Gunst schlägt den Grünen entgegen. Ein Fünftel
der Wählerschaft liebt sie. Das wundert kaum, denn zwischen halbgebildet und semidebil
gibt es beachtliche Schnittmengen.
Vermessen (3): Keiner mag die AfD. Soso. Bleibt das Rätsel,
wer die eigentlich andauernd wählt und vor allem: warum?
20. Juli: Vor Jahrzehnten war das Datum in der Republik eine
Art Heldengedenktag-Ersatztermin. Heute ist der Attentäter dem Mainstream-Mob
peinlich, weil er ein deutscher Nationalist war. Überhaupt: Nationaler Attentäter
gegen ein totalitäres Regime, das könnte doch allzu leicht Wasser auf die
Mühlen der Falschen sein.
20. Juli (2): Auf A.H. wurden
angeblich 42 Attentate verübt, die er alle überlebte. Wenn man den Storys
nachgeht, kommt man auf den Gedanken, dass es insgesamt nur zwei waren, das von
Elser und das von Stauffenberg. Der Rest war Phantasie, Bluff und Anbiederung
an die neuen Mächte. Bin gespannt, wann die ersten Legenden über die angeblichen
Attentate auf A.M. auftauchen.
19. Juli 2021
Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. Ich weiß
noch nicht, was ich komischer finden soll, die Collage oder den Aufkleber
Spiegel-Bestseller.
Beschreibung (2): Zeller kommentiert das in seinem
Tagesschauder so: Der heute gängigerweise anzutreffende Politikertyp lässt sich
zusammenfassend beschreiben: skrupellose von sich selbst überzeugte
überangepasste Luschen.
Spott (2): A.M. versucht vor
laufender Kamera, sich den Kittel der Ehrenpromotion der
Johns-Hopkins-Universität anzuziehen. Man denkt, die Stummfilmzeit ist zurück (50 Sekunden Komik pur).
Allerdings in Farbe. Merke: Die Promotion in der Ehemaligen fand vermutlich im
FDJ-Hemd statt, das man lediglich vorne zuknöpfen musste.
Falsch
gezählt: Der Senat von Arizona hat die Präsidenten-Wahl 2020 nachprüfen und nachzählen
lassen. Das Ergebnis: Die Wahlmänner hätten für Trump anstatt für Biden stimmen
müssen. Zugleich wird verkündet, dass dies keine praktischen Auswirkungen habe.
Stellt sich die Frage: Wozu dann der ganze Aufwand.Ball paradox: Während bei der Corona-Krise mit Hilfe grotesker
Wost Case-Szenarien ganze Länder stillgelegt und unabschätzbare Schäden
verursacht wurden, wurden bei dem sich anbahnenden Hochwasser nichts getan,
obwohl die herannahende Katastrophe rechtzeitig konkret und korrekt beschrieben
wurde.
Ball paradox (2): Während die Bundesregierung im
Bevölkerungsschutz-Bericht von 2012 ausdrücklich feststellte, dass der Mensch
das Auftreten von Hochwasser nicht verhindern könne, verkündet die Kanzlerin
nun das glatte Gegenteil, indem sie Klimarettungssprüche als nun
unaufschiebbare Ursachenbekämpfung losließ. Fazit: Solange sich Politiker nicht
in seriöse Planungen einmischen, haben diese eine vage Aussicht fachlicher
Seriosität. Danach kommt die Beliebigkeit.
Ball paradox (3): Es nimmt
kaum wunder, dass jetzt in den Foren der Pearl Harbor-Effekt diskutiert
wird. Man erinnert sich: US-Präsident Roosevelt ließ den japanischen Luftschlag
gegen den ahnungslosen amerikanischen Flottenstützpunkt geschehen, obschon er
rechtzeitig und zutreffend über die Attacke informiert war, um so das
amerikanische Volk kriegswillig zu machen.
18. Juli 2021
Die Wirklichkeit liebt mitunter zynische Späße. Der vom
Hochwasser am meisten geschädigte Eifelort heißt Schuld.
Schuld (2): Dass A.M. heute
dort das Aufräumen stören will, lässt nichts Gutes erahnen.
17. Juli 2021
Einen Gedanken öffentlich zu äußern, zeugt nur zu oft von
Gedankenlosigkeit. Die sog. sozialen Medien verdanken ihren Siegeszug eben diesem
Umstand, denn sie sind die Aufforderung an jedermann, sich zu beteiligen.
Gedankenlosigkeit (2): Betrachtet man indessen, was in den
sog. sozialen Medien veröffentlicht wird, kommen einem Bedenken an der
Richtigkeit des Vorigen, denn in den meisten Fällen sieht es so aus, als
enthalte das Geäußerte überhaupt keine Gedanken.
Gedankenlosigkeit (3): Da ich
kein zertifizierter Philosoph bin, belasse ich es etwas entnervt bei dem
festgestellten Paradox, sonst müsste ich mich stehenden Fußes um den Auftritt
in einer Talkshow bemühen.
16. Juli 2021
Während im deutschen Südwesten die Suche nach Toten und
Vermissten des Unwetters andauert, diniert die Führerin mit der Vice-Leaderin
im Weißen Haus. Da kann man nur sagen: Gott sei Dank, dass sie keine Zeit
hatte, alternativlose Entscheidungen zum Nachteil der Betroffenen zu verkünden.
Dinner for two (2): Natürlich war für den Kreis Ahrweiler
kein Platz, wo es doch darum ging, die Welt vor der Vernunft zu retten. Gut
auch, dass Sleepy Joe nicht auftrat. Das ersparte das Einblenden von
Sendestörungen.
Paradox: Der Corona-Wahn hat zu schweren Störungen im
Seeverkehr geführt, die ungeachtet der Binnenmaßnahmen der Staaten andauern.
Die Umschlaghäfen des Seehandels sind zu Nadelöhren der Weltwirtschaft geworden.
Wie sagte die Führerin im Januar 2021 bei ihrer Davos-Rede sehr richtig: Eine
Rückkehr zum nationalen Wirtschaften darf es nicht geben. Tröstlich ist
immerhin, dass die Eigentümer der Container-Reedereien infolge des Schiffschaos
Traumgewinne machen: Wer mehr zahlt, dessen Ware ist dran. Ein einfaches Prinzip.
Paradox (2): An der Spitze der Corona-Transportchaos-Gewinner
liegen die Container-Reedereien aus Dänemark und Griechenland. Sie profitieren
davon, dass Dänisch und Griechisch nicht zur Verkehrssprache auf ihren Schiffen
gehört. Bei den Dänen kann uns das egal sein – das mögen sie unter sich
ausmachen –, aber bei den Griechen sind wir es, die seit Jahren die Zeche
zahlen. Das Polit-Blabla kennt hierfür eine idiotische Vokabel: Europäische
Lösung.
Europäische Lösung (2): Die
Dänen sind clevere Geschäftsleute. EU-Regeln interessieren sie nur, wenn sie
von Vorteil sind, ansonsten werden sie ignoriert. Erst wenn der Brüsseler Größenwahn
sich zu plakativem Handeln gegen die Dänen entschließt, werden sie austreten,
ohne viel Geschrei.
Trump: Der Ex-Präsident hat Twitter, Facebook und Google sowie
deren Chefs Jack Dorsey, Mark Zuckerberg und Sundar Pichai wg. der zu seinem
Nachteil vorgenommenen Löschungen verklagt. Das ist heikel, nicht weil er recht
hätte, sondern weil Big Tech jetzt vor keiner denkbaren Maßnahme zurückschrecken
wird, grundsätzliche Gerichtsentscheidungen zu den eigenen Gunsten zu erzwingen.
Trump (2): Aus Sicht von Big
Tech hat der Ex-Präsident die Machtfrage gestellt. Es greift einer ihr Meinungsmonopol
an. Dementsprechend wird die Antwort ausfallen, denn Monopolisten waren noch
nie zimperlich, ihre Alleinherrschaft zu behaupten. Ihre Chancen steht gut, denn
wer immer noch an die Unabhängigkeit der Gerichte glaubt, ist ein Narr.
15. Juli 2021
Eingeladen zu werden, bedeutet häufig nicht viel. Bedeutsamer
ist eher, nicht wieder eingeladen zu werden.
Die Delta-Variante des vermaledeiten Virus lässt derzeit in
Israel vor allem Geimpfte erkranken. Das ist kein Wunder, wo doch in Israel die
meisten geimpft sind.
Delta (2): Man muss nicht auf die alttestamentarischen
Wunder zurückgreifen, um das zu verstehen. Es genügt die Erinnerung an die
Grippe-Impfung, die Jahr für Jahr ihre Wirksamkeit verlor.
Delta (3): Es wäre dennoch nicht ohne Witz, wenn in D die
Virus-Mutation nur so schleppend voran kommt, weil so viele nicht geimpft sind.
Da reagiert so ein Virus beleidigt, nachdem es sich so viel Mühe gemacht hat,
die Impfung auszutrixen.
Hochwasser im Rheinland: Das liegt an der Erderwärmung oder
so. Und die liegt am CO2 oder so und das liegt an den Dieselmotoren oder so.
Diesel (2): Jedenfalls ist
damit Schluss, weil es in der EU ab 2035 keine Dieselmotoren mehr gibt, was
daran liegen könnte, dass es 2035 keine EU mehr gibt.
13. Juli 2021
Es gibt massenhaft Frauen, die eine deutliche Vergrößerung
ihrer Brüste nach der Corona-Impfung festgestellt haben. Manche finden das
schön. Aber fast alle sind besorgt, wie man so sagt. Zu recht, denn es geht
hier mindestens um den für sie überraschenden Eingriff in den Hormonhaushalt.
Corona-Brüste (2): Bei Männern treten bevorzugt Sehstörungen
auf. Vielleicht können sie einfach nicht glauben, was sie da zu sehen kriegen.
Aber dann müsste der Effekt auch bei Ungeimpften auftreten, doch davon las ich nie.
Corona-Brüste (3): Wirklich lesenswert sind die sog.
Erklärungen der Impffachleute und TV-Mediziner. (a) Die Lymphknoten schwellen
an und schieben die Brüste vor. Das sieht nach Auf und Ab aus. (b) Das sei lediglich
ein Placebo-Effekt. Das bedeutet, die Frauen bilden sich den Zusammenhang zur
Impfung nur ein. Mein Vorschlag an Bedürftige: Stell dir vor, du wärest
geimpft.
Corona-Brüste (4):
Kontrollfrage an die Polit-Darstellerin, die behauptet, sie habe sich impfen
lassen: Zeig mal.
11. Juli 2021
Corona-Mathematik: Gestern Abend war Schulabschlussfeier, zu
der ich eingeladen war. 71 Absolventen waren dort und pro Jubilant 5 zugelassene
Begleitpersonen. Macht insgesamt 164 Personen. So stand es unüberlesbar schwarz
auf weiß an Türen und Wänden des Festsaals.
Corona-Mathematik (2) und die Sache mit den Gleichungen:
Anderthalb Meter Abstand zu allem und jedem stellt sicher, dass niemand mit
seinem gestikulierenden Nachbarn kollidiert. Warum sich allerdings Deutschlands männliche
und weibliche Zukunft ununterbrochen völlig distanzlos abschlecken muss,
erschließt sich dem Beobachter nicht. Unwillkürlich zieht man Vergleiche: Als
junger Mann wäre ich nicht auf die Idee gekommen, männliche Altersgenossen
abzuknutschen – weder heimlich, geschweige denn öffentlich.
Noch mehr Vergleiche: Wie sich
die Leute während der Pest verhielten, kann man bei Boccaccio nachlesen.
9. Juli 2021
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist keine Stiftung, sondern,
soweit man weiß, ein Verein. Im normalen Leben nennt man so etwas einen Etikettenschwindel.
Was ihr Zweck genau ist, das weiß ich nicht. Ich nehme an, die sog. Stiftung
dient dem Verbrennen von Steuergeldern, denn wenn sie damit Leute als
angebliche Stipendiaten beglückt, die in Wirklichkeit Parteiarbeiter sind, dann
ist dieses Tun nicht nur nachvollziehbar, sondern auch strafbar.
Böll (2): Vor Jahren schon fiel mir bei der Auswertung
geleakter Abrechnungsunterlagen aus den Open Society Foundations des Weltwohltäters
George Soros auf, dass Zuwendungsempfänger die Budapester Außenstelle der sog.
Böll-Stiftung war. Wenn man das mit den Bestimmungen des Parteiengesetzes
kombiniert, könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Zahlungen eine verbotene
Parteien-Umwegfinanzierung aus dem Ausland darstellen.
Böll (3): Nachtrag am
Vormittag. Fragt ein irritierter Leser: Wo bleibt denn hier der Rechtsstaat. Antwort:
Ja, wo?
8. Juli 2021
Hans-Georg Maaßen ist der neue Wolfgang Bosbach der CDU.
Dieser war in den Merkel-Jahren der Repräsentant der sog. Vernünftigen in der
Partei. Konservative, Liberale und kirchlich Gebundene wurden mit diesem Trick weiterhin
als Wähler an die CDU gebunden, obwohl diese Nominal-Vernünftigen nichts zu
sagen hatten. Dieses Spiel soll Maaßen offenbar fortsetzen. Was er sagt, ist
vernünftig, aber es ist in der CDU kein Thema.
CDU (2): Dass die Wähler sich weiterhin an der Nase
herumführen lassen und eine Partei wählen, deren Politik sie nicht wollen, darf
vermutet werden. Ebenso, dass sich die Zahl der Partei-Getreuen aus
demographischen Gründen reduzieren wird. Umso mehr darf vermutet werden, dass
Schäuble die Fortsetzung der CDU-Herrschaft in Form einer Minderheitsregierung
nicht absichtslos erwähnt hat. Er meint damit, dass Merkel einfach im Amt
bleibt, weil niemand sie ablösen kann.
7. Juli 2021
Vorschlag für ein Dementi: Ich habe niemals geäußert, dass
ich vom Völkerrecht herkomme. Sollte ich es dennoch gesagt haben, habe ich nicht
Völkerrecht, sondern Völkerball gemeint.
Dementi (2): Der Hit Alles nur geklaut ist nicht von mir,
sondern von den Prinzen.
Dementi (3): Ich bin auf dem
Bauernhof groß geworden.
6. Juli 2021
Duschgel besteht aus
Flüssigseife und fragwürdigen Duftstoffen auf einer Skala von Waldes-Lust bis Harem-Wanne-Eikel-Ost.
Entscheidendes Kaufkriterium ist jedoch die Möglichkeit, die Flasche unter der
Dusche öffnen zu können, ohne sich dabei die vom warmen Wasser aufgeweichten Fingernägel
abzubrechen. Ob das irgend einer bei Unilever ausprobiert hat, bevor Duschdas
in den Verkauf kam?
5. Juli 2021
Bundessommerlochnotbremse (aus
dem aktuellen Seniorenakrützel von Bernd Zeller):
4. Juli 2021
In Berlin wurde eine
festgenommen, die sich oben ohne im Park Plänterwald sonnte. Da reden die Leute
immer von DDR 2.0, wenn sie das Heute kurz und abschätzig beschreiben wollen.
Das mit den nackten Busen jedenfalls trifft es nicht. Der DDR-Eulenspiegel
wusste es Woche für Woche besser – bis Toresschluss.
3. Juli 2021
Am Vorabend kommt die Meldung
der VG Wort über die Ausschüttung von Vergütungen für 2020, die ich mir mit
meinen Büchern mühsam erschrieben habe (die Hälfte davon für den Fiskus). Warum
mich das auf die Idee brachte, im verstaubten Teil meiner Bibliothek nach den Völkerrechtssachen
zu suchen, das mögen die Götter wissen. Sodann wurde ich schöpferisch tätig, um
mich im Plagiieren zu üben (das Bild ist von Bernd Zeller, den ich zwar um
Erlaubnis gefragt habe, aber der in der Kürze der Zeit unmöglich sachgerecht antworten
konnte). Die gute Nachricht für die politische Jugend: es dauert nicht einmal 5
Minuten, dann ist das Buchcover fertig. Ob ich das in diesem Jahr bei der VG
Wort als eigenständige Leistung abrechnen kann, wird sich zeigen.
Die
Bücher dienten mir im Vorfeld des Zwei-plus-Vier-Vertrags zum Einlesen in die
sowjetische Doktrin vom Völkerrecht. Sie stammten aus dem Bundesministerium für
gesamtdeutsche Fragen. Als ich sie im Februar 1991 zurückgeben wollte, war es
nicht mehr da – war aufgelöst worden.
Auch das noch: „Aber ich habe kein Sachbuch oder so
geschrieben, sondern das, was ich mit diesem Land machen will – und auf der
anderen Seite die Welt beschrieben, wie sie ist, anhand von Fakten und
Realitäten“ (Brigitte Live am 1.7.2021).
Sachbuch oder so (2): Das ist
ja ein völlig neues Genre, vermutlich klimaneutral. Aber auf jeden Fall hirnneutral.
Das ruft nach dem Nobelpreis oder so. Zumindest Aufpapper Spiegel-Bestseller.
2. Juni 2021
Blick über die Schulter: Was Frauen und wen Männer lieben.
Genderstudien/2. Semester/Grundkurs
Unisex/Praktische Übung: 14 Tage Schuhladen von innen/Übungsziel: Lerne die
unterdrückte Frau kennen und sprich mit ihr. Erkläre ihr, dass Füße nur ein Konstrukt
sind. Es geht auch ohne und besser.
„Also
jetz ma“ ist eine Stummeldeutsch-Sprachfloskel mit der Erstaunen oder Empörung
zum Ausdruck gebracht wird. Perfide wäre die Behauptung, die vom Völkerrecht herkommende
Philosophin habe den Titel („Jetzt“) ihres sog. Buches dort abgekupfert.
1. Juli 2021
Das macht die ARD mit meinen Rundfunk-Gebühren:
„Was soll die
Aufregung um #Baerbock? Martin Luther hat eine ganze Bibel abgeschrieben und
wird heute noch dafür gefeiert. Aber der war ja auch ein Mann. extra3 (@extra3)
June 30, 2021“. Man sieht und staunt: Idiotie lässt sich steigern. Zum Beispiel
so: Sagt die Bärin zum Bären: Alter, ich hab keinen Bock.
Luther (2): Man stelle sich vor, der Kirchenrebell wäre auf
Twitter angewiesen gewesen. Er wäre bereits beim 1. Buch Mose gesperrt worden.
Das Wort Demokratieabgabe
kann nur von einem Schelm erfunden worden sein. Der In-Anspruch-Genommene wird durch
den Obolus gezwungen, der Demokratie zu entsagen.
30. Juni 2021
Einen Freund zu haben, bemerkt man
idiotischer Weise erst, wenn man keine Freunde mehr hat.
Freund (2): Ein Freund ist ein
Freund. Ein guter Freund ist keiner.
Freund (3): Einen Freund Freund zu
nennen, kommt dem Deutschen schwer über die Lippen.
Der Siegeszug der Griechen in
Deutschland beruht auf dem Begrüßungs-Ouzo. Man stelle sich vor, deutsche Wirte
hätte diese Unsitte durch einen üppigen Nordhäuser Doppelkorn pariert. Die
Schnitzelküche hätte ihren Siegeslauf – so wie Aspirin – auf der ganzen Welt
angetreten.
29. Juni 2021
Nein es wundert nicht, sondern
das Gegenteil hätte mich verblüfft, denn das Buch „Jetzt“ von Annalena Baerbock
ist eher nicht von Annalena Baerbock, sondern von wem auch immer aus Fremdtexten
zitatfrei zusammengeschustert. Dank an Dr. Stefan Weber, https://plagiatsgutachten.com/blog/plagiatsvorwurf-gegenueber-annalena-baerbocks-buch-jetzt-wie-wir-unser-land-erneuern/.
27. Juni 2021
Zu den Taten des somalischen
Mordbuben in Würzburg ist jeder Satz entbehrlich. Auch der vorstehende. Für
unsere Betroffenheit heuchelnden Polit-Lenker hätte ich bestenfalls eine Empfehlung
aus dem Jahre 1916 zur Hand:
26. Juni 2021
Kaum ist die
Corona-Diktatur ausgeliefert, hat auch schon einer das Buch gelesen. Was er mir
heute dazu schrieb, hat mich verblüfft: „Danke für dieses brillante
Buch! Etwa 2/3 der darin enthaltenen Informationen kannte ich bzw. hatte das
unbestimmte Gefühl, es könne so und so sein, aber dass man am liebsten jeden
Satz noch einmal mit unterschreiben würde, so etwas ist selten - es hat bei meiner
Frau und mir regelrecht zu einer ‚Flutung mit Glücks-Hormonen‘ geführt!!! (Ich
hatte es in der letzten Nacht gegen 2 Uhr fertig durchgelesen).“ Tja, jetzt
kann ich gelassen auf die sicher bald folgenden Anpöbeleien warten.
Vor dem Haupteingang der Metro
Leipzig war die Schwulenfahne aufgezogen worden. Fast unbemerkt, denn sie flatterte
nicht zeitgeistverstärkend im Wind. Es wehte keiner. Auch alle Windräder
an der A 9 standen still. Das sah im abendlichen Hochnebel bizarr aus. Wie
lauter hochgestreckte Schwurhände.
24. Juni 2021
Queer: Vor einem
knappen Jahrhundert schrieb Sir Basil Thomson ein Memoirenbuch mit dem Titel Queer
People. Das waren keine sexuell... na, Sie wissen schon, sondern deutsche
Agenten und Saboteure, die das United Kingdom unsicher machten. Natürlich vergeblich,
denn der Memoirenschreiber war als Leiter der Special Branch von Scotland Yard berufen,
ihnen das Handwerk zu legen.
Queer (2): Bleibt hinzuzufügen, dass Thomson sein Amt
verlor, nachdem er im Londoner Hydepark bei unzüchtigen Handlungen ertappt und
verhaftet worden war.
23. Juni 2021
Hielt bislang die
Lade für ein wichtiges Zubehör des Israelitengotts. Habe gestern beim
Tanken gelernt, dass es sich um den Stromanschluss für Elektroautobenutzer
handelt.
Lade (2): Als die
Führerin jetzt den Bundestag vor der Wahl im September in Urlaub schickte,
machte sie spitze Bemerkungen über den prognostizierten Stromverbrauch in
Deutschland im Jahre 2030. Und da dachte ich immer, das sei alles
durchgerechnet. Nun sagt sie, der Stromverbrauch in Deutschland in 9 Jahren
würde nicht wie angenommen dem von heute entsprechen.
Lade (3): Merkel-Kritiker schreiben frohen Mutes,
jetzt sei die Dame zur Besinnung gekommen, denn bei Umstellung des Kraftfahrzeugverkehrs
auf Elektroantrieb würde selbstredend der Stromverbrauch steigen. Da irren die
Kritiker, denn nach Abschaffung des Individualverkehrs wird er sinken.
22. Juni 2021
Am Vorabend
Freunde besucht, wir saßen im Freien. Unausgesprochen galt: Keine Politik. Wir
sprachen über Ceran-Felder und das Einräumen von Spülmaschinen. Um ein Haar
wäre hierbei der Unterschied zwischen Mann und Frau zur Sprache gekommen. Wir kriegten
gerade noch die Kurve.
Ceran-Feld (2):
Lichtpunkte auf Herden, die man mit den Fingern berühren muss, um die Kochplatten
zu regulieren, können nur von Leuten erfunden und eingerichtet worden sein, die
selbst nicht kochen, denn sonst wüssten sie, dass man diese Felder mit fettigen
Händen nicht bedienen kann.
Morgens behelligen mich Meldungen über Wahlprogramme,
die ich nicht lese. Finde einen Kommentar von Bernd Zeller, der das wesentliche
ohne viel Worte zusammenfasst.
20. Juni 2021
Frühmorgens um fünf am Schreibtisch. Wunderbare
Stille. Draußen und drinnen 10 Grad Unterschied (18/28). Völlige Windstille.
Nackter Mann, was nun? Briefe beantwortet.
19. Juni 2021
Je älter ich wurde,
desto mehr verstärkte sich in mir der Drang, ein Schriftsteller des
Gegenwärtigen zu sein. Ich sah aber zugleich, dass man, wenn man die Gegenwart
darstellt, nie und nimmer
jenes Hochgefühls und jener Gelassenheit fähig ist, die man braucht, wenn man
ein großes und abgerundetes Werk hervorbringen will. Das Gegenwärtige ist zu
lebhaft, es beunruhigt und reizt zu sehr; die Feder des Schriftstellers geht
unbemerkt zur Satire über. – So der mit Publikationsverbot belegte Schriftsteller
Michail Bulgakow am 30. Mai 1931 an Josef Stalin, hierbei den Schriftsteller
Nikolaj Gogol zitierend.
Die Obrigkeit lässt sich so zitieren, dass, wer Wörter
benutze, die auch von Staatsfeinden als Chiffre verwendet würden, sich nicht
wundern dürfe, wenn er sich verdächtig mache, selbst ein solcher zu sein. Die
Ausrede, man wisse gar nicht, was in diesen Kreisen geredet werde, kann nicht
akzeptiert werden. Wachsamkeit ist Bürgerpflicht.
17. Juni 2021
Es fliegt einer mit
einem Motordrachen mutwillig ins Münchner Fußballstadion hinein und verletzt
mehrere Zuschauer. Dass es keine Toten gab, ist das eigentliche Wunder. Ich
lese von einem Kamikaze-Flieger, doch das ist falsch, denn diese opferten das
eigene Leben.
Möchtegern-Kamikaze
(2): Der Flieger stürzte ab, weil er die Drahtseile der Kameras nicht sah, die
oben das Stadion überspannen. Jetzt fehlt nur noch, dass der Stadion-Eigentümer
Allianz sich hierfür rechtfertigen muss.
Möchtegern-Kamikaze (3): Nach § 129 StGB macht sich
strafbar, wer sich mit anderen zusammentut, um Straftaten zu begehen. Warum
diese Vorschrift auf Greenpeace nicht angewendet wird, erschließt sich mir
nicht. Ebensowenig leuchtet es mir ein, die kriminellen Handlungen von
Greenpeace als gemeinnützig steuerlich zu begünstigen.
16. Juni 2021
Bewundernswert ist es, wenn sich die Führer der freien Welt zu
unser aller Wohl völlig unmaskiert in Cornwall der wütenden Inzidenz aussetzen.
Keineswegs kann gebilligt werden, wenn verantwortungslose Dunkelbürger zur
Nachahmung aufrufen.
15. Juni 2021
Volkes Stimme:
Die Schweizer haben ihre Regierung per Abstimmung bei der Legalisierung des
Klimawahns gestoppt. Jetzt ist der Hitzetod in den Alpen nicht mehr
aufzuhalten.
Schweizer Klima (2): Der Volkswille bringt vorübergehend
ungeahnte gastronomische Vorteile: Das Käsefondue wird künftig direkt aus dem
Euter auf den Tisch des Hauses kommen.
Und nun zum Impfen:
In eine Pandemie „hineinzuimpfen“, so lese ich, das sei gesetzlich verboten –
bei Tieren.
Hineinimpfen (2):
Das Verbot beruht auf der medizinischen Erkenntnis, dass das Risiko während
einer Pandemie groß ist, durch Impfung unabsehbare Schäden zu verursachen, weil
man durch die Impfung das natürliche Immunsystem extrem beansprucht, das sich
gegen akute oder bereits vorhandene Infektion nicht angemessen zur Wehr setzen
kann. Klingt logisch, oder?
Hineinimpfen (3): Wie meine schon Altmeister Brecht
zutreffend: Doch weil der Mensch ein Mensch ist.
14. Juni 2021
Annalena BB ist
der Egon Krenz von Ökodeutschland.
Auf Beschluss des Parteitages: Buch sucht Autor: Wie
der klimaneutrale Stahl gehärtet wurde.
13. Juni 2021
Onkologie:
Beschönigende Umschreibung für die Heiratsgepflogenheiten unsrer Willkommensbürger.
Schamlos: Andere Bezeichnung für Frauenquote (Scham-Los).
12. Juni 2021
Ein Leser (vermutlich
der einzige) meldet, dass das Sudelbuch II weitgehend verschwunden sei. Das
stimmt mich ratlos und zudem in etwa mit der seltsamen Meldung der Strato AG
überein, dass der Server überlastet sei. Wie sagte schon die Führerin sehr
tröstlich: Nu isset halt wech.
Sudelbuchschwund
(2): Bin zu faul, das Verschwundene zu rekonstruieren. Tempi passati. Absolute
Fans müssten es bei archive.org mal probieren. Die speichern alles, selbst den
größten Mist.
Nebenbei bemerkt:
Die Transe und das Murmeltier
die saßen nachts am Hafen
die Transe soff bis um halb vier
das Murmel wollte schlafen.
Da ward die Transe weinerlich
das Murmel blieb gelassen
sie sprang und sie ertränkte sich
ich kann’s noch gar nicht fassen.
Moral: Manchmal entgleiten einem die eigenen Figuren,
bevor sie sich zum Wohle des Erdenrunds entwickeln konnten. Gruß an WGL, dem
ich halb und halb versprochen hatte, eine Songzeile für seine nächste Oper zu
schreiben.
Auf dem Parteitag der
Einheit und Stärke demonstrieren die zivilgesellschaftlichen Kräfte unter dem ungeteilten
Beifall der Qualitäts- und Wahrheitsmedien eindrucksvoll und nachhaltig, dass
die diversen Leugner auch in ihrer rechten Ecke keinen Fuß mehr an die Erde
bekommen.
11. Juni 2021
Der Volksmund lässt sich denselben nicht verbieten. Gestern
erst fand ich im Internet-Gestrüpp „die nach oben offene Annalenaskala“ und „mach
hier nicht den Bärbock“.
10. Juni 2021
Wahlfälschung:
Eine Handlung, die das Ergebnis der Wahl verändert. Wir haben aus der letzten
US-Präsidentenwahl gelernt, dass ein starker Impetus zu einem vielgliedrigen Fälschungs-Geschehen
führen kann. Banal gesagt: Jeder fälschte auf seine mögliche Weise, um das
gemeinsame Ziel zu erreichen. Hat geklappt, siehe Joe Biden.
Wahlfälschung (2):
Einen einzelnen Wahlzettel umzufrisieren, führt zu nichts. Erst die Masse macht
es. Das Tor zur Massenfälschung sind digitale Rechenoperationen und Meldewege
und die Briefwahlstimmen.
Wahlfälschung (3):
Es mag ja für den Altmodischen unglaublich klingen, aber der erste Hinweis auf
Wahlfälschung ergibt sich aus den statistischen Daten. Stimmen für einen
Kandidaten mehr als 100 Prozent der Wahlberechtigten, ist Wahlfälschung
offensichtlich. Das fiel bereits 1989 in Neuglobsow bei der Kommunalwahl in der
DDR auf – ganz ohne Elektronik.
Wahlfälschung (4):
Am Sonntag wurde das erstaunliche Endergebnis um punkt 18 Uhr verkündet. Die
Prognose ist das Ergebnis von Wählerbefragung von Leuten, die gerade aus dem
Wahllokal kommen. Zu diesem Zeitpunkt war noch keine einzige Stimme ausgezählt,
vor allem auch keine Briefwahlstimme. Wenn das Befragungsergebnis der
Wahllokalbesucher dem Endergebnis exakt entsprach, müssten auch die
Briefwahlstimmen exakt dem Wahlergebnis entsprechen. Tun sie dies nicht, sollte
man sich wundern.
Wahlfälschung (5): Die Website der Landeswahlleiterin
stellt bis heute, 11.30, keine Ergebnisdaten zur Verfügung (https://wahlen.sachsen-anhalt.de/zu-den-wahlen/landtagswahl/).
Ginge ich von Wahlfälschung aus, was Gott verhüten möge, würde ich mutmaßen,
dass es Mühe macht, die Einzelergebnisse dem Gesamten anzupassen.
9.
Juni 2021
Von der Werbe-Firma
Spreadshirt kann ich nur abraten. Dort kann man zwar gewerblich T-Shirts
bedrucken lassen, nicht jedoch, wenn es der Firma plötzlich einfällt, dass ein
Kunde oder seine Wünsche ihr irgendwann nicht mehr gefallen. Dann wird er ohne
Federlesens gelöscht und seine Aufträge verschwinden im Nichts. So erging es
vor wenigen Tagen dem Blogger
Hier ist der Rest im Nichts verschwunden. Danke Strato AG.
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