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News zur Newsübersicht
20.11.2021
Schilda an der Ilm – Aus dem Sudelbuch IV

20. November 2021

Hunde werfen sich devot auf den Rücken, um sich von Frauchen am Bauch kraulen zu lassen.

18. November 2021

Der Anrufer aus Niedersachsen macht sich Sorgen um mich, sagt er, weil, wie er weiß, die Inzidenzien in Thüringen durch die Decke gehen. – Ja, sage ich, überall Leichensäcke auf den Straßen. – Pause. – Ob ich von P. gehört hätte, fragt er. Nein, sage ich wahrheitsgemäß, weil ich den nicht kenne. – Der hat Glück gehabt, sagt er, nach der ersten Impfung lag er mehrere Wochen danieder. Jetzt ist er gottlob wieder einigermaßen beisammen, so dass er sich die zweite und die dritte Spitze abholen kann. – Sowas kann man sich nicht ausdenken.

Kann man sich nicht ausdenken (2): Betritt eine Frau die Physiotherapie-Praxis. Sind hier alle geimpft? fragt sie mit Marktlautstärke durch die FFP2-Maske. Keiner der Anwesenden reagiert. Auftritt der Praxisinhaberin. Wir sind alle gesund, sagt sie. Die andere: Damit werde sie sich nicht zufrieden geben und Meldung machen. Und weg ist sie. Unter den bis dahin vor sich hin Schweigenden entsteht ein Wir-sind-unter-uns-Gespräch. Jaja, der Osten wirft lange Schatten.

Konsequent: Wenn Gesundheitspersonal die Impfung verweigert, wie man hört, wird es angeblich entlassen. So kann man das Gesundheitswesen gesundschrumpfen. Wenn Krankenhäuser und Praxen geschlossen werden, überschreitet der verbleibende Rest im Nu die Kapazitätsgrenzen. Jetzt ist Zeit für Maßnahmen. Da braucht man keine Inzidenzien mehr.

Konsequent (2): Schreibt mir einer, natürlich aus Sachsen: Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten dazu zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat.

Konsequent (3): Der Bahnsteiglautsprecher in Schilda teilt den Wartenden mit, dass der ICE nach Berlin nicht kommt, weil er wegen einer Baustelle eine andere Strecke befährt. „Wir bitten um ihr Verständnis.“ Die wegen des Abflugtermins blitzschnell organisierte Autofahrt nach Erfurt, um dort einen anderen Zug zu erreichen, in dem selbstverständlich die Fahrkarte nicht akzeptiert wird, geht à Konto des Verständnisinhabers. Die Bahn vertraut darauf, dass der Bürger nicht wegen 90 Euro vor Gericht zieht.


17. November 2021

Hofhaltung: Als Anna Amalia die jahrelange Regentschaft am Weimarischen Hof zugunsten ihres dicklichen Sohns beendete, wurde sie nebst Hofstaat in ein Nebenschloss versetzt. Das war insofern von Bedeutung, als sich hier der Musenhof installierte, der dank erlauchter Geister ein bisschen Weltruhm erlangte (Goethe und so).

Hofhaltung (2): Die Führerin nebst Hofstaat wird in den kommenden Tagen, so sagt man, in ein von der Verfassung nicht vorgesehenes Parallelamt umziehen. Dort kann sie nach Herzenslust weiter Schaden stiften. Doch noch ist sie im Amt.

Hofhaltung (3): Die künftigen Machthaber machen ein groß Gewese aus ihren künftigen Absichten. Das Publikum glotzt gebannt auf das Platzen der Wundertüte namens Koalitionsverhandlungen. Ich sag es mal hier, in einfacher Sprache, was sie aushecken: Singen in der Klimakirche, In-mein-Reich-komme-Psalmodieren sowie Stay-put (= Michel bleib zu Hause).

Hofhaltung (4): Der Admiral Wilhelm Canaris war im Zweiten Weltkrieg Chef des Wehrmachts-Geheimdienstes, der Abwehr. Über seine zwielichtige Rolle ist viel spekuliert worden. Als ich vor Jahren ein Charakterbild über ihn zu zeichnen suchte, fiel mir auf, dass nicht nur er selbst körperlich sehr klein war, sondern dass er nur kleine Männer in seiner Umgebung duldete. Eine Ausnahme machte lediglich der Anschluss-Österreicher Erwin Lahousen („der Lange“). Er stand dem Sabotageapparat (Abwehr II) vor, der nicht eben durch humanitäre Akte aufgefallen ist. Nach dem Krieg wurde Lahousen ein gehätschelter Kronzeuge der Anklage in den Nürnberger Prozessen, was mich schon immer gewundert hatte. Heute nicht mehr, denn er war, wie sich aus Akten im französischen Militärarchiv jetzt ergibt, jahrelang Agent und Geliebter einer französischen Militäragentin. Als Agent war er sehr fleißig, was er als Geliebter taugte, weiß ich nicht.

Hofhaltung (5): Hätten die Canaris’schen Lehren Allgemeingültigkeit, käme man bei den sich anbahnenden Koalitionären zu amüsanten Ergebnissen.

16. November 2021

Gesang der Spiegel-Mietlinge über den Alsterwassern (nach Auffinden einer Asbach-Uralt-Reklame in einem verschrotteten Hamburger S-Bahn-Wagen):
Wenn einem soviel Gutes wird beschert
das ist schon einen Pieks von Bill & Melinda wert.

Gates-Spritze (2): Der Spiegel muss im Sinne seines Meisters geliefert haben. Sonst wäre die neuerliche Dosis (Booster) nicht so prompt erfolgt. Man wüsste gern mal, was das war, das derartiges Entzücken hervorrief. Vielleicht genügte aber auch schon das Weglassen.

Gates-Spritze (3): Kritiker der Kritiker wenden ein, dass 2,9 Mio. Dollar, gestreckt auf 41 Monate, in einem Unternehmen wie dem Spiegel nicht die Welt sei. Das ist nur knapp daneben, denn die Dröhnung ging an die Online-Adresse. Gerade mal schäbige 71.000 im Monat, verteilt auf von mir geschätzt 30 Redakteure, macht ein Gehaltsplus von nicht einmal 2.400 €. Da ist für eine Neiddebatte wirklich kein Raum.

Gates-Spritze (4): Wie von selbst schweifen die Gedanken zum Ethik-Rat der Bundesregierung. Wer ließ dessen Mitglied, Wolfram Henn, auf den Gedanken kommen, auf die Ungeimpften „aus allen Rohren schießen“ zu lassen. Ausreiseverbote und Einsperrung, um die Überzeugung zu wecken, dass die Spritze unumgänglich notwendig sei, und begleitend Bilder von auf Intensivstationen Sterbenden veröffentlichen. Sagt dieser sog. Medizin-Ethiker und Human-Genetiker. Die Ähnlichkeit mit dem Experten aus der Zellerzeitung vom Vortage ist purer Zufall. Oder so.
 

15. November 2021

Oho, da ist schon wieder eine Korrektur fällig. In der Corona-Diktatur hatte ich mir erlaubt, die unterdrückten Zahlen der italienischen Gesundheitsverwaltung denen der öffentlichen deutschen Berichterstattung im Februar/März 2020 entgegenzustellen, was mir wütende Angriffe des Mainstream-Mobs einbrachte. Jetzt korrigieren sich die Italiener erneut und offiziell: Aus den bislang gemeldeten 130.468 Corona-Toten wurden über Nacht 3.783. Das ist der 35. Teil. Wer zählt sowas? Und warum?

Die Lügner legen sich in die nächste Kurve. Die angeblich rasant angestiegene Zahl der Corona-Toten in Bayern besteht nach amtlicher Auskunft vorwiegend aus über 80jährigen, viele davon im Frühjahr geimpft. Jetzt lasse der Impfschutz nach. Warum, zum Henker, haben genau diese Personen ohne Impfschutz den letzten Winter ohne Schaden überlebt – die Corona-Saison, in der es keine Übersterblichkeit gab? Mir fällt als Erklärung nur ein, dass die Impfung zur Schwächung des Immun-Systems bei den Alten geführt hat. Ist nur so eine Vermutung, ich bin ja kein Arzt.

Einen Vorteil hat die Corona-Hysterie: Ich gelte hiesigenorts nicht mehr als arroganter Wessi, weil ich nicht an jeder Ecke jedem Eingeborenen die Hand schüttle. Auch die verlogenen Umarmungen mit unangenehmen Leuten fallen flach. Vorgestern bedauerte eine flüchtige Bekannte diese Zeremonieänderung. Auf die Frage warum? äußerte sie, ich röche gut. Gütiger Himmel, was tritt dort zutage?

14. November 2021

Es ist völlig sinnlos, den sich erneut überschlagenden Corona-Meldungen auch nur vage auf den Grund gehen zu wollen. Gehe nachts auf die Straße, um mich zu überzeugen, ob Vollmond ist. Ist es aber nicht, aber fast, trotz des Nebels kann ich das erkennen. Lese von noch nie dagewesenen Todeszahlen, steige an der Ilm-Brücke aus dem Auto (Diesel). Nicht eine einzige Leiche treibt flussabwärts.

Diesel (2): Achte neuerdings strikt darauf, dass die Start-Stop-Automatik deaktiviert ist. Eine leere Batterie vor Kurzem in der Thüringer Bergeinsamkeit hat mich belehrt.

Diesel (3): Der Schnickschnack in den neuen Autos ernennt den Fahrer zum Idioten. Wenn einer den Ölmessstab nicht bedienen kann, ist er ein Depp. Wenn einer ein Auto ohne Ölmessstab kauft, ist er erst recht einer. So einer bin ich auch, und das ärgert mich.

Diesel (4): Mein Auto zeigt an, dass die automatische Notrufnummer nicht funktioniert. Das ist mir vollkommen gleichgültig. Idiotisch ist hingegen, dass ich den Hinweis nicht unterdrücken kann, so dass ich den Kilometerstand nicht abzulesen vermag. Das Finanzamt wird kein Verständnis dafür haben.

13. November 2021

Gestern Abend beim Standard-Griechen. Außen Schild: Hier gilt 3G, innen alles leer. Die Ungeimpften wollen sich nicht vor dem Essen für 25 € testen lassen. Und die Geimpften haben plötzlich Schiss, weil sie fürchten, dass sie sich anstecken können.

Nebenan ist ein Altenheim. In dem stirbt gerade die Mutter eines Freundes – mutterseelenallein, wie man so sagt. Der Grund: irgendwo in dem Heim war einer der Alten als positiv getestet worden. Jetzt stehen alle unter strikter Quarantäne. Nebenbei: Alle sind geimpft, bis auf die Sterbende.

Ein durch nichts an Idiotie zu übertreffender Vorschlag stammt von – den Namen muss sich niemand merken – einem Spitzenfunktionär der deutschen Industrie: Risikozuschlag zur Krankenversicherung bei Ungeimpften. Recht so, denn die Kosten dank der bislang sorgsam nicht bilanzierten Kosten der Impfschäden werden rapide steigen. Hierzu zählen vor allem die Behandlungskosten der erkrankten Geimpften, die sich dank der propagandistischen Anstiftung sorglos ansteckten.

12. November 2021

Wenn in D überproportional viele Willkommensbürger, bevorzugt solche aus der Türkei, als Covid 19-Kranke in den Gesundheitseinrichtungen aufschlagen, regt das zur Ursachenforschung an – wiewohl nur bei Leuten, die es in Kauf nehmen, als fremdenfeindlich verschrien zu werden. Nun denn: In den USA (wo sonst?) wurde der Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Covid 19-Schädigung erforscht und hergestellt. Zu deutsch: Wer zu fett ist, lebt mit dem Virus gefährlich und zwar in entscheidendem Umfang. Wenn man nun bei der WHO herumstöbert, stößt man auf eine seltsame Weltkarte, in der ist farblich dargestellt, wo und in welchem Maße die Leute zu dick sind. Die Spitzenreiter sind nach den Amerikanern und Arabern die Türken. Noch Fragen?

Morgens dichter Nebel und Windstille. Früher hätte ich bestenfalls gesagt: Novemberwetter. Jetzt weiß ich, dass mein Diesel daran schuld ist, wenn die zukunftsorientierten E-Mobilisten nix tanken können. Also muss ein Dieselverbot her.

Der Impf-Spahn will die Kostenpflicht fürs Testen wieder aufheben. Man erinnert sich kaum, ist ja auch erst einen Monat her, dass das Gegenteil beschlossen worden war.

Testen (2): So sollten die Ungeimpften gezwungen werden, sich endlich impfen zu lassen, damit sie aufhören, die Geimpften anzustecken.

Testen (3): Jetzt sind die infizierten Geimpften das Problem, denn diese lassen sich nicht testen. Brauchten das auch nicht, weil ihnen keiner mehr was konnte. Hatte ihnen die Obrigkeit gesagt. War wohl nix.

BaWü: Schreibt ein Südwestler auf Conservo, er kenne nur Geimpfte. Bei mir ist dies etwas anders: Ich erkenne Geimpfte sogleich, ansonsten kenne ich Ungeimpfte zuhauf.

BaWü (2): Tja, in einem Land, wo man an die Kraft des Windes glaubt – auch wenn er nicht weht. Denn es gilt: der grüne Geist weht überall bzw. wo er will. Auffällig ist, dass Christen ähnliches reden. Doch bei denen fällt es unter Religionsfreiheit.

BaWü (3): Der Blogger Michael Klonovsky müht sich ellenlang an einer Biographie über den Schwarzwälder Martin Heidegger ab. Er merkt neben vielem Bewunderndem an, der Guru selbst habe sein Hauptwerk Sein und Zeit in späteren Lebensjahren als eine „Verunglückung“ (schwurbel, schwurbel) bezeichnet. Da kann ich mich – nach einem Kontrollblick in die Regalecke, wo die Kuriosa stehen – nur anschließen.

Heidegger (2): Ich weiß schon, was einige meiner Freunde jetzt über mich sagen werden: Der hatte noch nie von nichts ne Ahnung. Stimmt. Gleich neben dem badischen Gnom steht – aus alphabetischen Gründen – der Ulysses von James Joyce, von dem mir noch niemand erklären konnte, warum das Weltliteratur sei.

Was für ein verrückter Tag, dieser Freitag, der Zwölfte. Der Blogger Egon Kreutzer schreibt über den Ethikrat, deren Vorsitzende sich über den Fußballer Kimmich, den Ungeimpften, erregt. Lerne, dass es für diesen kuriosen Rat ein einschlägiges Gesetz aus dem Jahre 2007 gibt. Da hatten wir bereits – ohne es zu ahnen – die Führerin.

Ethik (2): Neugieriger Blick in den Großen Brockhaus. Ich hätte es mir denken sollen. Die Philosophen haben ein groß Gewese um die Ethik gemacht. Doch was haben ihre Streitschriften gebracht? Nichts. Jedenfalls nichts Brauchbares.

Ethik (3): Das Wort stammt aus dem Griechischen, von wo aus es mit Sitte oder Brauch übersetzt worden ist. Also ethisch ist, was Sitte oder Brauch ist. Damit sind wir wieder bei Anmerkung (2).

Ethik (4): Glaube ich unsern Neutönern, gibt es Sitte oder Brauch in unserer bunten, einen Welt nicht mehr, sondern alles müsse jeden Tag neu ausgehandelt werden. Damit gelangen wir zum Paradoxon, dass das Nichtvorhandensein von Sitte oder Brauch heute Sitte oder Brauch ist. Oder so.

11. November 2021

Erinnerung an ferne Bonner Ministerialtage, wo zu diesem Datum die Eingeborenen wg. lokaler Trinkgewohnheiten dem Dienst fernzubleiben pflegten. Was sie an diesem Tag trieben, war der lebendige Beweis dafür, dass Volksbräuche komplizierter Organisations-Strukturen nicht bedürftig sind. Im Gegenteil, diese stehen dem Fremdgehen mit Fremden entgegen.

Narretei (2): Ein aus dem Südwesten der Republik stammender höherer Vorgesetzter nahm sich eines Jahres vor, ein Exempel zu statuieren. Der mit der Sache beauftragte disziplinarische Untersuchungsführer stieß auf einen weiteren rheinischen Volksbrauch: Denk nicht an gestern.

Narretei (3): König Markus von Bayern erklärt sein Land ab heute zum Katastrophengebiet, um richtig durchregieren zu können. Die Grundrechte sind abgeschafft.

Narretei (4): Erwische mich dabei, wie ich fast automatisch die Rechtmäßigkeit der Maßnahme überdenke, als ob es darauf noch ankäme.

Narretei (5): Mainstream berichtet über Kinder und Schwangere, die im Niemandsland zwischen Bjelarus und Polen festsitzen. Voila, da sind sie:


10. November 2021

Gleich mehrere Presseanfragen, ich solle „mal was zum NSU machen“. Da ist nichts zu machen. Zumal ich gar nicht weiß, was es da im Moment medial zu feiern gibt. Schließe mich insofern dem BKA an, dass, soweit ich weiß, ebenfalls nichts mehr gemacht hat, nachdem die offizielle Story mit dem High Noon Schießen von Eisenach beendet worden war. Der anschließend zelebrierte Rechtsstaat hielt den Mord an den beiden jetzt rechtskräftig festgestellten Türkenmördern auch für irrelevant.

Ja, was denn nun? Die künftigen Koalitionäre haben in die Hände gespuckt, um die Gängelung des Volkes qua Impfgesetz zu verlängern. Im Vergleich zu den bisherigen offiziellen Verlautbarungen über den wahnsinnigen Erfolg der Impfkampagnen ist allerdings die Begründung für den Gesetzentwurf (BT-Drs. 20/15) nicht ohne Komik: „Dies ist auch notwendig, da die Impfquote immer noch nicht ausreichend und die Zahl der ungeimpften Personen hoch ist.“

9. November 2021

Finde im Briefkasten einen Otto-Katalog vor, obwohl ich solchen Papiermüll nicht haben will. Auf dem Weg zur Papiertonne erinnere ich mich, vor wenigen Tagen über eine Auseinandersetzung zwischen Otto und einem Kunden gelesen zu haben. Dieser will sich nicht duzen lassen und nimmt Anstoß an der afrikanischen Aufmachung des Katalogs, worauf ihm die Firma mitteilt, wenn ihm das nicht passe, solle er seine Sachen woanders kaufen.

Otto (2): Der Katalogverfasser teilt mit, dass Otto CO2-frei liefere. Vermute daher, dass der Paketdienst mit Kernreaktor-Autos fährt.

Otto (3): Der Subkatalog mit den Heimwerker-Utensilien ist komplett Afrika-frei. Ist das jetzt der berühmt-berüchtigte strukturelle Rassismus?

„Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück,“ lästerte die Generation meines Vaters spätestens ab 1944. Nicht jedem, dem Endsieg des Führers verpflichteten NS-Funktionär war solcher Galgenhumor willkommen. Auf Wehrkraftzersetzung stand die Todesstrafe.

Zurück (2): Heutige Vorwärtsschreier („Lasset euch impfen, denn der Corona-Tod ist nahe“) suchen nach einer rettenden Nebelbank, damit sie zurückrudern können.

Zurück (3): „Der Impfstoff wird ja auch wieder schlechter werden nach der Zeit. Na gut, dann kann man sagen, da muss man wieder nachimpfen, aber eigentlich ist es nicht das Ziel für alle Zeiten immer impfen zu müssen. Ich glaube, dass die Mehrheit der Infektionsbiologen und Mediziner im Moment sagt, wir müssen eigentlich die endemische Situation als eine Erkältungssituation sehen.“ So der Weißkittel der Nation und der Führerin Christan PCR Drosten, zitiert nach Stephan Paetows Spaeth-Nachrichten von heute.

Noch ein bisschen zurück: Am 2. März 2020 nannte Drosten die Infektion mit Sars-CoV 2 eine milde Erkältung. Danach kam beliebig anderes. Wäre der Titel nicht bereits an Lauterbach vergeben, könnte man ihn zum Wellenreiter des Jahres ausrufen. Jetzt ist er wieder zu den Anfängen zurück.


8. November 2021

Mainstream quäkt durcheinander. Die Story vom Impfheil hat hässliche Flecken bekommen. Um die offensichtliche Wirkungslosigkeit der Stöffchen zu kaschieren, ist die Fama geboren worden, es handele sich lediglich um ein Abflauen der Wirksamkeit, das durch Wiederholungen gebremst werden kann. Mal sehen, wie lange diese Story den öffentlichen Raum beherrscht. In einfacher Sprache: Wenn der Benzintank leer ist, muss man nachtanken.

Nachtanken (2): Kommt den Klima-Wahnsinnigen natürlich nicht über die Lippen, weil das Tanken insgesamt verboten werden soll. Jetzt drohen die Spitzengrünen, mit dem hauseigenen Mob Druck auf die anderen zu machen, und, wenn das nicht hilft, das Koalitionsgerangel platzen zu lassen. Da kann man nur sagen: Nur zu.

Quadratur des Kreises: Viele Geimpfte, deutlich weniger Getestete, stark angestiegene Zahl der Positiv-Tests. Rast eine Seuche durchs Land, und keiner merkt es?

Quadratur (2): Bislang knapp 100.000 Corona-Leichen in D, deutlich weniger Verstorbene im Jahr 2020 als sonst. Woran mögen die Massen in den Vorjahren verstorben sein? Pandemien verschlafen?

7. November 2021

Im Moment fangen die US-Geheimdienste (ca. 17-18 Stück) an nachzurechnen, wieviele Bedienstete ihnen in Kürze fehlen werden, wenn die Ungeimpften starrsinnig bleiben und ausscheiden müssen. Kleinere Dienste sollten kein Nachteil sein, wenn diese sich auf ihre eigentlichen Aufgaben beschränken.

6. November 2021

Ich halte die Meldung über die Verhaftung des Pfizer-Chefs Albert Bourla für aus der Luft gegriffen. Das bisschen Zulassungsfälschung für den Impfstoff seiner Firma kann es doch wirklich nicht sein. Ich hatte mir vor Wochen (am 25. August 2021) über das Gesicht, das ich zum ersten Mal sah, meine Gedanken gemacht.

In den USA hat Präsidenten-Darsteller J.B. eine Order unterschrieben, die rund 90 Millionen lohnabhängige Amerikaner zur Impfung bis zum 4. Januar 2021 zwingen soll, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Order (2): Wer sich den Impfzwang ausgedacht hat, kann kaum zweifelhaft sein. Nur wüsste ich gern einmal die Namen dieser Personen, denn nach fast einem Jahr Biden-Präsidentschaft weiß immer noch keiner, wer eigentlich das Land regiert. J.B. ist es jedenfalls nicht. Vielleicht seine Frau? Das wäre in den USA nicht der erste einschlägige Fall, denn Woodrow Wilson (1913-21) machte es in seinen letzten Jahren im Weißen Haus vor.

Order (3): Die ersten massiven Proteste kommen von den LKW-Fahrern, von denen nach Schätzungen 30 % ungeimpft sind. Schmeißt man diese raus, steht das gewohnte Leben in den USA still. Lockdown auf wirksamere Art.

5. November 2021

Keine guten Nachrichten für Geimpfte. Wenn es stimmt, was die wissenschaftlich verantwortliche Testerin zu Protokoll einer britischen Medizinfachschrift gegeben hat, haben die Pfizerianer mit ihrem Impfstoff ein Problem, die Zulassung betreffend, denn diese wurde mit unvollständigen Daten erwirkt. Früher hätte man gesagt, die Daten waren getürkt. Angesichts der Empfindlichkeiten des Emirs von Ankara darf man diese Vokabel nur noch hinter vorgehaltener Maske verwenden, aber das Problem bleibt, wenn es bei den Testreihen zahlreiche Impfzwischenfälle gab, deren Bekanntwerden niemals zur Zulassung des Stöffchens hätten führen dürfen, selbst wenn es nur eine vorläufige war.

Pfizer (2): In Deutschland gibt es dieses Problem gottlob nicht, denn der Bundespräsident hat durch Ordensverleihungen an die Geschäftsführer des Co-Produzenten BionTech amtlich festgestellt, dass der Stoff die Welt rettet. Oder so.

Pfizer (3): Jetzt sind die Kinder dran. Da sie durch das Virus nicht gefährdet sind, kann man jetzt in Ruhe testen, wie gefährlich die Impfung für sie ist.

Pfizer (4): Kaum hatte ich die vorige Zeile geschrieben, da lese ich: In Cuxhaven stirbt eine 12jährige unmittelbar nach der Impfung. Nachdem das Verschweigen misslingt, suchen die Behörden jetzt nach einer Vorerkrankung. So spielt man das Schwarze-Peter-Spiel.

Pfizer (5): Es soll sich um den Fall Nr. 6 nach dem Beginn der Kinderimpfung handeln. Ich kann nicht beurteilen, ob das stimmt, aber eines schon: Man sage nicht, die Kinder seien es selbst schuld.

4. November 2021

Das Bundespresseamt verbreitet unverdrossen Bilder der Führerin. Selbst geschickt gewählte Perspektiven können nicht verbergen, dass die Dame in beklemmender Weise aufgedunsen ist. Ich mache mir Sorgen und kann nicht verhindern, dass ich mich der Zeiten entsinne, in denen ich polizeilich mit Dingen zu tun hatte, die solche Veränderungen provozieren.

Sorgen (2): In solchen Zuständen tun die Betroffenen Dinge, die man kaum erwartet. So erkläre ich mir das Verschenken von 800 Millionen Steuer-Euro an Nicaragua, damit dort der Gebrauch der Kohle beendet wird.

Überraschung an der Ostküste: In den seit Menschengedenken als sicher in den Händen der sog. Demokraten gehandelten US-Bundesstaaten Virginia und New Jersey gehen in dieser Woche die Gouverneursposten an die Republikaner. Ich kann mir dieses Ergebnis nur so erklären, dass (a) die Leute vom Tun der Demokraten restlos bedient sind und (b) die einschlägig bekannten Wahlfälscher die Lage in den angeblich sicheren Hochburgen falsch eingeschätzt hatten.

Überraschung (2): Die selbsternannten globalen Machthaber erlebten bei der Wahl von Trump 2016 eine empfindliche Niederlage, die auf falscher Lagebeurteilung und Sorglosigkeit beruhte. Sie schworen sich, dass dies nicht noch einmal passieren dürfte. Bei der Abwahl von Trump haben sie gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Jetzt haben sie schon wieder gepatzt. Das ist kein Grund zur Entwarnung – ganz im Gegenteil.

3. November 2021

Zensur muss sein: Was von den Technik-Giganten seit jeher bestritten wurde, sieht intern und aus der Nähe beispielweise so aus. Schön ist auch, dass die Zensoren plötzlich Namen und Gesichter bekommen. Wer hätte schon mal was von Valerie Streit gehört oder gelesen und all den andern Wahrheitsfindern. Es ist eine Riesensammlung, die – wie ich annehme – nur ein winziges Fenster in den Google- Apparat öffnet. Vorsorgliche Antwort an Neugierige: Das muss erst mal verifiziert und dann ausgewertet werden.

Impfen muss sein: Während die angeblichen Wahlsieger palavern, kündigt die Führerin den Totallockdown für Ungeimpfte an (Selbst Word weigert sich immer noch das Wort ungeimpft klaglos zu akzeptieren).

2. November 2021

Es ist seit vielen Jahren beschrieben worden, wie die Schrift verschwindet und Symbolen Platz macht. Dringt man in die reichlich publizierten Erklärungen ein, stößt man auf einen bemerkenswerten Tatbestand. Die Veränderung der Welt wird als eine Art Selbstläufer geschildert: Es passiert etwas, man hat sich angewöhnt, eine Veränderung greift Platz. So oder ähnlich. Der Unbedarfte wähnt, dass es sich hier um einen rätselhaften Impuls aus dem All handelt, der eines Tages über uns gekommen ist, doch in Wirklichkeit handelt es sich um Menschenwerk, und wo Menschenwerk stattfindet, sind ganz konkrete Menschen die Verursacher.

Aus dem All (2): Nenne die Verursacher von Veränderungen, so avancierst du zum Verschwörungs-Idioten. Das ist das eigentlich Erstaunliche. Die Verursachen wünschen nicht, namhaft gemacht zu werden. Wer sein Tun verborgen wissen will, hat zumeist etwas zu verbergen. Und sei es, für etwas verantwortlich zu sein.

Aus dem All (3): Die Führerin feiert mit dringlichem Aufruf zur Großen Transformation ihren Auftritt in Glasgow vor der Klimakirche: Kehret um, denn das Ende ist nah, ruft die Pfarrerstochter. Wohlweislich verschwiegen: China und Russland nehmen am Hinketanz nicht teil.

Sorbisches: In Bautzen versuchen die Grünen mit Hilfe von sorbischen Heimathistorikern den Nachweis zu erbringen, dass Bismarck ein gefährlicher Rassist gewesen sei (Polen, Elsässer, Sorben, Hereros und so). Ziel der Groteske: Es soll ein Denkmal des Reichsgründers verhindert werden.

Sorbisches (2): Nun ist mit Bismarcks Namen lediglich der Hering verknüpft, der in der Spree mit Sicherheit nicht heimisch gewesen ist. Doch wurde zu diesem seit jeher gern eine Gurke aus dem Spreewald verspeist. Na also.

1. November 2021

Der heutige Tag ist eine Art Erster-Mai für die Heiligen ohne festen Wohnsitz, im angeblich protestantischen Thüringen indes kein gesetzlicher Feiertag. Deswegen kann man beim Aldi im Vorgriff auf das Weihnachtsfest Baumschmuck kaufen. Der Schoko-Kringel mit den bunten Streuseln und dem Loch in der Mitte weckt Erinnerungen an die Kinderzeit und die Praktiken, den Kringel zu entfernen, ohne dass der Weihnachtsbaum bedenklich nadelte.

November (2): Pünktlich setzt einschlägiges Wetter ein. Es ist grau und kalt. Die letzten Blätter segeln gelb vom Birnbaum. Gestern noch saß ich bei strahlendem Sonnenschein in der Leipziger Innenstadt vor einem italienischen Café. Maskenlos und dicht umgeben von den Russen und Arabern aus der engeren Umgebung.

November (3): Fragte meine Tischgenossin, wieso man die Leute nicht reden hören müsse, um die Nationalität festzustellen. Na, das sieht man doch, sagte sie. Aha. Als ich hinzufügte, dass die stämmige Einsachtzig-Blondine, die bediente, zu anderen Zeiten in einer anhaltinischen LPG hätte Schwerarbeit leisten müssen, wurde meine Bemerkung als Wessi-Schwachsinn abgetan. Ebenso mein Hinweis, dass aus der sicher mal eine prächtige Chirurgin werden würde.

31. Oktober 2021

Das Buch wird nicht nur als Informationsspender, sondern auch als Möglichkeit der Unterhaltung ersetzt. An seine Stelle sind Filme und Computerspiele getreten. Allem verbalen Klamauk zum Trotz sind solche Spiele nichts anderes als das gute alte Haut-den-Lukas auf Jahrmärkten seligen Angedenkens, nur eben auf elektronisch und statt mit Armeskraft mit der Fingerspitze zu bedienen. Eine nette Unterhaltung für Minderbemittelte. Ich weiß schon, jetzt werden einige Leser beleidigt sein und auf ihre hochkomplexen interaktiven Spiele verweisen. Sie seien ihnen gegönnt.

30. Oktober 2021

Der Monat klingt mit der Sommerzeit aus (oder umgekehrt). Jedenfalls wird es ab morgen abends wieder früher dunkel, so dass auf dem Aldi-Parkplatz mit unbeleuchteten Corona-Viren gerechnet werden muss.

29. Oktober 2021

Das Metaversum ist eine Welt, normalen Sterblichen, die keine Science Fiction Narren sind, unzugänglich, weil sie ihnen unbekannt ist. Das wird sich nun ändern, denn der König der digitalen Scheinwirklichkeit, Mark Zuckerberg, hat sie gestern zur Wirklichkeit erklärt – mit dem bescheidenen Zusatz, dass man sie mit Hilfe seines Unternehmens durcheilen kann. Seinen gläubig lauschenden Fans und den weniger gläubigen Finanziers erläuterte er auf diese Weise, den im Ruf schwer angeschlagenen Konzern Facebook in Meta umzubenennen. Man wird sich daran gewöhnen, auch wenn sich das Rechtschreibprogramm von Word noch dagegen wehrt.

28. Oktober 2021

Mein Teelieferant aus Potsdam schickt mir das diesjährige Teepaket zu. Die Preise fürs sog. Fairgehandelte haben deutlich angezogen. Ob das mit Lohnerhöhungen für die Pflücker in Indien zusammenhängt, vermag ich nicht zu beurteilen. Auch nicht, was überhaupt von der sogleich beglichenen Rechnung dort ankommt. Bislang hatte ich mich der Mühe, das zu hinterfragen, nicht unterzogen, denn der gelieferte Tee harmonierte mit dem hiesigen kalkhaltigen Trinkwasser.

Tee aus Potsdam (2): Nun erhalte ich mit dem Teepaket unaufgefordert eine aufwendige Broschüre, die mich auf den lebensrettenden Nutzen der Spendenmelkmaschine Frydays for Future hinweist. Dies mit meiner Teerechnung mitzubezahlen, halte ich für wenig überzeugend, auch wenn mich die Nöte eines dortigen Fräuleins Mayer (Foto) zu Tränen rühren. Diese konnte nicht an einer weiblichen Großdemo von sieben Personen teilnehmen, weil sie nichts Lilafarbenes anzuziehen hatte. Dem Titelfoto entnehme ich, dass diesem Mangel inzwischen durch ein schickes lila-gestreiftes Sakko abgeholfen wurde.

Tee aus Potsdam (3): Im Originalton meines Potsdamer Teelieferanten: „Die Pflückerinnen und Arbeiter werden ausgebeutet, die Arbeitsbedingungen in Indiens Teegärten erinnern an koloniale Zeiten. Dabei zeigt die Teekampagne, dass es auch anders geht. Jetzt müsste man es ihr nur noch nachmachen.“ Mein Vorschlag: Schicken Sie Fräulein Mayer zum Teepflücken nach Indien. Ich garantiere, dass sie dort kein lila Sakko benötigt.

Neues vom Rechtsstaat: Der Bundesfinanzhof entzieht einem eingetragenen Verein die Gemeinnützigkeit, weil er in groben Worten das Maskentragen und die, die es anordnen, für blödsinnig erklärt.

Vom Rechtsstaat (2): Der BND entzieht einem seiner Fachhochschullehrer die Möglichkeit, seinen Dienst auszuüben, weil das Bundesamt für Verfassungsschutz dessen jüngstes Buch „Kulturkampf um das deutsche Volk. Der Verfassungsschutz und die nationale Identität der Deutschen“ für einen manifesten Angriff auf die Verfassungsordnung hält.

Vom Rechtsstaat (3): Früher wurden BND-Leute, die man für untragbar hielt, in die Oberpostdirektion Nürnberg abgeschoben, doch die gibt es schon lange nicht mehr.


27. Oktober 2021

Lese irgendwo als Randmeldung, dass in Frankfurt am vergangenen Wochenende Buchmesse war. Jetzt mit einem Viertel der früher üblichen Besucher. Mainstream war also weitgehend unter sich (siehe Bild Frankfurts OB nebst Dazwischen-Rednerin). Das ist gut so, dann werden die Rituale nicht durch unbefugt Denkende (vulgo: Leser) gestört.

Der einstige Gesundheitsminister und ehemalige Sparkassen-Angestellte Jens S. hat den sich breitmachenden neuen Machtinhabern einen Brief geschrieben. Der Bundestag müsse lediglich die Notwendigkeit der epidemischen Lage aus dem Impfgesetz streichen, dann seien die Zwangsmaßnahmen der Normalzustand. Das ist der nächste Schritt im Staatsstreich auf Raten, wie ich ihn im Buch Corona-Diktatur beschrieben habe. Entzug der Bürgerrechte auf Dauer. Meine Güte, was bin ich für diesen Hinweis angepöbelt worden.

26. Oktober 2021

Ob einer gut Fußballspielen kann, ist weniger wichtig. Wichtig ist allein, ob er geimpft ist. So verstehe ich die öffentliche Hysterie über den Profisportler Joshua Kimmich. Erstaunt hat mich, dass der gesunde junge Mann klar und besonnen redet. Allein das spricht für ihn. Mainstream schreit durcheinander. Jaja, er könnte den Ball anstecken, denselben in die Gegner donnern und dort die 2G-Deppen beschädigen. Man weiß ja, dass Lederbälle die reinsten Virenschleudern sind.

Bei den deutschen Mietspekulanten geht die Angst um. Deren größter Profiteur (mit Sitz in Luxemburg) wurde in einem obskuren Ranking herabgestuft. Was tun, wenn die jährlichen zehnprozentigen Preissteigerungen für Immobilien sich plötzlich in Luft auflösen? Dann werden Häuser ganz zwanglos zu Luftschlössern.

25. Oktober 2021

Internetfund: Rate jedem von Hamsterkäufen ab. Habe 3 gekauft. Jetzt sind es 27, die mir die letzten Vorräte wegfressen.

Unter den Brücken pennen war gestern. Heute legt man sich oberndrauf, jedenfalls in Tübingen, wo die speziellen Radfahrerbrücken elektrisch beheizt werden. Merke: Wenn‘s dem Esel zu wohl wird, geht er auf die Brücke. Wiewohl: Der Strom für diese Brückenheizung kommt von denjenigen, die sich das Heizen nicht mehr leisten können. Um es kurz im Stummeldeutsch zu sagen: So geht Energiewende.


21. Oktober 2021

Nachts Tanken in Bad Hersfeld (westliches Fortschrittsgebiet): Warte geduldig auf das Abklingen der erregten Debatte zwischen Kundschaft und Personal. Die lingua franca autobahnicae ist das Polnische. Der Spritpreis hingegen ist der deutsche: 1,609 € für den Liter Diesel. Das ist eine Preiserhöhung von etwas über 60 % gegenüber dem vorletzten Tag des Vorjahres (0,999 €). Das zu errechnen, bedarf ich keines Taschenrechners. Da kann man nur sagen: Danke Angela.

Polnisches (2): Die Szenerie gibt mir Zeit, meine Gedanken spazieren gehen zu lassen. Die schweren Reiter, die vor Jahrhunderten die Herrschaft des Deutschen Ritterordens in Preußen in der Schlacht von Tannenberg beendeten, waren in ihrer Primitivität den längst erstarrten religiösen Riten der einstigen Jerusalem-Fahrer haushoch überlegen. Die heutigen polnischen Westreiter sitzen auf dem Achtunddreißigtonner.

„Düsseldorfer Schauspielhaus - Das Symposium verhandelt aktuelle gesellschaftliche Polarisierungen aus interdisziplinärer Perspektive und fördert den Austausch zwischen kulturellen und politischen Bildungsinitiativen“ (über Nacht die Bundeszentrale für politische Bildung an mich). Übersetzt in einfache Sprache: Wir sind unter uns und labern vor uns hin.

Die Koalitionsgespräche in einfacher Sprache: Niemand hat vor, keine Steuern zu erhöhen.

Steuern (2): Die Armensteuer, so wie die Merkel’sche Luftsteuer, trifft die Armen. Die Reichensteuer trifft ebenfalls die Armen, weil die Reichen stets Wege finden, sich ihrer zu entziehen, so dass es nicht, wie geplant, etwas an die Armen zu verteilen gibt.

Der einst mächtige Herr im Springer-Konzern, Mathias Döpfner, hat offenbar gemerkt, dass er selbst die Zielscheibe des Angriffs auf den Bild-Chef, dessen Namen ich bereits wieder vergessen habe, gewesen ist. Ausgerechnet BuzzFeed hatte Springer gerade gekauft. Das sind die Leute, die in den USA mit allen Mitteln, denen sie den Namen Journalismus gaben, versucht haben, Donald Trump während seiner Präsidentschaft zu Fall zu bringen. Die Döpfner-Neuerwerbung erinnert an den Kauf einer Selbstschussanlage, die man im eigenen Haus aufstellt.

Döpfner (2): In die USA zu den Neu-Eigentümern von Springer einbestellt wie ein Lakai, fiel ihm nichts anderes ein, als eine verquaste Video-Botschaft an die 16.500 Springer-Mitarbeiter herauszugeben, über die man nur den Kopf schütteln kann (nachlesbar beim Journalisten Markus Langemann und zwar hier: https://clubderklarenworte.de/doepfneransprache/.

Döpfner (3): Viel wird von diesem einst Mächtigen nicht mehr zu hören sein, auch Bild und Welt werden von der zarten Regierungskritik alsbald abrücken und ihrem publizistischen Ende entgegenpöbeln. Ihr Zeitungssterben wird im Mainstream keine Lücke hinterlassen.

20. Oktober 2021

Mainstream palavert über den Rauswurf eines Mannes namens Reichelt als Chefredakteur von Bild. Der Blattschuss wurde von der New York Times abgegeben. Das lässt vermuten, dass die neuen US-amerikanischen Anteilseigner von Springer höher zielen. Es geht um die Konzernleitung, die sich abfällig über das Merkel-Regime geäußert hat. Ein unverzeihlicher Vauxpas für die linken Snobs der Ostküste.

Beim Abendessen gestern sagte einer, den ich bis zu dem Zeitpunkt unauffällig fand, zu mir, Merkel sei eine hochgebildete Frau. Falls das stimmt, kann sie es jedenfalls gut verbergen.

19. Oktober 2021

Habe ich auf dem Blog von Egon W. Kreutzer geklaut. Ist aber nicht von ihm, sondern dankenswerter Weise aus dem fortlaufenden Gedankenmüll der Annalena Bb. transkribiert. Von ihm kommt auch die Zeichensetzung als sozusagen notwendige grüne Mülltrennung:

„In diesem besonderen Moment,  äh, wo drei Parteien zusammenkommen,  auch aus unterschiedlichen Richtungen zusammenkommen. Die Grundlage dafür, dass wir hier heute einen Vorschlag für unsere Parteien machen können mit Blick auf ein gemeinsames Sonderungspapier, vor allem war, dass es ein vertrauensvolles Gespräch gibt, wo man auch offen über Unterschiedlichkeiten sprechen kann, um dann gemeinsame Wege und Brücken zu finden. Und das ist uns gelungen gestern Nacht noch, bis in den frühen Morgen, in intensiven Gesprächen, äh, gelungen, einen Vorschlag für eine Reform- und Fortschrittskoalition auf den Weg zu bringen, um das nächste Jahrzehnt wirklich als Jahrzehnt der Erneuerung zu nutzen.“

18. Oktober 2021

Framing ist ein neues Modewort. Es bezeichnet eine propagandistische Vorgehensweise, bei dem die mitgeteilten Informationen so gekürzt werden, das Otto Normale aus dem Gesamttext die falschen Folgerungen ziehen muss. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach.

Framing (2): Die Bundeszentrale für politische Bildung, mein Quell monatlichen Frohsinns, teilt mir heute mit: „Am 26. September 2021 wurde der 20. Deutsche Bundestag gewählt. Mit 25,7 Prozent errang die SPD deutlich mehr Stimmen als die CDU, die 18,6 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinte.“ Das ist natürlich Quatsch, denn die Aussage lässt beiseite, dass die CDU, im Gegensatz zur SPD, in Bayern nicht zur Wahl angetreten ist. Man muss also in Wirklichkeit für den Vergleich die CSU-Stimmen aus Bayern hinzurechnen. Dann allerdings kommt heraus, dass der zu glorifizierende Wahlsieg der SPD ein hauchdünner war. [Offenbar bin ich nicht der Einzige, dem das Framing auffiel, bis zum 19.10. wurde der Satz korrigiert, durch 24,1 % der CDU/CSU. Jetzt allerdings ist der erkennbar falsch, denn es handelt sich nicht mehr um „deutlich mehr Stimmen“].

Framing (3): Der Tod des 84jähringen Ex-Generals und republikanischen Politikers, der 2002 den Irak-Krieg herbeilog, Colin Powell, soll auf einer Erkrankung mit Covid-19 beruhen. Die erschütterten Nachfahren haben mittgeteilt, dass Powell zweimal geimpft war. Es fehlt jeglicher Hinweis, ob es sich hier etwa um einen Impftoten handelt. Merke: Ein sog. Impfdurchbruch ist leichter zu verkaufen als die tödliche Folge einer Impfung, denn das würde bedeuten, ohne den ganzen Zirkus würde der Mann noch leben.

16. Oktober 2021

Nie kann das Wort die Tat ersetzen, wohl aber vorbereiten und so der Tatbereitschaft Inhalt geben (Edgar Julius Jung).

Jung (2): Anmerkung für die Weniger-Belesenen. Der Mann war kein Nazi, sondern wurde von diesen 1934 umgebracht, als er auf die Herrschaft des Unrechts öffentlich aufmerksam machte.

15. Oktober 2021

Im Rahmen des Vorabendprogramms Deutschland sucht Kanzler ist Olaf S. nach Washington zum Befehlsempfang gereist. Die Amtsinhaberin nimmt derweil Ehrungen um die Verdienste für das chinesische Volk entgegen.

Oben: Nordische Kombination = Küsten-Barbie im roten Lotterbett.

Unten: Wenn das Volk von seinem Recht auf einen Volksentscheid Gebrauch macht, ist das ein Angriff auf die Demokratie, sagte nicht die Vorsitzende der DDR-Volkskammer, sondern die Präsidentin des Bayerischen Landtags, eine maskierte Frau Aigner.

Das Gejammer in den alternativen Medien über die FDP ist schwer zu verstehen. Die Partei der Besserverdienenden hat vor der Wahl deutlich genug gesagt, dass sie der Klimasekte und der Vernichtung der Bürgerrechte nicht im Wege stehen wird.

Gejammer (2): Quatsch ist auch die Meinung, dass die Wirklichkeit die Politkaste von ihren hohen Rössern herunterholen werde. Vielmehr ist das Gegenteil richtig: Man wird die Wirklichkeit über den Rand des Notwendigen hinaus verschärfen. Wer fallende Temperaturen für Erderwärmung hält, dem ist mit Argumenten nicht zu helfen. Vielleicht würden Ohrfeigen nützen, aber die gelten als unüblich. Ja, mehr noch, sie sind in einem liberalen Rechtsstaat mit gutem Grund verboten. Bleibt die Frage, ob wir in einem solchen noch leben.

14. Oktober 2021

Dass die Mainstream-Journaille sich seit Tagen an der Christunion abrackert, wirkt wie Voyeurismus bei einem tödlichen Verkehrsunfall. Das Gaffen und Betratschen ist ohne Erkenntnisgewinn. Stattdessen ist Schadenfreude beim linksgrünen Pöbel angesagt. Der Spießbürger ahnt nicht mal vage, was nun kommt.

Linksgrüner Pöbel (2): Dessen Exponenten schwelgen in der Verknappung der Energie und der drastischen Verteuerung. Nicht jeder wird das Frieren in einem kommenden kalten Winter und den Umstand lustig fingen, dass er sich den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten kann. Doch merke: Die Menschen wollen das so.

13. November 2021

Was Frauen mit Netzen verbinden, beschränkte sich vor Jahren auf das, was man beim Einkaufen in der Hand oder beim Schaulaufen an den Beinen tragen konnte. Jetzt ist das Internet hinzugekommen. Was unsere weiblichen Polit-Darsteller dort absondern, muss man nicht zur Kenntnis nehmen. Doch wenn eine von ihnen die Schwarzen umbringen, Hitler cool finden, zum Ficken nach Kroatien fahren und alle Weißen aus Afrika vertreiben will, darf man fragen, wer uns, die Bürger, dort zu repräsentieren behauptet. Es handelt sich um Sahra-Lee Heinrichs, die Sprecherin der Grünen Jugend. https://archive.is/offset=50/https://twitter.com/xsarahleee/status/* Gegen sonstige Gepflogenheiten füge ich hinzu, dass dies die Elaborate dieser grünen Irren sind, von den ich mich mit Abscheu distanziere – dass die Grünen, für deren Jugend sie spricht, das auch täten, habe ich noch nicht gehört oder gelesen.

11. Oktober 2021

Mensch & Tier: War einst die Wölfin das Wappentier der Ewigen Stadt, so dominieren dort jetzt die Wildschweine – also die echten, ganz ohne Smartphone. Sie wühlen in Abfallhalden, die von ihren zweibeinigen Verwandten hinterlassen wurden.

Mensch & Tier (2): Wenn man in Deutschland Wildschweine sehen will, sollte man es nicht im Wald versuchen (dort sind die scheu), sondern in Berlin-Dahlem. Traf dort vor geraumer Zeit einen Forstmann, der den Tieren das Hausieren ausreden wollte. Er wurde gebissen, bevor er von der Schusswaffe Gebrauch machte.

Mensch & Tier (3): Vor drei Wochen in Leipzig: Morgens früh auf dem Weg zum Auto, traf ich – vor der Fahrertür dreist herumlümmelnd – gottlob kein Wildschwein, sondern einen schlecht gelaunten Waschbären. Er entfernte dann sich freiwillig.

10. Oktober 2021

Der indische Bundesstaat Uttar Pradesh – von dem ich zuvor nie hörte – hat 200 Millionen Einwohner. Er ist heutzutage, nachdem dies im Vorjahr anders war, praktisch Corona-frei und das bei einer Impfquote von 11 %. Dieses Wunder erklärt sich so, dass flächendeckend das Medikament Ivermectin als Prophylaxe an die Bevölkerung ausgegeben wurde.

Ivermectin (2): Das Medikament ist ein seit Jahrzehnten bekanntes Heilmittel, das bei Mensch und Tier gegen Parasitenbefall verwendet wird. Seine Erfinder wurden mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Ivermectin (3): Zu Anwendung gegen Corona kam das Mittel, nachdem es die mit der Seuchenbekämpfung befassten Ärzte im Frühjahr 2020 im Selbstversuch angewendet hatten. Keiner von ihnen steckte sich an den Patienten an. Im Sommer wurde dann ein Großversuch an 20.000 Probanden mit gleichem Erfolg durchgeführt. Darauf entschloss sich die dortige Regierung es an die gesamten Bevölkerung durch medizinische Teams als Vorsorge- und Behandlungsmittel ausgeben zu lassen.

Ivermectin (4): Das Behandlungs-Kitt besteht aus dem genannten Medikament und zudem aus Paracetamol, Zink und einigen Hygieneartikeln. Die Kosten dieser Maßnahme betrugen 2,60 Dollar pro Einwohner.

Ivermectin (5): Das eigentlich Erstaunliche ist nicht der Seuchenbekämpfungserfolg in Indien, sondern der Umstand, dass er in fast der gesamten westlichen Welt ignoriert wurde und wird. Es reicht nicht aus, dieses Kuriosum mit den Machtspielen der Pharma-Giganten zu erklären, sondern es kommt ein anderes Element hinzu: Es gehört zur westlichen Denktradition, auf die Lebensweise der verschiedenen asiatischen Kulturen mit Hochmut zu blicken. Mit andern Worten: Was von da kommt, kann nichts sein. Wir werden umlernen müssen.

9. Oktober 2021

Die Aluminiumindustrie schreibt einen Brandbrief. Im November sind die Magnesium-Vorräte am Ende. Der Monopolist China liefert nichts mehr. So geht De-Industrialisierung bei lästigen Konkurrenten. In diesem Krieg fällt kein einziger Schuss.

Magnesium (2): Die Alu-Bosse rufen nach dem Staat. Da schau her. Muss lachen, weil ich mir vorstelle, wie der größte Heiko aller Zeiten mit den Chinesen auf Augenhöhe über die Menschenrechte redet, während ihm die Gastgeber ein Tütchen Magnesium in sein stilles Wasser schütten, derweil die Bigband der Volksbefreiungsarmee zur Begrüßung das alte Gewerkschaftslied – leicht modernisiert – intoniert: „Alle Räder stehen still, wenn der gelbe Mann es will“.

Magnesium (3): Zwischenruf am sonnenbeschienenen Frühstückstisch bei wohltuendem atlantischem Nordwest „In den Krankenhäusern wird ein Massensterben einsetzen“ – ganz ohne die fünfte Lauterbach-Welle.

8. Oktober 2021

Das polnische Verfassungsgericht stellt fest, dass einige EU-Regeln gegen die polnische Verfassung verstoßen. Da schau her, die Polen.

Die derzeitigen Auseinandersetzungen mit und um Facebook & Co haben in den USA neben den Gerichten auch den Kongress erreicht. Eine ehemalige Spitzenkraft des Unternehmens sagte aus, dass das Unternehmen vorsätzlich Erregungskampagnen unter Kindern lostrete, um sie besser lenkbar zu machen. Eigentümer Zuckerberg setzte dem entgegen, dass dies nicht so sei, was sich schon daraus ergebe, weil er selbst Kinder habe.

Zuckerberg (2): Niemand bestreitet dem Mann, dass er seine Kinder erzieht. Warum ihn das befugt, dieses Erziehungsrecht gegenüber Millionen anderer Kinder auszuüben, erschließt sich hieraus nicht. Seine Legitimation ist vielmehr der Größenwahn.

Zuckerberg (3): Kinder als Waffe. Der Finger auf der Tastatur und der am Abzug, beide sind ferngelenkt.

Zuckerberg (4): Wer bezahlt eigentlich die ätzende Kampagne zugunsten der Kindergrundrechte, die derzeit durchs Land schwappt? Bleibt auch die Frage, wer den Vorteil hat, wenn die Kinder demnächst unbeeinflusst von den Eltern das Recht haben, sich den Regeln von Instagram unterwerfen zu dürfen.

Im Flugzeug Masken zu tragen, ist doppelte Idiotie. Nicht nur schützt die Maske sowieso nicht vor Vireninfektionen, sondern es sind nur Leute an Bord, die kurz zuvor als Corona-frei getestet worden sind. Doch der Firlefanz der Maske hat auch Vorteile. Das kabinenlaute Geschwätz der Mitreisenden ist unterbunden.

Im Flugzeug (2): Das vorsätzlich im Handgepäck verstaute Buch von Iwan Iljin erweist sich als übler Flop. Zwar ist es dick und ungelesen, doch das wird es auch bleiben, denn es ist für einen Verstandesmenschen unlesbar trotz seines vielversprechenden Titels Der gewaltsame Widerstand gegen das Böse. Es ist ursprünglich 1935 in Berlin erschienen und betrifft einen Dogmenstreit zwischen russischer exilierter Orthodoxie und den mehr oder minder skurrilen Lesensregeln des Grafen Leo Tolstoi. Geschwätz auf der ganzen Linie. Schattenboxen in raunenden Nebelschwaden. Was hätte man zum Thema alles sagen können. Wer publiziert sowas in der Jetztzeit und nennt es großspurig eine notwendige Wiederentdeckung?

7. Oktober 2021

Während man in Wien das Kanzleramt durchsucht, ist man im Berliner Pendant dabei, alles, was nicht niet- und nagelfest ist, zu vernichten – sagt meine Erfahrung.

Wien (2): Korruption war noch nie ein Grund, einen Spitzenpolitiker abzuräumen. Was also hat das österreichische Wunderkind getan, dass man die schützende Hand von ihm zog? Verstieß er gegen die New World Order, als er sich weigerte, am Tanz um den goldenen Afghanen teilzunehmen?

Wien-Berlin: Wir sind Zuschauer eines Wettlaufs in die Bedeutungslosigkeit zwischen Christunion und ÖVP.


6. Oktober 2021

Vor fünf Jahren in etwa sorgten die Panama-Papers für Schlagzeilen, jetzt haben wir es mit den Pandora-Papers zu tun. Papers, das ist eine sanfte Untertreibung, denn es handelt sich in Wirklichkeit über einen Riesenbestand an elektronischen Dateien, die Finanzbewegungen zu und in sog. Steuerparadiesen (tax havens) zum Gegenstand haben.

Tax haven (2): Im Unterschied zum Vorgänger, bei dem ein, höchstens zwei legale Geldwaschanlagen und ihre Nutznießer bloßgestellt wurden, handelt es sich nunmehr um mindestens 16 solcher ehrenwerten Firmen. Fachleute mutmaßen – im Ton der Entrüstung –, dass solch ein koordiniertes Vorgehen nur durch einen sehr robusten Enthüller möglich sei. Wie stets tippt man auf „die Geheimdienste“. Und wo die agieren, da ist Väterchen Putin an der Gerüchtebörse hoch im Kurs.

Tax haven (3): Nur mal so, wenn man es für möglich hält, dass dort ein Staat seine Finger im Spiel hatte, um die Enthüllungskarte zu ziehen, dann fällt mir angesichts der augenblicklichen Wirtschaftskriegführung, die in der westlichen Welt ausgerufen wurde, als erstes Peking ein, das mit dem elektronischen Finger geschnippt hat. Unter Ganoven nennt man den Vorgang, dem Gegner die Waffen zeigen.

Tax haven (4): Nicht ohne Komik ist der Umstand, dass einige der noblen Enthüller, die jetzt die Backen aufblasen, auf der Payroll des Weltwohltäters George S. stehen. Das gibt manch einem Nachrichten-Spekulanten Anlass zur Mutmaßung, dass der ganze Vorgang ein Showdown unter richtigen Spekulanten sei.

5. Oktober 2021

Früher sprach man von asozialen Elementen, heute hat man die sozialen Medien.

Früher (2): Früher war alles besser – bis auf das beste Deutschland, das es je gab.

Früher (3): Früher stand man früher auf, heute eine Stunde eher wg. der Sommerzeit.

Früher (4): Früher sagte man: Wenn das der Führer wüsste. Heute sagt man: Wer soll es denn sonst machen.

4. Oktober 2021

Der böse Corona-Geist der USA, Dr. Antoni Fauci, teilt dem Land mit, dass es noch zu früh sei, darüber zu befinden, ob die Amerikaner sich zum Weihnachtsfest treffen dürften.

Fauci (2): Was befugt diesen Mann zu seinem absurden Tun? Nichts – außer der Tatsache, dass man ihn ungestraft agieren lässt.

Fauci (3): Die Mitarbeiter der US-Bundesbehörden müssen sich impfen lassen. Frist: Dezember 2021. Präsidenten-Darsteller J.B. hat soeben die einschlägige Order unterzeichnet. Verweigerern droht die Entlassung. Wie sich das z.B. auf die Streitkräfte und die Bundesjustiz auswirkt, wird man sehen.

Fauci (4): Wenn das Virus ein Wahlrecht hätte, wäre es mit Sicherheit verwirrt, denn während es in den republikanisch regierten Staaten zunehmend ignoriert wird, übertreffen die sog. Demokraten einander in den Bekämpfungsmethoden.

25. September 2021

Gehn se weiter, hier gibts nix zu wählen.

24. September 2021

Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, Erich Honecker. Neinnein, ganz im Gegenteil:

Diesen Merksatz unserer großen Vordenkerin sollte man im Chor aufsagen und zum Schluss mit dem Fuß aufstampfen. So.


23. September 2021

Man setzt sich die Wundermütze auf, dass die nationale Gasreserve fast leer ist. Sie ist leer, weil sie im Sommer nicht aufgefüllt wurde.

Wundermütze (2): Es ist noch nicht allzu lange her, da füllte jeder, der gescheit war, seinen Öltank im Sommer auf, wenn der Stoff billig war. Diese Erkenntnis ist den heutigen Staatenlenkern offenbar fremd. Sie schwätzen stattdessen von der Erderwärmung.

Wundermütze (3): Michel wird erst stutzig werden, wenn im Winter die Gasheizungen ausfallen sollten. Mal sehen, wie er reagiert, wenn man ihm sagt, das sei gut fürs Klima.

„Enjoy Your Summer“ steht auf den frisch erworbenen Klorollen. Das bedeutet, es ist mehr da, als gekauft worden ist. Fazit: Die Leute arbeiten immer noch ihre Hamsterkäufe von vor 18 Monaten ab. Sie müssen gewaltig gewesen sein.

Sie bleibt ein Hort des Frohsinns, die Bundeszentrale für politische Bildung. Sie schreibt mir heute: „Aufgrund interner Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kann es zu deutlich verlängerten Lieferzeiten kommen.“ Kann man verstehen, wenn wegen der Masken, die Lesebrillen andauernd beschlagen.

Irreführung (2): Die BpB schreibt auch dieses hier: „Vor allem die weltweiten Klimaproteste der Fridays-for-Future-Bewegung zeigen, dass die jüngere Generation sich inzwischen lautstark dafür einsetzt, bei Entscheidungen, die sie und ihre Zukunft betreffen, gehört und einbezogen zu werden. Die Corona-Pandemie hat indes einmal mehr vor Augen geführt, dass Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen oftmals übergangen werden. Nicht zuletzt deshalb erhalten Diskussionen um eine Verankerung von Kinder- und Jugendrechten im Grundgesetz oder um eine Absenkung des Wahlalters bei Bundestagswahlen auf 16 Jahre immer wieder neue Aktualität.“ Drei Sätze hintereinander, die keinen Bezug zueinander haben. Das nenne ich politische Bildung.
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